Soziale Angst Flashcards

1
Q

Kognitive Symptome

A
    • Angst, negativ bewertet zu werden
    • Angst,
      a) sich unangemessen zu verhalten
      b) von anderen beobachtet zu werden
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2
Q

Typische Gedanken?

A

“was ich sage, hoert sich dumm an”
“ ich bin langweilig”
“sie moegen mich nicht”

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3
Q

Grundueberzeugungen

A

PEN
Perfektionismus
Erwartung von Abwertung
Negatives Selbstbild

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4
Q

Koerperliche Symptome

A

Herzrasen, erroeten, Schwitzen, Zittern

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5
Q

Haeufige Emotionen die der sozialen Angst begleiten?

A

Panik, Scham, Verlegenheit, Verletzlichkeit, Sorgen

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6
Q

Soziale Angst: haeufige Verhaltensweisen?

A

Flucht
Vermeidung
Verhaltenshemmung
Sicherheitsverhalten in sozialen Situationen
Sozial inadaequates Verhalten (unsicher, ungeschickt)

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7
Q

Soziale Angst: typische Situationen?

A

Interaktionssituationen z.B. Unterhaltung am Telefon

Leistungssituationen z.B. Referat halten

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8
Q

soziale Phobie Kodierung per ICD-10?

A

F40.1

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9
Q

soziale Phobie Kodierung per DSM-5?

A

300.23

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10
Q

ICD-10 Kriterien fuer eine soziale Phobie im indesalter

A
  • tritt vor dem 6. Lebensjahr auf
  • Furcht vor Fremden
  • altersangemessene Beziehungen mit gleichaltrigen
  • Angst muss auch mit gleichaltrigen auftreten
  • haelt mind. 6 monate an
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11
Q

Bei kleinen Kindern…

A

Wutanfaelle, Schreien, an die Mutter klammern

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12
Q

Differentialdiagnose: Ansatzpunkte

A
  • Angst vor Fremden oder neuen Situationen –> Teil einer normalen Entwicklung
  • Abgrenzung zu Asperger Autismus
  • Mutismus
  • Schulverweigerung –> ist die Ursache wirklich soziale Angst?
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13
Q

Soziale Angst soll abgegrenzt werden von…

A

Mutismus

Asperger Autismus

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14
Q

Wie praevalent sind soziale Phobien?

A
  • dritt haeufigste Stoerung
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15
Q

Beschreibe den Verlauf einer sozialen Phobie

A

chronisch

durchschnitt: 20-25 Jahre

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16
Q

Folgen einer sozialen Phobie?

A

niedriger sozialer Status
haeufiger arbeitslos
ledig

17
Q

Aetiologie: Nenne die Modelle

A
Biologische Entstehungsmodelle
Psychologische Entstehungsmodelle
(Gesellschaftliche Einfluesse)
18
Q

Biologische Entstehungsmodelle

A
    • genetische Vulnerabilitaet, insb. behavioral inhibition

- - Preparedness

19
Q

Zwillingsstudien

A

ca. 30% Konkordanz

20
Q

Psychologische Entstehungsmodelle

A
    • kognitives Modell nach Beck

- - kognitive Modelle der SP

21
Q

Nenne ein wichtiger Risikofaktor fuer soziale Angst

A

VERHALTENSHEMMUNG

behavioral inhibition

22
Q

Erfasse was mit Verhaltenshemmung gemeint ist.

A

zurueckgezogenes, schuechternes Verhalten gegenueber neuen Situationen

23
Q

Nenne die zwei Faktoren (nach Fox, Calkins & Bell) die die Entwicklung einer sozialen Phobie beguenstigen

A

1) TENDENZ, auf neuartige Reize, furchtsam zu reagieren

2) SCHWIERIGKEITEN, diese Furcht effektiv zu modulieren

24
Q

Was fuer einen Anteil von Kinder werden verhaltensgehemmt geboren?

A

15-20%

25
Q

Nenne biologische Marker von einer Verhaltenshemmung

A
    • erhoehter Cortisolspiegel

- - Reaktionsbereitschaft der Amygdala

26
Q

Erfasse typische Verhaltenszuege von sozialaengstliche Kinder.

A
  • lenken ihre Aufmerksamkeit auf bedrohliche Reize

- schaetzen mehrdeutige Reize als bedrohlicher

27
Q

Was haben Alfano und Boegels gefunden?

A

keine dysfunktionalen Kognitionen waehrend sozialen Aufgaben (bei Kindern)

28
Q

Haeufige Problematik bei Studien?

A

Kinder und Jugendliche werden nicht unterschieden

29
Q

Erfasse kognitive Muster die bei Kindern gefunden wurden.

A
    • keine erhoehte Selbstaufmerksamkeit auf physiologische Reaktionen
    • koennen ihre Gedanken nicht so gut benennen
30
Q

Was ist schwierig bei Kindern durch zu fuehren?

A

eine kognitive Intervention

31
Q

Fasse das Modell von STOPA & CLARKE zusammen.

A

Rueckzug –> Fertigkeitsdefizite –> negative Erfahrungen –> Misserfolgserwartungen –> Rueckzug

32
Q

In welche Studien zeigen sich soziale Kompetenzdefizite?

A

Studien mit natuerlichen unstrukturierten Interaktionsaufgaben mit Gleichaltrigen

33
Q

In was fuer Situationen zeigen sich soziale Kompentenzdefizite eher nicht?

A

strukturierte Laborsituationen

34
Q

Behandlung der sozialen Phobie ist EFFEKTIVER wenn sie _____________________ einschliesst.

A

soziales Kompetenztraining

35
Q

Wann ist Angst behandlungsbeduerftig?

A

DAUER: mehrere Monate
ZEITPUNKT: untypisch fuer die Entwicklungsphase
BEEINTRAECHTIGUNG: Vermeidungsverhalten, Behinderung der normalen Entwicklung des Kindes

36
Q

Behandlungsansaetze

A

Exposition, kognitiv-behaviorale Therapie, soziales Kompetenztraining

37
Q

Welche Methoden sind bei Kindern evidenzbasiert?

A
  • Psychoedukation
  • Training sozialer Kompetenzen
  • kognitive Methoden (kognitive Umstrukturierung)
  • Exposition in vivo
  • Einbezug der Eltern z.B. Beratung
38
Q

Was ist wirksamer: Einzeltherapie oder Gruppentherapie?

A

Einzeltherapie