Molekülstruktur Flashcards

1
Q

VSEPR:

A

Valence Shell Electron Pair Repulsion - Theorie
Molekülgestalt ist eine Konsequenz der gegenseitigen Abstoßung
der Elektronenpaare (EP) um ein Zentralatom
räumliche Anordnung der Atome so, daß maximaler Abstand zwischen EP

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Q

Zuordnung der Molekülstruktur nach der VSEPR-Theorie:

A

• Betrachtung des Moleküls ausgehend von Zentralatom
• Berücksichtigung aller EP (bindende und freie) der Valenzschale
• freie (=nicht-bindende) EP tragen zur Struktur bei, Molekülgestalt
wird aber nur durch Positionen der Atomkerne beschrieben!!

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3
Q

“Grundformen” der Anordnung von Elektronen

A

zwei: Hantel
drei: Dreieck
vier: Tetraeder
fünf: dreieckige Doppelpyramide
sechs: quadratische Doppelpyramide, Oktaeder

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4
Q

4 bindende EP
0 freie EP
z. B. CH4

A

tetraedrisch
109,5° HCH-Winkel

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5
Q

3 bindende EP
1 freies EP
z. B. NH3

A

trigonal pyramidal
107° HNH-Winkel

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6
Q

2 bindende EP
2 freie EP
Z. B. H2O

A

gewinkelt
105° HOH-Winkel

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7
Q

Unterschied freie und bindende Elektronenpaare

A

Freie Elektronenpaare wirken stärker abstoßend!

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8
Q

2 bindende EP
O freie EP
Typ: AB2
Z.B. HgCL2

A

linear

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9
Q

3 bindende EP
O freie EP
Typ AB3
Z.B. BF3

A

trigonal-planar

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10
Q

2 bindende EP
1 freies EP
Typ: AB2E
Z.B. SnCl2

A

gewinkelt (<120°)

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11
Q

4 bindendeAEP
0 freie EP
Typ: AB4
Z. B. CH4

A

tedraedrisch

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12
Q

3 bindende EP
1 freies EP
Typ: AB3E
Z. B. NH3

A

Trigonal-pyramidal(<109°)

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13
Q

Strukturen mit 5 Elektronenpaaren:

A

abgeleitet von trigonaler Bipyramide

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14
Q

5 bindende EP
0 freie EP
Typ: AB5
Z. B. PF5

A

trigonal-bipyramidal

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15
Q

4 bindende EP
1 freies EP
Typ: AB4E
Z. B. SF3

A

bisphenoidal („seesaw“)

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16
Q

3 bindende EP
2 freie EP
Typ: AB3E2
Z. B. ClF3

A

T-förmig

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17
Q

2 bindende EP
3 freie EP
Typ: AB2E3
Z. B. XeF2

A

linear

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18
Q

Strukturen mit 6 Elektronenpaaren:

A

abgeleitet von Oktaeder

19
Q

6 bindende EP
0 freie EP
Typ: AB6
Z. B. SF6

A

oktaedrisch

20
Q

5 bindende EP
1 freies EP
Typ: AB5E
Z. B. IF5

A

quadratisch-pyramidal

21
Q

4 bindende EP
2 freie EP
Typ: AB4E2
Z. B. XeF4

A

quadratisch-planar

22
Q

Kann man Eigenschaften aus dem geometrischen Aufbau ablesen?

A

z.B.: Dipolmoment, Polarität

23
Q

VSEPR-Modell auch für Moleküle / Ionen mit Mehrfachbindung anwendbar

A

Mehrfachbindung wird als Einheit betrachtet
Mehrfachbindungen wirken stärker abstoßend
als Einfachbindungen (höhere Elektronendichte)

24
Q

optische Isomere, Enantiomere
→„Chiralität“

A

Unterschiedliche Substituenten an tetraedrischem Zentralatom
können zu Molekülen führen, die sich wie Bild und Spiegelbild verhalten, aber
nicht zur Deckung gebracht werden können

25
Q

Enantiomere Eigenschaften

A

weitgehend identische chemische und physikalische Eigenschaften,
z.T. aber große Unterschiede in biologischer / physiologischer Wirkung;

26
Q

Molekülorbitale

A

Elektronenverteilung im Molekül
Wellenfunktion bzw. Lösung der Schrödinger-Gleichung
für System mit mehreren Atomkernen (→ „Molekül“);
In einfachster Näherung als „Überlappung“ von Atomorbitalen beschreibbar:

27
Q

in-phase

A

konstruktive
Überlappung
(„additiv“)
führt zu erhöhter Elektronendichte
zwischen den Atomkernen:
bindendes Molekülorbital

28
Q

out-of-phase

A

destruktive
Überlappung
(„subtraktiv“)
führt zu Knotenebene
zwischen den Atomkernen:
antibindendes Molekülorbital

29
Q

Besetzung der Molekülorbitale

A

folgt dem Pauli- und Aufbauprinzip

30
Q

Bezeichnung der Molekülorbitale:

A

sigma, pi, delta … (analog zu s, p, d, … AOs)

31
Q

Sigma MO

A

rotationssymmetrisch zur Bindungsachse
• Überlappung von s-Orbitalen führt zu rotationssymmetrischen MOs ( sigma s, sigma s *)
• „end-on“ Überlappung von p-Orbitalen führt ebenfalls
zu rotationssymmetrischen MOs

32
Q

Pi MO

A

eine „Knotenebene”, die in Bindungsachse liegt
• „side-on“ Überlappung von p-Orbitalen führt zu
nicht-rotationssymmetrischen MOs

33
Q

Wie entstehen Moleküle mit tetraedrischer Struktur ?

A

2s, 2px, 2py, 2pz Orbital „hybridisieren“ unter Bildung von vier gleichwertigen
sp3-Hybridorbitalen
sp3-Hybridorbitale
weisen in die Ecken
eines Tetraeders

34
Q

Hybridisierung:

A

• Linearkombination von Atomorbitalen am gleichen Atom zu
sog. Hybridorbitalen, d.h. „orthogonalen“, gerichteten Atomorbitalen
• kein physikalischer Effekt, vielmehr lediglich ein Hilfsmittel in der
theoretischen Beschreibung der Elektronenstruktur eines Moleküls.
• nur zwischen energetisch in etwa gleichwertigen Orbitalen

35
Q

Ausgangsorbitale: s, p
Hypridorbitale: sp

A

Räumliche Anordnung: linear
Z. B. Be(CH3)2, HgCl2

36
Q

Ausgangsorbitale: s,p,p
Hybridorbital: sp2

A

Geometrische Anordnung: planar
Z. B. BF3

37
Q

Ausgangsorbitale: s,p,p,p
Hybridorbitale: sp3

A

Geometrische Anordnung: Tetraedrisch
Z. B. CH4, AsCl4+, TiCl4

38
Q

Mehrfachbindungen mit Hybridorbitalen

A

Durch pi Bindungen

39
Q

Pi-Bindungen können delokalisiert sein

A

Moleküle, die nach Valenzbindungsmodell (Lewis-Formeln)
durch mesomere Grenzstrukturen zu formulieren sind!

40
Q

Bindungsordnung

A

= 0.5 x [ (Zahl der bindenden e–) - (Zahl der antibindenden e–)]

41
Q

Kann man aus Elektronenstruktur makroskopische Eigenschaften ablesen?

A

Zahl der ungepaarten e– (Spin!) bestimmt magnetische Eigenschaften

42
Q

paramagnetisch:

A

Substanz mit ungepaarten e–,
wird in ein Magnetfeld hineingezogen

43
Q

diamagnetisch:

A

Substanz hat nur gepaarte e–,
wird von Magnetfeld schwach abgestoßen