Literaturrecherche Flashcards

1
Q

Was sind mögliche Ziele einer Literaturrecherche?

A

Finden von Erklärungen/Theorien
Identifizieren aktueller Studienergebnisse
Erkennen offener Fragen und Probleme
Allgemeine Wissenserweiterung
Lösung spezifischer Probleme

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2
Q

Welche Arten von Literatur gibt es

A
  1. Fachzeitschriften / Journale
  2. Sammelwerke
  3. Monographien
  4. Tagesaktuelle Printmedien
  5. Graue Literatur (z.B. Lehrstuhlberichte, Tagungsberichte)

dabei gilt grundsätzlich: Materialien, z.B. Skripte, die für einen Außenstehenden nicht beschaffbar sind, sind auch nicht zitierfähig.

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3
Q

Was sind Primär- und Sekundärquellen?

A

Primärquellen: Originale Forschungsergebnisse (z.B. Journal-Artikel, Fachbücher).
Sekundärquellen: Berichten Forschungsergebnisse aus zweiter Hand (z.B. Lehrbücher, Sachbücher).

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4
Q

Was sind Boolsche Operatoren und wie werden sie verwendet?

A

UND: Beide Begriffe müssen enthalten sein.
ODER: Mindestens einer der Begriffe muss enthalten sein.
NICHT: Der Begriff darf nicht enthalten sein.

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5
Q

Was versteht man unter dem Schneeballprinzip bei der Literaturrecherche?

A

Beginne mit der neuesten Publikation, die ein umfangreiches Literaturverzeichnis hat, und recherchiere dann die dort aufgeführte Literatur weiter zurück.

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6
Q

Was versteht man unter einer personenbezogenen Suchstrategie?

A

Suche nach Publikationen eines bestimmten Autors, der bereits relevante Arbeiten zu deinem Thema veröffentlicht hat, da er wahrscheinlich weitere ähnliche Arbeiten hat.

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7
Q

Was ist der Publication Bias und welches Problem entsteht dadurch?

A

Bestätigende Befunde werden häufiger veröffentlicht als nicht bestätigende, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Wirksamkeit eines Treatments führen kann.

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8
Q

Was ist der Matthäus-Effekt in der Literatur?

A

Bekannte Autoren werden häufiger zitiert, wodurch sie noch bekannter werden, während wenig zitierte, aber wissenschaftlich wertvolle Arbeiten oft übersehen werden.

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9
Q

Wie sollten Suchbegriffe bei der Literaturrecherche erstellt werden?

A

Zerlege das Thema in einzelne Komponenten (z.B. Population, Variablen).
Nutze Synonyme, Ober- und Unterbegriffe.
Dokumentiere die Suchbegriffe und Suchstrategien.

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10
Q

Welche Suchportale sind für wissenschaftliche Literatur geeignet?

A

Geeignete Portale sind u.a. ACM Digital Library, PubMed, Scopus, Web of Science. Google Scholar sollte nur ergänzend genutzt werden.

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11
Q

Was zeigt eine Co-Citations Map?

A

Eine Karte, in der Autoren als Knoten dargestellt werden, die durch Kanten verbunden sind, wenn sie in anderen Dokumenten gemeinsam zitiert werden.

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12
Q
A
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13
Q

Was zeigt eine Keyword Co-Occurence Map?

A

Eine Karte, die Schlüsselwörter als Knoten zeigt, die verbunden sind, wenn sie gemeinsam in einem Dokument zitiert werden, und so Netzwerke von Schlüsselwörtern bildet.

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14
Q

Warum ist die Dokumentation der Literaturrecherche wichtig?

A

Sie vermeidet doppelte Arbeit, erhöht die Transparenz und ermöglicht es, die Suche später nachzuvollziehen und fortzusetzen.

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15
Q

Warum ist der Einsatz einer Literaturdatenbank sinnvoll?

A

Er erleichtert das Sortieren, Kommentieren und Eliminieren von unwichtigen oder duplizierten Einträgen und hilft bei der Organisation der gefundenen Literatur.

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16
Q

Warum sollte Google Scholar nicht ausschließlich für die Literaturrecherche verwendet werden?

A

Google Scholar bietet oft nur eingeschränkten Zugriff, optimiert die ersten Treffer und kann Junk Science und Junk Journals enthalten, was die Qualität der Recherche beeinträchtigen kann.

17
Q

Was ist ein typischer Ausgangspunkt für eine Literaturrecherche?

A

Ein aktueller Überblicksartikel (Review, Lehrbuchkapitel) kann als Ausgangspunkt dienen, um wichtige Fachbegriffe und Literaturverweise zu identifizieren.

18
Q

Warum sind Metaanalysen mit Vorsicht zu genießen?

A

Der Publication Bias kann dazu führen, dass Metaanalysen übertrieben positive Ergebnisse zeigen, da nicht bestätigende Studien oft nicht veröffentlicht werden.

19
Q

Wie können wissenschaftliche Artikel miteinander vernetzt sein?

A

Artikel sind durch Literaturverweise miteinander verbunden, was ein Netzwerk von Publikationen schafft, das bestimmte Autoren, Arbeitsgruppen oder Zeitschriften betont.

20
Q

Wie setzt man Boolsche Operatoren praktisch bei der Suche ein?

A

Verwende „UND“, um die Suche zu spezifizieren, „ODER“, um alternative Begriffe einzubeziehen, und „NICHT“, um unerwünschte Treffer auszuschließen. Platzhalter (*) können Variationen eines Begriffs abdecken.

21
Q

Wie kann die Qualität der Literatursuche verbessert werden?

A

Durch sorgfältige Wahl der Suchbegriffe, Nutzung von Synonymen, Dokumentation der Suchstrategien und Verwendung von geprüften Datenbanken wie APA PsycInfo.

22
Q

Wie kann die Graphentheorie bei der Literaturrecherche helfen?

A

Graphentheoretische Ansätze können genutzt werden, um Netzwerke von Publikationen zu analysieren, beispielsweise durch die Untersuchung des Vernetzungsgrades oder der kürzesten Pfade zwischen Publikationen.

23
Q

Was sind die Probleme bei der Nutzung von „grauer Literatur“?

A

Graue Literatur, wie z.B. Lehrstuhlberichte oder Tagungsberichte, ist oft schwer zugänglich, nicht immer peer-reviewed und kann daher von geringerer wissenschaftlicher Qualität sein.

24
Q

Welche Schwierigkeiten können bei der Nutzung von allgemeinen Suchmaschinen für die Literaturrecherche auftreten?

A

Allgemeine Suchmaschinen wie Google haben oft eingeschränkten Zugriff auf wissenschaftliche Inhalte, optimieren Ergebnisse nach Relevanz statt Vollständigkeit und können unzuverlässige Quellen (Junk Science) anzeigen.

25
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Schneeballprinzips bei der Literaturrecherche?

A

Vorteil: Es ermöglicht einen tiefen Einblick in ein Themenfeld durch die Rückverfolgung von Literaturverweisen.
Nachteil: Es besteht die Gefahr, ältere Literatur zu übersehen und in einem engen Themenkreis zu bleiben.

26
Q

Wie kann Präregistrierung dem Publication Bias entgegenwirken?

A

Präregistrierung erfordert, dass Forschende ihre Studienmethoden und Hypothesen vor der Datenerhebung registrieren, was das Risiko von selektiver Berichterstattung und Publication Bias reduziert.

27
Q

Zusammenstellung von thematischen Schlagwörtern

A

Hat man ein Forschungsthema gewählt, beginnt man üblicherweise mit der Zusammenstellung von thematischen Schlagwörtern (primäre und sekundäre)

Primäre Schlagwörter: Oberbegriffe, Oberkategorien
Sekundäre Schlagwörter: Unterbegriffe, Unterkategorien, spezielle Instanzen

28
Q

Warum ist die Dokumentation der Literaturrecherche wichtig?

A

Sie vermeidet doppelte Arbeit, erhöht die Transparenz und ermöglicht es, die Suche später nachzuvollziehen und fortzusetzen.

29
Q

Literaturrecherche

A
30
Q

Zusammenfassung

A
  1. Verschiedene Orten zur Literaturrecherche: Bibliothek, Datenbanken, fachspezifische
    Suchmaschinen, allgemeine Suchmaschinen
  2. Verschiedene Methoden der Literaturrecherche: Suchbegriffe, Schneeballprinzip, wichtige
    AutorInnen in Feld identifizieren, Netzwerke erkennen, etc.
  3. Sorgfältige interne Dokumentation der Recherche notwendig und hilfreich
  4. Software für Literaturverwaltung (dringend empfohlen!)