Kondensiete Phase Flashcards
Vergleich mit kinetischer Energie der Teilchen ist entscheidend für Aggregatzustand
gasförmig: E kin»_space; E Anziehung
flüssig: E kin ~ E Anziehung
fest: E kin «_space;E Anziehung
→Schmelz- und Siedetemperatur zeigen relative Stärke der intermolekularen
Anziehungskräfte in einem Festkörper bzw. einer Flüssigkeit an:
Intermolekulare Wechselwirkungen
bei Beteiligung geladener Teilchen (Ionen)
Vorwiegend elektrostatische Kräfte und Induktionseffekte
Ion-Ion
Ion-Dipol
Ion-induzierter Dipol
Intramolekulare WW zwischen ungeladenen Teilchen (Molekülen, Atomen)
Dispersionskräfte (einzige Anziehungskräfte bei völlig unpolaren Teilchen) : Ww. zwischen fluktuierenden, sich wechselseitig induzierenden Dipolen
Wechselwirkung permanenter Dipol - permanenter Dipol:
Wechselwirkung permanenter Dipol - induzierter Dipol:
Dipolmoment
(D = q ∙ l) [Vektoren]
• polare Moleküle besitzen ein Dipolmoment (Vektor in + → - Richtung)
• Dipolmoment eines einzelnen kovalent gebundenen Atompaares
resultiert aus Elektronegativitätsdifferenz
• Dipolmoment eines Moleküls resultiert
aus Vektoraddition der Dipolmomente
entlang der einzelnen Bindungen
(unter Berücksichtigung freier e–-Paare)
Einfluss auf Siedepunkt
Siedepunkt steigt mit Größe und Dipolmoment
größere Moleküle:
größere Dispersionskräfte
→höhere Siedepunkte
Molekülform bestimmt Anziehungskräfte
Grund: Auswirkung auf Dipolmoment und Dispersionskräfte (Oberfläche!)
Viskosität
Zähigkeit der Flüssigkeit, innere Reibung
beschreibt Beweglichkeit der Flüssigkeitsmoleküle gegeneinander
je höher Temperatur, desto geringer Viskosität (höhere Beweglichkeit!)
Oberflächenspannung
verantwortlich für Tropfenbildung von Flüssigkeiten
Aus: Olmsted & Williams, Chemistry, 3rded., Wiley
resultiert aus Ungleichgewicht der Wechselwirkungskräfte
entsteht durch Bestreben, die Oberfläche zu minimieren
(Ab kritischem Punkt keine mehr, da keine Phasentrennung)
Wasserstoffbrückenbindungen
Anziehung zwischen H-Atomen einer polaren
Verbindung und stark elektronegativen Atomen
eines Nachbarmoleküls.
Anormales Verhalten von Wasser:
Wasserstoffbrücken führen zu tetraedrischer Anordnung im Eis
→ führt zu Struktur mit relativ großen Hohlräumen
Folgen:
• Eis nimmt größeres Volumen ein
• Eis schwimmt auf Wasser
• Eis schmilzt unter Druck
Dampf
gasförmige Phase eines Stoffes
in der Umgebung seiner flüssigen Phase
durch Verdampfung vergrößert sich der Druck im Behälter: Dampfdruck
• einige Teilchen haben ausreichende E kin, um die Flüssigkeit zu verlassen
• einige Teilchen treffen auf Oberfläche der Flüssigkeit und werden von ihr
wieder aufgenommen (Kondensation)
Gleichgewichtszustand
Zwischen Verdampfen und Kondensieren
dynamisches Gleichgewicht
Sättigungsdampfdruck
Dampfdruck im Gleichgewicht
Beim Verdunsten kommt es zur Abkühlung. Warum?
Flüssigkeit verliert Teilchen mit hoher Ekin