Modul 3 Part 2 Flashcards

1
Q

Drei Arten der Fähigkeitenentwicklung

A
  1. Externe Akquisition
    Auswahl von geeigneten Zielen für M&A-Aktivitäten oder Allianzbildung
  2. Internes Venturing
    Finanzierung von internen Unternehmungen innerhalb der Fokusorganisation, die sich unabhängig entwickeln können
  3. Interne Entwicklung
    Entwicklung neuer Fähigkeiten durch Schulung, Rekrutierung und aktives Wissensmanagement
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2
Q

Dynamische Fähigkeiten erweitern den ressourcenbasierten Ansatz

A

1950-1970: Zeitalter der Planung
Etablierung von effektiven Geschäfts- und Budgetplanungsprozessen

1980: Zeitalter der Positionierung
Auswahl attraktiver Branchen und Positionierung der Organisation in diesen Branchen

1990: Zeitalter der Ressourcen
Erschließung wertvoller Ressourcen als Basis für Wettbewerbsvorteile

2000: Zeitalter der dynamischen Fähigkeiten
Aufbau von Fähigkeiten zum Erkennen, Ergreifen und Rekonfigurieren mit dem Ziel einer Erneuerung der Ressourcenbasis

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3
Q

Statische Sichtweise

A
  • Fokus auf strategische Überlegenheit der Ressourcen in Bezug auf Quantität und/oder Qualität
  • geringeres Bewusstsein für die Gefahr der Veralterung von Ressourcen
  • geringer Fokus auf Orchestrierung, schnelle Rekonfiguration und Agilität von Ressourcen
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4
Q

Dynamische Sichtweise

A
  • Fokus auf der optimalen Orchestrierung verfügbarer Ressourcen in dynamischen Kontexten, nicht auf die Ressourcen an sich
  • Fokus auf die Routine und Technologien, die eine schnelle Koordination und Umverteilung von eingesetzten Ressourcen erleichtern
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5
Q

Drei Bestandteile der dynamischen Fähigkeiten

A

Erkennen:
Identifikation neuer Chancen und Bedrohungen durch Beobachtung und Interpretation des Umfelds

Ergreifen:
Reaktion auf neue Erkenntnisse durch Neuproduktentwicklung, Geschäftsmodellinnovation und strategische Investition

Rekonfigurieren:
Änderung der internen und externen Ressourcenkonfiguration der Organisation

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6
Q

Dynamische Fähigkeit Definition

A

Die Fähigkeit, neue Chancen zu erkennen und dann zu ergreifen sowie Wissensbestände, Kompetenzen und komplementäre Ressourcen neu zu konfigurieren und zu schützen, um nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erzielen

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7
Q

Dynamische Fähigkeiten am Umfeld anpassen

A

Stabiles Umfeld —> inkrementelle DF
kontinuierliche Verbesserung der Ressourcenbasis

Dynamisches Umfeld —> erneuernde DF
regelmäßige Auffrischung der Ressourcenbasis

Transformierendes Umfeld —> regenerative DF
gelegentliche Änderung der Art und Weise, wie die Organisation ihre Ressourcenbasis erneuert

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8
Q

Gezielte Stärkung des Erkennens

A

Interne F&E:
Mechanismen zur Steuerung der internen F&E und zur Auswahl neuer Technologien

Externe F&E:
Mechanismen zur Erfassung externer Entwicklungen aus Wissenschaft und Technologie

Offene Innovation:
Mechanismen zur Nutzung von Lieferanten-, Kunden- und Komplementärinnovation

Marktforschung:
Mechanismen zur Identifizierung von Zielmarktsegmenten, veränderten Bedürfnissen und Kundeninnovationen

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9
Q

Erkennen stärken –> Analytische Systeme und Kapazitäten

A

Zum Wahrnehmen, Filtern und Interpretieren von Chancen und Bedrohungen, die mit Markt- und Technologieveränderung einhergehen

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10
Q

Gezielte Stärkung des Ergreifens

A

Produktneuentwicklung:
Mechanismen zur Entwicklung und Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen

Geschäftsmodellinnovation:
Mechanismen zur Gestaltung neuer Wertschöpfungsarchitekuren für bestehende und neue Zielkunden

Externe Komplemente:
Mechanismen zur Identifizierung wichtiger Komplementärprodukte und zur Integration der erforderlichen externe Partner

Kundenbindung:
Mechanismen zur Kommunikation neuer Angebote an Kunden sowie zum Aufbau und Erhalt von Kundenloyalität

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11
Q

Ergreifen stärken –> Strukturen, Prozesse und Anreize

A

Um auf Chancen und Bedrohungen, die mit Markt- und Technologieveränderungen einhergehen, zu reagieren

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12
Q

Gezielte Stärkung des Rekonfigurierens

A

Entscheidungsfindung:
Mechanismus zur Anpassung von Entscheidungsrechten und -prozessen innerhalb & außerhalb der Organisation

Unternehmenssteuerung:
Mechanismen zu Anpassung bestehender Normen, Vergütungsmodelle, Kontrollsysteme und Gremienzusammensetzung

Organisationale Strukturen:
Mechanismen zur Anpassung interner Strukturen, externer Partnerschaften und Orchestrierungsfähigkeiten

Wissensmanagement:
Mechanismen zur Generierung von Wissen, zum Erhalt und Schutz von Wissen sowie zum effektiven Teilen

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13
Q

Rekonfigurieren stärken –> Kontinuierliche (Neu-)Ausrichtung

A

Materieller und immaterieller Vermögenswerte sowie interner und externer Strukturen und Prozesse

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14
Q

Marktbasierter Ansatz und Ressourcenbasierter Ansatz gegenüberstehend

A

Branchenstruktur vs. Organisationsressourcen

Perspektive:
Outside-In (marktgetrieben) <—> Inside-Out (markttreibend)

Orientierung:
Externe Opportunität <—> interne Stärke

Startpunkt:
Nachfrage & Branchenstruktur <—> Ressourcen & Aktivitätssysteme

Passung durch:
Anpassung and die Umgebung <—> Anpassung der Umgebung

Strategischer Fokus:
Vorteilhafte Position erlangen <—> Vorteilhafte Ressourcen erlangen

Strategische Frage:
Externe Positionierung <—> Aufbau einer Ressourcenbasis

Taktische Frage:
Aufbau einer Ressourcenbasis <—> Externe Positionierung

“Waffen” im Wettbewerb:
Verhandlungsmacht & Mobilitätsbarrieren <—> Ressourcenvorteile & Imitationsbarrieren

Theoretische Basis:
Industrielle Organisation <—> Ressourcenbasierter Ansatz

Hauptpersonen:
Porter <—> Barney, Wernerfelt, Rumelt

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