Priors, Likelihoods und Posteriors Flashcards

1
Q

Die drei Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Überblick

A

(P(θ) = Priorverteilung

(P(D|θ) = Likelihoods

(P(θ|D) = Posteriorverteilung

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2
Q

Was ist der Ausgangspunkt der bayesianischen Inferenz?

A

Das Zusammenstellen von Hypothesen zu einer konkreten Fragestellung und die anschließende Bestimmung der relativen Wahrscheinlichkeiten der festgelegten Hypothesen

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3
Q

Unabhängig von der Anzahl der Hypothesen …

A

… muss die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller Hypothesen immer 1 ergeben

> Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeiten einzelner Hypothesen ist umso geringer, je mehr Hypothesen berücksichtigt werden

> Wenn beliebig viele Hypothesen betrachten werden, spricht man von der Wahrscheinlichkeitsdichte

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4
Q

Was ist eine nicht informative Priorverteilung?

A
  • Sie enthält kein empirisches Wissen im Hinblick auf die konkrete Fragestellung

> z.B. die Gleichverteilung

> werden auch “objektiv” genannt

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5
Q

Was sind informative Priorverteilungen?

A
  • Werden nach Grad des Informationsgehaltes beurteilt
  • Wenige Informationen > schwache informative Priorverteilung
  • Heranziehung von empirischen Daten als Grundlage der Annahmen
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6
Q

Was ist Intersubjektivität?

A

Bezeichnet den Grad der Übereinstimmung zwischen mehreren Personen, die den selben Sachverhalt beurteilen

  • Diese gemeinsame Beurteilung muss nicht objektiv wahr sein
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7
Q

Für was werden Ober- und Untergrenzen genutzt?

A
  • Um mehrere Priorverteilungen mit leichten Abweichungen zu erstellen
  • Durch mehrere Auswertungen auf Basis verschiedener Priorverteilungen lässt sich durch den Vergleich abschätzen, wie stark der Einfluss der Priorverteilung auf das Ergebnis (Posteriorverteilung) ist
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8
Q

Um nicht informative / sehr vage Priorverteilungen anzupassen, …

A

… versorgt man diese mit empirischen Informationen

  • Man zieht aus den vorliegenden empirischen Daten eine kleine zufäliige Stichprobe
  • Passt dann die Priorverteilungen entsprechend der Stichprobenzusammensetzung an

> Wird oft so gemacht

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9
Q

Die Hypothesen der Priorverteilungen sollten immer …

A

… den Annahmen der jeweiligen Bezugsgruppe entsprechen

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10
Q

Beim bayesianischen Testen sollte …

A

… die Wahrscheinlichkeit 0 (ursprüngliches Ergebnis) in empirischen Kontexten nicht für Hypothesen verwendet werden

> Stattdessen sollte eine kleine, verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit (z.B. 1 zu 1 Millionen) zugewiesen werden

> Ansonsten könnte ein Irrtum auch nicht mit einer Million zutreffender Daten korrigiert werden

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11
Q

Bei diskreten Priorverteilungen kann die bedingte Wahrscheinlichkeit der Daten …

A

… unter der Annahme der jeweiligen Hypothese einzeln berechnet werden

> diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung = Likelihoods der Hypothesen

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12
Q

Was wird mit Likelihoods beschrieben?

A
  • Mathematisch wird der Umstand beschrieben, dass ein Stichprobenergebnis von einem Parameter der Grundgesamtheit abhängt

> Beim Münzwurf hängt das Ergebnis von der Beschaffenheit der Münze ab

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13
Q

Beim bayesianischen Vorgehen wird aus der Priorverteilung P(θ) …

A

… und den Likelihoods P(D|θ) die Posteriorverteilung P(θ|D) berechnet

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14
Q

Merkmale einer bayesianischen Auswertung

A
  • Ergebnis ist immer gleich, egal wann die Auswertungen vorgenommen werden
  • Auch die Reihenfolge der Auswertung von Daten spielt keine Rolle
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15
Q

Die Bedeutung der Priorverteilung nimmt im Allgemeinen bei …

A

… zunehmender Menge an berücksichtigten Informationen ab

> Bei kleinen Stichproben ist die fundierte Bestimmung der Priorverteilung daher umso wichtiger, um zu einer verlässlichen Schätzung zu gelangen

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16
Q

Was ist ein Kredibilitätsintervall?

A

Die Bestimmung eines Bereichs der Verteilung, in dem ein festgelegter Prozentsatz von Werten liegt

> Großteil der wahrscheinlichsten Hypothesen/Werte

> Innerhalb des Highest Density Intervall sind die Hypothesen mit der größten Wahrscheinlichkeit