Tumorimmunologie Flashcards

1
Q

Was gibt es für Tumorabstoßungsantigene, teile sie in die verschiedenen Gruppen ein

A
  1. Streng tumorspezifische Tumorantigene
  2. Nur in männlichen Keimzellen exprimierte Gene
  3. Ungewöhnlich stark überexprimierte Antigene
  4. Anormale posttranslationale Modifikationen
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2
Q

Beschreibe streng tumorspezifische Antigene:

A

Entstehen durch Punktmutationen oder Genumlagerungen:

  • Mutierte zelluläre Onkogene oder Tumorsuppressorgene wie RAS oder p53
  • Fusionsproteine nach Chromosomentranslokation
  • Caspase 8, reguliert sonst Apoptose, mutiertes Onkogen im Schuppenzellkarzinom

T-Zellen erkennen neues Antigen: mutierte Peptide wurden nicht zur negativen Selektion autoreaktiver T-Zellen genutzt

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3
Q

Beschreibe nur in männlichen Keimzellen exprimierte Gene (Tumorantigene):

A

Nur in männlichen Keimzellen exprimierte Gene (diese sonst MHC-frei)

  • anormalen Genexpression im Tumor führt zur Expression von sonst nur durch Keimzellen exprimierten Genen

Bsp.: Gene männlicher Keimzellen exprimiert durch Melanome, in Brustkrebszellen, Pankreaskrebszellen

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4
Q

Beschreibe ungewöhnlich stark überexprimierte Antigene (Tumorantigene)

A
  • Bsp.: Rezeptor-Tyrosinkinasen in Brustkrebs, Ovarialkarzinomen
  • Überexpression von Mucinen durch Pankreaskarzinomzellen
  • ungewöhnlich hohe Dichte an MHC/Peptid Liganden führt zur Aktivierung von T-Zellen, die einen TZR mit geringer Avidität für Autoantigene tragen
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5
Q

Beschreibe anormale posttranslationale Modifikationen (Tumorantigene)

A
  • z.B. unterglykosyliertes Mucin MUC-13 bei Brustkrebs oder Pankreaskrebs
  • Gesunde Zelle: MUC 13 nur auf apikaler Seite; stark glykosiliert; Zelle fest verankert durch Interaktion von Integrinen/ extrazelluläre Matrix
  • Krebszelle: MUC 13 dichter und auf gesamter Zelloberfläche; kaum/abberant glykosyliert; Zelle kann sich leicht aus Zellverband lösen: Metastasierung
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6
Q

Nenne wichte Zellen und Mediatoren der Tumorkontrolle aus Erkenntnissen aus Mäusen mit Gendefekten:

A
  • RAG-1 (recombination activation gene-1) knock-out Mäuse > Tiere entwickeln keine T-Zellen und kaum reife B-Zellen: allgemein erhöhte Tumorinzidenz
  • Perforin-Mangel (Abtötungssystem der NK und CD8-T-Zellen) > vermehrt Lymphome
  • Mäuse mit IFN-alpha und IFN-y Defizit sind: > anfällig für Tumorentwicklung
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7
Q

Zellen und Mediatoren der Tumorkontrolle; NK-Zellen

A

​NK-Zellen:

  • erkennen die normale MHC I-Expression auf Körperzellen: Ruhigstellung
  • Fehlt MHC I (Virusinfektionen oder Tumorzellen): > Freisetzung von Perforin und Granzymen > Abtöten der infizierten/entarteten Zellen
  • Aktivierung unabhängig von APZ!
  • IFN-y und andere sezernierte Cytokine aktivieren andere Immunzellen
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8
Q

Zellen und Mediatoren der Tumorkontrolle; CD8/CD4+ T-Zellen

A
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