Reaktionsmechanismen Flashcards

1
Q

Kollisionstheorie

A
  • bei einstufiger Reaktion
  • Chemische Reaktionen als Folge von Stößen gedeutet
  • Kollision führt zu Bindungsbruch (A-A, X-X) und Bindungsbildung (A-X)
  • Reaktionsgeschwindigkeit: proportional zu Zahl der Kollisionen pro Zeiteinheit
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2
Q

Nicht jede Kollision führt zur Reaktion!
Entscheidend ist:

A
  • Mindestenergie
  • richtige Stoßrichtung
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3
Q

Theorie des Übergangszustands

A

• Effektive Kollision führt zu kurzlebigem Übergangszustand
• es bildet sich „aktivierter Komplex“

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4
Q

aktivierter Komplex:

A
  • instabiler Verband von Atomen
  • nicht isolierbar
  • Zustand mit relativ hoher Epot
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5
Q

„Aktivierungsenergie“ Ea

A

Differenz zwischen Epot der Reaktanden und Epot des aktivierten Komplexes
Energiebarriere, die auf dem Weg von den Edukten
zu den Produkten überwunden werden muß
• Deutung im Rahmen der Kollisionstheorie:
Aufwand für erfolgreiche Kollision ( Ekin wird in Epot umgewandelt)
• Energiebarriere: z.B. Abstoßung der Elektronenwolken
bei Annäherung

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6
Q

Reaktionsenergie

A

ergibt sich auch als Differenz der Aktivierungsenergien für
Hin- und Rückreaktion: delta U = E a,h - E a,r

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7
Q

Elementarschritt:

A
  • Elementarschritte bestimmen Geschwindigkeitsgesetze
  • Elementarschritt: einzelner Reaktionsschritt
  • Einstufige Reaktion hat einen Elementarschritt („Einschrittreaktion“)
  • Elementarschritt: Zerfall oder Stoß
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8
Q

Einschrittreaktion:

A

Zahl der beteiligten Reaktanden-Teilchen („Molekularität“)
bestimmt Reaktionsordnung
→erscheint als Exponent im Geschwindigkeitsgesetz

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9
Q

Unimolekulare Reaktion:

A

ein Reaktanden-Molekül zerfällt oder lagert um;
RG hängt von Konzentration des einen Reaktanden ab
RG = k ∙ c(A)

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10
Q

Bimolekulare Reaktion:

A

zwei Reaktanden-Moleküle kollidieren →Reaktion folgt;
RG = k ∙ c(A) ∙ c(X) bzw. RG = k ∙ c(A)^2

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11
Q

Trimolekulare Reaktion:

A

drei Reaktanden-Moleküle kollidieren  Reaktion folgt;
(seltener Fall !!)
RG = k ∙ c(A) ∙ c(X) ∙ c(Z) bzw. RG = k ∙ c(A)^2 ∙ c(X) bzw. RG = k ∙ c(A)^3
Achtung: Gilt für Einschrittreaktion!
Reaktionen 3. Ordnung sind häufig Mehrschrittreaktionen, aber NICHT trimolekular

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12
Q

bei Mehrschrittreaktionen:

A

→ ein Schritt kann geschwindigkeitsbestimmend sein
bei Mehrschrittreaktionen:
Mehrschrittreaktionen
→„Flaschenhals” der Reaktion
KEINE direkte Beziehung zwischen Molekularität und Ordnung

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13
Q

Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit

A
  • Geschwindigkeitskonstante hängt exponentiell von T ab
  • kleine Änderung von T → große Änderungen für k
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14
Q

Katalysator

A

• senkt die Aktivierungsenergie
• beschleunigt die Reaktion
• beschleunigt Hin- und Rückreaktion
• verschiebt nicht die Gleichgewichtslage
• ändert nicht delta U oder delta H der Reaktion (Differenz zw. Edukten und Produkten)
• wird bei der Reaktion nicht verbraucht
• führt zur Bildung von reaktiven Zwischenstufen

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15
Q

Homogene Katalyse

A

Katalysator befindet sich in gleicher Phase wie Reaktionskomponenten

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16
Q

Heterogene Katalyse

A

Katalysator befindet sich in anderer Phase wie Reaktionskomponenten

17
Q

Biologische Katalysatoren:

A
  • Enzyme
  • katalysieren biochemische Prozesse
  • Umsetzung von einem „Substrat“ zu einem Produkt;
    Substrat wird dazu temporär von Enzym gebunden
  • Der Übergangszustand der Reaktion wird durch das Enzym stabilisiert
18
Q

Wegen erhöher Reaktionsgeschwindigkeiten führt Katalysator aber dazu, daß:

A

• Gleichgewichtskonzentrationen schneller erreicht werden
• das Gleichgewicht sich schneller einstellt

Konzentrationsverlauf für Reaktanden
reversibler Reaktionen folgt aus
gekoppelten Geschwindigkeitsgesetzen
und nicht unmittelbar aus kinetischer
Gleichung für Elementarreaktion!