Modul 4 Part 1 Flashcards
Strategieportfolio
(Externe Faktoren/Interne Faktoren)
McKinsey-Matrix: Attraktivität der Branche / Relativer Wettbewerbsvorteil
BCG-Matrix: Marktwachstum / Relativer Marktanteil
Lebenszyklus-Matrix: Reifegrad der Branche / Position des Geschäftsfelds
Alternative BCG-Matrix: Differenzierungsmöglichkeit / Ausmaß des Wettbewerbsvorteils
Rentabilitätsmatrix: Marktwachstum / Profitabilität
McKinsey-Matrix
Markt- und Ressourcenorientierung verknüpft
X-Achse: Attraktivität der Branche
- basiert auf Branchenanalyse
- Wie hoch ist das Rentabilitätspotenzial der jeweiligen Branchen?
Y-Achse: Wettbewerbsvorteil
- basiert auf Ressourcen- und Fähigkeitenanalyse
- Wie gut ist die Organisation positioniert, um das Rentabilitätspotenzial der Branchen auszuschöpfen?
BCG-Matrix (Boston Consultig Group)
X-Achse: Relativer Marktanteil
- Verhältnis zwischen Marktanteil der Organisation und Marktanteil des Marktführers
- Referenzpunkt: z.B. 1 zur Unterscheidung zwischen Führen und Folgen, oder 1,5 für deutliche Marktführerschaft
Y-Achse: Marktwachstumsrate
- Wertmäßiger Wachstum des Marktsegments im Vergleich zu Vorjahr
- Referenzpunkt: z.B. Wachstumsrate der Industrie, Wachstumsrate des BIPs
Charakteristik:
- Fragezeichen (Ausbauen/Ernten)
- Stern (Erhalten/Ausbauen)
- Armer Hund (Ernten/Veräußern)
- Melkkühe (Erhalten)
Normstrategie: Stern
Strategietyp: Investitionsstrategie
Ziel bzgl. Marktanteils: Halten/Ausbauen
Rentabilität: Hoch
Investitionsbedarf: Hoch
Erwarteter Netto Cash Flow: Ausgeglichen mit positiver Tendenz
Normstrategie: Milchkühe
Strategietyp: Abschöpfungsstrategie
Ziel bzgl. Marktanteils: Halten
Rentabilität: Hoch
Investitionsbedarf: Niedrig
Erwarteter Netto Cash Flow: Stark Positiv
Normstrategie: Fragezeichen
Strategietyp: Selektionsstrategie
Ziel bzgl. Marktanteils: Ausbauen
Rentabilität: Keine oder negativ
Investitionsbedarf: Sehr hoch
Erwarteter Netto Cash Flow: Stark negativ
Normstrategie: Armer Hund
Strategietyp: Desinvestitionsstrategie
Ziel bzgl. Marktanteils: Ernten/Veräußern
Rentabilität: Niedrig oder negativ
Investitionsbedarf: Desinvestieren
Erwarteter Netto Cash Flow: Positiv mit negativer Tendenz
Strategiebegriff nach Micheal Porter
Der Kern einer Strategie besteht darin zu entscheiden, was NICHT zu tun ist. Strategie bedeutet die Herstellung von Passung zwischen den verschiedenen Aktivitäten einer Organisation
Diversifikationsoptionen müssen drei Tests bestehen
- Attraktivitätstest:
Diversifizierung muss auf attraktiven Branchen ausgerichtet sein (oder auf Branchen, die das Potenzial haben, attraktiv zu werden) - Eintrittskostentest:
Eintrittskosten dürfen nicht alle zukünftigen Gewinne übersteigen - Besserstellungstest:
Entweder muss das neue Geschäftsfeld einen Wettbewerbsvorteil aus der Verbindung mit der Gesamtorganisation zielen, oder umgekehrt
Drei generische Strategien nach Micheal Porter
- Differenzierung
- Kostenführerschaft
- Fokus
Kostenführerschaft
Wichtige Strategieelemente:
- Skaleneffekte in der Fertigung
- Fertigungsfreundliches Produktdesign
- Kontrolle der Gemeinkosten und F&E-Kosten
- Fokus auf Prozessinnovationen
Exemplarische Ausrichtung:
- Standardisierung und hohe Volumina
- Reduzierte Komplexität
- Strenge Kostenkontrolle
- Verfahrenstechnische Fähigkeiten
- Spezialisierung der Arbeitsplätze / Funktionen
Differenzierung
Wichtige Strategieelemente:
- Fokus auf technologischen Innovationen
- Neuproduktentwicklung
- Qualität
- Design
- Komplementäre Angebote
- Markenbildung
- Werbung
Exemplarische Ausgestaltung:
- Innovationsfähigkeit
- IT-Fähigkeiten
- Stark automatisierte Massenproduktion
- Intelligentes Produktdesign
- Eigenes Energieökosystem (Solar, Batterie, Ladeinfrastruktur)
Womit können Kostenvorteile erarbeitet werden?
Lernvorteile:
Verbessert Routine, weniger Ausschuss
Skalenvorteile:
Unteilbarkeit, Spezialisierung und Arbeitsteilung
Produktionsverfahren:
Prozessinnovation, Optimierung von Geschäftsprozessen
Produktdesign:
Standardisierung von Design und Komponente, fertigungsfreundliches Design
Input-Kosten:
Standortvorteile, Zugang zu kostengünstigen Input-Faktoren, nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitskräfte, Verhandlungsmacht
Kapazitätsauslastung:
Verhältnis von fixen zu variablen Kosten, Geschwindigkeit der Kapazitätsanpassung
Sonstige Effizienzgewinne:
Freie Ressourcen, Motivation, Kultur und Effizienz der Führungskräfte