SW 3 Flashcards

1
Q

Es gibt zwei Mechanismen für die Allokation der finanziellen Ressourcen.

A

Extern: Märkte (Direkte Finanzierung) und Intermediäre (Indirekte finanzierung)
Intern: Interne Organisationen z.B Hierarchien.

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2
Q

Typische mechanismen der Allokation der finanz. Ressourcen sind: Intern & extern

A
  1. Preismechanismus (Märkte Direkt)
  2. Preismechan ismus, Kontroll und Steuermechanismus (Intermediäre indirekt)
  3. kontroll und Steuermechanismus (Interne Organisaiton)
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3
Q

Banken vs. Kapitalmarktorientierung. Unterschied zw. Common Law und French civil law

A

Empirisch gesehen besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Herkunft des rechtlichen Rahmens eines Landes und der Zusammensetzung seiner Unternehmensfinanzierung. Unternehmen in Common Law-Ländern sind tendenziell stärker auf gehandelte Aktien angewiesen und haben eine diffuse Aktionärsbasis als Unternehmen in Ländern, die der französischen Zivilrechtstradition folgen (Magenta und blaue Balken). Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen der Herkunft des Rechtssystems im Land und dem Gesamtentwicklungsgrad des Finanzsystems. Wie die gelben Balken zeigen, haben Common Law-Länder in der Regel mehr entwickelte Finanzsysteme als Länder mit Rechtsordnungen, die auf dem französischen Zivilrecht basieren.

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4
Q

4 Funktionen von Banken

A
  • Clearing und Abwicklung von Zahlungen
  • Transaktionskosten (Economies of scale und Bereitstellung von Liq)
  • Risikoteilung (Diversifikation Portfolios und Asset transformation)
  • Asymmetrische Information (Moral Hazard und adverse selectio)
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5
Q

3 Arten von Risikoteilung

A

Risikotransformation (Einlagen der Kunden an verschiedene Kreditnehmer weitergeben)
Fristentransformation (Kreditdauer aufteilen auf Laufzeit der Einleger)
-Losgrössentransformation

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6
Q

Agency Theory und Asymmetrische Informaion

A

Unsicherheit vor Vertragsabschluss: Adverse selection
Problem: Qualitätsunsicherheit und versteckte Info
Lösung: Screening durch Kreditgeben und Signaling durch Kreditnehmer

Unsicherheit nahc Vertragsabschluss: Moral Hazard
Problem: Verhaltensunsicherheit
Lösung: Anreizkompatible Verträge und Monitoring durch Kreditgeber

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7
Q

Das Lemons Problem

A

Das «LemonsProblem» von George Akerlof:

  • Wenn die Qualität nicht endgültig festgestellt werden kann, wird der Käufer nur einen Preis für durchschnittliche Qualität bezahlen.
  • Der Verkäufer mit einem Gegenstand hoher Qualität ist jedoch nicht gewillt, einen Durch-schnittspreiszu akzeptieren.
  • Der Käufer entscheidet sich daher nichts zu kaufen und es entsteht kein funktionierender Markt.
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8
Q

Principal Agent Theory

A

Interessenskonflikt: Trennung von Eigentum und Kontrolle in grossen Unternehmen. Manager ist an persönlichen Vorteilen und Macht interessiert und weniger an der Profitabilität der Firma .Interessen Eigentümer und Manager sind nicht Deckungsgleich!

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9
Q

Moral Hazard bsp.

A

«Too-big-to-fail»-Problematik: Durch die staatliche Rettung (bailout) wird ein Moral-Hazard-Problem geschaffen.Wenn ich weiss, dass ich gerettet werde, ist es rational, das Risiko zu erhöhen. Wenn es gut geht, kann ich den Gewinn behalten. Geht es schlecht, werde ich gerettet.Daher waren/sind staatliche Regulierungen gerade von grossen Banken notwendig

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10
Q

Wie wird eine Finanzrepression (unterentwickeles Finanzsystem) in einem institutinellem Umfeld charakterisiert?

A

Mangelnder Schutz des geistigen Eigentums (keine Fähigkeit zur Nutzung der
Patent-Sicherheit)
-Mangelndes Rechtssystem (restriktive Covenants können nur mangelhaft
durchgesetzt werden)
-Schlechte Rechnungslegungs-Standards (weniger Zugang zu nützlichen
Informationen)
-Interventionen durch den Staat (Bsp. Staatsbanken und Staatsunternehmen;
weniger Anreiz, die Mittel am produktivsten einzusetzen)

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11
Q

Wie sieht die perfekte Welt aus? Existenzberechtigung der Banken?

A

In einer perfekten Modellwelt ohne Informations-und Transaktionskosten braucht es keine Banken, keine Börsen, keine Versicherungen, keine Ratingagenturen, keine Broker, besondere Vertragsformen, usw..

  • Das Finanzsystem würden alle denkbaren Transaktionen ermöglichen.
  • Das reale Finanzsystem ist aber nicht immer «perfekt»:
  • -Transaktionskosten (z.B. Steuern)
  • -Informationskosten (z.B. Asymmetrische Informationen)

Fazit: Weil Banken und andere Finanzintermediäre (resp. das gesamte Finanzsystem) Transaktions-und Informationskosten vermindern, schaffen sie einen ökonomischen Wert!

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12
Q

Koordinationsfunktioon der Banken:

A

Die Finanzmärkte(z.B. Börsen) stellen eine Plattform für Darlehensgeber und, Kreditnehmer zur Verfügung damit sich diese überhaupt treffen können

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13
Q

Allokationsfunktion der Banken:

A

Allokation ist vom lateinischen Wort“allocare” abgeleitet und bedeutet“platzieren” oder“aufteilen”. Diese Allokationsfunktion beinhaltet die Verteilungvon knappen Güterunter verschiedenen Marktteilnehmer

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14
Q

Welchen wirtschaftlichen Wert generieren die Finanzintermediäre, wenn das Finanzsystem nicht perfekt ist?

A

Reduktion Transaktions-und Informationskosten

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