OFP kolloq Flashcards

1
Q

Versuch 4
(1 und 2)

Produkt:
2,4,4-Trimethylcyclopentanon

A

(Doppelsynthese)

1) basische Epoxidierung mit H2O2 und NaOH
2) Umlagerung/Deformylierung

Augangsstoff: Isophoron (6-Ring mit DB rechts, Carbonloben und links unten 2x Methyl, unten rechts 1x methyl)
–> alpha,beta-ungesättigte Carbonylverbindung

4-1 Mech.: 
- NaOH deprotiniert H2O2
- OOH greift an DB an (warum?)
--> Hydroperoxid-Ion ist wegen des alpha-Effekts ein besseres Nucleophil als ein Hydroxid-Ion.
--> 1,4-Addition
-
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2
Q

Versuch 22

2-Methyl-2-(4-methyl-3-pentan-1-yl)-5-oxo-5,6,7,8-tetrahydro-2H-chromen

Aldol-Kondensation/ elekrocyclische Reaktion

A

Citral + Cyclohexan-1,3-dion + EDDA (pKs ca. 2…?)

Aldol-Kondensation/ elektrocyclische Reaktion

Die Aldolkondensation ist eine Kondensationsreaktion aus dem Bereich der organischen Chemie. Bei der Reaktion bilden Aldehyde und Ketone unter Wasserabspaltung α,β-ungesättigte Carbonylverbindungen, genauer α,β-ungesättigte Aldehyde oder Ketone.
Kann basen oder säure-kataysiert ablaufen

Pericyclische Reaktionen sind chemische Reaktionen, bei denen die Bindungsverhältnisse durch eine konzertierte Verschiebung von Elektronen verändert werden, ohne dass radikalische oder ionische Zwischenstufen auftreten. Die dabei durchlaufenen Übergangszustände sind cyclischer Natur.
Die wichtigsten pericyclischen Reaktionen sind
• elektrocyclische Reaktionen
• Cycloadditionen
• sigmatrope Umlagerungen
• Cheletrope Reaktionen

Bei elektrocyclischen Reaktionen kommt es zu Ringschlüssen zwischen den Enden eines
linearen konjugierten π {\displaystyle \pi } -Systems, zum Beispiel 1,3-Butadien. Auch längerkettige oder substituierte konjugierte Systeme reagieren in dieser Art. Es gibt zwei Möglichkeiten des Ringschlusses: Entweder konrotatorisch oder disrotatorisch. Im ersten Fall drehen sich die Substituenten an den terminalen C-Atomen in die gleiche Richtung während der Bildung der neuen Bindung, im letzten Fall in entgegengesetzte Richtung. Eine Erklärungsmöglichkeit sind Orbitalkorrelationsdiagramme. Man stellt hierfür alle bindenden und antibindenden Molekülorbitale von Edukt und Produkt in energetischer Reihenfolge dar. Dann korreliert man Orbitale gleicher Symmetrie von Edukt und Produkt miteinander.

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3
Q

Versuch 17

(-)-(R)-1-Phenyl-1,2-ethandiol

Sharpless asymmetric dihydroxylierung

A

Sharpless asymmetrische dihydroxylierung

  • enantioselektive Darstellung von 1,2-Diolen aus prochiralen Olefinen.

inkl.
- Osmium-Katalysator,
- einem stöch. Oxidationsmittel [z.B. K3Fe(CN)6, NMO] (d.h. hier als Kooxidans)
- Puffer (läuft im leicht basischen Bereich schneller ab)
- Enantioselektivität durch Zugabe von chiralen Liganden [(DHQD)2PHAL, (DHQ)2PHAL oder Derivate]

Die Chemikalien sind auch in vorgefertigten Mischungen erhältlich (AD-mix, AD=asymmetric dihydroxylation).

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4
Q

Versuch 16

(+)-(S)-3-Hydroxybuttersäure-ethylester

Enzymatische Reduktion

A

Enzymatische Reduktion von Acetessigester (pKs = 11)

durch das Enzym: Alkohol-Dehydrogenase aus Hefe

–> eine zinkhaltige Oxidoreduktase, die in Gegenwart von NAD+ primäre und sekundäre Alkohole zu ihren entsprechenden Aldehyden oder Ketonen reversibel oxidiert bzw. diese reduziert.
geringe Substratspezifität.
Die ADH kommt in Bakterien, Hefen, Pflanzen und der Leber vor. Hefe-ADH, gekennzeichnet durch ihre hohe Affinität zu Alkohol, katalysiert die letzte Reaktion bei der alkoholischen Gärung.

In der Leber wandelt die Alkohol-Dehydrogenase Ethanol in Acetaldehyd
um: CH3CH2OH + NAD+ –> CH3CHO + H+ + NADH

Normalerweise wird der Acetaldehyd, der Symptome wie Gesichtsrötung und Herzrasen verursacht, wenn er in hohen Konzentrationen vorhanden ist, von der Aldehyd-Dehydrogenase in Acetat umgewandelt.

Acetessigester zeigt eine ausgeprägte Keto-Enol-Tautomerie (in n-Hexan liegen 46 % des Acetessigesters, in Ethanol 12 % und in Wasser 0,4 % als Enol vor

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5
Q

Versuch 9

3-Piperidino-1-phenylpropan-1-on Hydrochlorid

Mannich-Reaktion

A

Formaldehyd-Zersetzung (mit H+)
+
Piperidin (pKs : 11.2, pKb : 2.78)
(Bzw. Hier: Piperidiumhydrochlorid)

= Mannich-Base
+ Acetophenon
…reagiert als Enolat mit der Mannich-Base (iminium-carbanion-GF)

Mannich-Reaktion

Aminoalkylierung von CH-aciden Verbindungen mit einem Aldehyd und Ammoniak beziehungsweise einem primären oder sekundären Amin.

Die Mannich-Reaktion wird auch zu den Kondensationsreaktionen gezählt, da Wasser abgespalten wird. Die Mannich-Reaktion kann grob in zwei Schritte eingeteilt werden:

  1. Bildung der Verbindung zur Aminoalkylierung
  2. Aminoalkylierung der CH-aciden Verbindung

Im ersten Reaktionsschritt greift ein sekundäres Amin den Formaldehyd (erhalten aus Zersetzung über Endgruppen von Paraformaldehyd) nukleophil an. Anschließend wird unter sauren Bedingungen die Hydroxygruppe protoniert und als Wasser-Molekül abgespalten. Es bildet sich ein mesomerie-stabilisiertes Carbenium-Iminium-Ion.

Im zweiten Schritt der Reaktion kommt es unter Einwirkung einer Säure oder Base zu einer Keto-Enol-Tautomerie. Das Enol greift daraufhin das Carbenium-Iminium-Ion nukleophil an. Nach abschließender Deprotonierung der Hydroxygruppe erhält man eine β-Aminocarbonylverbindung (Mannich-Base).

Die Mannich-Reaktion findet Anwendung in der Synthese von Naturstoffen, wie beispielsweise Peptid-Nukleosid-Antibiotika und Alkaloiden. Weitere Anwendungsbereiche sind die Herstellung von Arzneimitteln, der Pflanzenschutz sowie die Lack- und Polymerchemie (Farbstoffe, Reaktionsbeschleuniger, Härter und Vernetzer).

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6
Q

Versuch 19

Zimtsäure

Knoevenagel-Reaktion

A

Benzaldehyd + Malonsäure (alpha-H, pKs 13)
Morpholin (pKb: 5), Et3N (pKb: 3?)

  • Alpha-H von Malonsäure wird durch Et3N deprotoniert. 3 x GF
  • Morpholin greift Benzaldehyd nukleophil an
  • aktiviertes Benzaldehyd reagiert nun mit Malonsäure

Knoevenagel-Reaktion

Die Knoevenagel-Reaktion oder -Kondensation ist ein Spezialfall der Aldolreaktion, bei der Ketone oder Aldehyde mit besonders CH-aciden Verbindungen, z. B. Malonsäureester, Acetessigester oder Nitromethan, umgesetzt werden. Dabei entstehen ungesättigte Kondensationsprodukte.

Eine spezielle Reaktionsführung der Knoevenagel-Reaktion ist deren Doebner-Variante. Bei ihr wird der Aldehyd/das Keton mit freier Malonsäure in Pyridin und in Gegenwart eines Amins als Katalysator (häufig Pyrrolidin oder Piperidin) zur Reaktion gebracht. Die entstehende ungesättigte Dicarbonsäure decarboxyliert dabei. Auf diesem Wege sind z. B. Zimtsäuren sehr einfach zugänglich.

Im ersten Schritt wird die CH-acide Verbindung (R1= Organylgruppe) durch die als Katalysator zugegebene Base, hier ein sekundäres Amin, deprotoniert. Das dadurch entstehende Anion greift als Carbanion nukleophil den Carbonyl-Kohlenstoff der Carbonylverbindung an, während der Sauerstoff der Carbonylgruppe protoniert wird. Es entsteht ein Alkohol, der als Intermediat auch isolierbar ist. Unter Abspaltung von Wasser bildet sich schließlich das ungesättigte Endprodukt.

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7
Q

Versuch 12

Endo-4-phenyl-4-azatricyclo[5.2.2.0-2,6-]dodeca-8-en-3,5-dion

Diels-Alder-Reaktion

A

Diels-Alder-Reaktion

Bei dieser Umsetzung wird ein Ring aus sechs Kohlenstoffatomen gebildet, wobei ein konjugiertes Dien und ein substituiertes Alken verknüpft werden. Das substituierte Alken wird auch Dienophil genannt; um eine akzeptable Ausbeute zu erreichen, müssen Dien und Dienophil besondere elektronische Eigenschaften aufweisen. Die besondere Bedeutung der Diels-Alder-Reaktion liegt darin, dass C-C-Bindungen mit hoher Stereoselektivität aufgebaut werden können.

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8
Q

Aldolkondensation

A

Aldol: (Wortzusammensetzung aus Aldehyd+Alkohol)
da (Zwichen-)Produkt Aldehyd mit Hydroxy-Nebengruppe.
Als Aldolreaktion bezeichnet man die Umsetzung zweier Carbonylverbindungen miteinander. Eines fungiert als Nukleophil (Enolat), das andere als Elektrophil.

Aldolreaktionen laufen oft dann als Aldolkondensationen ab, wenn die beteiligten
Aldehyd- bzw. Keton-Enolate C nur anteilig im Gleichgewicht gebildet werden. (also nur kat. Base?). Auf jeden fall ausschließlich Addition, wenn Enolat quantitativ vorliegt.

– Aldoladdition: Aldehyd/Keton addiert an Aldehyd/Keton und ergibt ein Aldol = b-Hydroxycarbonylverbindung.

    • Aldolkondesation: unter Wasserabspaltung α,β-ungesättigte Carbonylverbindungen, genauer α,β-ungesättigte Aldehyde oder Ketone. ergeben a,b-ungesättigte Carbonylverbindungen.
  • theoretisch E1cb-Eliminierung (Geschwindikeitsbestimender Schritt), aber eig bimolekulare Rkt, da …

d[Olefin]/dt = k* K(GG) * [Aldol]*[NaOEt]

–>
im Allgemeinen trans- bzw. E-Selektivität. Dieser experimentelle Befund kann
zwei Ursachen haben: product-development control (vgl. Abschn. 4.1.3), wenn eine
kinetische Kontrolle der Stereoselektivität vorliegt, oder das Vorliegen von thermodynamischer
Kontrolle. Thermodynamische Kontrolle könnte insbesondere dadurch
zustandekommen, dass die cis,trans- bzw. E,Z-isomeren Kondensationsprodukte über
eine reversible 1,4-Addition von NaOH bzw. KOH ineinander übergehen.

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9
Q

Diels-Alder-Reaktion

A

Ringbildungsreaktion, [2+4]-Cycloaddition.

Sie stellt die wichtigste Sechsringsynthese dar und ist darüber hinaus eine der wich-tigsten stereoselektiven C,C-Verknüpfungen überhaupt

Reaktionspartner: Dien + ‚Dienophil‘

in aller Regel dienen akzeptorsubstituierte Olefine als Dienophil. Einstufig.
mit Stereoselektivität und -spezifizität

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10
Q

Knoevenagel-Rkt

A

Kondensation einer methylenaktiven
Verbindung oder des vergleichbar C,H-aciden Nitromethans mit einer Carbonylverbindung
zu einem Olefin, das zwei geminale Akzeptorsubstituenten oder eine Nitrogruppe enthält.
- im leicht basischen (Piperidin, oder neutral: Piperidiniumacetat)

R-C(=O)-R + EWG-CH2-EWG —>

  • CH2 deprotoniert, d. Base
  • Anion greift dann Carbonylvdg an.
  • zweites H wird neben EWG deprotoniert
  • an OH der zuvor C=O-Bindung geht H, H2O Spaltet sich ab (irreversibel)
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11
Q

Sharpless

A

.

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12
Q

Deformylierung

A

Eine Decarbonylierung von Aldehyden.

Laufen meist radikalisch ab…

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13
Q

Methylenaktive Verbindungen

Knoevenagel

A

Knoevenagel ist Kondensation einer methylenaktiven Vdg (o. CH-acides Nitromethan) mit Carbonyl-vdg
–> Olefin mit 2 geminalen Akzeptorsubstituenten

Methylenaktive Vdg:

Substanzen, bei denen die C-H-Bdg einer Methylengruppe durch elektronenziehende Substituenten besonders acide ist.
also bspw Malonsäureester und β-Ketoester. Diese werden häufig in Aldol-Reaktionen eingesetzt.

Die Bezeichnung Methylen (von griech. méthy = alkohol. Getränk und hýlē = Holz) wurde 1834 von Dumas und Péligot geprägt und bezieht sich auf die damalige Bezeichnung von Methanol als „Holzalkohol“, dessen dehydrierte Form formal die Methylengruppe ist.

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14
Q

Imin

A

C=N-R

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15
Q

Michael Addition

A

Reaktionspartner:
Michael-Donator bspw. Ester (–> Carbanion) [als nukleophil, und nach HSAB weich], vorher deptrotoniert d. Base
Michael-Akzeptor: bspw. alpha,beta-ungesättigte Carbonylvdg

Ziel: Knüpfen von C-C-Einfachbindungen

D.h. Statt am C=O anzugreifen wird die nahegelegenen DB nukleophil angegriffen und e werden verschoben bis zum O, weches als EWG fungiert.

  • Addition mit Regioselektivität (wie bei 1,4-Addition einer Organometallvdg an Alpha,Beta-ungesättigte Carbonylvdg)
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16
Q

BF3*Et2O
Klassifizierung, Funktion
(Präp. 4-2)

A

BF3 - anorganische Vdg, Lewissäure

  • pks?
  • oftmals in situ gebildet d. BF3*Et2O (Bortrifluoridethletherat = ein Säure-Base-Addukt, hält in Ether als LM)

All three lighter boron trihalides, BX3 (X = F, Cl, Br) form stable adducts with common Lewis bases. Their relative Lewis acidities can be evaluated in terms of the relative exothermicities of the adduct-forming reaction. Such measurements have revealed the following sequence for the Lewis acidity:

BF3 < BCl3 < BBr3 (strongest Lewis acid)

This trend is commonly attributed to the degree of π-bonding in the planar boron trihalide that would be lost upon pyramidalization of the BX3 molecule. which follows this trend:

BF3 > BCl3 > BBr3 (most easily pyramidalized)

The criteria for evaluating the relative strength of π-bonding are not clear, however.[7] One suggestion is that the F atom is small compared to the larger Cl and Br atoms, and the lone pair electron in pz of F is readily and easily donated and overlapped to empty pz orbital of boron. As a result, the pi donation of F is greater than that of Cl or Br.

In an alternative explanation, the low Lewis acidity for BF3 is attributed to the relative weakness of the bond in the adducts F3B-L

Boron trifluoride reacts with water to give boric acid and fluoroboric acid. The reaction commences with the formation of the aquo adduct, H2O-BF3, which then loses HF that gives fluoroboric acid with boron trifluoride.[18]

4 BF3 + 3 H2O → 3 HBF4 + "B(OH)3"

The heavier trihalides do not undergo analogous reactions, possibly due to the lower stability of the tetrahedral ions BX4− (X = Cl, Br). Because of the high acidity of fluoroboric acid, the fluoroborate ion can be used to isolate particularly electrophilic cations, such as diazonium ions, that are otherwise difficult to isolate as solids.
Uses

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17
Q

1,2-Addition vs. 1,4-Addition

A

Whether 1,2 or 1,4-addition … mostly determined by the nature of the nucleophile.
If the nucleophile is a strong base, (bspw. Grignard reagents), both the 1,2 and 1,4 reactions are irreversible and therefor are under kinetic control.
Since 1,2-additions to the carbonyl group are fast, we would expect to find a predominance of 1,2-products from these reactions.

If the nucleophile is a weak base, such as alcohols or amines, then the 1,2 addition is usually reversible. This means the competition between 1,2 and 1,4 addition is under thermodynamic control. In this case 1,4-addition dominates because the stable carbonyl group is retained.

e.g.: Angriff an Enon. Oder Michael-addition (1,4)

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18
Q

Wagner-Meerwein-Umlagerung

A

Lewissäure-induzierte Umlagerung

Sigma-Bindung wandert/C wandert mit Elektronen zu einem Carbokation.

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19
Q

Definition: chirales Molekül

A

keine Spiegelebene, kein INversionszentrum, keine Drehspiegelachse

–>
chirales Molekül kann Drehachse haben.

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20
Q

Definition: Aromatizität

A

Hückel-Regel:

Von Erich Hückel 1931 aufgestellte Regel, wonach sich konjugierte monocyclische Kohlenwasserstoffe (Annulene) mit (4n+2) π-Elektronen (n = 0, 1, 2, usw.) durch besondere Stabilität auszeichnen und im allgemeinen aromatisch sind ( Aromatizität ); solche mit 4n π-Elektronen sind meistens antiaromatisch (Antiaromatizität).

–> HMO-Theorie/Hückel-MO-Theorie:
Nach der Hückelschen Molekülorbital-Theorie (HMO-Theorie) ist bei Annulenen das energetisch tiefste π-Molekülorbital (π-MO) nichtentartet und kann daher maximal zwei Elektronen aufnehmen. Die folgenden π-MO sind durchweg zweifach entartet und können bis zu vier Elektronen aufnehmen; das energetisch höchste π-MO ist bei Annulenen mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoff-Atomen nichtentartet. Die besondere Stabilität der Annulene mit (4n+2) π-Elektronen („Hückel-Aromate“) wird dadurch erklärt, daß in diesem Fall alle bindenden π-MO maximal besetzt sind und damit eine geschlossenschalige Situation ähnlich wie bei den Edelgas-Atomen (siehe Atombau) erreicht wird.

Die energetische Abfolge der π-MO in einem Annulen mit einem Gerüst aus x konjugierten Kohlenstoff-Atomen entspricht dabei den Positionen der Eckpunkte eines regelmäßigen Vielecks mit x Ecken, das mit der Spitze nach unten einem Kreis einbeschrieben ist, und dessen Mittelpunkt den Nullpunkt der Energie definiert
(vgl. Frost-Musulin)

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21
Q

GG-Lage berechnen mithilfe von pKs und Ks?

A

HA + H2O H3O(+) + A(-)

Der pK-Wert ist der negativ dekadische Wert von der GG-Konstante K.

mit K = cH3O(+) + cA(-) / cHA + cH2O

pKs ist der neg. dek. Wert der Säurekonstante Ks, Säure-(Dissoziations-)Konstante.

mit Ks = cH3O(+) + cA(-) / cHA

–> da cH2O praktisch konstant (44mol/L??)

Wasser hat bei Zimmertemperatur einen pK-Wert von 14 (pKw, siehe Ionenprodukt), und da im neutralen Zustand pH = pOH ist, ergibt sich mit pH + pOH = pK der pH-Wert zu 7. Für die Dissoziation einer schwachen Säure Ka = [A−][H+]/[AH] ergibt sich nach der Henderson-Hasselbalch-Gleichung folgender Zusammenhang zwischen dem pK- und dem pH-Wert (wobei [A−], [AH] und [H+] die molekulare Konzentrationen an Säureanionen, undissozierter Säure und Protonen bedeuten):

pK = pH – lg[A−]/[AH]

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22
Q

thermodynamisches und kinetisches Produkt

A

Kinetisch, wenn es kinetisch/geschwindikeitsbedingt bedingt eher zu dem einen Produkt führt (d. räumliche Nähe etwa) und die Rkt irreversibel ist (was eig selten vorkommt). Kin Produkt kann entstehen, wenn z.b. der ÜZ begünstigt durch Orbitalwechselwirkung begünstigt wird (Endo-Regel bei Diels-Alder).

thermodynamisch oft, wenn es eine GG-Rkt ist und sich letztlich aus energetischen Gründen, das thermodynamisch stabilere Produkt einstellt

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23
Q

Nukleophilie vs. Basizität

A

Nukleophilie:
Nukleophil: kernsuchende Spezies
vs
Elektrophil: elektronensuchende Spezies

Kinetische Größe → wie
schnell wird die neue
Bindung gebildet?
Geschwindigkeitskonstante k

Basizität:
Thermodynamische Größe →
wo liegt das Gleichgewicht?
Gleichgewichtskonstante K

bspw sind Nukleophile Angriffe allgemein irreversibel, Protonierungen und Deprotonierungen allgemein reversibel
Nukleophilieso gut wie immer LM abhängig. Korrelation mit Basizität generell gegebebm aber auch stark von LM abhängig.

24
Q

Welche Faktoren beeinflussen

pKs und pKB-Werte?

A

● Stärke der A-H-Bindung
→ je schwächer die A-H-Bindung, desto leichter
wird H abgegeben
● Stabilität der konjugierten Base A-
→ Atom mit negativer Ladung
(je elektronegativer das Element, desto bessere
Stabilisierung der negativen Ladung)
→ Orbitalhybridisierung der negativen Ladung
→ Delokalisierung der negativen Ladung
→ Stabilisierung der Ladung durch Lösungsmittel
→ Planarität des konjugierten Systems
→ Gewinn von Aromatizität

25
Q

Darstellung (para/)Formaldehyd

A

technisch durch katalytische Oxidation von Methanol.
2 Verfahren:
- Silberverfahren: dabei dient metallisches Silber (Ag) als Katalysator
- Metalloxidverfahren: dabei werden bestimmte Metalloxide als Katalysator eingesetzt.

–> beide exotherm

26
Q

Formaldehyd in Wasser
vs.
Paraformaldehyd

A

Formalin-Lösung. Formaldehyd sehr gut in Wasser löslich, bildet Aldehydhydrat (sieht aus wie Methandiol). GG liegt zu fast 100% bei Hydrat (anders als bei Ethanal)

Paramformaldehyd durch Hitze oder niedrigem pH zersetzt. Dabei erfolgt diese über die Engruppen (da Polyoxymethylen stabil ist obwohl analog mit geschützten Endgruppen).

Bei Aufnahme von Methanol wird dieses zu Formaldehyd oxidiert, dann zu Ameisensäure.

27
Q

NADH/NAD+

A

Nicotinamidadenindinukleotid (Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid, abgekürzt NAD) ist ein Coenzym, das formal ein Hydridion überträgt (Zwei-Elektronen/Ein-Proton). Es ist an zahlreichen Redoxreaktionen des Stoffwechsels der Zelle beteiligt.

Wird der Nicotinamidring reduziert, so entsteht ein chinoides System. [Chinone sind Benzolderivate, in denen unter Aufhebung der Aromatizität des Ringes an zwei Kohlenstoffatomen die Substituenten durch doppelbindigen Sauerstoff ersetzt sind.]

Unterschied zwischen NAD+ und NADH im UV-Spektrum ermöglicht es, die Konversion zwischen oxidierter und reduzierter Form des Coenzyms in einem Spektrophotometer zu beobachten.

28
Q

Aminosäuren

A
Alanin 	       Ala
Arginin   	Arg - (basisch)
Asparagin 	Asn
Asparaginsäure 	Asp
Cystein 	       Cys (mit S)
Glutamin 	Gln
Glutaminsäure 	Glu
Glycin 	      Gly
Histidin 	       His - (basisch)
Isoleucin 	Ile - essentiell
Leucin 	      Leu - essentiell
Lysin 	      Lys - essentiell - (basisch)
Methionin 	Met - essentiell
Phenylalanin 	Phe - essentiell
Prolin 	     Pro
Serin 	     Ser
Threonin 	Thr - essentiell
Tryptophan 	Trp - essentiell
Tyrosin 	      Tyr
Valin 	    Val - essentiell

L-Aminosäuren sind in der Biochemie von großer Bedeutung, da sie die Bausteine von Peptiden und Proteinen (Eiweißen) sind. Bisher sind über zwanzig sogenannte proteinogene Aminosäuren bekannt. Dies sind zunächst jene 20 L-α-Aminosäuren, die als Standard-Aminosäuren durch Codons von je drei Nukleinbasen in der DNA nach dem Standard-Code codiert werden. Zu diesen kanonisch genannten Aminosäuren sind inzwischen zwei weitere hinzugekommen, Selenocystein und Pyrrolysin.

29
Q

C,H-Acidität bei Estern

A

Ester sind keine Säuren, jedoch C,H-acide Verbindungen, da das Proton in α-Position durch sehr starke Basen abgespalten (abstrahiert) werden kann. Hierdurch entsteht ein mesomeriestabilisiertes Enolat

30
Q

Beta-Ketosäuren

Ein Bsp.,
Allgemein,
Wichtigkeit in der BC?

A

wie Acetessigsäureethylester (V 16).

Carbonsäuren, die eine zusätzliche Ketogruppe enthalten.

Ketosäuren spielen im zellulären Geschehen eine zentrale Rolle beim Aminosäurestoffwechsel und bei der Aufrechterhaltung des Redox-Status. α-Ketosäuren enthalten das Kohlenstoffgerüst der analogen α-Aminosäure. β-Ketosäuren sind energiereiche (instabile) Metabolite, die leicht Reaktionen unter CO2-Verlust (Decarboxylierung) eingehen.

31
Q

Reaktionsvermögen von Carbonyl- im Gegensatz zu. Carboxyl C=O
mit einem Nukleophil

A

Beide Arten reagieren mit Nucleophilen. Wie sie
reagiert, hängt fast nur vom Substrattyp und kaum vom verwendeten Nucleophil ab.

  • Die typische Reaktion von Carbonylverbindungen mit Nucleophilen ist die Addition
  • Ketene und andere C=O-haltige Heterocumulene reagieren mit Nucleophilen ebenfalls
    unter Addition; die C=O-Doppelbindung bleibt dabei allerdings erhalten
  • Carbonsäure- und Kohlensäurederivate reagieren im Gegenteil mit Nucleophilen unter Substitution.
    (Substituiert wird der eine Rest
    bzw. einer der beiden Reste, die über ein Heteroatom an den Carboxyl-Kohlenstoff gebunden sind)

Wieso reagieren Nucleophile:

a) mit Aldehyden und Ketonen unter Addition statt Substitution,
b) mit Ketenen und anderen Heterocumulenen unter Addition statt Substitution und
c) mit Carbonsäure- und Kohlensäurederivaten unter Substitution statt Addition?

Zu Fall (a): Aldehyde und Ketone müssten bei Substitutionsreaktionen ein Hydrid-Ion
oder ein Carbanion abspalten; beide sind außerordentlich schlechte Abgangsgruppen
(vergleiche Abschn. 2.3).

Zu Fall (b): Ketene und andere Heterocumulene enthalten am angegriffenen C-Atom
nur doppelt gebundene Substituenten. Abgangsgruppen müssen aber einfach gebunden
sein. Folglich fehlt die strukturelle Voraussetzung für das Auftreten einer Substitutionsreaktion.

Zu Fall (c): Die Addition eines Nucleophils an die C=O-DB von Carbonsäure-
oder Kohlensäurederivaten ergäbe Produkte,
die thermodynamisch ausnahmslos weniger stabil als das entsprechende
Substitutionsprodukt. Das liegt daran, dass die drei Bindungen in
dem Strukturelement Csp3(–O–H)–Het der Additionsprodukte weniger stabil
als die Doppelbindung in dem Strukturelement Csp2(pO) der Substitutionsprodukte sowie die gezeigte Einfachbindung in dem Begleitprodukt H–Het zusammen
sind. Tatsächlich ist es der Regelfall, dass Substitutionsreaktionen zu Verbindungen
vom Typ A oder B über intermediär gebildete neutrale Additionsprodukte
vom Typ C oder D verlaufen. Dabei können die Additionsprodukte entweder
schon entstehen, wenn noch Nucleophil vorhanden ist, oder erst,
wenn man wässrig aufarbeitet und restliches Nucleophil dadurch zerstört.
In beiden Fällen zerfallen die neutralen Additionsprodukte durch eine rasche
E1-Eliminierung exergonisch zu den Substitutionsprodukten.

32
Q

Acetessigester

Was für eine Verbindung? pKs?

A

Ketosäure/Oxosäure

Es handelt sich um eine C–H-acide Verbindung, pKs = 11, da das Enolat-Anion stark mesomeriestabilisiert ist.

Die aktivierte Methylengruppe zwischen den beiden Carbonylfunktionen ist sehr reaktiv und lässt sich alkylieren, acylieren und halogenieren. So funktionalisierte Acetessigesterderivate können mit konzentrierter Lauge in Carbonsäuren gespalten werden und mit Säuren bildet sich ein Keton.

Wie bei den Ketonen gibt es auch bei Oxosäuren und Oxoestern die Keto-Enol-
Tautomerie, bei den β-Oxoderivaten ist sie sogar besonders stark ausgeprägt, da
ein konjugiertes Doppelbindungssystem entsteht.

33
Q

Vergleich der Acidität von Carbonyl vs. Carboxyl alpha-C-H

A

Ester und Amide sind weniger acid als Carbonylverbindungen. Es finden bei ihnen keine Aldolreaktionen mit den Enolaten statt, da mit den genannten
Basen (NaOEt, etc) viel zu wenig Enolat gebildet wird.

34
Q

Sind Amine oder Alkohole nukleophiler?

A

Amine….sie sind auch basischer. vermutlich wegen der Zugänglichkeit der freien e-Paare, da Stickstoff weniger elektronegativ als Sauerstoff ist.

35
Q

Carbamid, Carbamidsäure, Carbamat

Was ist was?

A

Carbamid = Harnstoff. NH2-C(=O)-NH2

Carbamidsäure : RNH-C(=O)-OH

Carbamat : NR-C(=O)-OR
(auch Urethane genannt)

36
Q

Welche Het-Nu können an Carbonyl-vdg addiert werden?

A
H-OH, H-OR,
H-SR, H-SO3(-)Na(+)
H-NH2; H-NHR 
inklusive H-NH-Het und H-NH-CO und H-NR2
H-CN (ein C-Nucleophil!)

R = H,Alk oder ,Ar

37
Q

Wie ist die Gleichgewichtslage bei Additionen an Carbonylverbindungen`?

  • mit H2O oder HOR
A

Die Additionen von H2O oder Alkoholen an die CO-DB von Carbonylverbindungen sowie die Oligomerisierungen bzw. Polymerisationen von Aldehyden sind reversible Reaktionen.

d.h. Thermodynamische Kontrolle!

K(GG) wird dabei durch sterische und elektronische Effekte beeinflusst.
(Sterische, da Additionsprodukt im Tetraeder-Winkel vorliegt, statt vorher 120°)
- bspw. ist Formaldehyd in H2O komplett zu Dihydroxymethan bzw. wasserfrei komplett polymerisiert.
- Aceton hingegen sterisch derart gehindert, dass es nichts dergleichen macht

  • Alkyl-Substituenten am C stabilisieren eher Edukt (s. Resonanzformel am C=O, welches zwitterionisch vorliegt) (Sterik spielt hier große Rolle)
  • EWGs destabilisiert das Edukt (positive Ladung am C wird dadurch eher vergrößert)
38
Q

Ist der O bei Aldehyden oder Ketonen basischer?

A

Wegen des +I-Effekts von zwei flankierenden Alkylgruppen ist der Carbonyl-Sauerstoff
von Ketonen basischer als der von Aldehyden. Ketone bilden daher stabilere Lewis-Säure/Lewis-Base-Komplexe mit elektrophilen Metallsalzen als Aldehyde.

39
Q

welches ist die stärkere Säure?

Enolate oder Alkohole…warum?

A

Enolate sind stärkere Säuren, da ihre negative Ladung delokalisiert ist (daher also in deprotonierter For stabiler).

40
Q

N-Phenylmaleinimid

Struktur und Darstellung

A

Struktur:
Von Malonsäure abgeleitet, aber die Säuregruppen sind mit dem N. verknüpft, sodass es ein cyclisches System ergibt. Am N ist dann nich ein Phenyl-Ring.
Sieht ähnlich dem Reagenz aus, was bei der Gabriel-Synthese eingesetzt wird (N-Phthalimid).

Imide: Diacylamide, mit der Struktur R-C(=O)-NR-C(=O)-R

Darstellung:
aus Maleinsäureanhydrid und Ammoniak (+ Wasserabspaltung d. T.)

41
Q

Welches Enolisiert eher, Keton oder Aldehyd?

Begründung

A

Aldehyde sind generell alpha-acider als Ketone (außer da sind noch Substituenten dran, die ein Carbanion stabilisieren können)

Carbonyl-Aktivität eines Aldehyds ist i.d.R. deutlich höher als bei einem Keton.

42
Q

Energetische Werte zw. gauche und anti-Stellung zweier Substituenten

A

wichtig:
bei Ethan, ekliptisch - gestaffelt ca. 3 kcal
beinButan, gauche - anti ca. 0.9 kcal
syn liegt bei 4.5 kcal

bei Ethan:
Differenz zwischen…
ekliptisch - gestaffelt : 2.92 kcal/mol = 12.2 kJ/mol

bei Butan:
syn (0grad) - 4.52 kcal/mol
gauche (60grad) - 0.89 kcal/mol
antiklinal (120grad) - 3.63 kcal/mol
anti (180grad) - 0

Differenzen…
syn - gauche : 3.63 kcal/mol
gauche - anti : 0.89 kcal/mol
syn - antiklinal : 0.89 kcal/mol

43
Q

Energetischer Stabilitätsunterschied zwischen Keton- und Aldehyd Carbonylgruppe (C=O-Doppelbindung)

(In Bezug zur Enol-Bildung)

A

Ketonische CO-Doppelbindungen sind um 3 kcal/mol [12.4 kJ/mol] mesomeriestabilisiert im Vgl zu aldehydischen.

D.h. je stabiler die C=O Bindung ist (bzw. auch deren Ionische GF, weshalb also EWG diese schwächen) desto weniger bildet die Vdg Enole aus.

44
Q

Darstellung Benzaldehyd

A
  • Rad. Bromierung von Toluol und anschließende Hydrolyse (SN2)
45
Q

pKs Werte

  • Malonsäure
  • AcAc (Acetessigester)
  • HCl
  • H2O2
  • EtOH
  • K2CO3 / H2CO3
  • Na2SO3 / H2SO3
A
  • Malonsäure : 1) ca. 3; 2) ca.6
  • -> alpha-H : 13!
  • AcAc : alpha-H : 11
  • HCl : -6.2
  • H2O2 : ca. 12
  • EtOH : 16
  • H2CO3 : 1) 3.6; 2) 10,3
  • H2SO3 : 1) 1.8; 2) 7
    H2SO4 : verdünnte Lsg….1) -3; 2) 2
    als Grenze zur Supersäuren-Skala: -12
46
Q

pKs/b Werte

  • NaOH
  • BF3
  • Piperidin
  • Morpholin
  • NEt3
A
  • NaOH : -0.5
  • BF3 (HSAB?)
  • Piperidin : 2.8?
  • Morpholin : 5.6
  • NEt3 : 3.2
47
Q

Darstellung Acetophenon

A

Friedel-Crafts-Acylierung:

Benzol + essigsäurechlorid oder Essigsäureanhydrid + AlCl3 [stöch. LA]

48
Q

Darstellung von Malonsäure

A

Chloressigsäure +

  1. Na2CO3
  2. NaCN [Kolbe-Nitril-Synthese]
    - -> Cyanessigsäure

Hydrolyse:
+ NaOH/H2O
–> Natriummalonat ( + NH3 (g))

49
Q

Darstellung Isophoron

A

Via Aldolkondensation von Aceton + KOH

Mit Beta-Isophoron als Nebenprodukt

50
Q

Darstellung Styrol

A

Zunächst Darstellung von Ethylbenzol aus Ethen und Benzol (Friedel-Crafts-Alkylierung)

Dann (technisch)
katalysierte Dehydrierung von Ethylbenzol
(Labor evtl denkbar über Eliminierung?)

Historische Erstdarstellung war durch trockene Destillation von Zimtsäure unter Decarboxylierung.

51
Q

Bestandteile AD-Mix

Sharpless Asymmetrische Dihydroxylierung

A
  • Puffer (K2CO3)
  • Osmium
  • Kooxidans (NMO, K3Fe(CN)6)
  • enantioreiner Ligand:
    (DHQ)2-PHAL:

Phthalazin (in Mitte, Benzolringe zusammen mit 1 mal N=N statt C-C; und O-R links und rechts)

  • Reste sind aus..
    ..Methoxychinolin (Anthrazen mit N und MeO)
    ..Dihydrochinuclidin 1 bzw 2 (tert. Amin in sechsring und ethyl-Brücke + ethylgruppe am Ring)
52
Q

IEP von Cystein und Histidin

pKs von Acetessigester (Acetessigsäureethylester
Keto-Enol-GG-Lage?)

A

Cystein bei pH von 5

Histidin bei pH von ca. 7,5

Acetessigester : pKs = 11
da Enol mesomeriestabilisiert ist -> C,H-acid

  • GG-Lage in n-Hexan bei 47% (wegen H-Brücken), in Wassser bei 0,4%)
53
Q

Darstellung von Maleinanhydrid

N-Phenylmaleinimid

A

N-Phenylmleinimid:

durch Rkt von Anilin mit Anhydrid..?

54
Q

energetischer Unterschied zw. äquatorial und axialer Stellung eines Substituenten in einem 6-Ring

A

.

55
Q

Welche Arten der Spannung gibt es in Cyclischen Verbindungen?

A
  • Baeyer : Winkeldeformation, Abweichung von 109grad Tetraederwinkel
  • Pitzer : d. Van-der-Waals-Abstoßung zwischen ekliptisch (fest. um 4-5 kcal/Mol)und gauche (ca. 1 kcal/Mol)
  • Prelog : transannulare Ww, bspw. 1,3 oder 1,4-diaxiale Ww in Cycloheanringen
  • Syn-pentan-Spannung : wie Anordnung von n-Pentan wenn sich die Enden in die Quere kommen