Teil B 31-45 Flashcards
Beispiel für eine diskrete Skala eines schwer messbaren Ziels
Rosser-Matrix (Lebensqualität nach OP)
Fraktilmethode
Methode zur Ermittlung von Nutzenfunktionen bei kontinuierlicher Skala. Der Entscheider muss bei den Extremwahrscheinlichkeiten x+ und x- Sicherheitsäquivalente zu verschiedenen Wahrscheinlichkeiten angeben.
Bsp: u(x^0,2) = 0,2
Methode variabler Wahrscheinlichkeiten
Methode zur Ermittlung von Nutzenfunktionen bei kontinuierlicher Skala. Der Entscheider muss zu verschiedenen Stützstellen äquivalente Lotterien angeben, die als Ausprägungswerte x- und x+ haben müssen.
Lotterievergleichsmethode
Methode zur Ermittlung einer Nutzenfunktion bei kontinuierlicher Skala. Der Entscheider muss Wahrscheinlichkeiten angeben, um zwei Lotterien miteinander zu vergleichen.
Wie kann man unregelmäßige Verläufe in der Nutzenfunktion vermeiden?
Durch eine fundamentalere Formulieren der Ziel
Bsp: Temperatur ist nicht fundamental, sondern klimatische Bedingung
Wie sehen Nutzenfunktionen von fundamental formulierten Zielen aus?
Sie sind meist monoton und verlaufen sehr glatt
Was sagt der Risikoaversionsparameter c aus?
c>0 risikoscheues Verhalten
c=0 risikoneutrales Verhalten
c<0 risikofreudiges Verhalten
Allais-Paradoxon
Beschreibt eine Situation, in der es unmöglich ist, auch nur eine einzige Nutzenfunktion zu finden, die mit mind. zwei gegeben Aussagen im Einklang steht
(Bsp. 3000€ oder 4000€)
mü sigma regel
Es ist eine Funktion F, die die Präferenzen des Entscheiders-ebenso wie der Nutzenerwartungswert- wiederspiegelt.
Sie ist deutlich einfacher als die exponentielle Nutzenfunktion, da sie nur von zwei Parametern abhängt
Wie wird die Nutzenfunktion im E-Navi ermittelt
Es wird eine exponential Funktion unterstellt die man dann anhand der Hilfe von Stützstellen solange verändern kann bis sie zutrifft
Wann ist die µ-σ-Kompatibiltät gegeben?
Sie ist gegeben, wenn die µ-σ-Regel zu dem selben Ergebnis führt wie eine Ermittlung der optimalen Alternative über die Berechnung des Nutzenerwartungswertes.
Was besagt die Reproduktionseigenschaft
Sie besagt, dass die Verknüpfung zweier Verteilungen der betrachteten Klasse von WS Verteilungen zur selben Klasse führen
Wann darf die µ-σ.Regel nur angewendet werden?
Wenn µ-σ-Kompatibilität vorliegt, da man sonst ein falsches Ergebnis erhält
Additives Modell
Zielspeziefische Bewertungen werden in einer einfachen additiven und über Zielgewichte gesichteten Form aggregiert
Was muss erfüllt sein, damit man das additives Modell nutzen kann?
- Fundamentalität: Zielsystem darf keine Instrumentalziele umfassen
- Messbarkeit: Die Zielausprägungen sollten noch gut auf einer
diskreten oder stetigen Skala abzubilden sein - Vollständigkeit: Alle entscheidungsrelevanten Aspekte müssen im
Zielsystem auftauchen - Redundanzfreiheit: Kein Aspekt sollte in mehreren Zielen gleichzeitig
benannt werden - Präferenzunabhängigkeit: Weder in der zielspezifischen Bewertung
(Typ 1) noch bei der Zielgewichtung (Typ 2) dürfen Präferenzen von
Ausprägungen in anderen Zielen abhängen