Psychotherapie Flashcards

1
Q

Erfasse „Psychotherapie“

A

ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess
— zur Beeinflüssung von Leidenzuständen
— mit psychologischen Mitteln (v.a. Kommunikation)
— in Richtung auf ein definiertes Ziel
— mittels lehrbarer Techniken
— auf der Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens
— emotionale Bindung notwendig

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2
Q

Erfasse den „professionellen Rahmen“

A

Wir Sind Qualifiziert, Berufsrechtlich (ge)Bunden

Wissenschaftliche begründete Intervention
Sozialrechtliche Verankerung in der Versorgung
Berufsrechtliche Regulation des Berufszugangs
Bindung an Berufsethik

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3
Q

Warum Psychotherapieforschung?

A

1) Rationaler, kontrollierbarer, replizierbarer wissenschaftlicher Prozess

(in Abgrenzung von Alltagswissen)

2) Berufsethische Forderungen
3) Technologischer Aspekt

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4
Q

„Warum Psychologieforschung?“

— was für Berufsethische Forderungen gibt es?

A

— Sicherung/Verbesserung der Versorgungsqualität

— Schutz des Patienten vor schädlichen/wirkungslosen Behandlungen

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5
Q

„Warum Psychologieforschung?“

— Technologische Aspekte?

A

— Forderung der Solidargemeinschaft nach Kosten-Nutzen-Effizienz
—Ressourcenknappheit

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6
Q

Phasen der Interventionsforschung

A

Phase I: Erkundungsphase
Phase II: Pilotphase
Phase III: Testphase
Phase IV: Praxiskontrolle

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7
Q

Phase I der Interventionsforschung…

1) Wie heißt diese Phase?
2) Nenne ein Beispiel.

A

1) Erkundungsphase

2) Einzelfallanalysen

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8
Q

Phase II der Interventionsforschung…

1) Wie heißt diese Phase?
2) Nenne ein Beispiel.

A

1) Pilotphase

2) Prä-Post-Analysen

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9
Q

Phase III der Interventionsforschung…

1) Wie heißt diese Phase?
2) Nenne ein Beispiel.

A

1) Testphase

2) RCT-Studien

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10
Q

Phase IV der Interventionsforschung…

1) Wie heißt diese Phase?
2) Nenne ein Beispiel.

A

1) Praxiskontrolle

2) Effectiveness

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11
Q

Phase I der Interventionsforschung…

• inhaltlicher Schwerpunkt?

A

Erkundungsphase

• Konzeptentwicklung

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12
Q

Phase II der Interventionsforschung…

• inhaltlicher Schwerpunkt?

A

Pilotphase

• Exploration mit (nicht kontrollierten) Pilot Studien

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13
Q

Phase I der Interventionsforschung…

• Art der Studien?

A
Erkundungsphase
• Explizierung theoretischer Annahmen
• Analogstudien
• Kasuistiken
• Manualentwicklung
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14
Q

Phase II der Interventionsforschung…

• Art der Studien?

A

Pilotphase
• Verlaufsbeschreibende Einzelfallstudien
• Prä-Post-Analysen in verschiedenen Populationen
• Durchführbarkeitsstudien

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15
Q

Phase III der Interventionsforschung…

• inhaltlicher Schwerpunkt?

A

Testphase

• Wirksamkeitsprüfung

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16
Q

Phase IV der Interventionsforschung…

• inhaltlicher Schwerpunkt?

A

Praxiskontrolle

• Anwendung unter Routinebedingungen, klinische Nützlichkeit

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17
Q

Phase III der Interventionsforschung…

• Art der Studien?

A

Testphase
• Wirksamkeitsstudien (RCT)
• Komponentenanalysen

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18
Q

Phase IV der Interventionsforschung…

• Art der Studien?

A

Praxiskontrolle
• nicht randomisierte Effektivitätsstudien
• Erweiterte Einschlusskriterien
• zunehmend naturalistische Bedingungen

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19
Q

Was ist wissenschaftlich fundierte Psychotherapie?

— Nenne die vier Kriterien.

A

a) mind. 2 Untersuhungen, von versch. Forschergruppen durchgeführt.
• Therapieform ist einer anderen Therapie überlegen
• adäquater stat. Power (N > 30)

ODER

b) eine große Anzahl von Einzelfallstudien

Die Studien müssen…
• einen experimentellen Versuchsplan haben
• die Wirksamkeit mit einer anderen Therapieform vergleichen

c) die untersuchten Therapien müssen auf Behandlungsmanualen basieren
d) Charakteristika der jeweiligen SP müssen klar beschrieben werden

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20
Q

Manualisierung:

• Vorteile?

A
  • Verbesserung des Trainings
  • Kontrolle der Behandlungskomponenten
  • Replizierbarkeit der Forschung
  • Generalisierbarkeit auf Praxis
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21
Q

Manualisierung:

• Nachteile?

A
  • Flexibilitätseinschränkung

* Vernachlässigung allgemeiner Wirkfaktoren

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22
Q

Erfasse was „Leitlinien“ sind.

A

Empfehlungen zur Durchführung von Behandlung und bhandlungsbezogenen Entscheidungen für den Praktiker auf der Grundlage wissenschaftlicher Evidenz

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23
Q

„Leitlinien“

— was ist der Ziel?

A

wissenschaftliche Informationen für die Praxis nutzbar machen

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24
Q

Vorgehen zur Leitlinienerstellung

A
  • systematische Datenrecherche
  • Aggregation und Bewertungskriterien
  • Logik der Entscheidungsregeln
  • Anwendbarkeit für die klinische Praxis
  • Dissemination und Implementierung
25
Q

Evidenzstufen für Interventionen

A

Evidenz aufgrund…

  1. a) von Metaanalysen randomisierter Studien
  2. b) mindestens 1 randomisierten kontrollierten Studie
  3. a) mind. 1 gut angelegten kontrollierten Studie
  4. b) mind. 1 gut angelegten quasi-experimentellen Studie
  5. mind. 1 gut angelegter nicht-experimenteller deskriptiver Studie (z.B. Fall-Kontrol-Studien)
  6. von Berichten/Meinungen, Expertenkreisen, Konsensus-Konferenzen und klinischen Erfahrungen anerkannter Autoritäten
26
Q

Erfolgskonzept

A

— positive Auswirkung
— Effekte der Psychotherapie > Effekte der Spontanremission
— Vielfalt

27
Q

Was muss noch weiter erforscht werden in der Psychotherapieforschung?

A

— langfristige Therapieeffekte

— Placebo-/Nocebo-Effekte

28
Q

Was sind die aktuellen Tendenzen der Psychotherapieforschung?

A

Entwicklung…
• störungsorientierter Therapien
• transdiagnostisch relevanter Therapiemodule
• von online-basierten Psychotherapien

Verbeitung von…
• Manualen
• Leitlinien

Infragestellung von…
• Richtlinienverfahren

29
Q

Definiere „klinisch-psychologische Intervention“ nach Bastine (1992)

A

— professionelle psychologische Unterstützung

• bei der Bewältigung psychischer (aber auch sozialer und körperlicher) Beeinträchtungen/Störungen

30
Q

Wodurch sind „psychologische Interventionen“ charakterisiert, nach Perrez & Baumann (2011)?

A

durch PSYCHOLOGISCHEN MITTELN

31
Q

Nenne die verschiedenen Anwendungsbereiche von psychologischen Interventionen.

A
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • pädagogische Psychologie
  • klinische Psychologie
32
Q

Was für Interventionen kann es geben?

A

— psychologisch
— sozialpädagogisch
— somatisch

33
Q

Nenne verschiedene Anwendungsbereiche von somatischen Interventionen.

A

— medikamentöse
— chirurgische
— physikalische

34
Q

Was sind die Funktionen psychologischer Interventionen?

nach Perrez und Baumann

A

Gesundheit
Prävention
Behandlung
Rehabilitation

35
Q

Nenne Merkmale psychologischer Intervention

A
  • psychologischen Mitteln
  • zielorientiert
  • theoretische Fundierung
  • empirische Überprüfung
  • professionelles Handeln
36
Q

Nenne Beispiele von „psych. Mitteln“

A

(Ansatzpunkte: Erleben und Verhalten)
z.B. Gespräch
VerhaltensÜbung
zwischenmenschliche Beziehung

37
Q

Psychotherapie als zielorientierter Prozess

A

Diagnostik (Problemdefinition)

—>

Intervention (Problemlösung)

—>

Evaluation (Feedback)

38
Q

wieso ist eine Theoretische Fundierung wichtig für die Psychotherapie?

A

— soll auf wissenschaftlichen Theorien aufgebaut sein

39
Q

Nenne Beispiele von wissenschaftliche Theorien.

A

Kognitive Theorie
Verhaltenstherapie
Psychoanalyse, Tiefenpsychologie

40
Q

nichtwissenschaftliche Theorien?

A

alltagspsychologie

private Erfahrung

41
Q
Psychotherapie: es soll eine empirische Fundierung für die
1) ————
2) ————
3) —————
vorhanden sein.
A

1) Theorie
2) Wirksamkeit der Intervention
3) Effizienz

42
Q

„efficacy“

A

wie WIRKSAM die Intervention war

43
Q

„Effizienz“

A

wie WIRKSAM die Intervention war

RELATIV zu den Kosten

44
Q

Definiere „klinisch-psychologische Intervention“ nach Bastine (1992)

A

— professionelle psychologische Unterstützung

• bei der Bewältigung psychischer (aber auch sozialer und körperlicher) Beeinträchtungen/Störungen

45
Q

Wodurch sind „psychologische Interventionen“ charakterisiert, nach Perrez & Baumann (2011)?

A

durch PSYCHOLOGISCHEN MITTELN

46
Q

Nenne die verschiedenen Anwendungsbereiche von psychologischen Interventionen.

A
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • pädagogische Psychologie
  • klinische Psychologie
47
Q

Was für Interventionen kann es geben?

A

— psychologisch
— sozialpädagogisch
— somatisch

48
Q

Nenne verschiedene Anwendungsbereiche von somatischen Interventionen.

A

— medikamentöse
— chirurgische
— physikalische

49
Q

Was sind die Funktionen psychologischer Interventionen?

nach Perrez und Baumann

A

Gesundheit
Prävention
Behandlung
Rehabilitation

50
Q

Nenne Merkmale psychologischer Intervention

A
  • psychologischen Mitteln
  • zielorientiert
  • theoretische Fundierung
  • empirische Überprüfung
  • professionelles Handeln
51
Q

Nenne Beispiele von „psych. Mitteln“

A

(Ansatzpunkte: Erleben und Verhalten)
z.B. Gespräch
VerhaltensÜbung
zwischenmenschliche Beziehung

52
Q

Psychotherapie als zielorientierter Prozess

A

Diagnostik (Problemdefinition)

—>

Intervention (Problemlösung)

—>

Evaluation (Feedback)

53
Q

wieso ist eine Theoretische Fundierung wichtig für die Psychotherapie?

A

— soll auf wissenschaftlichen Theorien aufgebaut sein

54
Q

Nenne Beispiele von wissenschaftliche Theorien.

A

Kognitive Theorie
Verhaltenstherapie
Psychoanalyse, Tiefenpsychologie

55
Q

nichtwissenschaftliche Theorien?

A

alltagspsychologie

private Erfahrung

56
Q
Psychotherapie: es soll eine empirische Fundierung für die
1) ————
2) ————
3) —————
vorhanden sein.
A

1) Theorie
2) Wirksamkeit der Intervention
3) Effizienz

57
Q

„efficacy“

A

wie WIRKSAM die Intervention war

58
Q

„Effizienz“

A

wie WIRKSAM die Intervention war

RELATIV zu den Kosten

59
Q

Wie kann die Wirksamkeit einer Therapie gemessen werden?

A
  • Maße für den Beschwerdenrückgang
  • Maße für komorbide psychische Störungen
  • Maße für allgemeine Aspekte
  • Maße für den RÜCKGANG AUFRECHTERHALTENDER BEDINGUNGEN