SW 7 Flashcards

1
Q

Für welche Tätigkeiten ist die SNB verantwortlich?

A

Die SNB..
…analysiert Entwicklungen und gibt öffentliche Stellungnahmen ab (z.B. Warnungen).
….beeinflusst das regulatorische Umfeld zusammen mit der FINMA
in internationalen Organisationen (Financial Stability Forum, Basler Ausschuss)
…fungiert als Kreditgeber letzter Instanz.
…aktiviert oder fordert die Aktivierung von makroprudentiellen Instrumenten an.

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2
Q

Welches sind die 3 Komponenten eines stabilen Finanzsystems?

A

Finanzmarktinfrastrukturen
Finanzintermediäre (Banken)
Finanzmärkte

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3
Q

Unter welchen 3 Bedingungen handelt die SNB als “lender of last resort”?

A
  • Nur Liquiditätshilfe (keine Solvenzhilfe)
  • Nur für systemrelevante Banken
  • Nur gegen angemessene Sicherheiten
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4
Q

Was sind makroprudenzielle Instrumente?

A

Makroprudenzielle Instrumente zielen darauf ab, die Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems als Ganzes zu erhöhen. Ihr Einsatz soll auf Situationen beschränkt werden, in denen das Finanzsystem nicht in der Lage ist, zyklische Abschwünge oder größere unerwartete Ereignisse zu verkraften und sich nach einer Korrekturphase selbstständig davon zu erholen.

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5
Q

Welch Folgen hatte die Finanzkrise 2007/2008?

A
  • Verluste aus hypothekarisch gesicherten Wertpapieren und Abschreibungen auf Vermögenswerte
  • Spannungen an den Geldmärkten
  • Plötzliche Erhöhung der Risikoprämien
  • Massive Verluste von Finanzinstituten, Bankeninsolvenzen, Rekapitalisierungen und
    Garantien, die durch Steuergelder gedeckt sind
  • Verluste an den Aktienmäkten
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6
Q

Welche Auswirkungen hatte die Finanzkrise auf die Realwirtschaft?

A
  • Reduzierung der
    Investitionen, Verbrauch und Exporte
  • Anstieg der Steuerausgaben und
    Staatsverschuldung
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7
Q

Welche Massnahmen traf die EZB bei der Eurokrise um das Finanzsystem zu stützen?

A
  • Vollständige Zuteilung und längerfristige Refinanzierungsgeschäfte für Banken zur Liquiditätsversorgung
  • Erweiterung der anrechenbaren Sicherheiten
  • Unterstützung spezifischer Märkte (Asset-Backed Securities und Pfandbriefkäufe)
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8
Q

Welche Massnahmen traf die EZB bei der Eurokrise z.G. der Staaten?

A
  • Starkes Engagement für den Euro: “Was immer nötig ist” (Draghi, Juli 2012)
  • Quantitative Lockerung: Intervention an den Märkten für Staatsanleihen (Kauf von Staatsanleihen und Begrenzung der Anleihen)
    Staatliche Anleiherenditen)
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9
Q

Welche Massnahmen traf die EZB bei der Eurokrise gegen die deflationären Bedrohungen?

A
  • Negative Zinssätze

- Kauf von Staatsanleihen

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10
Q

Was hat sich 10 Jahre nach der Finanzkrise verbessert?

A
  • Banken sind sicherer durch strengeres Kapital
    und Liquiditätsregulierung
  • Maßnahmen zur Lösung angeschlagener Banken
    wurden eingeführt
  • Die Zentralbanken haben Zeit gewonnen,
    Inflation unter Kontrolle
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11
Q

Welche Herausforderungen bestehen auch 10 Jahre nach der Finanzkrise noch?

A
  • Europäische Banken weiterhin durch notleidende Kredite gelähmt
  • Die Rentabilität der Bank ist gesunken
  • Verschuldung höher als 2007
  • Die Erfahrung sagt, dass der Kreditboom nicht zu Ende gehen wird
  • Einige Immobilienpreise liegen bei oder über dem Niveau von
    Höchststände vor der Krise
  • Risikoprämien erneut sehr niedrig
  • Zentralbanken haben die Zinsen gesenkt und Liquidität erhöht
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12
Q

Wie konnte die SNB den Wechselkurs am 6. September von 1,10 auf 1,20 CHF/EUR innerhalb weniger Minuten erhöhen?

A
  • Kauf EUR/ Verkauf CHF
  • Aussage Hildebrand: “koste es was es wolle”
  • Mix zwischen Kommunikation und Transaktion
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13
Q

Was waren die Vorteile des Mindestumrechnungskurses und wer profitierte davon?

A
  • Exporteure und Tourismus profitierte

- Schweizer, welche Euros hielten profitieren

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14
Q

Was waren die Gründe für die SNB, den Mindestwechselkurs zu verlassen?

A
  • Bekanntgabe EZB nochmals die Zinsen zu senken-> Druck auf CHF und Kurssprung EUR -> daher hat SNB entscheiden, Wechselkurs aufzuheben
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15
Q

Kann die SNB bankrott gehen, z.B. durch Verluste in ihren Währungsreserven? Warum nicht?

A
  • SNB kann Geld drucken/ verfügt über unbeschränkte Liq.
  • dadurch uneingeschränkt in Handlungsfähigkeit
  • SNB kann Verluste immer aussitzen und auf steigende Anlagewerte warten
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16
Q

Warum sind die Zinssätze für Hypotheken gestiegen, nachdem die SNB negative Zinssätze eingeführt hat?

A

Negativzinsen konnten nicht auf Spareinlagen belastet werden bei Banken. Aufgrund dessen mussten diese Zinsen trotzdem noch über Hypos eingeholt werden