OGP colloq Flashcards
warum TBME statt Et2O?
TBME= tert-butyl-methylether
– Ether bilden i.d.R. sehr leicht Peroxide, die explosiv sind
– Mechanismus radikalisch (mit unbek. Startradikal)
– das vorhandene O im Ether stabilisiert Radikal in Alpha-Position mit M+ und das Alkyrest mit I+
–> TBME ist als prim-Radikal so stabil, dass es im Kreislauf bleibt
Wie beseitigt man Peroxide?
Reduktion:
mit frischem Na2S2O3
oder
Fe2+
Adsorption:
bas. Al2O3 (Trägermaterial verbrennt nicht so wie org.)
Darstellung TBME
1)
über William‘sche Ethersynthese:
tert-Butanolat mit Iodmethan über SN2
2) E1 mit tert-Butylbromid mit Methanolat (MeO—) zu Isobuten (2-Methylpropen) dann...mit MeOH und H zu Isobutankation, und mehr MeOH zu TBME =>> Markovnikov Addition
ginge auch mit Hydroborierung
Chromatographie
Funktionsweise
Kieselgel im Prinzip SiO2 und vielen OH Gruppen drum herum —
um chirale Substanzen zu trennen bräuchte man chirales Trägermaterial.
(in Nase sind chirale Rezeptoren, können Carvon von Limonen unterscheiden)
Chlorophyllei
Chelatkomplex mit Mg(2+) als Zentralion
ähnlich einem Porphyrin-Ring (Tetrapyrrol mit 4 Methingruppen) aber mit 5 Ringen und Seitenkette
Seitenkette ist ein Terpen (Baustein Isopren)
= ausgedehntes Pi-System
Farbigkeit entsteht, da HOMO-LUMO Abstand herabgesetzt durch Konjugation. Die Elektronen verteilen sich über das System und werden so energetisch herabgesetzt.
—> Absorption von den Farben, die nicht reflektiert werden, hier also alle außer grün.
Wasserdampfdestillation
Problem, dass nicht alle Moleküle/Stoffe bei Temp. bis 100C sieden…
Hier: Trägerdampfdestillation, schwer flüchtige, im Schleppmittel (H2O) unlösliche Stoffe werden getrennt oder gereinigt. z.B. Öle und Aromaten.
Dampfdrücke/Partialdrücke werden addiert, sodass das Gemisch eher siedet. Am Siedepunkt der niedrig siedenden Komponente werden die Teilchen der höhersiedenden mitgerissen.
Terpenkörper
bspw Carvon und Limonen
CIP Nomenklatur
CIP Nomenklatur
Cahn-Ingold-Prelog Konvention
R und S.
R, wenn vom chiralen C-Atom aus nach Priorität rechtsherum (uhrzeigersinn) gezählt werden kann.
S, wenn linksherum.
Fischer Nomenklatur
D und L.
Chiral
Ein Objekt ist dann chiral, wenn es keine Drehspiegelachse besitzt. (Keine Drehachse, keine Spiegelebene, kein Inversionszentrum).
Topizität
.
Stickstoff Ring-Verbindungen
Pyridin, Piperidin, Pyrolidin, Pyrrol, Imidazol
Acylierungsreihe
Säurechloride Anhydride Thioester Ester ...
Isopropanol
.
SN1‘
Strich drückt aus, dass Angriff in Beta-Stellung erfolgt.
z.B. bei Allylhalogeniden.
bei der SN1’-Reaktion von Allylhalogeniden greift das Nu da an, wo die positive Ladung am besten stabilisiert wird. Dadurch kann es zu einer Allylumlagerung kommen wie z.B. im folgenden Fall (Nu- bedeutet ein Nucleophil):
R2C=CH-CH2-Cl + Nu- –> Nu-CR2-CH=CH2 + Cl-.
Die beiden Alkylreste am links stehenden C-Atom schieben Elektronen an diese Stelle und die mesomere Form des Carbokations mit der positiven Ladung an diesem C-Atom ist deutlich stabiler als die mit der positiven Ladung an der CH2-Gruppe. Das begünstigt den Angriff des Nucleophils am substituierten C-Atom.
Addition an DB
Hydroborierung/Oxidation
Mit 1)BH3, THF 2) H2O2, OH-
-> OH endständig, antimarkovnikov
Cis Addition
über Radikalangriff
Alkoholatbildung
abhängig von…?
pKs-Werten.
- Alkohol mit Na —> H2 Bildung, das entweicht, GG Verschiebung
- Alk mit NaOH Alkoholat und OH-
mit KGG etwa 1/10 - Phenol mit EtONa —> Phenolat und EtOH
mit KGG = 10^7
pKs Phenol = 10 versus pKs Ethanol = 17
pKs Abstufung (grob)
- Hybridisierung
- C oder Het-Atom
- org. oder anorg. Säuren
sp3 > sp2 > sp [Acetylen 25] > Ester >
Alk, Amin, > Wasser, Phenole, Amine, Aromaten >
org. Säuren > anorg Säuren/Mineralsäuren
Chemoluminiszenz
Peroxyoxalat sehr effizientes System.
- Rkt von H2O2 mit Derivaten der Oxalsäure
Acetale
Auch Halbacetale möglich.
Leiten sich formal von Aldehyden bzw. Ketonen ab.
Umsetzung Aldehyd/Keton mit Alkohol liefert Halbacetal (GG-Rkt) und unter Zugabe von Säure und mehr Alkohol reagiert es weiter zu einem Vollacetal.
Anilin
Benzolring mit NH2 Substituent (Aminogruppe)
Sulfanilsäure
Benzol mit NH2 und SO3H Gruppen para zueinander
Darstellung durch Anilin mit konz H2SO4 (durch Autoprotolyse wird HSO3+ als E+ gewonnen)
pH Funktionsweise von Methylorange
Im sauren ist Azogruppe protoniert.
Bei Zugabe von base deprotoniert es.
Wird von rot nach orange-gelb
Umschlagsbereich 3,1-4,4
3-4 noch rot
5 gelblicher
Stickstoffverbindungen
Anilin
Pyrrol, Pyridin, Piperidin
Alanin (Alpha-Aminosäure)
Ammoniak
Hydrazin, Hydrazone (Kondensation von Ketonen/Aldehyden mit Hydrazin)
Azoverbindungen (bsp Anilin + NaNO2)
Hydroxylamin
Imine (C=N und Reste. wenn alles org Reste dann auch Schiffsche Base) [Über prim. Amin mit Aldehyd oder Keton. mit ZS Halbaminale, wie Halbacetale]
Azide (N3)
Nitrosogas Nitrogas
N2O -Lachgas
Furan, Pyran
F: 5-Ring mit O drin. 2 DB
P: 6-Ring mit O, 2DB
Aldehyd Nachweise
Fehling und Tollens.
Oxidation des Aldehyds im basischen (zu ner Säure, 2e, H2O)
Fehling: 2Cu(2+) + 2e + 2OH —> Cu2O (Cuprit, rot, s) und H2O
Tollens: Ag+ und e —> Ag (s)
Bürgi-Dunitz-Winkel
107 grad
Kompromiss zwischen optimaler Überlappung von HOMO und LUMO (90) und abstoßender Coulombkraft
( zw nb Elektronenpaaren O2 und Nu)
Peptid-Bindung
R-C(=O)-NH-CHR-C=O etc