Angststoerungen Flashcards

1
Q

Nennen Sie die drei Komponenten der Angst

A
  • verbale Aeusserungen
  • Verhalten
  • Vegetative und endokrine Veraenderungen
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2
Q

Was sind “vegetative und endokrine Veraenderungen?”

A

Koerperliche Symptome

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3
Q

Spezifische Phobien: ICD-10

A

F40.2

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4
Q

Spezifische Phobien: DSM-V

A

300.29

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5
Q

Haeufige Phobien

A
  • Tiere, Insekten, Voegel
  • Hoehen, Donner, Fliegen
  • kleine, geschlossene Raeume
  • Blut, Injektionen
  • Zahnarzt, Krankenhausbesuche
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6
Q

Die phobische Furchtreaktion aeussert sich in 3 Aspekte… Nenne sie

A
  1. Kognitiv-affektiv z.B. Angst, das Flugzeug wuerde abstuerzen
  2. Koerperlich z.B. muskulaere Anspannung
  3. Verhalten z.B. die Situation verlassen
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7
Q

Spezifische Phobie: Aetiologie

- Nenne die Wege zum Erwerb einer spezifischen Phobie

A

1) eigene aversive Lernerfahrung
2) Modellernen
3) semantisches Lernen

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8
Q

semantisches Lernen

A

Uebermittlung von negativen Informationen/Nachrichten

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9
Q

Modellernen

A

Beobachtung aengstlicher Modelle

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10
Q

eigene aversive Lernerfahrung –> Phobie

- was fuer ein Prinzip ist hier aktiv?

A
klassische Konditionierung
(Vermeidungsverhalten = operante Konditionierung)
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11
Q

Die Zwei-Faktoren-Theorie ist von wem?

A

Mowrer

–> Aetiologie von spezifischen Phobien

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12
Q

Erfasse die Zwei-Faktoren-Theorie

A

1) KLASSISCHE KONDITIONIERUNG
- neutrale Stimuli werden mit Angstzustand assoziiert
(aufgrund traumatischer Ereignisse)
2) OPERANTE KONDITIONIERUNG
- Vermeidung

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13
Q

Von wem ist die Theorie der Preparedness?

A

Seligman

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14
Q

Erfasse die Theorie der Preparedness

A

bestimmte Reiz-Reaktions-Verbindungen werden leichter erlernt

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15
Q

Spezifische Phobien: Aetiologie

- wie wird Genetik untersucht als Ursache von Phobien?

A

Zwillingsforschung

monozygote: 25%; dizygote: 11%

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16
Q

Spezifische Phobien: Aetiologie

- Persoenlichkeitsfaktoren

A

Angstsensitivitaet, Neurotizismus –> Erlernen von Angstreaktionen

17
Q

Integratives biopsychosoziales Stoerungsmodell

A

Gefahrensignale (angeboren oder erlernt)

–> Furchtsystem –> Defensive Reaktionen

18
Q

Spezifische Phobien: Psychotherapie

A
  • Psychoedukation, kognitive Vorbereitung
  • Reizkonfrontation
  • Angewandte Entspannung/Anspannung
  • Kognitiv-behaviorale Techniken
19
Q

Reizkonfrontation: Was ist ein Synonym dafuer?

A

Exposition

20
Q

Exposition: Erfasse den Vorgang

A

1) Graphische Darstellung der bisherigen Erfahrungen in angstbezogenen Situationen
2) Erlaeuterung der bisherigen Lerngeschichte
3) Gedankenexperiment “was waere wenn…”
4) Angstausloesende Situationen aufsuchen

21
Q

Was hat die CAMS Study untersucht?

A
  • Rolle von Konfrontation
22
Q

Was waren die Ergebnisse der CAMS Study?

A

groesserer Therapieerfolg wenn…

  • mehr ZEIT fuer Konfrontation verwendet wird
  • groessere Compliance und Mastery-Erfahrung waehrend Konfrontation
23
Q

Panikstoerung Klassifikation nach DSM-V

A

A) wiederholt auftretende, unerwartete Panikattacken: mit 4 oder mehr Kriterien:
- Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Schwindel etc.

B) auf mind. 1 der attacken folgte ein Monat (oder mehr) von einem/beiden der folgenden:

  • Sorge ueber weitere Panikattacken
  • Signifikante maladaptive Verhaltensveraenderungen
24
Q

Was ist Agoraphobie?

A

Die Angst vor der Angst

Angst vor Situationen, bei denen die Flucht schweirig ode peinlich waere im Fall einen Angstanfall

25
Sicherheitssignale...
zeigen den Patienten, dass Angst unwahrscheinlich ist | --> Reduktion der Angst
26
Risikofaktoren fuer Agoraphobie
Genetische Veranlagung Kindheit angelerntes Verhalten
27
Wie kann Verhalten erlernt werden?
Eltern, Freunde, Bekannte als "Modells" fuer aengstliches Verhalten
28
Kindheit als Risikofaktor fuer Agoraphobie?
Ueberbesorgtheit der Eltern | Fruehe Verlusterlebnisse
29
Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Agoraphobie
1) Diathese-Stress-modell 2) Psychophysiologisches Modell der Angstanfaelle 3) Teufelskreismodell
30
Erfasse das Psychophysiologische Modell
positive Rueckkopllung zwischen: 1) koerperliche Veraenderungen und deren... 2) Assoziation mit Gefahr
31
Beispiele des Psychophysiologische Modell
Herzrasen --> "Ich bekommen einen Herzinfarkt" Schwindel --> "Ich habe einen Hirntumor" Kloss im Hals --> "Ich ersticke"
32
Erfasse den Teufelskreis der Angst
Ein Zyklus: Wahrnehmung --> Gedanken --> "Angst" --> phsyiologische Veraenderungen --> Koerperliche Reaktionen --> Wahrnehmung usw.
33
Panikstoerung: Psychotherapie
PAPERS ``` Psychoedukation Analyse der Kognitionen Problemlöseverfahren Exposition, Entkatastrophisieren Rückfallsprävention Selbstsicherheitstraining ```
34
Agoraphobie: Psychotherapie
- Psychoedukation - Exposition (mit Reaktionsverhinderung) - Kognitive Interventionen
35
Hahlweg et al. (2001) | -- was wurde untersucht?
Die Effektivitaet der Expositionstherapie
36
Hahlweg et al. (2001) | -- Was waren die Ziele?
- Wirksamkeit der Therapie testen - Generalisierbarkeit der Ergebnisse - Variablen zur Vorhersage des Therapieerfolgs - Vergleich von Abbrecher und Nicht-Abbrecher
37
Hahlweg et al. (2001) | -- therapeutisches Vorgehen?
diagnostische Phase --> kognitive Vorbereitung --> Expositionstherapie
38
Hahlweg et al. (2001) | -- Messungen?
1. Messung: Vor der Behandlung 2. Messung: Nach 6 Wochen 3. Messung: Nach 1 Jahr
39
Hahlweg et al.(2001) | -- Einflussvariablen?
- Depression (hoeher --> besserer Therapieerfolg) - Alter (juenger --> besserer Therapieerfolg) - Anzahl der Sitzungen - Dauer der Stoerung