Kapitel 10 - Kundenwert Flashcards

1
Q

Eingangsfragen

Wie würden Sie “Kundenwert” definieren?

A

Hohe Kaufkraft

wenig Ärger machend

kauft oft

macht Werbung für das UN

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2
Q

Eingangsfragen

Welche Aspekte erschweren es, den Wert eines Kunden zu berechnen?

A

Potentiale Richtung Zukunft

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3
Q

Eingangsfragen

Welche Kriterien halten Sie bei der Bestimmung des Kundenwertes für wichtig, wenn Sie sich nicht nur auf vergangenheitsbezogene Daten verlassen wollen?

A

Wachstum des Kunden

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4
Q

Eingangsfragen

Macht es Sinn, den Kunden als “UN-Asset” zu bezeichnen?

A

Asset = Wert

vermutlich ja

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5
Q

Kundenklassifizierung

A
  • ABC Analyse
  • weit verbreitet, einfach zu handhaben, fexlibel einsetzbar
  • Kriterium für Klassifizierung: kumulierter Umsatz
  • zB. 87% des umsatzes werden durch A-Kunden generiert
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6
Q

Kundenwert

A

Kundenwert = der vom Anbieter wahrgenommene bewertete Beitrag eines Kunden bzw. des gesamten Kundenstamms zur Erreichung der monetären und nicht monetären Ziele des Anbieters.

UN-Wert kann nur gesteigert werden, wenn:

  • das UN den Kunden kennt
  • das UN das Kundenverhalten beeinflussen kann
  • das UN zielgerichtet in seine profitablen Kunden investiert

–> UN-Wert abhängig vom Kundenwert!

Effektives Kundenmanagement kümmert sich um die profitabelsten Kunden!

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7
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

Aufzählung

A
  1. Kundendeckungsbeitragsrechnung
  2. Kundenbezogene Prozesskostenrechnung
  3. CustomerLifetimeValue (CLV)
  4. Portfolioanalyse
  5. RFMR-Ansatz
  6. Scoring-Methode
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8
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. Kundendeckungsbeitragsrechnung
A
  • Erfassung und Zuordnung der Kosten und Erlöse, die den Kunden(-segmenten) direkt zuzuordnen sind

Vorteile:

  • Gezielte Steuerung der Segmente
  • Mehr Transparent der kundenspezifischen Deckungsbeiträge
  • Entscheidungshilfe bei Optimierung finanzieller Ressourcen
  • Feststellen der aktuellen Kunden-Rentabilität

Nachteile:

  • Schwierig wie Kosten verteilt werden
  • Aufwendig, viel Know-How notwendig
  • ungeeignet für Trendforschung
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9
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. Kundenbezogene Prozesskostenrechnung
A

Zuordnen der Gemeinkosten den Kostenträgern (auf Basis einzelner Prozesse)

Vorteile:

  • Kunde wird transparent
  • Ablesen der Ist-Kosten möglich

Nachteile:

  • Hoher Aufwand
  • Teuer
  • Retrospektiv (historische Daten)
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10
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. Customer Lifetime Value (CLV)
A
  • Kundenspezifische Verweildauer im Kundenstamm wird miteinberechnet (vorher gegenwarts-vergangenheitsbezogen
  • DB den Kunde während gesamten Kundenlebens realisiert, diskontiert auf den Betrachtungszeitpunkt

Vorteile:

  • Zukunftsaussagen möglich
  • Einnahmen, Ausgaben werden berücksichtig
  • Abzinsung findet statt

Nachteile:

  • Vorhersage-Unsicherheit
  • Daher oft Erfahrungswerte oder Richtwerteauch sehr unsicher
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11
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. Portfolioanalyse nach Kundenattraktivität
A

Vorteile:

  • Ablesung möglicher Strategien
  • Ist-Situationsbetrachtung zur Erfassung des Ist-Zustandes bzgl. Kundentypen & Umsatz dieser

Nachteile:

  • Nur Betrachtung weniger Faktoren
  • Keine Berücksichtigung Abhängigkeiten
  • Normstrategien nicht unbedingt auf spezieller Probleme anwendbar
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12
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. RFMR
A

RFMR = Recency Frequency Monetary Ratio

  • Recency = letzter Kauf
  • Frequency = Kaufhäufigkeit
  • Monetary Ratio = durchschnittlicher Kaufwert

Vorteile:

  • Einfache Handhabbarkeit
  • Liefert Momentaufnahme des Kunden

Nachteile:

  • Aufwendige Datenbeschaffung
  • Nur Ist-Werte, keine zukünftige Betrachtung (Prognose)
  • Identifikation des Kunden schwierig
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13
Q

Ansätze zur Erfassung des Kundenwertes

  1. Scoring-Methode
A
  • Auswahl von Faktoren, Gewichtung der Faktoren
  • Bestimmung Kundenwerto Faktoren z.B.: Umsatz, DB, Cross-Selling, Liquidität…
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14
Q

Einsatz der Kundenwert-Modelle in der Wirtschaft

A

Studie der Hochschule Koblenz:

  • 2011 durchgeführt
  • 120 deutsche Unternehmen befragt

Ergebnisse:

  • 73% der befragten Unternehmen nutzen ABC-Methode
  • 37% der befragten Unternehmen nutzen die Kundendeckungsbeitragsrechnung
  • 18% der befragten Unternehmen nutzen Scoring-Modelle
  • 4% der befragten Unternehmen nutzen CLV (Customer Lifetime Value)
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