Ätiologie Flashcards

1
Q

Was ist der Ziel der Ätiologie?

A

Suche nach den Ursachen psychischer Störungen

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2
Q

wie unterteilt man diese Ursachen?

A

— prädisponierende Faktoren (z.B Gewalterfahrungen)
— auslösende Faktoren (Break-up)
— aufrechterhaltende Faktoren (z.B Vermeidungsverhalten)

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3
Q

Definiere Paradigmen

A

ein System grundlegender Annahmen

—> beeinflusst wie abweichendes Verhalten definiert, untersucht und behandelt wird

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4
Q

Wie heißt die Hypothese des medizinisches Paradigmas?

A

die somatogene Hypothese

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5
Q

wie lautet die somatogene Hypothese?

A

abnorme biologische Prozesse ——> psych. Störungen

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6
Q

Beispiele der somatogene Hypothese

A

Biochemie:
zu wenig Neurotransmittern ——> Störung

Verhaltensgenetik:
Genen ——> Verhaltensunterschiede

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7
Q

somatogene Hypothese: Kritik

A

Tendenz zum Reduktionismus

doch „das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“

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8
Q

somatogene Hypothese: Behandlungsansatz?

A

psychotrope Substanzen

Antidepressiva

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9
Q

Wie heißt die Haupthypothese des psychoanalytisches Paradigmas?

A

Freud´s Hypothese

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10
Q

Wie lautet Freud‘s Hypothese?

A

unbewusste Probleme (Konflikte, Abwehrmechanismen) ——> psych. Störungen

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11
Q

Abwehrmechanismen: Funktion?

A

schützen das Ich vor neurotischer Angst

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12
Q

Nenne die 4 Grundannahmen des psychoanalytisches Paradigmas.

A
  1. Kindheitserfahrung ——> Persönlichkeit
  2. unbewusste Prozesse beeinflüssen Verhalten
  3. Abwehrmechanismen ——> Bewältigung von Stress
  4. Ursachen des Verhaltens sind nicht immer offenkündig
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13
Q

Das Psychoanalytische Paradigma: therapeutische Methoden?

A

Traumaanalyse
freie Assoziationen
Übertragungsneurose

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14
Q

Das Psychoanalytische Paradigma: Kritik

A

— keine Objektivität
— kleine, ausgewählte SP
— zweifelhafte Reliabilität/Validität (kaum Aufzeichnungen aus den Sitzungen)

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15
Q

Das Psychoanalytische Paradigma: Ziel?

A

Aufhebung des verdrängten Kindheitskonfliktes

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16
Q

Das Humanistische Pradigma: Hypothese?

A

Frustration + Verleugnung des angeborenen Guten + Diskrepanz + Nichtwahrnehmen eigener Bedürfnisse

——> psych. Störungen

17
Q

Das Humanistische Paradigma: Therapeutische Methoden?

A

— empathie und Wärme
— positive Wertschätzung
— Rollenspiele und kreative Techniken („der Leer Stuhl“)

18
Q

Das Humanistische Paradigma: wichtige Konzepte?

A

— freier Wille
— der Mensch ist von Natur aus gut
— persönliche Entfaltung
— Ganzheitlichkeit

19
Q

Das Humanistische Paradigma: Kritik?

A

— zweifelhafte Annahme, ob der Mensch von Natur aus gut sei
— sehr allgemein, nicht störungsorientiert
— zweifelhafte Validität, dass Einsicht in Probleme zur Behandlung ausreicht

20
Q

Das Klassische Lerntheoretische Paradigma: Hypothese?

A
psych. Störungen werden erlernt
durch:
• operante Konditionierung
• klassische Konditionierung
• Modellernen
21
Q

Das Klassisch Lerntheoretische Paradigma: Zwei-Faktoren-Theorie der Angst?

A

— Angst wird durch KLASSISCHE KONDITIONIERUNG erworben

— Angst wird durch OPERANTE KONDITIONIERUNG aufrechterhalten

22
Q

Das Klassisch Lerntheoretische Paradigma: therapeutische Methoden?

A

— Gegenkonditionierung und Konfrontation
— Operante Konditionierung
— Modellernen

23
Q

Das Klassisch Lerntheoretische Paradigma:

Kritik?

A

— nicht überzeugend nachgewiesen

— offensichtlich finden auch kognitive Prozesse statt

24
Q

Das Kognitiv-behaviorale Paradigma: Hypothese

A

negative, kognitiv Schemata
Irrationalität
Denkfehlern

—> beeinflüssen die Informationsverarbeitung
—> Wahrnehmungstrichter
—> psych. Störung

25
Q

Das Kognitiv-behaviorale Paradigma: was für kognitive Verzerrungen gibt es, laut Beck?

A

— Alles- oder Nichts- Denken
— Überstarke Verallgemeinerung
— voreilige Schlussfolgerungen

— Übertreibung, Untertreibung

26
Q

Das Kognitiv-behaviorale Paradigma: therapeutische Methoden?

A
— Therapien nach Beck und Ellis
— Training im Problemlösen
— Selbstinstruktionstraining
— Stressimpfungstraining
— Strategien de Re-attribuierung
27
Q

Das Kognitiv-behaviorale Paradigma: Kritik

A

— empirische Validierung von Schemata oft schwierig

— unklar, was für eine Rolle dysfunktionaler Kognitionen spielen (Korrelat oder ursächlich?)

28
Q

Diathese-Stress-Modell

A

Störung =
Disposition + Belastung / Ressourcen (innere, äußere)
• Schwelle