Tutorium 6 Flashcards

1
Q

Was war die Situation auf den deutschen Märkten vor der Währungsreform?

A

Keiner wollte in den Besitz der “toten” Reichsmark kommen, deswegen waren die Geschäfte leer durchs horten der Waren. Wenn es zum Handel kam dann durch Naturaltausch

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2
Q

Warum kam es nach der Währungsreform zu einem Wirtschaftswunder?

A

Weil die Bevölkerung der neuen Währung Vertrauen schenkte und das vorher gesparte Geld und gehortete Waren jetzt gehandelt wurden
-> Mehr psychologischer als makroökonomischer Effekt

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3
Q

Was sind die Grundideen der deutschen sozialen Marktwirtschaft?

A
  • Möglichst freier Wettbewerb, Zerschlagung von Kartellen
  • Geldwertstabilität durch politisch unabhängige Zentralbank
  • Implementierung eines kooperativen Wirtschaftsstils
  • Sozialstaatprinzip in der Verfassung verankert
  • Ab 1967 (StabG) Verankerung keynesianischer Globalsteuerung durch den Markt
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4
Q

Was ist das StabG?

A

Das Gesetz (Art.109GG) zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft

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5
Q

Was ist das “magische” Viereck?

A

Vier Ziele, die sich teilweise gegenseitig ausschließen, deswegen “magisch”
- Stabilität des Preisniveaus
- Hoher Beschäftigungsgrad
- Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

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6
Q

Was haben die Gedanken des magischen Vierecks mit Keynes zu tun?

A

Die Ziele des Vierecks sollen mithilfe einer im Gesetz verankerten antizyklischen Einnahme und Ausgabenpolitik erreicht werden

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7
Q

Was waren die Gründe für die positive Handelsbilanz in der BRD in den 50ern?

A
  • Niedrige Löhne
  • Unterbewertete DM durch das Bretton Woods System
  • Innovative Industrieunternehmen die Monopolmacht aufweisen
  • Duales Ausbildungssystem
  • Gutes Banknetz, welches Unternehmen unterstützt
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8
Q

Welche Vorteile ergaben sich für die Mitglieder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft?

A
  • Abbau von Zöllen und mengenmäßiger Einfuhrbeschränkungen
  • Gemeinsamer Markt: Freie Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr
  • Gemeinsame Handelspolitik
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9
Q

Welcher Zusammenhang existiert zwischen der Arbeitslosenquote und der Macht von Gewerkschaften?

A
  • Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, sinkt die Macht der Gewerkschaften und andersrum
  • Starke Macht der Gewerkschaften führt zu mehr Arbeitslosigkeit
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10
Q

Warum führt starke Macht der Gewerkschaften zu mehr Arbeitslosigkeit?

A

Denn wenn die Gewerkschaften höhere Löhne verlangen, dann verlagern Unternehmen die Produktion ins Ausland oder ersetzen Angestellte durch Maschinen

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11
Q

Was sind Vorteile der kapitalgedeckten Rente?

A
  • Nicht vom Arbeitsmarkt abhängig
  • Höhere Rendite als umlagefinanziert
  • geringere Abhängigkeit vom demographischen Wandel
  • Theoretischer Diversifikationseffekt gegenüber deutschen Wirtschaft
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12
Q

Was sind die Nachteile einer kapitalgedeckten Rente?

A
  • Marktrisiko / Abhängig von Stabilität der Kapitalmärkte
  • Inflationsrisiken
  • Spekulativ
  • Gelder können bei hohen Renditen umgewidmet werden
  • Abhängigkeit deutschen Marktes (vermutlich wird in Aktien deutscher Unternehmen investiert)
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13
Q

Was sind die Vorteile der umlagefinanzierten Rente?

A
  • Keine großen Risiken des Gesamtverlustes
  • Politische Umbrüche lassen sich besser bewältigen
  • Solidarisch: Verbindet Generationen der Gesellschaft
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14
Q

Was sind die Nachteile der umlagefinanzierten Rente?

A
  • Demographischer Wandel
  • Starke Abhängigkeit von der Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt
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15
Q

Was sind die zwei Pfeiler der Bundesbank?

A
  • Unabhängigkeit von der Regierung
  • Wahrung der Preisstabilität: Inflationsziel von 2% mit Veränderung des Leitzinses
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15
Q

Was war die Besonderheit der Bundesbank?

A
  • Eine der ersten von der Regierung unabhängigen Zentralbanken (oftmals Missbrauch in der Vergangenheit)
  • Es gibt keine weiteren Ziele wie bspw. Vollbeschäftigung (FED)
  • Veränderung des Zinssatzes als Werkzeug (Keynes)
16
Q

Was ist das Triffin-Dilemma in Bezug auf das Bretton Woods System?

A

Je mehr die Weltwirtschaft wächst desto höher ist die Nachfrage nach Dollar, welcher wiederum an Gold gekoppelt ist. 1971 hatten Ausländische Zentralbanken 60 Milliarden Dollar in ihren Büchern, aber die USA hatte nur Gold im Wert von 10,2 Milliarden Dollar

17
Q

Was war die Folge des Triffin Dilemmas?

A
  • 15.08.1971 Nixon Schock -> Aufhebung der Konvertierbarkeit von Dollar zu Gold
  • Dollar wurde zu einer Fiat-Währung (nicht von Rohstoffen gedeckt)
18
Q

Was ist eine Lohn-Preis-Spirale?

A

Höhere Löhne -> Höhere Preise -> Höhere Löhne …

19
Q

Was war der sogenannte Kohlepfennig?

A

Preisaufschlag auf den Strompreis, um die nicht konkurrenzfähige deutsch Steinkohle zu subventionieren