Instrumente Flashcards

1
Q

Der Begriff des Instruments wird in der Literatur sehr unterschiedlich verwendet und oft mit dem Begriff der Maßnahme belegt. Was ist der Unterschied zwischen Instrument und Maßnahme?

A
  • Instrument = Werkzeug, das (in)direkt wirksam ist also anwendbar (funktionalistische Perspektive), z.B. Sponsorig, Pressefoto
  • Maßnahme = Anwendung eines Instruments zur Erreichung eines Ziels (Zielbezug), z.B. Image-Anzeigen, Druck von Foldern, Sponsoring für das Ziel der Imageverbesserung
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2
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Instrumente der internen und externen PR.

A
  • Interne PR: Mitarbeiterzeitung, Betriebsausflug, Business-TV, Incentives, Intranet, Betriebsversammlung, Einführungsbroschüren, Führungsrichtlinien, Kaizen…
  • Externe PR: Sponsoring, Events, Messen, Pressearbeit, Newsletter, Internet, Geschäftsbericht, PR-Anzeigen, Symposien,…
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3
Q

Externe PR - Ausstellung

  • Ausstellungen haben primär ________________scharakter. Sie dienen z. B. als Fachausstellung der aufklärenden und werbenden Darstellung einzelner Wirtschaftszweige, Institutionen oder auch einzelner Hersteller.
  • Ausstellungen können neben den ________________ auch die ________________ ansprechen. Allgemeine Ausstellungen sind Veranstaltungen, die sich auf­klä­rend oder werbend zu be­stimmten Themen für bestimmte Wirtschaftsräume oder Wirt­­schafts­probleme oder auch Wissens- oder Interes­sengebiete an die Allgemeinheit wen­den.
  • Ge­legentlich dienen Ausstellungen auch dem ________________ oder der ________________ PR.
A
  • Ausstellungen haben primär Präsentationscharakter. Sie dienen z. B. als Fachausstellung der aufklärenden und werbenden Darstellung einzelner Wirtschaftszweige, Institutionen oder auch einzelner Hersteller.
  • Ausstellungen können neben den Fachkreisen auch die All­gemeinheit ansprechen. Allgemeine Ausstellungen sind Veranstaltungen, die sich auf­klä­rend oder werbend zu be­stimmten Themen für bestimmte Wirtschaftsräume oder Wirt­­schafts­probleme oder auch Wissens- oder Interes­sengebiete an die Allgemeinheit wen­den.
  • Ge­legentlich dienen Ausstellungen auch dem Ver­kauf oder der internen PR.
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4
Q

Externe PR - Betriebsbesichtigungen

Was ist die gängiste Art der Betriebsbesichtigung?

A

Der Tag der offenen Tür.

Sie dienen als persönlicher Kontakt zu sehr unterschiedlichen Zielgruppen (Schüler/Studentengruppen, Vereine, Behörden, Politiker, Fachleute oder Kunden) oder zu einem kleinen Kreis.
Bei der Organisation sollte immer auch ein ‘gemütlicher’ Teil eingeplant werden, der Raum für Fragen und Antworten gibt. Um den Erinnerungswert zu erhöhen lassen sich Give-aways einsetzen.

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5
Q

Externe PR - Beziehungspflege

Wahr oder Falsch: Beziehungspflege ist mit Öffentlichkeitsarbeit gleichzusetzen.

A

Falsch. Zwar wurde PR 1951 als Beziehungspflege definiert. Heute bezeichnet es aber allgemein Fähigkeit von PR-Beratern, kommunikative Kontakte herzustellen und zu pflegen, insbesondere mit Journalisten. Es handelt sich somit lediglich um ein Teilgebiet der PR.

Die Kontaktpflege kann sich der unterschiedlichsten Mittel bedienen: Dazu gehören persönliche Kontakte (Einladungen zu Veranstaltungen) ebenso wie schriftliche Informationen (Kundenzeitschriften, Newsletter usw.).

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6
Q

Externe PR - Beziehungspflege

Wahr oder Falsch: Beziehungspflege ist strategisch.

A

Wahr. Mit wem wollen wir kommunizieren? Die Zielgruppenproble­matik bestimmt, welchen Umfang und welche Intensität die Kontaktarbeit bekommt: Welche Menschen sollen angesprochen werden? Geht es um Information oder Dialog? Welche Ziele? Welche Zeiträume? Wie kann ich die Zielpersonen erreichen?

Der Kontakt zu den unterschiedlichen Zielgruppen sollte systematisiert werden. In Bezug auf eine der wesentlichen Kontaktgruppen – den Journalisten – erfolgt dies über eine Medienkontaktdatei.

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7
Q

Externe PR - Beziehungspflege

Was ist in einer Medienkontaktdatei (Verteilerschlüssel für die Aussendung von Neuigkeiten an die Medien und Multiplikatoren) enthalten? (11)

A
  • Medium
  • Erscheinungsfrequenz und -datum
  • Auflage und Reichweite
  • Nutzerzielgruppe (z. B. Leserprofile, TV-Publikums­ana­lysen)
  • Redaktionsschlusszeiten
  • Ressorts/Rubriken und deren Schwerpunkte
  • technische Angaben (z. B. Bildanforderungen, Farbnutzung, festgelegte Fotoproportionen, etc.)
  • Position des Ansprechpartners (z. B. Lokalredakteur)
  • Spezialthemen und -interessen
  • Geburtstag; private Hobbys
  • Aktualisierung letzter Kontakt
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8
Q

Externe PR - Imagebroschüren

Größere Organisationen müssen für PR-Zwecke eine Vielzahl von Drucksachen vorrätig halten. Nenne 5.

A

a) Kurzbeschreibungen als Folder des Unternehmens (für Arbeitsplatzbewerber, Besucher)
b) Umfangreichere Beschreibungen als aufwendig gestalteter Folder (für die Medien, Kunden oder Auftraggeber)
c) Kurzprospekte (für Medienvertreter, Kunden, Auftraggeber und Bewerber), in denen Möglichkeiten der Anreise mit verschiedenen Verkehrsmitteln, Parkplätze (ggf. mit Wegskizzen) aufgezeigt sind + Namen / Adressen / Telefonnummern relevanter Abteilungen
d) Daneben gibt es Visitenkarten, Dankes-, Glückwunsch- und sonstige Kärtchen, die einer Sendung angeheftet werden können.
e) Zudem gibt es spezielle Drucksachen/Broschüren (z. B. den Katalog der Produkte), die sich an sehr differenzierte Zielgruppen richten.

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9
Q

Externe PR - Imagebroschüren

Was gilt es bei der Erstellung von Foldern und Broschüren zu beachten? (2)

A
  • Corporate Design
  • Crossmediale Anwedung
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10
Q

Externe PR - Imagebroschüren

Broschüren dienen vor allem der Pflege des ________. Eine Broschüre ist ein geheftetes oder geklebtes, nur wenige Seiten umfassendes ________ aus gefalzten Seiten, das wesentliche Informationen über eine ________, eine ________ oder ein ________ enthält. Broschüren informieren kurz und knapp, aber in ausgesuchter Aufmachung. Das ________ (A5 oder A6) wird so gewählt, dass eine Broschüre leicht eingesteckt und mitgenommen werden kann.

A

Broschüren dienen vor allem der Pflege des Images. Eine Broschüre ist ein geheftetes oder geklebtes, nur wenige Seiten umfassendes Booklet aus gefalzten Seiten, das wesentliche Informationen über eine Organisation, eine Person oder ein Produkt enthält. Broschüren informieren kurz und knapp, aber in ausgesuchter Aufmachung. Das Format (A5 oder A6) wird so gewählt, dass eine Broschüre leicht eingesteckt und mitgenommen werden kann.

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11
Q

Externe PR - Imagebroschüren

Was sind mögliche Inhalte einer Imagebroschüre? (8)

A
  • Entstehung und Entwicklung der Organisation
  • Wie werden die Aufgaben, die von außen an die Organisation herangetragen werden, erfüllt?
  • Welche Problemlösungen kann die Organisation anbieten?
  • Über welche Strukturen verfügt die Organisation?
  • Bei Unternehmen: Aussagen über Produkte, Technologie, Produktion, Dienstleistungen
  • Daten, Zahlen über Mitarbeiter, Umsatz
  • Angaben über das soziale Engagement
  • Perspektiven für die Zukunft
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12
Q

Extere PR - Buch

Wahr oder Falsch: Imagebroschüren gelten als Bücher.

A

Falsch. Werbe- und Imagebroschüren gehören nicht dazu, denn sie sind nichtperiodisch und haben mind. 100 Seiten. Sie werden in der Regel von einem Verlag verlegt und ihr Inhalt richtet sich an einen größeren Leserkreis.

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13
Q

Externe PR - Buch

Was sind die vier Vorteile eines Buches? (4)

A
  • Langfristigkeit: Lange auf dem Buchmarkt präsent
  • Ausführlichkeit der Themen
  • Direkter Kontakt: der Weg über Gatekeeper entfällt
  • Ansehen: vermittelt als Art “Kulturgut” Wissen und hat damit einen höheren Stellenwert

Die Veröffentlichung eines Buches erfordert die Kombination mit kurzfristigen PR-Aktionen, um es bekannt zu machen. Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig: Besonders gut eignet sich ein Buch als Incentive/Give-away für Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftspartner.

z.B. FSB - Sachbuch des Jahres (Nachhaltiger Ausbau des Images)

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14
Q

Externe PR - Buch

Welchen Nutzen hat ein Buch als Marketing Instrument? (4)

A
  • Individuelles, persönliches, wertvolles Geschenk
  • Gegenstand profitablen Verkaufs als Produkt
  • Werbeträger und Aufhänger, um andere Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen
  • Erschließung neuer Kundenpotentials, u.a. durch Vertriebskanal Buchhandel
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15
Q

Externe PR - Buch

Welchen Nutzen hat ein Buch als PR-Instrument? (5)

A
  • langfristige, strategische Positionierung des Unternehmens
  • langfristige Aufmerksamkeit der Medien (Gesprächsanlass)
  • Aufhänger für weitere PR-Aktivitäten
  • Umfassende Behandlung eines Themas
  • Kommunikation auf hohem geistigen Niveau
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16
Q

Externe PR - Buch

Welchen Nutzen hat ein Buch als Sponsoring-Instrument? (3)

A
  • Image- bzw. Know-How Transfer vom Buch aufs Unternehmen
  • Langfristige Dokumentation anderer Aktionen
  • Preisgünstiger als herkömmliches Sponsoring
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17
Q

Externe PR - Buch

Welchen Nutzen hat ein Buch in Verbindung aller Elemente bzw. Corp. Identity? (4)

A
  • Erfüllung mehrerer Funktionen auf versch. Kommunikationsebenen gleichzeitig
  • Wechselseitige Unterstützung der Kommunikationsinstrumente und Unternehmensziele
  • Umfassende und integrative Wirkung
  • Stimmiges und ganzheitliches Image
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18
Q

Externe PR - Buch

Wie kann ein Unternehmen sich am Buchmarkt engagieren? (3)

A
  • Ein Unternehmen verfasst selbst ein Buch (oder lässt verfassen) und kauft dem Verlag ganz oder teilweise die Auflage ab.
  • Ein Unternehmen unterstützt uneigennützig ein nicht von ihm verfasstes oder in seinem Auftrag verfasstes Buch. Hierbei ist das Engagement eher eine Art Sponsoring mit dem Ziel, vom positiven Buchimage zu profitieren (Imagetransfer). So sponsert zum Beispiel ein Pharma-Unternehmen ein Medizinlexikon oder ein Unternehmen der Lebensmittelindustrie ein Kochbuch.
  • Ein Unternehmen/Verband gibt ein Buch heraus, um einen von ihm Gesponserten zu unterstützen.
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19
Q

Externe PR - Buch

Nur zum wiederholten Lesen: Themenfindung, Zeitplanung und Checkliste für ein Buch.

A

Themenwahl
Es ist nicht einfach, ein passendes, interessantes Buchthema zu finden. Zur Themenfindung ist eine gründliche Recherche notwendig: Bei der Durchsicht der Literatur sollte man versuchen, Marktlücken zu entdecken oder ein Thema aus einer neuen Betrachtungsweise heraus anzugehen. Dabei kann man auch überlegen, ob in naher Zukunft auf Kongressen, Messen, Ausstellungen Bereiche thematisiert werden, die sich für eine umfangreiche Veröffentlichung eignen (mögliche Anbindung der Buchveröffentlichung an Event).

Zeitplanung
Die Produktion eines Buches ist aufwendig. Eine Vorlaufzeit von ein bis zwei Jahren ist einzuplanen. Gerade das Verfassen eines Buches nimmt viel Zeit in Anspruch: Je mehr Autoren beteiligt sind, desto schwieriger wird die Koordination. Auch die Zeit, die die Überarbeitung der Manuskripte (Angleichung der Autorenbeiträge) einnimmt, ist nicht zu unterschätzen.

Checkliste
* Buchthema wählen, das zur Organisation (und/oder Event) passt und sich für eine langfristige strategische Positionierung eignet.
* Thema so eingrenzen, dass es sich von konkurrierenden Büchern unterscheidet.
* Realistischer Zeitplan: Für Buchprojekt ein bis zwei Jahre einplanen.
* Überblick verschaffen über Dienstleister, die man für Buchproduktion benötigt: Buch-Berater, Ghostwriter/Autoren, Grafiker, Fotografen etc.
* Den richtigen Verlag finden (ein Verlag, der zur Organisation und zum Thema passt) und Angebote einholen.
* Bucherscheinung PR-mäßig betreuen. Sich nicht allein auf Kommunikationsarbeit des Verlages verlassen.

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20
Q

Externe PR - Buch

Auf welchen zwei Wirkungsebenen erfüllen Bücher eine wichtige Funktion? (2)

A
  • Wissenebene: wichtige Fachinformationen werden an die Zielgruppen vermittelt
  • Imageebene: man kennt sich in der Branche aus, die am Buch mitwirkenden Mitarbeiter werden als Experten positioniert
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21
Q

Externe PR - Direct Mail

Was versteht man unter dem Sammelbegriff Direct Mail?

A

Man versteht alle Formen schriftlicher und direkter kommunikativer Ansprache (z.B. Briefwerbung, Kataloge).

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22
Q

Externe PR - Direct Mail

Direktwerbung kann eine genau definierte Zielgruppe individuell und mit relativ geringen ________________ ansprechen.

Zu beachten gilt:
* Es müssen ausreichend ________________ über die Zielgruppe und ein entsprechender ________________ vorliegen.
* Die Mailings müssen ansprechend und am ________________ ________________ orientiert gestaltet sein.
* Briefe sollen eine persönliche ________________ enthalten, der Angesprochene muss einen Bezug zum Thema haben, Inhalte sollten professionell getextet sein.

Heute werden Direct Mails meist online als E-Mailings oder Newsletter verschickt. Es gibt in Deutschland rechtliche Beschränkungen, so dass die Menge an erreichbaren Personen immer kleiner ist die Postempfänger: per Post darf ich jeden anschreiben, per Mail in der Regel nur nach ________________.

A

Direktwerbung kann eine genau definierte Zielgruppe individuell und mit relativ geringen Streuverlusten ansprechen.

Zu beachten gilt:
* Es müssen ausreichend Informationen über die Zielgruppe und ein entsprechender Adressenbestand vorliegen.
* Die Mailings müssen ansprechend und am Corporate Design orientiert gestaltet sein.
* Briefe sollen eine persönliche Anrede enthalten, der Angesprochene muss einen Bezug zum Thema haben, Inhalte sollten professionell getextet sein.

Heute werden Direct Mails meist online als E-Mailings oder Newsletter verschickt. Es gibt in Deutschland rechtliche Beschränkungen, so dass die Menge an erreichbaren Personen immer kleiner ist die Postempfänger: per Post darf ich jeden anschreiben, per Mail in der Regel nur nach Zustimmung.

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23
Q

Externe PR - Direct Mail

Wahr oder Falsch: Viele Dienstleister haben sich auf Direct Mail spezialisiert und bieten einen Komplettservice mit individuellen und personalisierten Lösungen an (z. B. Direkt Marketing der Deutschen Post). Direktmarketingaktionen haben heute ihren festen Platz in Kampagnen zur Ansprache der Zielgruppen allen voran der Kunden in der Customer-Journey.

A

Wahr.

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24
Q

Externe PR - Direct Mail

Eine neue EU-Danteschutzverordnung gilt ab dem 25. Mai 2018. Sie führt einheitliche Regeln ein für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten für Marketingzwecke. Welche fünf wichtigen Regeln gelten für Marketingexperten? (5)

A
  • Ausdrückliche Zustimmung zur Erfassung persönlicher Daten
  • Verbindliches Opt-Out aus Datensammlung und Lösung von Daten
  • Klare Folgenabschätzung der Datensammlung
  • Auskunft wird Pflicht
  • Personalisierte Werbung ist gesetzlich erlaubt

Mailings und E-Mailings sind heute gängige Instrumente in der Unternehmenskommunikation und erfüllen wichtigen PR-Funktionen. Daher ist es auch für PR-Tätige unumgänglich sich mit der neuen Datenschutzrichtlinie zu auseinanderzusetzen.

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25
Q

Externe PR - Diskussionsveranstaltungen

Welche Formen von Diskussionsveranstaltungen gibt es? (3)

A
  • Podiumsdiskussionen
  • (Presse-) Seminare
  • Symposien oder Kongresse
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26
Q

Externe PR - Diskussionsveranstaltungen

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste

A

Checkliste: Diskussionsveranstaltungen

Thema
* Thema bestimmen
Art der Veranstaltung festlegen
* Seminar
* Podiumsdiskussion
* Symposium
Zusammenstellung der Teilnehmer
* nach Niveau
* nach Alter
* nach Ausbildungsstand
* nach Funktion
Termin
* interne Abstimmung
* Abstimmung mit anderen Veranstaltungen, Ferien, saisonalen Besonderheiten am Veranstaltungsort
Referenten
* Referenten aussuchen
* Kontakt aufnehmen
* Termine abstimmen
* Vergütung
* Themenabstimmung
Veranstaltungsort
* Suchen eines geeigneten Ortes (Verkehrsanbindung etc.)
* Kosten für Räume, Zimmer
* Freizeitangebot, Ambiente
Tagungsräume
* Größe
* Menge
* Ausstattung
Technik
* Bestuhlung
* Tische
* Belüftung, Beleuchtung, Verdunkelung, Mikrophone, Videogeräte, Bea­mer, Flip-Charts, Overhead etc.
* Allg.: Platz für Pausengetränke, Räume für Gruppenarbeit, Toiletten etc.
Bewirtung/Service
* Allg.: Wer trägt Kosten?
* Mahlzeiten und Getränke
* Essenszeiten, Anzahl der Teilnehmer, Umfang des Essens
* Pausen-Snacks
* Rahmenprogramm aussuchen und testen
* Alternativ-Programm entwickeln
* Essen aussuchen und testen
* Kritische Analyse des Gesamteindrucks
* Transportfragen klären
Anreise
* individuell
* zentrale Organisation
* Auslagen-Erstattung?
* Ausreichend Parkplätze vorhanden?
* Zentrale Abholung am Flughafen/Bahnhof?
Veranstaltungsmaterial
* Veranstaltungsprogramm
* Fachbeiträge als Manuskript
* Literaturhinweise
* Relevantes Sekundärmaterial (Dokumentationen, Berichte, Fallstudien)
* Schreibmappen
* Schreibutensilien
* Unterlagen für Gruppenarbeiten
* Informationen über Veranstaltungsort, Hotel, Umgebung
* Geschenke für Teilnehmer
* Teilnehmerliste
* Namensschilder für Teilnehmer
* Evtl. Programm für Mitreisende, Angehörige
Veranstaltungsverlauf
* Alle technischen Verschleißteile – Lampen etc. – in Reserve (!)
* Erste-Hilfe-Ausrüstung
* Für Folien, Stifte, Charts sorgen
* Fotograf
* Pressemappen für Journalisten
* Ansprechpartner im Hotel
* Teilnehmerliste am Empfang hinterlegen
* Zeitplan kontrollieren und einhalten
* Abrechnungen kontrollieren
Nacharbeit
* Erheben (informell), wie Veranstaltung angekommen ist
* Veranstaltung in Form von kurzen Fragebögen von Teilnehmern bewerten lassen
* Auswertungsbögen analysieren, Rückschlüsse auf weitere Veranstaltungen ziehen
* Referenten und Teilnehmer in Form von Abschlussberichten über Ergebnis informieren
* Evaluation der Presseresonanz

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27
Q

Extenrne PR - Event

Events sind ________________ Veranstaltungen, die mit einer Mischung aus Information und Emotion (________________) Zielgruppen direkt ansprechen wollen. Als Maßnahme der Kommunikation können sie von Unternehmen, Organisationen und Gruppen aller Art eingesetzt werden. Es sind Live-Veranstaltungen, die direkt und indirekt über die Medien für die Zielgruppen ________________ ermöglichen, die zur Erreichung der Kommunikations- und Marketing________________ beitragen. Events sollen ________________ bringen, persönliche Bindungen herstellen, ________________ wecken und ein gutes Gefühl vermitteln.

A

Events sind erlebnisorientierte Veranstaltungen, die mit einer Mischung aus Information und Emotion (Infotainment) Zielgruppen direkt ansprechen wollen. Als Maßnahme der Kommunikation können sie von Unternehmen, Organisationen und Gruppen aller Art eingesetzt werden. Es sind Live-Veranstaltungen, die direkt und indirekt über die Medien für die Zielgruppen Erlebnisse ermöglichen, die zur Erreichung der Kommunikations- und Marketingziele beitragen. Events sollen Sympathie bringen, persönliche Bindungen herstellen, Emotionen wecken und ein gutes Gefühl vermitteln.

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28
Q

Externe PR - Waschzettel

Im PR‑Sprachgebrauch sind ‘Waschzettel’ knappe ________________________, die kunstlos und unverbunden die wichtigsten ________________________ enthalten. Zum Beispiel die technischen Daten eines Produkts oder die wichtigsten Stationen im Lebenslauf eines Menschen. Als alleinige ________________________ sind Waschzettel nicht üblich. Sie ergänzen einen ausformulierten Text, ein Foto oder eine Grafik.

A

Im PR‑Sprachgebrauch sind ‘Waschzettel’ knappe Faktensammlungen, die kunstlos und unverbunden die wichtigsten Sachinformationen enthalten. Zum Beispiel die technischen Daten eines Produkts oder die wichtigsten Stationen im Lebenslauf eines Menschen. Als alleinige Presseinformation sind Waschzettel nicht üblich. Sie ergänzen einen ausformulierten Text, ein Foto oder eine Grafik.

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29
Q

Externe PR - Faltblatt

Wozu kann man Faltblätter / Flyer einsetzen?

A

Faltblätter/Flyer sind vielfältig einsetzbar: Als Einladungen, als Kurzinformation über Organisationen, Produkte oder Themen. Sie sind relativ einfach und kostengünstig herzustellen. Ihr Merkmal ist, dass sie zwei- oder dreifach gefaltet sind und so problemlos zu verstauen sind.

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30
Q

Externe PR-Film

In Zeiten von Youtube nimmt die Bedeutung der Bewegtbildkommunikation stetig zu. Welche Anwendungsfelder für Filme gibt es? (9)

A

Sie sind vielseitig einsetzbar, um Informations-, Überzeugungs- und auch Motivationsziele zu erreichen.

  • Schulungen für Mitarbeitende
  • Unternehmens-/Produktpräsentation auf Messen
  • Präsentationen auf Firmenveranstaltungen (Vorstellungen neuer Produkte, Arbeitsbereiche bei Jahreshauptversammlungen, Tage der offenen Tür etc.)
  • Ständige Unternehmenspräsentation in Empfangshalle eines Unternehmens: Präsentationsforum für Betriebsbesucher
  • Vorführung in Musterzentren oder als Produktpräsentation (z.B. in Bau­märkten)
  • Lehrfilm für Schulen
  • Anwendungsfilme zeigen Produkte realistisch im Einsatz
  • Animationsfilme zeigen ein virtuelles Bild der Realität
  • Interviewfilme sind geeignet, um Persönlichkeiten im passenden thematischen Umfeld zu zeigen
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31
Q

Externe PR-Film

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste PR-Film

A

Checkliste: PR-Film

  • Passt er zu anderen Kommunikationsinstrumenten?
  • Sind die Umsetzungsidee und die Hauptaussagen juristisch einwandfrei?
  • Entsprechen die Darsteller den Zielgruppen?
  • Entspricht der Sprecher den Erwartungen, passt seine Stimme?
  • Ist das Sprechtempo auch nicht zu schnell? Kann der Zuschauer den Ausführungen folgen?
  • Entspricht der Text dem täglichen Sprachgebrauch?
  • Ist er dialektfrei oder soll ein Dialekt erkennbar sein?
  • Sind die Sätze klar und kurz, die Wortwahl einfach und einprägsam?
  • Sind die Bildwechsel nicht zu häufig und zu schnell, damit der Zuschauer mitkommt?
  • Bilden Bild und Ton eine harmonische Einheit?
  • Ist die Menge der Informationen auf den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen abgestimmt?
  • Ist die Information leicht lernbar dargestellt und anschaulich aufbereitet?
  • Unterstützt die Musik das Gezeigte und stört nicht die Rezeption?
  • Ist die Handlung so aufgebaut, dass sie dem Interesse des Zuschauers entspricht?
  • Kommen die Botschaften des Films klar heraus?
  • Kann man möglicherweise Zeichentrick als Filmart mit hohem Identifikationspotential einsetzen?
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32
Q

Externe PR-Film

Wie teuer ist ein Film?

A

Die Kosten für einen Film können je nach Filmart und -länge sowie technischer Umsetzung stark variieren. Konzeption, Exposé und Storyboard kosten ab 4.500 Euro, pro Drehtag muss man mindestens 3.500 Euro kalkulieren. Weitere Kosten entstehen durch die Nachbearbeitung (Schnitt, Ton) und ggf. Vervielfältigung, so dass sich schnell sechsstellige Summen ergeben können.

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33
Q

Externe PR - Firmenjubiläen

Bei der Planung eines Firmenjubiläums sollte darauf geachtet werden, dass die vorgesehenen Aktionen zur Organisation passen. Worauf genau? (5)

A
  • Standort
  • Größe und Wichtigkeit
  • Firmen- und Finanzsituation
  • Art des Jubiläums (10 oder 100 Jahre)
  • Stil und Kultur der Organisation

Das Beispiel IKEA zeigt, wie erfolgreich dieses Instrument intern wie extern eingesetzt werden kann. Als Incentive erhielten die Mitarbeiter zum 25-jährigen Jubiläum des Unternehmens die Tageseinnahmen eines Samstags geschenkt. Diese Aktion wurde werblich (Fernsehspots, in denen auf humorvolle Weise darum gebeten wurde, auf Bewerbungen vor dieser Aktion zu verzichten) und PR-mäßig (mehrere Zeitungen und Fernsehsender berichteten von dieser Aktion) publikumswirksam in Szene gesetzt.

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34
Q

Externe PR - Firmenjubiläen

Von welchen Aktionen kann ein Firmenjubiläum begleitet werden? (8)

A
  • Anzeigen in Tages- und Fachpresse
  • Jubiläumsschrift als Broschüre oder Buch (hierzu sollten frühzeitig Informationen gesammelt werden, dazu kann man auch die Pensionäre einbeziehen), die nicht nur das Vergangene, sondern auch Gegenwart und Zukunft illustriert
  • Cocktailempfang für Kunden, Vertreter von Behörden, Banken (dabei immer auch Journalisten einladen)
  • soziale Aktionen nach außen: Stipendien, Preise etc.
  • Verbundenheit mit Standort mit sozialen Aktionen dokumentieren
  • Programm für die Mitarbeiter (ein besonderes Betriebsfest oder -ausflug)
  • soziale Aktionen nach innen: Gehaltserhöhungen etc. (s. IKEA-Beispiel)
  • Überreichung von Ehrungen u.ä.
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35
Q

Externe PR - Firmenjubiläen

Wen darf man bei einem Jubiläum nicht vergessen und wie viel Vorlaufzeit sollte man einplanen?

A

Die einzelnen Aktionen sollten immer von einer gut geplanten Medienarbeit begleitet werden. Dazu gehört, dass man zu allen offiziellen Anlässen Vertreter der Medien einladen sollte. Die Vorbereitungszeit eines Jubiläums hängt immer von seiner Größe ab. In der Regel benötigt man einen Zeitvorlauf von mindestens 6 bis 8 Monaten.

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36
Q

Externe PR - Gegendarstellung

Was sollte man tun, wenn in der Presse negativ über einen berichtet wird?

A

Bevor man zu rechtlichen Schritten greift, sollte man ein Gespräch mit dem Verfasser des Textes führen, um die Ursache für die Fehlinformation zu finden.

In Absprache mit der Redaktion ist eine ‘Erklärung’ möglich (“zu unserem Artikel XY erreichte uns folgender Brief”). Das wirkt sympathischer als eine Gegendarstellung. Mit Gegendarstellungen wird oft gedroht, aber nur selten etwas Positives erreicht. Ihr Einsatz sollte deshalb wohl überlegt sein.

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37
Q

Externe PR - Gegendarstellung

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste zur Gegendarstellung

A
  • Tatsachen gegen Tatsachen. In einer Gegendarstellung dürfen Sie nur Tatsachenbehauptungen widersprechen. Sie können nicht Bezug auf einen Kommentar oder Glosse nehmen. Enthalten Sie sich jeder Polemik oder Angriffe auf die Zeitung. Nennen Sie die falschen Behauptungen und stellen Sie diese richtig.
  • Die Gegendarstellung darf nur derjenige verlangen, der unmittelbar und mittelbar betroffen ist (z. B. eine Person oder der Vorsitzende des Verbandes).
  • Die Gegendarstellung muss innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen des Artikels schriftlich und unterschrieben beim Verleger oder Redakteur eingehen.
  • Unter der Voraussetzung, dass Sie alle formal-juristischen Vorgaben eingehalten haben, muss die Zeitung Ihre Gegendarstellung an gleicher Stelle und mit gleicher Aufmachung drucken.
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38
Q

Externe PR - Gegendarstellung

Wahr oder Falsch: Gegendarstellungen werden oft angewandt.

A

Falsch. Die Redaktion kann dem Text den ‘Redaktionsschwanz’ nachstellen: “Das Landespressegesetz zwingt uns zum Abdruck von Gegendarstellungen, unabhängig vom Wahrheitsgehalt.” Am Ende Ihrer Darstellung folgt: “Die Redaktion bleibt bei ihrer Darstellung.” Damit dürften Sie nicht viel Glaubwürdigkeit gewonnen haben. Man gewinnt mit Gegendarstellungen nicht viel.

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39
Q

Externe PR - Give aways

Mit kleinen Geschenken die Freundschaft erhalten: Geschenke als Mittel der Kommunikation geben ein Gefühl der ____________ Ansprache, regen den ____________ an und können stark ____________- und ____________verstärkend wirken. Give-aways werden vor allem in ____________gerichteten Messe- und Marketingaktivitäten eingesetzt. Besonders erinnerungsstark sind Geschenke, die entweder einen starken Bezug zur ____________ bzw. zum ____________ aufweisen oder originell und kreativ sind. Give-aways müssen den Bedürfnissen der ____________ und dem ____________ gerecht ausgesucht werden.

A

Mit kleinen Geschenken die Freundschaft erhalten: Geschenke als Mittel der Kommunikation geben ein Gefühl der persönlichen Ansprache, regen den Dialog an und können stark erinnerungs- und aktivierungsverstärkend wirken. Give-aways werden vor allem in endverbrauchergerichteten Messe- und Marketingaktivitäten eingesetzt. Besonders erinnerungsstark sind Geschenke, die entweder einen starken Bezug zur Veranstaltung bzw. zum Unternehmen aufweisen oder originell und kreativ sind. Give-aways müssen den Bedürfnissen der Zielgruppe und dem Anlass gerecht ausgesucht werden.

z.B. Kugelschreiber (guter Erinnerungswert und hohe Nutzungswahrscheinlichkeit), Feuerzeuge, Anhänger, USB-Sticks

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40
Q

Externe PR - Give aways

Wie sollten Give-aways beschafften sein? (5)

A
  • Originalität und Kreativität
  • Spaß
  • Nützlichkeit
  • Hochwertigkeit (besonders bei Firmen)
  • Event- oder Unternehmensbezug
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41
Q

Externe PR - Give aways

Was sind Anlässe für die Verteilung von Give-aways?

A

Anlässe für die Verteilung von Give-aways sind: Tage der offenen Tür, Betriebsbesichtigungen, Handelsaktionen, Messen etc. Eine eher absatz- bzw. marketingorientierte Nutzung von Geschenken sind Werbe- und Treueprämien oder auch Warenproben.

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42
Q

Externe PR - Give aways

Wahr oder Falsch: Besonders Journalisten sollte man teurere und höherwertige Geschenke geben.

A

Falsch. Gerade im Verhältnis mit Journalisten sollte man hier vorsichtig sein. Verschiedene Redaktionen haben sich hier klare Grenzen gesetzt, was als angemessen gilt oder nicht. Als Richtwert kann man sich hier einen Betrag von etwa 20 Euro merken. Eine Einladung zum Essen kann aber schon einmal entsprechend höher ausfallen.

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43
Q

Externe PR - Hotlines

Telefonische Beratungsdienste (Service Nummern/Hotlines) gehören zu wichtigen Instrumenten des ____________ ____________ und die Entwicklung von sogenannten Call-Centern nimmt immer mehr zu. Zur Pflege der Kundenbeziehungen per Telefon bietet die Telekom verschiedene Servicenummern an.

A

Telefonische Beratungsdienste (Service Nummern/Hotlines) gehören zu wichtigen Instrumenten des Relationship Marketing und die Entwicklung von sogenannten Call-Centern nimmt immer mehr zu. Zur Pflege der Kundenbeziehungen per Telefon bietet die Telekom verschiedene Servicenummern an.

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44
Q

Externe PR - Interview

Welche drei Anwendungen haben Interviews? (3) Aus welcher Perspektive kann man sie sehen?

A
  • Als handwerkliches Mittel für die eigene Recherche
  • Als Stilmittel für Publikationen
  • Als Instrument für Journalisten (z.B. PR-Berater oder GL als Interviewpartner)
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45
Q

Externe PR - Interview

Welche 10 Interviewtypen gibt es? (10)

A
  • Abfrageinterview: Ergebnissicherung, Informationskern zum Thema in ~5 knappen Sätzen
  • Persönlichkeitsinterview: Vorstellung einer Persönlichkeit
  • Meinungsinterview: Subjektive Einstellung zu einer aktuellen Situation
  • Gruppeninterview: Eine gemeinsame Fragen wird von verschiedenen Personen oft kontrovers beantwortet, eigentliche Intention: Verknüpfung von Statements
  • Off-the-record Interview: Intention: vertrauenbildende Maßnahme, Bsp: Ein Vorstand gibt einem Journalisten ein Interview, das nicht ausgestrahlt wird
  • Interview unter Zwei: Interviewgebende ist stimmlich und bildlich verzerrt, sodass er anonym bleibt (Informant)
  • Überfallinterview / Wegebelagerer-Interview: Journalisten warten z.B. vor Sitzungssaal und wollen ein kurzes Statement
  • Kaltes Interview: Interview, das aus dem Stehgreif überraschend gegeben werden muss
  • Vorbereitetes Interview (Idealtyp): auf Einladung, Fragen sind bekannt
  • Kreuzfeuerinterview: Journalistischen “Verhör”, zwei Gesprächspartner sitzen dem Interviewten gegenüber und fragen ihn aus
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46
Q

Externe PR - Interview

Wahr oder Falsch: Als Befragter sollte man möglichst kein ‘kaltes’ Interview geben (was sich jedoch nicht immer vermeiden lässt)

A

Wahr. Fragen Sie den Journalisten, welche Themenbereiche er ansprechen möchte, damit Sie sich vorbereiten können. Sprechen Sie vorher ab, wie umfangreich Ihre Antworten sein sollen bzw. wie viel Zeit zur Verfügung steht. Im Vorgespräch sollte auch geklärt werden, ob Sie das fertige Interview noch einmal gegenlesen dürfen. Versuchen Sie den Schreiber davon zu überzeugen, dass es Ihnen dabei lediglich um die Korrektur von Sachfehlern geht (z. B. Schreibweise von Namen). Ein Recht auf Revision haben Sie nicht. Nutzen Sie Ihr partnerschaftliches Verhältnis zu den Journalisten. Eine gute Vorbereitung ist daher– vielleicht sogar in Form eines Medientrainings - unerlässlich für ein erfolgreiches Interview.

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47
Q

Externe PR - Interview

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Interview-Vorbereitung

A
  • Wer ist der Interviewpartner? Welche Informationen habe ich über ihn?
  • Überlegen Sie Beispiele, die dem Rezipienten das Thema näherbringen und erklären
  • Suchen Sie nach Informationen, Aussagen, Statistiken, die die Relevanz des Themas dokumentieren
  • Material nach Wichtigkeit gliedern, thematisch Scherpunkte nach Stichworten zusammenfassen
  • Vorüberlegung: erläuternde Einstiegs-Kernbotschaft, die prägnant die Wichtigkeit des Themas klärt und zeigt, warum das Thema für den Rezipienten von Interesse ist
  • Vorüberlegung: zusammenfassende Schlussaussage, die die entscheidende Kernbotschaft resümiert
  • Wenn möglich: Versuchen, die Frageintention, den Fragenkatalog im Vorhinein festzustellen
  • Kritische Themenbereiche vorher mit kritischen Testpersonen üben
  • Während des Interviews an Beispiele denken und einbauen
  • Fachbegriffe und Fremdwörter vermeiden. Falls diese nicht vermieden werden können: Kurz und prägnant in Alltagssprache erklären

Bei jedem Interview stellt sich die Frage, ob der Befragte das fertige Interview noch einmal zum Gegenlesen bekommt. Achten Sie aber darauf, dass es sich le­dig­lich um sachliche Änderungen handelt und nicht um sprachliche. Das Gegenlesen dient nicht dazu, lebendiges Sprachdeutsch in starres Schriftdeutsch zu verwandeln!

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48
Q

Externe PR - Interview

Wie sollte die Sprache in einem Interview beschaffen sein? (4)

A
  • Einfach / Verständlich
  • Klar (sofort einprägbar) / Eindeutig / Konkret
  • Kurz
  • Keine Fachbegriffe

Wer seinem Publikum einen Gefallen tun will, gliedert seine Antworten:
* erstens, zweitens, drittens ..
* zum einen, zum anderen
* einerseits – andererseits …
* Zahlenwerte muss man in eine verständliche Sprache übersetzen, sie prägen sich sonst nicht ein. Es hilft schon, wenn man nicht sagt ‘30 Prozent’, sondern ‘ein knappes Drittel’
* Bildhafte Vergleiche müssen so angelegt sein, dass das Publikum mit der Metaphorik etwas anfangen kann.

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49
Q

Externe PR - Interview

Nenne die fünf Regeln der Interviewsprache? (5)

A
  • Regel 1: Kommen Sie ohne Umschweife zur Sache!
  • Regel 2: Formulieren Sie einfache Sätze. Vermeiden Sie Schachtel- und Endlossätze!
  • Regel 3: Fremdwörter nur im Notfall; Fachtermini gegebenenfalls erklären!
  • Regel 4: Sprechen Sie anschaulich mit Bildern und Vergleichen!
  • Regel 5: Bleiben Sie immer ruhig. Lassen Sie sich nicht provozieren und werden Sie nicht arrogant! Egal was passiert, behalten Sie den Respekt vor Ihrem Gegenüber.
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50
Q

Externe PR - Interview

Die journalistische Form des Interviews ist besonders dazu geeignet, ____________ über ein Thema zu berichten. Es bietet Einblick in die Sichtweise der befragten Person. Der Leser kann sich damit ____________ oder einen gegensätzlichen Standpunkt einnehmen.
Für ein gutes Interview brauchen Sie neben einer guten ____________ vor allem ____________, ________________________ und – wenn es sein muss – ____________. Daneben müssen Sie Informationen schnell verarbeiten können und viel ________________________ besitzen. Auch wenn es oft so dargestellt wird: Ein Interview ist kein Schlagabtausch, bei dem zwei Gegner aufeinandertreffen. Als Interviewer sind Sie Mittler zwischen dem Interviewten und Ihren Lesern.

A

Die journalistische Form des Interviews ist besonders dazu geeignet, lebendig über ein Thema zu berichten. Es bietet Einblick in die Sichtweise der befragten Person. Der Leser kann sich damit identifizieren oder einen gegensätzlichen Standpunkt einnehmen.
Für ein gutes Interview brauchen Sie neben einer guten Vorbereitung vor allem Neugier, Kontaktfreudigkeit und – wenn es sein muss – Hartnäckigkeit. Daneben müssen Sie Informationen schnell verarbeiten können und viel Einfühlungsvermögen besitzen. Auch wenn es oft so dargestellt wird: Ein Interview ist kein Schlagabtausch, bei dem zwei Gegner aufeinandertreffen. Als Interviewer sind Sie Mittler zwischen dem Interviewten und Ihren Lesern.

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51
Q

Externe PR - Interview

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Interviewvorbereitung eines Interviewers

A
  • Grenzen Sie das Thema auf die Aspekte ein, die Ihnen wichtig sind.
  • Klären Sie für sich ab, ob Sie den richtigen Interviewpartner haben.
  • Halten Sie sich den Wissensstand Ihrer Leser vor Augen.
  • Bereiten Sie sich auf das Thema vor. Eine Faustregel lautet: 1:10 (1 Minute Interview brauchen 10 Minuten Vorbereitung).
  • Legen Sie Ihr Interviewziel fest (Was soll überhaupt herauskommen?).
  • Formulieren Sie schriftlich einen Fragenkatalog.
  • Gewichten Sie Ihre Fragen.
  • Entwickeln Sie Ihre Strategie (Abfolge der Fragen, Tonfall etc.).
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52
Q

Externe PR - Interview

Wie hat ein Interview abzulaufen?

A
  1. Vorgespräch (emotionaler Kontakt, Vertrauensklima) mit Themenabsprache
  2. Eisbrecher-Frage (Wegwerf-Frage zum leichten Einstieg)
  3. Fragen (kurz und präzise, immmer nur eine, zuhören und nachfragen, nicht am Konzept kleben, nur fragen wenn Partner eine Antwort darauf hat)
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53
Q

Externe PR - Interview

In welche zwei Typen kann man Fragen eingliedern? (2)

A
  • Offene Fragen
  • Geschlossene Fragen

Offene Fragen benutzt man am Beginn, um dem Gesprächspartner zu zeigen, dass niemand ihn einengen will. Er soll frei und umfangreich, wie nötig, antworten. Geschlossene Fragen grenzen die Antwortmöglichkeiten ein und helfen so, den Interviewverlauf zu strukturieren. Bestätigungsfragen sind gut geeignet, mit einem herausgeforderten ‘So ist es.’ einen Themenkomplex abzuschließen – bevor man mit einer offenen Frage die nächste Runde eröffnet. Empfehlenswert ist eine gute Mischung aus offenen und geschlossenen Fragen.

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54
Q

Externe PR - Interview

Welche Fragetypen gibt es bei den offenen Fragen? (4)

A
  • Informationsfrage: Wie viele Mitglieder sind im Vorstand?
  • Motivierungsfrage: Was sagen Sie als Experte zu diesem Problem?
  • Rückfrage: Wie meinen Sie das?
  • Gründe-Fragen : Welche Gründe gab es, sich gerade mit diesem Unternehmen zu verbinden?
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55
Q

Externe PR - Interview

Welche Fragetypen gibt es bei den geschlossenen Fragen? (8)

A
  • Suggestivfrage: Sind Sie etwa dagegen?
  • Alternativfrage: Meinen Sie dies oder das?
  • Provozierende Frage: Kann sich das Ihre Gemeinde überhaupt erlauben?
  • Bestätigungsfragen: Sie sind so angelegt, dass ein ‘Ja’ oder ‘Nein’ als Antwort genügen würde: Können Sie diese Zahl bestätigen?
  • Kontrollfragen: Haben Sie zu diesem Thema noch etwas anzumerken?
  • Balkonfragen helfen Zeit zu sparen. Der Fragesteller stellt der Frage kurz zusammengefasste Informationen voran. Damit kann man vermeiden, dass eine Antwort bei Adam und Eva ansetzen muss, um notwendige Zusammenhänge aufzuzeigen.
  • Fangfragen lassen dem Befragten kaum die Wahl zwischen in jedem Fall unangenehmen Zugeständnissen: War das Kooperationsangebot an DeKluis der berüchtigte Griff nach dem letzten Strohhalm, oder hatten Ihre Braumeister keine eigenen Ideen für neue Produkte?
  • Mehrfachfragen reihen Fragen verschiedenen Inhalts aneinander: Solche Fragestellerei bezeugt Unerfahrenheit. Auf welche Frage soll der Gesprächspartner antworten? Im Zweifel kann er sich den Teil aussuchen, der ihm am bequemsten die Möglichkeit gibt, seine ‘Botschaft’ zu transportieren.

Suggestiv- wie Fangfragen gelten als Fallenstellerei und sind verpönt. Wenn Interviewer damit arbeiten, darf man solche Fragen und Unterstellungen in ruhigem, aber bestimmtem Ton zurückweisen.

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56
Q

Externe PR - Klage

Der Einsatz von Rechtsmitteln gegenüber Medien sollte wohl überlegt sein: Die Klage ist die härteste Reaktion; sie hat nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn ____________ dargelegt werden kann, dass durch die Publikation einer Organisation oder Person ein ____________ zugefügt worden ist (Geschäftsschädigung, Verleumdung etc.). Die Klage erzeugt erwartbar bleibenden ____________ zwischen dem jeweiligen Medium und der Organisation, so dass davon – aus PR-Sicht – nur in schwerwiegenden Fällen Gebrauch zu machen ist. Für Public Relations ist vor allem das Recht auf Gegendarstellung (das nur für die Falschdarstellung von Fakten geltend ist) relevant.

A

Der Einsatz von Rechtsmitteln gegenüber Medien sollte wohl überlegt sein: Die Klage ist die härteste Reaktion; sie hat nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn glaubhaft dargelegt werden kann, dass durch die Publikation einer Organisation oder Person ein Schaden zugefügt worden ist (Geschäftsschädigung, Verleumdung etc.). Die Klage erzeugt erwartbar bleibenden Dissens zwischen dem jeweiligen Medium und der Organisation, so dass davon – aus PR-Sicht – nur in schwerwiegenden Fällen Gebrauch zu machen ist. Für Public Relations ist vor allem das Recht auf Gegendarstellung (das nur für die Falschdarstellung von Fakten geltend ist) relevant.

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57
Q

Externe PR - Kundenclubs

Gehören Kundenclubs zu den Marketing- oder PR-Instrumenten?

A

Bei der Kundenkommunikation müssen beide Bereiche zusammenarbeiten. Denn ein Teil der Kundenkommunikation ist eindeutig der PR zuzurechnen, wohingegen die Bestimmung von Preisvorteilen oder Zusatzleistungen (die es auf dem freien Markt nicht gibt) Aufgabe des Marketing sind.

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58
Q

Externe PR - Kundenclubs

Durch Kundenclubs (IKEA-Family, Maggi Kochstudio Club etc.) wird versucht, die Kunden enger an ein Unternehmen zu binden, denn Verbraucher sind wichtige ________________. Um zu funktionieren, müssen Clubs den Kunden jedoch einen wirklichen, nachvollziehbaren ________________ bringen. Die Akzeptanz eines Clubs hängt im Wesentlichen von seiner ________________ ab: besondere Artikel, Preisvorteile, regelmäßige Treffen, verbesserter Service, finanzielle Vorteile, Clubmagazine etc. Im Vordergrund eines Clubangebotes sollte nicht in erster Linie die Absatzsteigerung, sondern der ________________ ________________ zu den Kunden stehen. Die Gründung eines Clubs sollte wohl überlegt sein, denn einen Club wieder schließen zu müssen, kann mit einem beträchtlichen Imageverlust einhergehen. Durch Kundenclubs lassen sich indes keine drängenden Absatzprobleme lösen.

A

Durch Kundenclubs (IKEA-Family, Maggi Kochstudio Club etc.) wird versucht, die Kunden enger an ein Unternehmen zu binden, denn Verbraucher sind wichtige Multiplikatoren. Um zu funktionieren, müssen Clubs den Kunden jedoch einen wirklichen, nachvollziehbaren Nutzen bringen. Die Akzeptanz eines Clubs hängt im Wesentlichen von seiner Angebotsqualität ab: besondere Artikel, Preisvorteile, regelmäßige Treffen, verbesserter Service, finanzielle Vorteile, Clubmagazine etc. Im Vordergrund eines Clubangebotes sollte nicht in erster Linie die Absatzsteigerung, sondern der qualitative Kontakt zu den Kunden stehen. Die Gründung eines Clubs sollte wohl überlegt sein, denn einen Club wieder schließen zu müssen, kann mit einem beträchtlichen Imageverlust einhergehen. Durch Kundenclubs lassen sich indes keine drängenden Absatzprobleme lösen.

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59
Q

Externe PR - Kundenclubs

Welche Arten von Clubs gibt es? (4)

A
  • Offene Clubs: meist kostenlos und für jeden frei (Zuschussgeschäft für PR und Marketing)
  • Geschlossene Clubs: kostenpflichtig, zusätzliche Leistungen, oft aus Prestigegründen z.B. Autoclubs)
  • VIP-Clubs: feste Bindung umsatzstarker Gruppen (Gesellschaft, Politik, Wirtschaft), exklusive Zusatz- und Serviceleistungen, Geldwerte, ideelle Vorteile
  • Fan-Club: Kundenbindung, besseres Image, Produktvorteile für alle Kunden, gemeinsame Veranstaltungen, Präsente, Überraschungen, Fanclubpost, günstige (Sonder-)Produkte
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60
Q

Externe PR - Kundenclub

Zum wiederholten Lesen: Checkliste Kundenclub

A
  • Besitzt der Kundenclub einen echten pragmatischen Charakter?
  • Wurde in der Strategie darauf geachtet, die Mitgliedschaft kostenlos oder gegen eine Jahresgebühr anzubieten?
  • Sind die Angebote zielgruppengerecht, glaubwürdig und zeitadäquat?
  • Ist eine Clubzentrale vorhanden mit Bestellservice, Beratungshotline, Reklamationsabteilung etc.?
  • Werden die Clubleistungen regelmäßig optimiert, aktualisiert, modifiziert?
  • Werden die Clubleistungen, bevor sie angeboten werden, juristisch geprüft?
  • Sind die Ziele des Clubs eindeutig definiert?
  • Ist der Club ausreichend budgetiert?
  • Sind die Zuständigkeiten (PR, Marketing, Werbung) für den Club im Vorhinein geklärt?
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61
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift / Magazin

Kundenkommunikation kann über unterschiedliche Wege erfolgen: Werbebroschüren, Anzeigen, Radio- und Fernsehspots, Promotions – also mit klassischen Werbeinstrumenten. Der Kontakt zu Kunden erfolgt aber auch über PR, vor allem wenn der Kunde nicht ________________, sondern selbst ein ________________ (Business-to-Business) ist. Ein Instrument, das eher der PR zuzurechnen ist, ist die Kundenzeitschrift – als Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunden.

Die Funktion einer Kundenzeitschrift liegt in der kontinuierlichen und regelmäßigen Information über das, ____ ____ ________________ ________________. Sie können so indirekt den Absatz unterstützen oder auch persönlich Kontakte der Außendienstmitarbeiter flankieren. Gerade für Unternehmen (Banken, Buchverlage, Kaufhäuser etc.), die ein hohes Interesse an einer festen ________________ haben, ist eine regelmäßig erscheinende Kundenzeitschrift unverzichtbar.

A

Kundenkommunikation kann über unterschiedliche Wege erfolgen: Werbebroschüren, Anzeigen, Radio- und Fernsehspots, Promotions – also mit klassischen Werbeinstrumenten. Der Kontakt zu Kunden erfolgt aber auch über PR, vor allem wenn der Kunde nicht Endverbraucher, sondern selbst ein Unternehmen (Business-to-Business) ist. Ein Instrument, das eher der PR zuzurechnen ist, ist die Kundenzeitschrift – als Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunden.

Die Funktion einer Kundenzeitschrift liegt in der kontinuierlichen und regelmäßigen Information über das, was im Unternehmen geschieht. Sie können so indirekt den Absatz unterstützen oder auch persönlich Kontakte der Außendienstmitarbeiter flankieren. Gerade für Unternehmen (Banken, Buchverlage, Kaufhäuser etc.), die ein hohes Interesse an einer festen Kundenbindung haben, ist eine regelmäßig erscheinende Kundenzeitschrift unverzichtbar.

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62
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Nenne fünf Argumente / Vorteile für eine Kundenzeitschrift? (5)

A
  • Ermöglicht eine einheitliche Information aller Kunden
  • Regt Dialog zwischen Kunden und Unternehmen an
  • Kann Vorurteile gegen Unternehmen, Produkte, Mitarbeiter abbauen: Erhöhung von Image und Reputation
  • Gibt Anregungen für tägliche Arbeit und persönliche Weiterbildung
  • Vermittelt bei transnationaler Tätigkeit ein Blick über die Grenzen
  • Vermittelt zusätzliches Wissen, verbessert Entscheidungsfindung bei Kunden
  • Bindet Kunden durch Offenheit, Glaubwürdigkeit, Service
  • Ermöglicht laufende Rückkopplung zwischen Zielgruppe und Absender – bis hin zu Markt- und Meinungsanalysen
  • Verstärkt Identifikation mit Absender und seinen Produkten
  • Verstärkt Partnerschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl
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63
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Wie sind die Zielgruppen von Kundenzeitschriften beschaffen?

A

Sie ist mit ihren eigenen Unterzielgruppen mit eigenen Informationsbedürfnissen sehr heterogen. Mögliche Zielgruppen sind:
* Firmen der einzelnen Handelsstufen
* Verkaufspersonal im Einzelhandel (Informationsempfänger für Produktneuheiten, Verkaufstechniken)
* Unternehmen, die Produkte weiterverarbeiten
* Endverbraucher (Kundenzeitschrift als kostenlose Zugabe)

Die Entwicklung geht dahin, unterschiedliche Zeitschriften für unterschiedliche Zielgruppen zu produzieren.

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64
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Welche Arten von Medien gibt es bei der Kundenzeitschrift? (7)

A
  • Einfach gestalteter Informationsdienst (Newsletter)
  • Im Stil einer üblichen Tageszeitung
  • Informationsblatt im Ratgeber-Format
  • Fachzeitschrift (mehrspaltiger Satz, sachliche Aufbereitung)
  • Kundenillustrierte (‘locker’ getextet und gestaltet)
  • Magazin (inhaltlich und grafisch anspruchsvoll gestaltet)
  • Online-Magazin mit Einbindung von Videos oder Bilderstrecken und der direkten Verlinkung auf bestimmte Unternehmensseiten.

Welche der Zielgruppen mit welcher Art von Kundenmedium bedient werden, hängt u.a. von der Größe des Unternehmens, seiner Ausrichtung (viele Unternehmen stehen nicht in direktem Kontakt mit dem Endverbraucher) und den finanziellen Möglichkeiten ab.

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65
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Kundenzeitschrift

A
  • Existiert überhaupt eine Zielgruppe für die Kundenzeitschrift? Wenn ja, ist diese definiert?
  • Ist der Bestand einer Kundenzeitschrift personell wie finanziell dauerhaft gewährleistet?
  • Entspricht die Kundenzeitschrift in Inhalt und Form journalistischen Kriterien?
  • Liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf journalistischen nicht auf rein werblichen Inhalten?
  • Liegt ein langfristiges Redaktionskonzept (schriftlich) vor?
  • Ist ein regelmäßiges Erscheinen möglich, um so eine dauerhafte Leser-Blatt-Bindung aufzubauen?
  • Sind genügend Informationsquellen für einen qualitativen Inhalt vorhanden?
  • Ist das redaktionelle Angebot glaubwürdig, bemüht sich die Kundenzeitschrift um eine objektive Berichterstattung?
  • Berücksichtigt die Kundenzeitschrift die Bedürfnisse der Leser (z. B. ermittelt durch eine Leserbefragung)?
  • Ist das zu erreichende Kosten-Nutzen-Verhältnis besser oder äquivalent mit dem vergleichbarer PR-Instrumente?
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66
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten einer Kundenzeitschrift?

A

Bei auflagestarken High-Class-Produkten können die Kosten sich um 300.000 Euro pro Ausgabe belaufen. Bei Online-Magazinen wechseln sich Druck- und Versandkosten mit Videokosten aus (Crossmedialität ist aber trotzdem ein Muss).

Eine Kundenzeitschrift muss jedoch nicht immer einem Hochglanzprodukt entsprechen. Gerade Apotheken, Krankenkassen, Baumärkte etc. setzen nach wie vor die Produktinformation vor die Optik.

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67
Q

Externe PR - Kundenmagazin

Was ist der Unterschied zwischen Kundenzeitschriften, welche Unternehmen als Zielgruppe haben vs. jene die Endverbraucher als Zielgruppe haben?

A

Die Lesebedürfnisse (unterchiedliche Informations- und Nutzungsmotive).
* B2B: Fachliche Informationen (Angebotsneuheiten, Zukunftstendenzen, Anwenderberichte, Probleme, Termini, Fortbildungsbeiträge) - Information vor Unterhaltung!
* B2C: Verbraucherbezogene Themen (Alltagstips, Spaß, Unterhaltung)

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68
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Wahr oder Falsch: Die Akzeptanz und Resonanz von Kundenmagazinen ist sehr hoch, und sie erscheinen dem Leser weitaus glaubwürdiger als reine Produktinformationen. Die Akzeptanz hängt jedoch im Wesentlichen von der Qualität (Inhalt und Gestaltung) der Kundenmagazine ab. Sie werden an den Maßstäben von ‘normalen’ Printmedien gemessen.

A

Wahr.

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69
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Erfolgreiche Kundenzeitschrift-Konzepte

A

Strategie
Fachorientierte Information. Die Inhalte sollten aus der Kernkompetenz des herausgebenden Unternehmens stammen.

Informationswert
Lesergunst kann nur durch neue Information und Perspektiven gewonnen werden.

Nutzwert
Der Leser erwartet umsetzbare, verwendbare Informationen.

Unterhaltungswert
Ausgewogenes Verhältnis von Information und Unterhaltung.

Leserservice
Die Kundenzeitschrift als Ratgeber für den Leser.

Leserintegration
Motivation des Lesers durch Integration ins Konzept. Ziel: Kundenbindung.

Inhalt und Gestaltung
* Übersichtlichkeit, Anwendernähe und breite Verständlichkeit
* Auch hier natürlich gilt die Regel: Informationsselektion: nicht alles wird gelesen, Überschriften als Schlüsselreize, optisches Erscheinungs­bild, Kürze und Prägnanz, an Kundenbedürfnissen ausrichten, Inhaltsverzeichnis als zentraler Guide
* Anschaulichkeit, Lesbarkeit, hohes grafisches Niveau, Zielgruppenbezug, Neuheiten, Anwendungspraxis

Return on investment
An Mechanismen, die Nachfrage auslösen und Umsatz bescheren, denken.

Erscheinungsweise
Pünktliches, regelmäßiges Erscheinen sichert den Erfolg.

Distribution
Primär an Kunden, doch auch an Pressevertreter, Meinungsbildner, Geldgeber.

Professionalität
Für eine Kundenzeitschrift sind Profis zuständig. Falls interne Fachkräfte nicht zur Verfügung stehen, sollten externe Spezialisten auf Zeit eingekauft werden.

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70
Q

Externe PR - Kundenzeitschrift

Welche Sonderform der Kundenzeitschrift gibt es im NPO-Bereich?

A

Die Verbandszeitschrift als Medium zum Mitgliederkontakt.

Für die redaktionelle Planung, textliche und gestalterische Umsetzung gelten die gleichen Kriterien wie für die Mitarbeiter- oder Kundenzeitschrift.

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71
Q

Externe PR - Leserbrief

Wahr oder Falsch: Leserbriefe werden nicht häufig gelesen.

A

Falsch. Leserbriefe werden gerne gelesen. Häufig wird ein lokales Problem diskutiert, das viele Bürger interessiert. Deshalb lässt sich durch einen Leserbrief die öffentliche Meinung hervorragend beeinflussen.

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72
Q

Externe PR - Leserbrief

Welche Grundregel gilt, wenn es um die Veröffentlichung eines Leserbriefs geht?

A

Meinungsäußerungen und Wertungen sind erlaubt. Die Bandbreite des Möglichen ist groß: sachliche Information, Ironie, emotionale Argumentation, Poesie oder Lyrik. Grundsätzlich gilt: Je engagierter ein Leserbrief formuliert ist, desto eher wird er gedruckt.

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73
Q

Externe PR - Leserbrief

Geben Sie nicht ihre ganze Meinung in der ____________ preis. Auch beim Leserbrief muss man Lust haben weiter zu lesen. Seien Sie vorsichtig mit ____________ Titeln. Schreiben Sie Ihren Standpunkt witzig und spritzig, um die Chancen eines Abdrucks zu erhöhen. Wenn Sie Ihre Gedanken kurz und ohne Wiederholungen zu Papier gebracht haben, wird der Redakteur wenig streichen. Verantwortlich für den Inhalt eines Leserbriefs ist der ____________, deshalb darf er Ihren Text ändern und kürzen. Der Verfasser hat keinen ____________ auf Veröffentlichung seiner Zuschrift.

A

Geben Sie nicht ihre ganze Meinung in der Überschrift preis. Auch beim Leserbrief muss man Lust haben weiter zu lesen. Seien Sie vorsichtig mit negativen Titeln. Schreiben Sie Ihren Standpunkt witzig und spritzig, um die Chancen eines Abdrucks zu erhöhen. Wenn Sie Ihre Gedanken kurz und ohne Wiederholungen zu Papier gebracht haben, wird der Redakteur wenig streichen. Verantwortlich für den Inhalt eines Leserbriefs ist der Redakteur, deshalb darf er Ihren Text ändern und kürzen. Der Verfasser hat keinen Rechtsanspruch auf Veröffentlichung seiner Zuschrift.

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74
Q

Externe PR - Leserbrief

Wie sollte ein Leserbrief beschaffen sein? (6)

A
  • Leserbriefe sollten 20-30 Zeilen lang sein.
  • Leserbriefe müssen mit Ihrem Namen, Adresse und Unterschrift versehen sein.
  • Nehmen Sie Bezug auf einen Artikel oder ein allgemeines Thema.
  • Kennzeichnen Sie Ihr Schreiben als Leserbrief.
  • Wenn Sie als Funktionsträger schreiben, gehört das zu Ihrem Namen.
  • Unterschrift nicht vergessen!
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75
Q

Externe PR - Merchandising

Unter Merchandising versteht man ganz allgemein eine ____________________ Maß­nahme im ________________. In Bezug auf Film und Fernsehen wird damit die Verwertung von Filmen und Fernsehproduktionen sowie deren Rechte umschrieben. Das werbetreibende Unternehmen verwendet den durch das Programm geschaffenen ____________________ bestimmter Serien und Figuren. Ziel ist es, eine positive Verbraucherreaktion durch den ____________________ von Serien/Figuren auf die Produkte zu erzielen.

A

Unter Merchandising versteht man ganz allgemein eine verkaufsfördernde Maß­nahme im Handel. In Bezug auf Film und Fernsehen wird damit die Verwertung von Filmen und Fernsehproduktionen sowie deren Rechte umschrieben. Das werbetreibende Unternehmen verwendet den durch das Programm geschaffenen Bekanntheitsgrad bestimmter Serien und Figuren. Ziel ist es, eine positive Verbraucherreaktion durch den Imagetransfer von Serien/Figuren auf die Produkte zu erzielen.

76
Q

Externe PR - Merchandising

Welche drei Arten von Merchandising-Strategien gibt es? (3)

A
  • Produktpolitisches Merchandising: Das werbetreibende Unternehmen nutzt Merchandising zur Gestaltung seiner Produkte, bekannte TV-Figur soll z. B. Einführung eines neuen Produktes unterstützen (Ziel: schnelle Marktdurchdringung)
  • Kommunikationspolitisches Merchandising: Popularität eines Objektes wird in der Regel zeitlich begrenzt für eine Kommunikationskampagne genutzt (Ziel: Interesse der Verbraucher stärker wecken, Absatzförderung, Produktbotschaft unterstreichen)
  • Unternehmensstrategisches Merchandising: Vor allem von Spielzeugindustrie eingesetzt: Der Spielzeughersteller baut Figuren und konzipiert eine Welt um sie herum und verkauft die Idee an Fernsehsender
77
Q

Externe PR - Merchandising

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Voraussetzungen für Merchandising

A
  • Langfristiges Merchandising: Kurzserien und einmalig ausgestrahlte TV-Spielfilme eignen sich weniger (anders bei Kinofilmen)
  • Offensiv für Merchandising-Produkte werben
  • Merchandising-Produkte sind hinsichtlich Charakter, Image, Zuschauerstruktur sehr genau definierbar
  • Wirkung von Merchandising an Umsatzzahlen für Produkte relativ schnell erfassbar
  • Rechtliche Vorgaben beachten: Marken-, Urheber-, Wettbewerbs-, Medienrecht
  • Nutzung von Namen nur mit Lizenz (!)
  • Ziele von Merchandising unterschiedlich, jedoch ein Merkmal: es geht um zusätzliche Emotionalisierung von Produkten
78
Q

Externe PR - Newsletter

Newsletter-Abos kann man online anbieten oder im Direktkontakt auf einer Messe. Ein Newsletter hat hohen ________________ und kann somit der ________________ dienen. Er liefert Unternehmensnachrichten, Branchen-News oder Informationen über relevante Studien oder Veranstaltungen. Newsletter werden in der digitalen Welt immer beliebter vor allem in der Kundenkommunikation, können aber auch für andere ________________ wie Mitarbeiter eingesetzt werden. Es sollte sichergestellt sein, dass er genügend ________________ enthält. ________________- und ________________ von Inhalten kann man gleich messen. Die Ergebnisse zeigen die Güte der selektierten Personen und geben sie Auskunft über die Auswahl der Themen oder der Ansprache. Der Newsletter darf nur nach ________________ des Adressaten verschickt werden.

A

Newsletter-Abos kann man online anbieten oder im Direktkontakt auf einer Messe. Ein Newsletter hat hohen Servicecharakter und kann somit der Kundenbindung dienen. Er liefert Unternehmensnachrichten, Branchen-News oder Informationen über relevante Studien oder Veranstaltungen. Newsletter werden in der digitalen Welt immer beliebter vor allem in der Kundenkommunikation, können aber auch für andere Zielgruppen wie Mitarbeiter eingesetzt werden. Es sollte sichergestellt sein, dass er genügend Themen enthält. Öffnungs- und Klickraten von Inhalten kann man gleich messen. Die Ergebnisse zeigen die Güte der selektierten Personen und geben sie Auskunft über die Auswahl der Themen oder der Ansprache. Der Newsletter darf nur nach Zustimmung des Adressaten verschickt werden.

Dies gilt es bei der strategischen Entscheidung zu beachten, ob man bestimmte Inhalte lieber per E-mail oder per Post verschickt. Per Post darf jeder angesprochen werden. Die neue EU-Datenschutzverordnung ab Mai 2018 betrifft auch den Versand von Newslettern und die Speicherung von Kundendaten.

79
Q

Externe PR - Plakat/Poster

Wahr oder Falsch: Plakate – ob ‘klassisch’ oder unter Einsatz von Licht und Elektronik – gehören zu den wichtigsten Mitteln der PR, weil sie sehr bildhaft sind und sich nahezu für alle Themen eignen. Der Vorteil des Plakats liegt in seiner verkürzenden Darstellung, die eine schnelle Perzeption erlaubt und daher das Plakat als besonders wirksam erscheinen lässt. Man darf überall plakatieren.

A

Falsch. Der erste Teil ist komplett richt, ABER: man darf nicht überall plakatieren. Von Gesetz her muss man Plakatplätze gegen feste Gebühren über einen festgelegten Zeitraum (meistens 10 Tage) mieten. Zuwiderhandeln wird mit Geldstrafen geahndet.

80
Q

Extere PR - Poster / Plakat

Nenne sechs Arten von Plakaten/Postern? (6)

A
  • Großplakat/Billboard: als klassisches Plakat auf dafür vorgesehenen Flächen an Häusern oder freistehend, in dieser Form teils rotierend mit wechselnden Motiven.
  • Megaposter: Anbringung an Fassaden oder zur Verhüllung von Baugerüsten, Format bis 4.000 qm.
  • City-Lights: doppelseitige, hinterleuchtete Vitrinen, oft an Haltestellen.
  • Litfaßsäule oder City Light-Litfaßsäule: Der Klassiker feierte 2005 seinen 150. Geburtstag. Die moderne Variante ist rückwandig beleuchtet und teils rotierend.
  • Plakatierung auf/in öffentlichen Verkehrsmitteln: Folienbeklebung von Bussen und Bahnen, Mini-City-Lights in U-Bahnen, elektronisch auf Flachbildschirmen etc.
  • Kleinflächen: z. B. auf Säulen von Uhren, Schaltschränken, Fahrradständern, an Lampenmasten o. ä.
81
Q

Externe PR - Poster / Plakat

Wahr oder Falsch: Die Vermietung von Plakatflächen erfolgt über Spezialfirmen (z. B. Störer Out-of-Home Media AG)

A

Wahr. Diese Firmen haben detaillierte Kenntnisse über Standorte, Fußgänger- und Fahrzeugfrequenz etc. Für den größten Teil der Plakate existieren genaue Standortbeschreibungen. Diese beinhalten u.a., in welchem Winkel das Plakat zum Verkehr platziert ist oder wie es sich zur Umwelt verhält (Konkurrenz zu anderen visuellen Reizen). Durch die steigende Mobilität der Menschen hat sich das Plakat wieder zu einem interessanten Instrument entwickelt. Da sie über mehrere Tage präsent sind, kommen die Menschen in häufigeren Kontakt mit ihnen. Im PR-Bereich sind Plakate vielseitig einsetzbar – vor allem als Veranstaltungsankündigung.

82
Q

Externe PR - Poster/Plakat

Wie viel kostet das Plakat und wie viel Vorlaufzeit ist einzuplanen?

A

Plakatierungspreise hängen vom Standort und von der Plakatgröße ab.
* Säulen-Plakatierung: 14 Euro pro Tag und Säule
* City Light-Flächen: 10 Euro

Die Buchung erfolgt meistens in einem 10-Tage-Turnus (Dekade).

Die Produktion eines Plakates benötigt etwa 3 Monate: Konzeption, kreative Gestaltung etc. einen Monat, Druck der Plakate einen Monat und Anlieferung und Anbringung nochmals etwa 30 Tage. Der Vierfarbdruck eines A1-formatigen Plakats in einer Auflage von 3.000 Stück kostet ca. 1.300 Euro.

83
Q

Externe PR - Plakat/Poster

Wie sollte ein Plakat / Poster beschaffen sein? (7)

A

Plakate sind eine von vielen Reizquellen auf der Straße und die Kommunikation erfolgt häufig flüchtig und zufällig im Vorübergehen oder Vorbeifahren.

  • Einfach
  • Übersichtlich & aufs Wesentliche reudziert
  • Einprägsam
  • Verständliche Elemente (Fotos, Illustrationen, Typographie)
  • Wesentliches im oberen Bereich
  • Farblich interessant (aber nicht mehr als 12) und kontrastreich
  • von Weitem lesbar
84
Q

Externe PR - Poster / Plakat

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Plakat

A

Gestaltung
* Ist das Plakat originell gestaltet?
* Setzt sich das Plakat von den in unmittelbarer Nähe hängenden ab?
* Sind Text und Bild leicht verständlich?
* Beschränkt sich der Text auf wesentliche Informationen?
* Ist das Plakat auch aus weiterer Entfernung gut lesbar?
* Ist das Plakat auch bei Dämmerlicht/künstlichem Licht gut wahrnehmbar?
* Kann der Betrachter die Botschaft mit einem Blick aufnehmen?
* Passt der Plakatstil in den gesamten Kommunikationsauftritt (CD)?

Technik
* Grafik so angelegt, dass bei späterer Verklebung die Schnittkanten nicht durch empfindliche Bild- oder Schriftelemente laufen?
* Ist an den Plakaträndern genug Platz für Überklebungen (ca. 1,5 cm)?
* Klebeanleitung vorbereitet mit Zahlen von links oben nach rechts unten?
* Auf Leuchtfarben verzichtet (Verwechslung mit Verkehrszeichen)?

Achtet die Druckerei auf
* Farben mit hohen Lichtwerten?
* wetterbeständige Farben?
* elastische/nicht brechende Farben?
* fest abbindende und abriebbeständige Farben?
* den Verzicht von Drucklackierung?
* Ist die Überlappung voll mitbedruckt, um problemloses Verkleben sicherzustellen?
* Falls es sich um ein politisches Plakat handelt: Impressum vorhanden?
* Ist das Papier/Material
* nassreißfest?
* holzfrei (Gefahr von Vergilbung)?
* nachgestrichen, aus Kunstfaser, gummiert?
* auslaufsicher im nassen Zustand?
* ausreichend deckend, damit Vorgänger-Plakate nicht durchscheinen?
* Ist eine Ersatzmenge (10-15%) mitgeliefert worden?
* Ist der Anschlagtermin richtig?
* Ist der Zeitvorlauf (Druck, Auslieferung, Klebung) angemessen kalkuliert?
* Lieferzeiten ordnungsgemäß?
* Sind die Zuständigkeiten geklärt?
* Ist das Plakatmotiv korrekt?
* Ist das Format richtig angegeben und angewendet worden?
* Ist die Stückzahl korrekt?

Einkaufsplanung und Durchführung
* Basiert die Plakataktion auf vorher erhobenen Daten?
* Sind Standortverzeichnisse eingesehen und verfügbare Stellen abgeklärt worden?
* Ist eine quantitative Vorprüfung gelaufen?
* Sind sämtliche Angebote quantitativ und qualitativ geprüft, den Pächtern zugeordnet und pro Ort und Dekade zusammengefasst?
* Sind in den Kommunikationsbereichen mindestens 80% der Fläche belegt? (Nur so ist eine flächendeckende Wahrnehmung gewährleistet)
* Sind Ausweichtermine vorgesehen?
* Entsprechen die Verträge mit den Pächtern den disponierten Vorgaben?
* Wer prüft die ordnungsgemäße Ausführung der Plakataktion?
* Sind Minderungen eingetreten, die eine Rückvergütung rechtfertigen?

85
Q

Externe PR - Podiumsdiskussionen

Diskussionsveranstaltungen – egal ob in- oder extern – bieten immer eine gute Möglichkeit, um die organisationsspezifische Sichtweise von Themen zu vertreten oder spezielle Themen erst in die Diskussion zu bringen (z. B. auf Fachmessen oder im Rahmen der Nachbarschafts-PR). Sie sollten sich in ihrem Kommunikationsstil an Pressekonferenzen orientieren, d.h. die Möglichkeit zu Fragen, Diskussion, Kritik und Anregungen geben.

Für eine erfolgreiche Diskussion benötigt man:
* Ein interessantes ____________ (das auch Medienvertreter als Multiplikatoren anspricht).
* Einen guten ____________, der als Gesprächsleiter für einen zielgerichteten und systematischen Ablauf der Diskussion sorgt, allen Diskussions­teilnehmern Raum für ihre Beiträge gibt etc.
* Eine gute Mischung der ________________________ (auch Journalisten), man sollte versuchen, bekannte Leute einzuladen (können auch lokal bekannte Personen sein).

A

Diskussionsveranstaltungen – egal ob in- oder extern – bieten immer eine gute Möglichkeit, um die organisationsspezifische Sichtweise von Themen zu vertreten oder spezielle Themen erst in die Diskussion zu bringen (z. B. auf Fachmessen oder im Rahmen der Nachbarschafts-PR). Sie sollten sich in ihrem Kommunikationsstil an Pressekonferenzen orientieren, d.h. die Möglichkeit zu Fragen, Diskussion, Kritik und Anregungen geben.

Für eine erfolgreiche Diskussion benötigt man:
* Ein interessantes Thema (das auch Medienvertreter als Multiplikatoren anspricht).
* Einen guten Moderator, der als Gesprächsleiter für einen zielgerichteten und systematischen Ablauf der Diskussion sorgt, allen Diskussions­teilnehmern Raum für ihre Beiträge gibt etc.
* Eine gute Mischung der Diskussionsteilnehmer (auch Journalisten), man sollte versuchen, bekannte Leute einzuladen (können auch lokal bekannte Personen sein).

86
Q

Externe PR - Edgar Cards

Was versteht man unter Edgar Cards?

A

Edgar Cards sind Postkarten, die in Kneipen kostenlos mitgenommen werden können und bei einem jungen Szenepublikum sehr beliebt sind. Weiß ein Unternehmen, in welchen Lokalen seine Zielgruppe verkehrt, ist eine sehr genaue Ansprache möglich.

Ganz billig sind sie allerdings nicht: so kostet z. B. eine zweiwöchige bundesweite Platzierung (48 Städte) in einer Auflage von 275.000 Stück inkl. Produktion rund 25.000 Euro. Sonderrabatte gibt es für NPOs, Künstler oder kulturelle Einrichtungen.

87
Q

Externe PR - PR-Anzeigen

Anzeigen werden immer häufiger auch in der PR eingesetzt. Hintergrund: Bei der Medienarbeit ist es nie ganz klar, was mit der Information passiert. PAs können verändert werden oder sie wird gar nicht gedruckt. Bei einer Anzeige hat man jedoch die Sicherheit, dass der Wortlaut exakt erhalten bleibt. Man kann die Größe und die Gestaltung selbst bestimmen sowie den Erscheinungsort und den genauen Zeitpunkt.

Gerade in der ____________________ ist die Anzeige daher ein gern genutztes Mittel der PR und für ____________________ wie der Finanz- oder aktuell auch der Autoindustrie sind Anzeigen häufig der einzige Weg für eine wohlwollende Veröffentlichung in den Medien. So konnte Shell nur noch über Anzeigen ihre Sicht der Vorgänge um die Bohrinsel Brent Spar darlegen. Anzeigen dienen nicht dazu, Produkte zu verkaufen, sondern wollen ____________________, ____________________, ____________________ aufheben. Gerade in einer Zeit, in der die Journalisten an Glaubwürdigkeit verlieren hat die Anzeige einen entscheidenden Vorteil: Der ____________________ der Botschaft ist eindeutig zu zuweisen.

A

Anzeigen werden immer häufiger auch in der PR eingesetzt. Hintergrund: Bei der Medienarbeit ist es nie ganz klar, was mit der Information passiert. PAs können verändert werden oder sie wird gar nicht gedruckt. Bei einer Anzeige hat man jedoch die Sicherheit, dass der Wortlaut exakt erhalten bleibt. Man kann die Größe und die Gestaltung selbst bestimmen sowie den Erscheinungsort und den genauen Zeitpunkt.

Gerade in der Krisenkommunikation ist die Anzeige daher ein gern genutztes Mittel der PR und für Problembranchen wie der Finanz- oder aktuell auch der Autoindustrie sind Anzeigen häufig der einzige Weg für eine wohlwollende Veröffentlichung in den Medien. So konnte Shell nur noch über Anzeigen ihre Sicht der Vorgänge um die Bohrinsel Brent Spar darlegen. Anzeigen dienen nicht dazu, Produkte zu verkaufen, sondern wollen informieren, aufklären, Missverständnisse aufheben. Gerade in einer Zeit, in der die Journalisten an Glaubwürdigkeit verlieren hat die Anzeige einen entscheidenden Vorteil: Der Absender der Botschaft ist eindeutig zu zuweisen.

88
Q

Externe PR - Redaktionelle Anzeigen

PR-Anzeigen passen sich in ihrer Form häufig den ____________________seiten an. Das Anliegen kann so ohne ____________________ veröffentlicht werden. Es wird jedoch immer für den Leser kenntlich gemacht, dass es sich bei dieser Seite um eine Anzeige und nicht um einen Beitrag der Redaktion handelt. Diese Kennzeichnung ist im Sinne der ____________________ eine wichtige und nützliche Kennzeichnung.

A

PR-Anzeigen passen sich in ihrer Form häufig den Redaktionsseiten an. Das Anliegen kann so ohne Informationsverlust veröffentlicht werden. Es wird jedoch immer für den Leser kenntlich gemacht, dass es sich bei dieser Seite um eine Anzeige und nicht um einen Beitrag der Redaktion handelt. Diese Kennzeichnung ist im Sinne der Verbraucherinformation eine wichtige und nützliche Kennzeichnung.

89
Q

Externe PR - Imageanzeigen

Was sind die Kriterien einer Imageanzeige, wie sollte man sie aufbauen? (5)

A
  • Positive und glaubwürdige Informationen
  • Nutzung zur Krisenprävention und -bewältigung
  • Visualisierung (Bilder, Grafiken) i.Ü.m. Corporate Design
  • Information (Fakten & Tatsachen) + Beispiele (Zitate von Prominenten, Testimonials, Vergleiche)
  • Zielgruppenspezifisch aufbereitet

Im Gegensatz zur Werbeanzeige soll mit der Imageanzeige keine direkte Verkaufsabsicht verfolgt werden, sondern die Übereinstimmung von Eigen- und Fremdimage.

90
Q

Externe PR - Imaganzeigen

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Imageanzeigen

A
  • Präzise Vorstellung von den Zielgruppen?
  • Müssen unterschiedliche Anzeigen für unterschiedliche Zielgruppen geschaltet werden?
  • Welches Ziel soll mit der Imageanzeige erreicht werden?
  • Bietet die Anzeige weiterführende Informationen (z. B. in Form von Broschüren)?
  • Sind die Mitarbeiter auf mögliche Reaktionen vorbereitet?
  • Liegen die Informationen zur sofortigen Aussendung bereit?
  • Beinhaltet die Anzeige ein überzeugendes, logisches Informationsbündel in einer ansprechenden grafischen Darstellung?
91
Q

Externe PR - Stellenanzeigen

Personalanzeigen eignen sich super zur Selbstdarstellung, ohne sich selbst ungemein hervortun zu wollen. Sie können kompakt, informativ und vor allem positiv den Stellenanbieter beschreiben. Welche Punkte sollte eine Stellenanzeige beinhalten? (5)

A
  • Eigendarstellung: je unbekannter, desto notwendiger sich selbst vorzustellen
  • Berufsangebot: Präzise Formulierung (Fachrichtung)
  • Bewerbereigenschaften: nicht nur Gemeinplätze wie flexibel, belastbar, dynamisch, Vorstellungen auf den Punkt bringen
  • Leistungen des Unternehmens: Jahreseinkommen, Prämienmöglichkeiten, Zusatzversicherungen etc.
  • Erwünschte Bewerbungsart: welche Unterlagen sind erforderlich und an wen zu senden, auf Chiffreanzeigen eher verzichten (lassen Stellenanbieter anonym wirken)

Employer Branding (HR+Comm)

92
Q

Externe PR - Stellenanzeige

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Stellenanzeige

A
  • Ist die Kooperation mit der Personalabteilung möglich?
  • Existiert eine klare Arbeitsplatzbeschreibung als Basis für die Anzeige?
  • Enthält die Anzeige alle wichtigen Positionen (Unternehmen, Arbeits­an­gebot, Bewerbereigenschaften, Vergütung, Bewerbungsart)?
  • Sagt die Anzeige, was den Bewerber erwartet?
  • Ist die Anzeige in einem persönlichen Ansprechstil abgefasst?
  • Sind die sozialen und wirtschaftlichen Leistungen kompakt, informativ und vor allem positiv dargestellt? Beinhaltet der Text echte Informationen?
  • Entspricht die Anzeige der Corporate Identity?
  • Sind alle wichtigen Informationen für den Bewerber vorhanden (Geschäftssitz, Ansprechpartner, Telefonnummer, Fristen, Sperrvermerke)?
  • Logo der Organisation und evtl. Slogan in Anzeige integriert?
  • Entspricht Medienauswahl und Anzeigengröße der angebotenen Position?
  • Sind die Mitarbeiter über Personalsuche informiert? Ziehen sie positive oder negative Rückschlüsse daraus?
  • Ist die Anzeige auch grafisch ansprechend (Bilder von Produkten, Menschen, Grafiken etc.)?
93
Q

Externe PR - Preisausschreibung / Gewinnspiel

Preisausschreiben und Gewinne gehören zu den Public ________________. Sie wird als Verkaufsförderung mit Hilfe von PR verstanden und bewegt sich im Grenzgebiet zwischen Verkaufsförderung, PR und Werbung. Hierzu zählt insbesondere die ________________, d.h. die Vorstellung eines (neuen) Produkts in den Medien nicht durch Werbung, sondern durch gezielte, PR-mäßig durchgesetzte Berichterstattung. Weitere Instrumente von Public Promotions sind z. B. Kundenclubs.

Preisausschreiben gehören bereits seit Jahrzehnten zu den Kommunikationsinstrumenten. ____ % aller Gewinnspiele richten sich an den ________________, der Rest an den ________________. Sie werden vor allem in der ________________- und ________________ von Produkten eingesetzt. Es ist aber auch möglich, mit ihnen neues Interesse an alten Produkten oder an einem ganzen Unternehmen (Tag der offenen Tür, oder auch intern in MAZ) zu wecken.

A

Preisausschreiben und Gewinne gehören zu den Public Promotions. Sie wird als Verkaufsförderung mit Hilfe von PR verstanden und bewegt sich im Grenzgebiet zwischen Verkaufsförderung, PR und Werbung. Hierzu zählt insbesondere die Produkt-PR, d.h. die Vorstellung eines (neuen) Produkts in den Medien nicht durch Werbung, sondern durch gezielte, PR-mäßig durchgesetzte Berichterstattung. Weitere Instrumente von Public Promotions sind z. B. Kundenclubs.

Preisausschreiben gehören bereits seit Jahrzehnten zu den Kommunikationsinstrumenten. 90 % aller Gewinnspiele richten sich an den Endverbraucher, der Rest an den Handel. Sie werden vor allem in der Einführungs- und Wachstumsphase von Produkten eingesetzt. Es ist aber auch möglich, mit ihnen neues Interesse an alten Produkten oder an einem ganzen Unternehmen (Tag der offenen Tür, oder auch intern in MAZ) zu wecken.

94
Q

Externe PR - Preisausschreiben / Gewinnspiel

Welche Arten von Preisauschreibungen gibt es? (6)

A
  • Werbegewinnspiel: Zufallswahl (Glückspreisausschreibung), nur Beteiligung
  • Marktforschungspreis: Zufallswahl (Glückspreisausschreibung), Lieferung von eigenen Daten für die Marktforschung
  • Werbeauslobung: Zufallswahl (Glückspreisausschreibung), Interesse bekundendes Handel (z.B. Probefahrt)
  • Werbepreisrätsel: Aufgabenlösung (Leistungspreisausschreiben), mit Lösungsvorgabe, Ermittlung richtiger Lösungen
  • Werbewettbewerb: Aufgabenlösung (Leistungspreisausschreiben), ohne Lösungsvorgabe, Ermittlung einer Rangordnung der erbrachten Leistung
  • Werbeprämie: Gewinnermittlung nach Erbringung der festgelegten Leistung
95
Q

Extere PR - Preisausschreiben / Gewinnspiel

Wovon hängt der Erfolg eines Gewinnspiels ab? (4)

A

Der Erfolg eines Gewinnspieles hängt davon ab, wie attraktiv die Geschenke sind. Hierbei muss man die Frage klären, ob es besser viele kleine Preise (hohe Gewinnchance) oder einige große (höhere Attraktivität) zu gewinnen gibt. Die Bereitschaft mitzumachen ist umso höher, je einfacher die Teilnahme ist. Sie kann dabei in Form einer Postkarte, per Telefon oder im Internet erfolgen.

96
Q

Externe PR - Gewinnspiel / Preisausschreiben

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Gewinnspiel / Preisausschreiben

A
  • Verantwortlichkeiten für Gewinnspiel festlegen
  • Datum/Start/Ende
  • Thema der Aktion
  • Bekanntmachung in Medien, in Geschäften
  • Bereitstellung der Sonder-/Aktionsartikel
  • Kontakt zu anderen Organisationen (Unterstützung für Erstellung von Werbematerial etc.)
  • Gewinne aussuchen
  • Wer bestellt Gewinne (Datum?)
  • Wer verleiht Gewinne (Datum?)
97
Q

Externe PR - Preise / Wettbewerbe

Preise/Wettbewerbe sind ein hervorragendes Mittel, um sein ________________ auf speziellen Gebieten öffentlich zu machen. In Zeiten eines zunehmenden ökologischen Bewusstseins sind z. B. Umweltpreise besonders beliebt. Wettbewerbe sind in den unterschiedlichsten Bereichen und für unterschiedliche ________________ (in- wie extern) einsetzbar und garantieren – bei interessanten Preisen – eine hohe ________________________________ und ________________. Die Preisverleihungen lassen sich ________________ umsetzen.

A

Preise/Wettbewerbe sind ein hervorragendes Mittel, um sein Engagement auf speziellen Gebieten öffentlich zu machen. In Zeiten eines zunehmenden ökologischen Bewusstseins sind z. B. Umweltpreise besonders beliebt. Wettbewerbe sind in den unterschiedlichsten Bereichen und für unterschiedliche Zielgruppen (in- wie extern) einsetzbar und garantieren – bei interessanten Preisen – eine hohe Teilnahmebereitschaft und Aufmerksamkeit. Die Preisverleihungen lassen sich medienwirksam umsetzen.

98
Q

Externe PR - Printmedien

Nur zum wiederholten Lesen: Printmedien

A

Die Herstellung von Printmedien jeglicher Art (Zeitschriften, Broschüren, Flyer etc.) gehört zu den Hauptaufgaben der PR.
* Für wen ist das Druckwerk gedacht?
* Welche Informationen soll es transportieren?
* Wie umfangreich muss es darum sein?

Planungsschritte für die Entwicklung von eigenen Publikationen
* Die grundsätzlichen Entscheidungen: Blatttyp (z.B. Zeitung, Broschüre) und Themenspektrum
* Die inhaltliche Gestaltung: Abstraktionsgrad in Bezug auf die Zielgruppen, Themenblöcke/Rubriken, Gewichtung und Reihenfolge, Darstellungsformen, Bild-Text-Anteil, (vorläufige) Themenliste
* Die visuelle Gestaltung (i.A.m. CD): Format, Farben,
die Gestaltungslinie (Arbeitsmittel oder Hochglanzprodukt, Zwischenstufen), Bildbehandlung/Bildbeschnitt, Schriftauswahl
Titelblattgestaltung
* Die technische Gestaltung: Druckverfahren, Papierart, Konfektionierung (geheftet, gebunden usw.), Vertriebsart und Versand
* Notwendige redaktionelle Besetzung und Ausstattung
* Notwendiger finanzieller Rahmen: Grobplanung der Gesamtprojekt-Ko­sten
* Zeitliche Planung im Detail: (inkl. Personal-koordination), Vorplanung/Besprechungen/Konzepterstellung, Entwurf Rohlayout / Grober Seitenaufriss, Recherchieren und Schreiben, Redaktionelle Überarbeitung, Abstimmung
Fotos/Reproduktionen ordern und auswählen, Manuskripte/Überschriften auszeichnen und setzen lassen, Umbruch/Seitenmontage, letzte Korrekturkontrolle, Vorlagen an Druckerei, Kontrolle der Seitenandrucke und Druckfreigabe (Imprimatur), Druck und Verarbeitung, Vertrieb, Versand, Verteilung, Erscheinungstag

Layout
* Erinnern Sie sich an Ihr eigenes Leseverhalten.
* Tun Sie nichts, was das Aufnehmen von Informationen erschwert.
* Denken Sie wie ein Nachrichtenschreiber: Das Wichtigste muss zuerst ins Auge fallen.
* Denken Sie in Proportionen: Text, Bilder und grafische Elemente müssen aufeinander abgestimmt sein.
* Denken Sie in Zusammenhängen: Die Seiten stehen nicht isoliert im Blatt, die einzelne Ausgabe erscheint nicht isoliert von der nächsten.

Das Layout entsteht mindestens parallel zum Text, meistens vorher. Wer sich für sachlich-nüchterne Texte entschieden hat, kann mit einer verspielten Gestaltungslinie nichts anfangen. Spricht ein Text von Gefühlen und Herzensangelegenheiten, wäre ein streng konstruktivistisches Seitendesign schlecht.

99
Q

Externe PR - Product Placement

Was versteht man unter Product Placement und wie kann es zur Anwendung kommen?

A

Product Placement ist die gezielte Platzierung von Produkten in Filmen/TV-Serien als Form der Produktwerbung unter Ausnutzung der Reichweite, des Bekanntheitsgrades und des Images der Programme bzw. der darin präsentierten Personen.

Entweder wird der Name des Produktes genannt oder das Produkt wird sichtbar in die Handlung integriert. Aber das Product Placement verfügt noch über andere Spielarten: So können Filme/Serien auch zur Förderung eines Berufsstandes (Arztserien), einer Sportart (Surfen) oder auch von Urlaubsregionen eingesetzt werden.

Note: PP ist nur erlaubt, wenn das Produkt aus journalistischen oder künstlerischen Gründen zwingend erforderlich ist.
z.B. BMW und James Bond (Cross Promotion)

100
Q

Externe PR - Product Placment

Wahr oder Falsch: Das Produkt sollte in einem positiven, spannungsgeladenen (Zuschauer ist dann stärker aktiviert) Handlungsumfeld platziert werden und möglichst in Zusammenhang mit einem bekannten Schauspieler. Der Stil des Filmes und das Image des Schauspielers sollten jedoch unbedingt zum Produkt passen. Eine zielgruppengerechte Auswahl des Programmformats (Filme, Serien, Shows etc.) und Sendungsgenre (Actionfilm, Abenteuerfilm, Komödien) ist notwendige Bedingung. Man sollte es jedoch nicht übertreiben: Eine penetrante Markenpräsentation kann mögliche positive Effekte verhindern.

A

Wahr.

101
Q

Externe PR - Product Placement

Was sind die Ziele von Product Placement nach ihrer Reihung in Prozent? (6)

A
  • Image 72%
  • Bekanntheit 62%
  • Emotionalisierung 35%
  • Verkaufsförderung 28%
  • Mitarbeiterinformation 17%
  • Kundenbindung 7%
102
Q

Externe PR - Product Placment

Wahr oder Falsch: Product Placment ist als Instrument und Strategisches Werkzeug sehr wirksam.

A

Eher falsch. Über die Wirkung von Product Placement ist bisher nicht sehr viel bekannt. Es ist schwer, den Einfluss des Product Placement von dem anderer Kommunikationsinstrumente zu trennen, es muss sogar mit ihnen kombiniert werden. Allerdings stören sich nur wenige Zuschauer an Product Placement – die Akzeptanz ist gegenüber ‘normaler’ Werbung ungleich höher.

103
Q

Externe PR - Product Placement

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Einsatz von Product Placement

A
  • Eher kurzfristiges (taktisches) Instrument, weniger: langfristig konzipierte, strategische Markenführung
  • Zielgruppen beachten: Interessen beachten
  • Ist Product Placement ökonomisch sinnvoll in das Marketingkonzept einzubetten? Wie passt es in das gesamte Kommunikationsbündel?
  • Für große Marken sinnvoller als für kleine (Produkte werden leichter identifiziert)
  • Rechtliche Absicherung (Product Placement vertraglich regeln)
  • Passt die präsentierte Person zum Image des Produktes?
104
Q

Externe PR

Was ist eine gute Alternative zur klassischen Spotwerben, dessen Effektivität zunehmend in Frage gestellt wird?

A

Programmsponsoring, d.h. ein Unternehmen präsentiert eine bestimmte Fernsehsendung und man wird vor und nach der Sendung durch einen kurzen Sponsorenhinweis angesprochen.

105
Q

Externe PR - Programmsponsoring

Was bringt Programmsponsoring? (3)

A
  • Exklusive Positionierung: Da nur ein ‘Presenter’ auftritt, verfügt man über eine Alleinstellung, der ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zukommt.
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrades
  • Imagetranser

Über die tatsächliche Wirkung von Programmsponsoring gibt es jedoch kaum empirische Daten.

Das Programmsponsoring ist eine äußerst attraktive Einnahmequelle – gerade für die öffentlich-rechtlichen Sender-, denn Programmsponsoring ist auch außerhalb der Werbezeiten erlaubt.

106
Q

Externe PR - Programmsponsoring

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Rechtliche Vorgaben für Programmsponsoring

A
  • Gesponserte Sendungen müssen klar erkennbar sein mittels eines kurzen Hinweises (‘Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von…’)
  • Sponsor darf auf Inhalt und Programmplatzierung keinen Einfluss nehmen
  • Darstellung einzelner Waren, Dienstleistungen untersagt
  • Verbot, zu Kauf anzuregen
  • Keine gezielten Aussagen werbenden Charakters über Produkte des Sponsors
  • Hersteller mit Werbeverboten dürfen auch nicht sponsern
  • Seit 1994 auch in gesponserter Sendung Erlaubnis zu Schaltung von Werbeblöcken, auch Sponsorhinweis als Bewegtbild möglich, nicht mehr auf bloße Namensnennung beschränkt
  • Sponsorfähig sind alle Sendungen, mit Ausnahme von Nachrichtensendungen und politischen Magazinen
107
Q

Externe PR - Reden

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Redenschreiben

A

Vorbereitende Tätigkeiten:
* Sind Anlass und Ziel bekannt?
* Ist das Programm der Veranstaltung bekannt?
* Zahl der Redner
* Inhalte der Vorträge
* Reihenfolge des Redeablaufs
* Sind die Rahmenbedingungen der Veranstaltung bekannt? (Technik, Podium, Zahl der Teilnehmer, Eckdaten über die Zielgruppe, Charakter der Veranstaltung)
* Dauer der Redezeit? (Grundsatz: Man kann über alles reden, aber nicht über 45 Minuten)
* Zu welcher Zeit wird die Rede gehalten?
* Soll der Text als Manuskript bei der Veranstaltung vorliegen?

Entwicklung der Rede
* Wie viel Zeit steht zur Entwicklung zur Verfügung?
* Ist ein gemeinsames Vorabstimmungsgespräch möglich/nötig/sinnvoll?
* Liegt ein Rohkonzept des Sprechers vor?
* Ist ein gerafftes, thesenartiges Aussagegerüst erwünscht/sinnvoll/erforderlich (max. 2 Seiten)?
* Wie ausgefeilt muss das Redemanuskript sein? (Details, Textbausteine/Highlights mit z. T. vorformulierten Kernaussagen, Stichwortsammlung?)
* +Welche Diktion soll gewählt werden, die dem Sprecher am ehesten gefällt?
* Satzbau, Sprechtemperament, Sprachniveau, Mundart, äußere Umstände, die Duktus beeinflussen, Ehrung, Unterhaltung, Aussprache, Umgangssprache des Redners

Realisierung der Rede
* Sind Kommata weitestgehend durch Punkte ersetzt worden?
* Sind Formulierungen verständlich?
* Ist die Persönlichkeit des Redners aus dem geschriebenen Wort erkenntlich?
* Ist eine ‘Generalprobe’ vorgesehen?

Nachkontrolle
* Bringt die Rede den Redner wirksam zur Geltung?
* Sind die Daten, Fakten, Zahlen geprüft und stichhaltig?
* Sind negative Auswirkungen durch Fehlinterpretation bedacht worden?
* Sind die technischen Parameter rund um die Rede perfekt? (Diaprojektor, Overhead, Beamer, Video-Clips)
* Ist das Manuskript für die Präsentationsform aufbereitet?
* Handmanuskript? Datei? Spickzettel?
* Wird die Rede sitzend, stehend, am Rednerpult oder in Menge gehalten? Wichtig für Manuskriptvorbereitung
* Werden vorher/nachher Manuskripte der Rede verteilt?
* Wird der Text auch an Medien weitergegeben?
* Kurzform für die Medien geplant (z. B. in Form einer Pressemittei­lung)?

108
Q

Externe PR - Stiftungen

Was versteht man unter “Corporate Citizenship”?

A

Es beschreibt das gesamte über die eigentliche Geschäftstätigkeit hinausgehende Engagement eines Unternehmens zur Lösung gesellschaftlicher Probleme.

Es wird von Bürgern erwartet, dass ein Unternehmen eine gesellschaftliche, soziale Verantwortung übernimmt. Dies kann zu einer höheren Akzeptanz in der Bevölkerung führen.

109
Q

Externe PR - Stiftungen

Was sind vier Ziele von Stiftungen? (4)

A
  • Neutralisierung von (unmittelbaren) Geschäftsinteressen
  • Verbindung von gesellschaftlichen, öffentlichen Interessen mit Unternehmensinteressen
  • Erleichterung von Public-Private-Partnership
  • Erzielung von Wettbewerbsvorteilen

Mögliche kommunikative Effekte einer Stiftung sind zudem: Aufbau, Erhöhung des Bekanntheitsgrades, Aufbau und Festigung von Sympathie, Schaffen von Vertrauen, Entwicklung und Aufbau eines gemeinwohlorientierten Unternehmensimages.

110
Q

Externe PR - Stiftungen

Eine Stiftung ist sowohl der Vorgang der Widmung von Vermögen für einen bestimmten Zweck als auch das rechtliche, wirtschaftliche Gebilde, das als Ergebnis dieses Vorganges steht. Sie ist also eine Einrichtung, die mit ____________ des Stifters ausgestattet, auf ____________ eingerichtet und dazu bestimmt ist, den vom Stifter bestimmten Zweck zu verfolgen. Eine gemeinnützige Stiftung ist vom Grundanspruch her ____________ und auf die Mehrung des ____________ hin ausgerichtet. Die Errichtung einer Stiftung ist ____________ begünstigt. Der entscheidende Unterschied zum Sponsoring liegt darin, dass auf eine erbrachte Leistung keine ____________ erfolgt.

A

Eine Stiftung ist sowohl der Vorgang der Widmung von Vermögen für einen bestimmten Zweck als auch das rechtliche, wirtschaftliche Gebilde, das als Ergebnis dieses Vorganges steht. Sie ist also eine Einrichtung, die mit Vermögen des Stifters ausgestattet, auf Dauer eingerichtet und dazu bestimmt ist, den vom Stifter bestimmten Zweck zu verfolgen. Eine gemeinnützige Stiftung ist vom Grundanspruch her uneigennützig und auf die Mehrung des Gemeinwohls hin ausgerichtet. Die Errichtung einer Stiftung ist steuerlich begünstigt. Der entscheidende Unterschied zum Sponsoring liegt darin, dass auf eine erbrachte Leistung keine Gegenleistung erfolgt.

111
Q

Externe PR - Stiftungen

Sollte man eher stiften oder sponsern?

A

Es bestehen Unterschiede in Einsatz und Durchführung, in den Erfolgschancen und in ihrer Wirkung.
* Für unmittelbare Effekte (Marketing, Werbung) ist eher das Sponsoring einzusetzen.
* In den Bereichen Kultur, Gemein- und Sozialwesen (Gesundheit, Bildung, Erziehung), Umwelt und Wissenschaft bildet eine Stiftung häufig die glaubwürdigere Alternative. Die Vorteile des Stiftungswesens liegen vor allem im Sozial- und Umweltbereich: Die Stiftung kann selbst ein Projekt initiieren und aktiv Einfluss nehmen. In dieser Position ist sie nicht von den Aktivitäten des Gesponserten abhängig.
* Als Fazit kann man festhalten: Besser nicht entweder oder, sondern ein sowohl als auch.

112
Q

Externe PR - Stiftungen

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Aufgabenfelder von Stiftungen

A
  • Durchführung, Finanzierung, Förderung von
  • Seminaren
  • Tagungen
  • Vorträgen
  • Festivals
  • Ausstellungen
  • Symposien, Fachkonferenzen, Expertengesprächen
  • Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln
  • Vergabe von Forschungsvorhaben
  • Ausbildungsförderung, Studentenförderung, Stipendien
  • Ökologische Initiativen
  • Förderung von Kunst, Künstlern, Publikationen
  • Förderung der internationalen Zusammenarbeit
  • Herausgabe von Publikationen, Schriftenreihen
  • Studienberatung/Betreuung
  • Empirische Sozialforschung
  • Archivierung von Zeitgeschehen
  • Entwicklungshilfen in wirtschaftlichen und sozialen Bereichen
  • Allgemeines, gesellschaftliches Engagement
  • Unterstützung wohltätiger Institutionen
113
Q

Externe PR - Symposium / Kongress

Symposien sind Veranstaltungen, bei denen Fachleute, Wissenschaftler, Politiker etc. in verschiedenen ____________________ miteinander arbeiten und diskutieren und an deren Ende zumeist eine gemeinsame ____________________ der Teilnehmer steht. Symposien bestehen aus einer Mischung von ____________, ____________________ und ____________________. Sie sind häufig eine Begleitveranstaltung auf ____________.

A

Symposien sind Veranstaltungen, bei denen Fachleute, Wissenschaftler, Politiker etc. in verschiedenen Einzelveranstaltungen miteinander arbeiten und diskutieren und an deren Ende zumeist eine gemeinsame Schlusserklärung der Teilnehmer steht. Symposien bestehen aus einer Mischung von Vorträgen, Gruppenarbeiten und Podiumsdiskussionen. Sie sind häufig eine Begleitveranstaltung auf Messen.

114
Q

Externe PR - Symposium

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Veranstaltung eines Symposiums

A
  • Ist man als Veranstalter kompetent genug für die Durchführung eines Symposiums?
  • Gibt es genügend Interessenten, die das Symposium besuchen würden?
  • Lässt sich ein Thema finden, das auch für die Medien interessant ist?
  • Kann man statt selbst ein Symposium zu veranstalten als Sponsor für eine andere Institution auftreten?
  • Gibt es genügend qualifizierte Redner, Diskussionsteilnehmer?
  • Unternehmensbezug nicht in den Vordergrund stellen
115
Q

Externe PR - Tag der offenen Tür

Für welche Zielgruppen eignet sich ein Tag der offenen Tür?

A

Als Bindeglied interner und externer PR eignet er sich für fast alle denkbaren Zielgruppen (Angehörige der Belegschaft, Kunden, Medien, Politiker, Behörden etc.).

Extern: Unternehmen können sich als Einzelorganisation darzustellen, Leistungen für die Gesellschaft zu dokumentieren, Informationsdefizite abzubauen und Widerstände zu reduzieren, indem man einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Intern: Die Mitarbeiter können Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten ‘ihr’ Unternehmen zeigen oder haben die Möglichkeit, andere Unternehmensbereiche kennen zu lernen. Ein attraktives Rahmenprogramm sorgt darüber hinaus für einen hohen Unterhaltungswert. Ein Tag der offenen Tür kann das Wir-Gefühl untermauern und die Motivation steigern.

116
Q

Externe PR - Tag der offenen Tür

Wie kann ich einen Tag der offenen Tür umsetzen? (10)

A
  • Gründe und Ziel festlegen
  • Mitteileinsatz, Termin, Zeitraum festlegen (keine Terminkollision)
  • Vorlaufzeit von 4-6 Monaten einplanen
  • Zuständigkeiten klären (Bildung von Arbeitskreisen)
  • Erstellung eines Programmplanes (Programmheft oder Plakat) ausgerichtet auf Zielgruppe
  • Witterungsunabhängige Ausweichmöglichkeiten einplanen
  • Für Sicherheit sorgen (Sanitäter, Versicherung)
  • PR-Aktionen nicht nur für Veranstaltung verwenden (z.B. Preisausschreiben)
  • Anlaufstelle für Journalisten einplanen mit Infomaterial und sachkundigen Gesprächspartnern
  • Evaluation (Stimmung, Verweildauer, Wirkung, Clipping, Feinanalyse der Medienberichterstattung)

ad Ziel: Ein Unternehmen mit Risikoproduktion wird eher Produktionsabläufe und Sicherheitsvorkehrungen präsentieren als eine Tombola veranstalten.
ad Programmplan: Höhepunkte einplanen

117
Q

Externe PR - Tag der offenen Tür

Welche Evaluationsinstrumente kann ich für einen Tag der offenen Tür einsetzen? (5)

A
  • Clipping (ggf. um qualitative Aspekte erweitert: Wie hat die Presse berichtet?)
  • Umfrage (Verteilen von Postkarten, die ausgefüllt werden mit Angaben zur Bewertung, mit demographischen Angaben [vor allem: Alter, Geschlecht, Bezug zum Unternehmen, Motiv zum Besuch, Informationen über ‘Tag der offenen Tür’ etc.], ggf. mit einem Anreiz zum Ausfüllen (Preisausschreiben))
  • Zählung der Teilnehmer vor Ort (indirekt: Jeder der kommt, erhält z. B. ein Geschenk)
  • Beobachtung der Teilnehmer (an was haben sie den meisten Spaß/das meiste Interesse?)
  • Welche Incentives werden von welchen Besuchern am meisten nachgefragt/ mitgenommen, welche weniger oder gar nicht?
118
Q

Externe PR - Tag der offenen Tür

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Planung Tag der offenen Tür

A

Informationen zu Bekanntmachung
* Beilagen in Tageszeitung
* Anzeigen in Tageszeitung
* Plakate an öffentlichen Stellen, Gebäuden, im Haus
* Aushänge in Geschäften und Verkehrsmitteln
* Postwurfsendungen
* Haushaltsverteilungen
* Beschriftung an Firmenfahrzeugen
* Presseinformationen

Vorbereitung
* Mögl. Renovierung der Gebäude
* Sauberkeit auf Gelände, im Gebäude
* Allgemeine Verschönerungen (Blumenbeete, Bäume etc.)

Informationsmöglichkeiten für Besucher
* Beschilderte Leitwege durch die Gebäude
* Broschüren/Faltblätter mit Informationen
* Schautafeln
* Kennzeichnung der wichtigsten Bereiche
* Führungen
* Modelle von Anlagen
* Darstellung von z. B. Produktionsabläufen (Videos, Dias, Computer)

Inhalte der Informationen
* Daten zum Unternehmen/Institution
* Daten zur Belegschaft
* Wirtschaftsdaten (bei Unternehmen)
* Geschichte
* Zukunftsplanung
* Vorträge

Veranstaltungsprogramm
* Führungen
* Aufführungen
* Informative Vorführungen
* Referate, Vorträge
* Pressekonferenz
* Video-/Computer-Vorführungen

Rahmenprogramm
* Aktionen mit Künstlern
* Preisausschreiben
* Musikveranstaltungen
* Tombola
* Gewinnspiele
* Geschenke für Besucher

Bewirtung/Service
* Imbissstände
* Getränkestände
* Pressetreffpunkt für Journalisten
* Toiletten (Beschilderung)
* Hilfspersonal
* Reinigungsdienst
* Parkplätze (Beschilderung)
* Kinderbetreuung
* Sitzgelegenheiten etc.
* Garderobe
* Wetter berücksichtigen (Regen, Sonne)

Sicherheit
* Sanitätsdienst
* Polizei informieren
* Sicherheitsbereiche kennzeichnen, Kontrollmaßnahmen
* Schutzbekleidung/Helme etc.
* Haftpflichtversicherung

Einladungen (individuell)
* Schulklassen
* Vertreter von Parteien, Stadtverwaltung, Gewerkschaften, Kreistage, Kammern etc.
* Mitarbeiter und Angehörige

Abschluss
* Abschlussfeier für Helfer
* Evaluation: Hat die Organisation geklappt? Presseresonanz?

119
Q

Externe PR - Vorträge

Vorträge bieten eine gute Gelegenheit, zu bestimmten Themen Stellung zu beziehen. Es gilt kompetente Vertreter der Organisation als Redner zu vermitteln, und für diese Redner dann entsprechende Speaker-Opportunities zu finden. Welche Möglichkeiten gibt es dazu? (3)

A
  • Bei Messe- und Kongressunternehmen und örtlichen Behörden gibt es Verzeichnisse von Veranstaltungen. Man kann mit den interessanten Veranstaltern Kontakt aufnehmen und einen Fachmann für einen Vortrag anbieten.
  • Vorträge im eigenen Haus zu aktuellen Themen abhalten.
  • Im Rahmen von Symposien, Fachtagungen besteht die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen zu organisieren oder einen Redner zu stellen.
120
Q

Interne PR

Wahr oder Falsch: Auch wenn die Mitarbeiterkommunikation spezifisch ausgestaltet werden muss, heißt das nicht, dass für jedes Unternehmen interne Kommunikationsinstrumente neu erfunden werden müssen.

A

Richtig. Es geht vielmehr darum, diejenigen Instrumente aus dem Instrumentenkasten auszusuchen, die den Bedürfnissen und Voraussetzungen der Mitarbeiter und des zu lösenden Kommunikationsproblems entsprechen.

121
Q

Interne PR

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Interne Kommunikation

A
  • Für welche Bereiche der internen Kommunikation bin ich zuständig und für welche sollte ich zuständig sein bzw. fühle ich mich zuständig?
  • Auf welche Kommunikationswege (Medien, Meetings) im Unternehmen habe ich direkten Einfluss (eigene Zuständigkeit)?
  • Auf welche weiteren Kommunikationswege (für die ich nicht zuständig bin) muss ich Einfluss nehmen, um meiner Aufgabe gerecht zu werden?
  • Wie steuere und koordiniere ich die gesamte Mitarbeiterinformation mit ihren unterschiedlichen Zuständigkeiten?
  • Wie viel Prozent meiner Zeit stehen für interne Kommunikation zur Verfügung?
  • Wann habe ich zuletzt mit den Mitarbeitern über die Leitlinien gesprochen?
  • Welche Lehre habe ich aus der letzten internen Kommunikationskrise gezogen?
  • Gibt es Regelmäßigkeiten und Rituale der internen Kommunikation?
  • Welche Aufgaben haben die Mitarbeiter zurzeit zu lösen?
  • Sind für das nächste Geschäftsjahr personelle und finanzielle Ressourcen für die interne Kommunikation eingeplant?
  • Werden die kommunikativen Fähigkeiten der Mitarbeiter geschult?
122
Q

Interne PR - Betriebsfest / Betriebsausflug

Wahr oder Falsch: Betriebsfeste und Betriebsausflüge können bei guter Planung Veranstaltungen mit einem hohen Gemeinschaftsgefühl sein. Die Unternehmensgröße spielt kaum eine Rolle bei der Planung von Betriebsfesten und Ausflügen, da die Zielgruppe dieselbe ist.

A

Falsch. Mit der Größe der Organisation vergrößern sich jedoch auch die Probleme: Unterschiedliche intellektuelle Ansprüche oder die Altersunterschiede der Mitarbeiter erschweren die Veranstaltung eines gemeinsamen Festes oder Ausfluges. Sind die Unterschiede zu extrem, sollte die PR-Abteilung darüber nachdenken, für einzelne Mitarbeitergruppen spezielle Aktionen zu organisieren.

Richtig ist jedoch ersteres: Diese – eher informellen – Veranstaltungen bieten die besten Voraussetzungen für die Stärkung des ‘Wir-Gefühls’ – vor allem dann, wenn sich auch die Organisationsleitung engagiert.

123
Q

Interne PR - Betriebsfest / Betriebsausflug

Wahr oder Falsch: Die Kosten Betriebsfeste-/Betriebsausflüge lassen sich gut kalkulieren, schwanken aber erheblich, abhängig von Mitarbeiterzahl und Art des Ausflugs bzw. Festes.

A

Wahr. Die Kosten für Übernachtung, Catering, Unterhaltungsprogramm, die Mieten für Busse oder Schiffe oder die Preise für Eintrittskarten lassen sich im Vorhinein in Erfahrung bringen.

124
Q

Interne PR - Betriebsfest / Betriebsausflug

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Betriebsausflug/-feste

A
  • Nicht zu viel Festlichkeit bei unterschiedlichen Mitarbeitern
  • Pensionäre einladen
  • Außergewöhnliches bieten (Rittermahle, Theater-/Musicalbesuche etc.)
  • Menschlichkeit demonstrieren (auch Geschäftsleitung einbeziehen)
  • Jubilarehrungen
  • Mitarbeiter an Planung für Betriebsfest beteiligen (Vorschläge)
  • Betriebskultur pflegen (Einbindung einer Sportveranstaltung)
  • Geschenke für Mitarbeiter
  • Fotograf nicht vergessen – das Erlebnis in Bildern festhalten (auch als Material z. B. für die Mitarbeiterzeitschrift)
125
Q

Interne PR - Betriebssport

Gemeinsame sportliche Aktivitäten erhöhen das ________________________________________ unter Mitarbeitern ungemein. Gerade bei Mannschaftssportarten ist die Zusammenarbeit sehr wichtig und strahlt auch positiv auf die tägliche Arbeit aus. Der Wettbewerb mit andern Betriebsmannschaften kann darüber hinaus intern wie extern PR-mäßig (Mitarbeiterzeitschrift, Lokalzeitung) verwendet werden. Bei der Implementierung von Betriebssport ist darauf zu achten, welche sportlichen ____________________ die Mitarbeiter haben.

A

Gemeinsame sportliche Aktivitäten erhöhen das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Mitarbeitern ungemein. Gerade bei Mannschaftssportarten ist die Zusammenarbeit sehr wichtig und strahlt auch positiv auf die tägliche Arbeit aus. Der Wettbewerb mit andern Betriebsmannschaften kann darüber hinaus intern wie extern PR-mäßig (Mitarbeiterzeitschrift, Lokalzeitung) verwendet werden. Bei der Implementierung von Betriebssport ist darauf zu achten, welche sportlichen Bedürfnisse die Mitarbeiter haben.

126
Q

Interne PR - Betriebsversammlungen

Betriebsversammlungen sind durch das ____________________ geregelt, das ____________ jährlich eine Information der Mitarbeiter vorschreibt (dies kann aber auch in Form einer Mitarbeiterzeitschrift geschehen). Betriebsversammlungen werden vom ____________ organisiert. Auf diesen Versammlungen sollten nach Möglichkeit auch Vertreter der ____________________ zu Wort kommen.

A

Betriebsversammlungen sind durch das Betriebsverfassungsgesetz geregelt, das viermal jährlich eine Information der Mitarbeiter vorschreibt (dies kann aber auch in Form einer Mitarbeiterzeitschrift geschehen). Betriebsversammlungen werden vom Betriebsrat organisiert. Auf diesen Versammlungen sollten nach Möglichkeit auch Vertreter der Arbeitgeberseite zu Wort kommen.

127
Q

Interne Kommunikation - Business Theater

Business oder Unternehmenstheater ist ein Instrument, das beispielsweise in Zusammenhang mit ____________ Prozessen, in ____________situationen, zur ________________ oder im Rahmen des ________________________ zum Einsatz kommt.

Hierbei werden aktuell in einem Unternehmen anstehende Situationen oder Entwicklungen in einem ________________ behandelt, in deren Verlauf die Mitarbeiter mit einbezogen und so auf emotionaler Ebene angesprochen werden. Die Theaterstücke werden auf der Grundlage eines umfassenden Briefings durch das Unternehmen von ____________ geschrieben und inszeniert. Durch die humorvolle Herangehensweise an oft schwierige Themen kann man durch Business Theater einen nahen Bezug zum Arbeitsalltag der Mitarbeiter herstellen und auf unterhaltsame und interaktive Art gemeinsam Konflikte analysieren und Lösungen erarbeiten.

A

Business oder Unternehmenstheater ist ein Instrument, das beispielsweise in Zusammenhang mit Change Prozessen, in Konfliktsituationen, zur Teambildung oder im Rahmen des Wissensmanagements zum Einsatz kommt.

Hierbei werden aktuell in einem Unternehmen anstehende Situationen oder Entwicklungen in einem Theaterstück behandelt, in deren Verlauf die Mitarbeiter mit einbezogen und so auf emotionaler Ebene angesprochen werden. Die Theaterstücke werden auf der Grundlage eines umfassenden Briefings durch das Unternehmen von Profis geschrieben und inszeniert. Durch die humorvolle Herangehensweise an oft schwierige Themen kann man durch Business Theater einen nahen Bezug zum Arbeitsalltag der Mitarbeiter herstellen und auf unterhaltsame und interaktive Art gemeinsam Konflikte analysieren und Lösungen erarbeiten.

128
Q

Interne PR - Business Theater

Nur zum wiederholten Lesen: Business Theater bei der Swiss Life Group

A

Die Motivation der Mitarbeiter und ihre Identifikation mit dem Unternehmen nehmen einen hohen Stellenwert ein. In diesem Rahmen ist auch die Kick-Off-Veranstaltung des Unternehmens zum Start des neuen Geschäftsjahres zu sehen, die jedes Jahr individuell und außergewöhnlich gestaltet wird.

[Das Unternehmen] entschied [..] sich für den Einsatz der Business-Inszenierung, die Vorträge und Themen der Konzernleitung unterstützen sollte. Das Theaterformat kann inhaltlich sehr gut vorbereitet werden und präsentiert den Teilnehmern relevante Szenen aus ihrem Arbeitsumfeld, die ein Autor von THEATER-INTERAKTIV nach ausführlichen Vorgesprächen speziell auf das Unternehmen und Veranstaltungsziele zugeschnitten hat. Diese intensive Vorbereitung zahlt sich aus: Die Darstellung löst bei den Teilnehmern Betroffenheit aus, denn sie erkennen oft eigene Verhaltensmuster und Situationen wieder.

Die Veranstaltung von Swiss Life erforderte ein durchdachtes Konzept, umfangreiches Projektmanagement und intensive Vorbereitung. Vom Briefing über Ideenfindung und Interviews in unterschiedlichen Abteilungen bis hin zum finalen Skript. Zur Unterstützung und positiven Verankerung von Themen und Botschaften der Vertreter aus der Unternehmensführung waren sechs Szenen entstanden, die an verschiedenen Stellen in die Vorträge eingebunden wurden. Die Schauspieler stellten dabei drei unterschiedliche Figuren dar: Kunden, Mitarbeiter im Kundendienst und Aktionäre. Die Referenten wurden zu zwei Mannschaften eines Fußballturniers, die Schauspieler zur kommentierenden Expertenrunde. Diese Idee hielt die Spannung aufrecht und fokussierte die Wahrnehmung der Zuschauer auf zentrale Aspekte der Vorträge. Themen wie Wachstum, Kundenservice oder Effizienz wurden von der „Expertenrunde“ diskutiert. Der kritische Blick auf das Unternehmen wurde in einem zweiten Teil in das Gegenteil umgekehrt. Die Experten gaben ihren Situationen und Einschätzungen eine positive Wendung und präsentierten einen rosigen Blick in die Zukunft. Sie zeigten mit viel Humor und Kreativität neue Perspektiven für sich und damit für die Mitarbeiter auf. Ein überraschender, motivierender und positiver Ausklang der Veranstaltung, der noch für viel Gesprächsstoff unter den Mitarbeitern sorgte […].

129
Q

Interne Kommunikation - Business-TV

Was sind die Vorteile von Business-TV? (3)
Was sind die Nachteile? (2)

A

Vorteile
* Hohe Erreichbarkeit (standortunabhängig)
* Hohe Nutzerfreundlichkeit (TV ist bekannt)
* Übermittlung authentischer Informationen (Glaubwürdigkeit, Meinungen, Visualisierung, ‘live’ dabei sein)

Nachteile:
* Kostenintensiv (daher nur von großen Unternehmen)
* Hohe Qualität der Inhalte notwendig durch hohe Qualitätserwartung der Rezipienten (professionell, technisch hochwertig, spannend, phantasievoll)

130
Q

Interne PR - Business TV

Nur zum wiederholten Lesen: Business TV der deutschen Telekom

A

“Bewegtbildkommunikation ist state of the art!
Filme motivieren Mitarbeiter, ergänzen die Printberichterstattung und sorgen für höhere Aufmerksamkeit.

In der Unternehmenskommunikation setzen wir Bewegtbilder regelmäßig ein, und zwar mehrfach im Monat sowohl intern – für Mitarbeiter und Management – als auch extern für Journalisten und Analysten. Mit internen Nachrichtensendungen begleiten wir nicht nur die Veröffentlichung der Quartalszahlen, wir nutzen das Medium auch zur Hintergrundinformation, zum Beispiel in Form von Videointerviews mit dem Management-Board zur Strategie des Konzerns oder in unterhaltend-aktivierender Form wie in den internen Werbespots zur Mitarbeiterbefragung. Darüber hinaus machen unsere Mitarbeiter ihre eigenen Filme im Rahmen verschiedener Aktionen, so geschehen unter anderem während der Fußball-WM. Die Bewegtbilder dienen allerdings nicht nur der Motivation der Mitarbeiter, zum Beispiel durch authentische Information direkt vom Management. Sie erweitern die klassische Printberichterstattung und verhelfen besonderen Ereignissen um sonst üblichen Medienmix zu mehr Aufmerksamkeit. Wir stellen Redakteuren Footage-Material zur Verfügung und bieten Streams für Analysten und Journalisten an. Wir nutzen diese Form der Kommunikation, weil sie mittlerweile ‘state of the art’ ist. Sie wird erwartet und als Ergänzung der bisherigen Berichterstattung gesehen, weil sie emotionaler sein kann, als herkömmliche Berichte. Zudem unterstützt diese Kommunikationsmöglichkeit neue Wege der Informationsvermittlung, zum Beispiel wenn Texte mit Videos und Präsentationen verknüpft werden. Die Produktion von Videos setzen wir sehr gezielt ein, weil diese Art der Kommunikation natürlich teurer ist als andere Formen. Außerdem müssen die Anlässe jedes Mal aufs Neue geprüft werden: Lohnt sich die Art der Herangehensweise mit dem Medium Film? Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen minimieren wir dadurch das Risiko, Aufwand zu betreiben, der nicht honoriert wird. Ein Beispiel verdeutlicht das: Wenn wir ein Videointerview mit einem Vorstand im Intranet veröffentlichen, haben wir innerhalb weniger Stunden bis zu 40.000 Zugriffe auf das Angebot.

131
Q

Interne PR - Business-TV

Was sind die zwei wichtigen Investitionsblöcke bei der Einführung von Business-TV? (2)

A
  • Aufbau der technischen Infrastruktur
  • Personal / Programmproduktion

Ein Kostenblock nach der Implementierung ist die Distribution, die umso teurer ist, je mehr ein Unternehmen auf die Satellitentechnik zurückgreifen muss. Vielfach erfolgt die Verbreitung jedoch inzwischen kostengünstiger auf elektronischem Wege und das Business TV wird ins Intranet integriert. Die Kosten für Business TV liegen im Durchschnitt bei einer halben bis einer Million Euro pro Jahr.

132
Q

Interne PR - Diskussionveranstaltungen

Auch in der internen PR sollte man ____________ Themen oder Probleme zum Anlass nehmen, um diese gemeinsam mit den Mitarbeitern zu diskutieren. Wichtig ist, dass eine Diskussion nicht ____________ abläuft und auch Raum für ____________, ____________, ____________ der Mitarbeiter lässt.

A

Auch in der internen PR sollte man aktuelle Themen oder Probleme zum Anlass nehmen, um diese gemeinsam mit den Mitarbeitern zu diskutieren. Wichtig ist, dass eine Diskussion nicht einseitig abläuft und auch Raum für Fragen, Kritik, Anregungen der Mitarbeiter lässt.

133
Q

Interne PR - Elektronische Medien

Innerhalb weniger Jahre sind neue Kommunikationsmedien entstanden, die die menschliche Kommunikation grundlegend verändert haben. Nenne Beispiele für elektronische Medien der internen Kommunikation. (4)

A
  • Business-TV
  • Intranet
  • POI-Terminals (Point of Information)
  • E-Mail-Systeme
  • uvm.
134
Q

Interne PR - Elektronische Medien

Was sind die Vorteile (5) und Nachteile (2) von elektronischen Medien?

A

Vorteile:
* Aktualität
* Schnelligkeit
* Einfache und systematische Auffindbarkeit
* Kommunikation über Hierarchieebenen hinweg
* Zielgruppenspezifisch

Nachteile:
* ‘Holschuld der Mitarbeiter’ (d. h. sie müssen aktiv Informationen suchen)
* Mangelnder Zugang (PC & Internet)

135
Q

Interne PR - elektronische Medien

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Vorüberlegungen zum Einsatz elektronischer Medien

A

Überlegung 1:
* Grundregeln der ‘konventionellen’ internen Kommunikation beachten
* Die neuen Medien erlauben nicht nur eine neue Qualität der Kommunikation, sondern fordern sie geradezu ein.
* Auch für elektronische Medien gilt: glaubwürdig, kontinuierlich, schnell sein, Dialoge führen, am Empfänger orientieren
* Medien in die gesamte Unternehmenskultur integrieren: Stil, Werte, Einstellungen etc. beachten

Überlegung 2:
* Interne Kommunikation nicht der EDV-Abteilung als Spielwiese überlassen
* Technik ist kein Selbstzweck, sondern Hilfsmittel
* Nutzen, den die Anwender daraus ziehen, höchste Priorität einräumen
* Mitarbeiter sind keine Versuchskaninchen: nicht intern ausprobieren, was man extern noch nicht einsetzen kann
* Bestehende Informationskanäle erst abschaffen, wenn das neue Medium 100%ig funktioniert

Überlegung 3:
* Entscheidung nicht über die Köpfe der Nutzer hinweg treffen
* Bereits in Planungsphase Akzeptanz für Inhalte und technische Umsetzung schaffen (Usability Studies)
* Mehr auf Inhalt als auf die Form konzentrieren
* Keine Instrumente der internen Kommunikation absetzen, wenn sie nachweislich bewährt, beliebt und erfolgreich sind

Überlegung 4:
* Die Chance der Medien zu neuen Freiheiten nutzen
* Möglichkeit des individuellen Einforderns und des Einspeisens von Informationen (‘personal publishing’) öffnen
* Dialog zwischen Management und Mitarbeitern fördern, evtl. anstoßen

Überlegung 5:
* Neue Medien sparen zunächst keine Zeit, sondern kosten sie
* Planung, Realisation, Einführung neuer Medien kostet Zeit: langfristig planen
* Einzelne Bausteine nach und nach fertig stellen, nicht alles auf einmal
* Mut haben, neue ungewöhnliche Wege zu gehen

136
Q

Interne PR - Einführungsbroschüren

Auf neue Mitarbeiter kommt bei Eintritt in ein neues Unternehmen ein Wust an Informationen zu, der ohne Hilfsmittel kaum zu bewältigen ist. Um die ________________ zu vereinfachen und Fehler zu Beginn möglichst zu vermeiden, kann man sich einer Unternehmensbroschüre bedienen, in der alles Wissenswerte zu einer Organisation zusammengefasst ist.
Die Informationen sollten möglichst ________________, ________________, ________________ (!), ansprechend und informativ präsentiert und in Anlehnung an das ________________ ________________ gestaltet werden.

A

Auf neue Mitarbeiter kommt bei Eintritt in ein neues Unternehmen ein Wust an Informationen zu, der ohne Hilfsmittel kaum zu bewältigen ist. Um die Orientierung zu vereinfachen und Fehler zu Beginn möglichst zu vermeiden, kann man sich einer Unternehmensbroschüre bedienen, in der alles Wissenswerte zu einer Organisation zusammengefasst ist.
Die Informationen sollten möglichst komprimiert, sachlich, lesbar (!), ansprechend und informativ präsentiert und in Anlehnung an das Corporate Design gestaltet werden.

137
Q

Interne PR - Einführungsbroschüren

Die Einführungsbroschüre ist nicht nur für große Unternehmen interessant. Welche Punkte sollte die Broschüre enthalten? (4)

A
  • Organigramm, das Aufbau und Strukturen verdeutlicht
  • Sämtliche Mitarbeiterregelungen und Leistungen des Unternehmens für die Mitarbeiter
  • Unternehmensbereiche vorstellen, die für den neuen Mitarbeiter relevant sind
  • Kontaktpersonen für Rückfragen/Probleme nennen
138
Q

Interne PR - Einführungsbroschüre

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Inhalt einer Einführungsbroschüre für neue Mitarbeiter

A

Einführung
* Grußworte an neue Mitarbeiter von Inhaber, Geschäftsführer, Personalleiter
* Geschichte des Unternehmens
* Besitzverhältnisse

Unternehmensdaten
* Gründungsdaten
* Mitarbeiterzahl
* Niederlassungen, Struktur
* Auftraggeber
* Kundenstruktur
* Betriebsergebnisse
* Wirtschaftliche Lage/Perspektiven
* Verbundene Unternehmen

Organisation des Unternehmens
* Organigramm
* Geschäftsführung
* Unternehmensbereiche

Wichtige Ansprechpartner
* Verzeichnis der wichtigen Telefonnummern
* Ansprechpartner in anderen Abteilungen

Ausführung der Arbeit
* Arbeitszeit
* Betriebsurlaub
* Unfallverhütung
* Hausordnung
* Pausenzeiten

Sozialleistungen des Unternehmens (Wichtige Einrichtungen)
* Schwarzes Brett /Intranet
* Kantine
* Betriebsrat /Personalbetreuung
* Betriebssport
* …

Was tun, wenn…
* …eine Wohnung benötigt wird
* …der Mitarbeiter krank wird
* …zusätzlicher Urlaub benötigt wird
* …

Sonstiges
* Betriebsleitung
* Betriebliches Vorschlagswesen
* Betriebsarzt
* Raum für eigene Notizen lassen
* …

Abschließende Worte (Herzlich Willkommen in unserer Firma…)

139
Q

Interne PR - Film

Der Film ist ein Standardinstrument für die interne Kommunikation und sind auch hier vielseitig einsetzbar. Extern beispielsweise als Informationsfilm für Messen und Ausstellungen. Was sind interne Einsatzfelder für Film? (5)

A
  • Schulung von Auszubildenden
  • Informationen für neue Mitarbeiter
  • Präsentation technischer Neuerungen vor Außendienstmitarbeitern (Außendiensttagungen)
  • Motivationsveranstaltungen für leitende Angestellte
  • Vortragsveranstaltungen
140
Q

Interne PR - Führungsrichtlinien

Führungsrichtlinien sind Grundsätze für die ________________ und ____________. Diese können sowohl geschriebene wie ungeschriebene Vorgaben sein. Sie sind ein formales Gerüst, das das Funktionieren der internen Kommunikation sichern soll. Führungsrichtlinien sind dazu da, dass sie auch im Alltag ____________ und umgesetzt werden.

Solche Richtlinien enthalten ____________ und ____________ der Mitarbeiter, z. B. die Verpflichtung zur Kommunikation.

A

Führungsrichtlinien sind Grundsätze für die Zusammenarbeit und Führung. Diese können sowohl geschriebene wie ungeschriebene Vorgaben sein. Sie sind ein formales Gerüst, das das Funktionieren der internen Kommunikation sichern soll. Führungsrichtlinien sind dazu da, dass sie auch im Alltag gelebt und umgesetzt werden.

Solche Richtlinien enthalten Rechte und Pflichten der Mitarbeiter, z. B. die Verpflichtung zur Kommunikation.

141
Q

Interne PR - Gespräche Mitarbeiter und GL

Die ________________ Kommunikation hat trotz der vielen medialen Möglichkeiten kaum an Bedeutung verloren. Der persönliche Kontakt fördert die ________________ jedes Einzelnen in die Organisation, hilft bei der Aufarbeitung von Ideen, Wünschen, Vorstellungen oder gar Ängsten der Mitarbeiter. Neben dem ________________ findet der Face-to-face-Kontakt vor allem in ________________, ________________ und auch in ________________________________ statt. Gerade das Aufeinandertreffen von Organisationsmitgliedern aus verschiedenen hierarchischen Ebenen untermauert das ‘Wir-Gefühl’ und sorgt für eine gewisse Transparenz. Seminare erwecken beim Teilnehmer den Eindruck, dass er Mitglied einer wichtigen Gruppe ist, und dies fördert seine Motivation.

A

Die mündliche Kommunikation hat trotz der vielen medialen Möglichkeiten kaum an Bedeutung verloren. Der persönliche Kontakt fördert die Einbindung jedes Einzelnen in die Organisation, hilft bei der Aufarbeitung von Ideen, Wünschen, Vorstellungen oder gar Ängsten der Mitarbeiter. Neben dem Personalgespräch findet der Face-to-face-Kontakt vor allem in Konferenzen, Seminaren und auch in Betriebsversammlungen statt. Gerade das Aufeinandertreffen von Organisationsmitgliedern aus verschiedenen hierarchischen Ebenen untermauert das ‘Wir-Gefühl’ und sorgt für eine gewisse Transparenz. Seminare erwecken beim Teilnehmer den Eindruck, dass er Mitglied einer wichtigen Gruppe ist, und dies fördert seine Motivation.

142
Q

Interne PR - Incentives

Was versteht man unter Incentives?

A

Incentives sind Anreiz oder Belohnung für die Mitarbeiter für besondere Leistungen. Die Belohnung kann sowohl finanziell als auch nichtfinan­ziell ausgedrückt werden. Dazu zählen u.a. Geldprämien, Urkunden, Pokale, Teilnahme an Kongressen und Seminaren, Reisen oder Sachprämien. Incentives dienen der Moti­vation von Beschäftigten.

Incentives sollten etwas sein, dass diesen Bedürfnissen entspricht und dass sich die Incentierten (möglicherweise) nicht selbst leisten würden.

143
Q

Interne PR - Incentives

Wahr oder Falsch: Incentives beschränken sich auf die Zielgruppe der Mitarbeiter.

A

Falsch. Sie können sich auch an Kunden, Händler, Konsumenten oder Journalisten richten, um sie für eine stärkere Zusammenarbeit mit bzw. für eine stärkere Bindung an ein Unternehmen zu gewinnen.

Vorsicht: Bei der Planung von Incentives sollte man sich gründliche Gedanken darüber machen, wer in den Genuss dieses Instruments kommt, um mögliche Animositäten Nicht-Bedachter in ihren Folgen abzuschätzen.

144
Q

Interne PR - Incentives

Nur zum wiederholten Lesen: Weiterführende Infos zu Incentives

A

Wichtig bei Incentives ist, Kosten und Nutzen sorgfältig abzuwägen. Man muss sich auch im Klaren darüber sein, dass durchgeführte Incentives Maßstäbe für weitere Aktionen setzen. Die Verantwortlichen müssen sich immer neue Anreize überlegen. Ein Blick über den Tellerrand kann sich dabei als nützlich erweisen: Was machen andere Unternehmen, und was kosten und bieten Spezialveranstalter?

Reisen als Incentive
Auch bei den Incentives geht der Trend in Richtung ‘Erleben’. Darunter fallen vor allem Reisen. Der Markt ist inzwischen so lukrativ, dass sich Reiseveranstalter auf Incentive-Reisen spezialisiert haben. Bei einer Gruppengröße von 20 Personen, fallen bei diesen Reisen Kosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Teilnehmer an. Bei diesen Reisen besteht auch immer die Möglichkeit, Journalisten einzuladen bzw. Extra-Reisen für diese Zielgruppe zu veranstalten (Pressereise). Die Reisen bekommen so möglicherweise einen Multiplikationseffekt nach außen.

Steuern
Incentives werden als geldwerter Vorteil gesehen und voll versteuert. Stellt man ihren betrieblichen Nutzen heraus, indem man z. B. Reisen einen Seminar-, Dienst- oder Studiencharakter gibt, so lassen sich Incentives steuerlich absetzen.

145
Q

Interne PR - Intranet

Das ____________ ist die Entdeckung der letzten Jahre für die innerbetriebliche Kommunikation. Als Kommunikationsnetz innerhalb eines Unternehmens bietet es für den Informations- bzw. Meinungsaustausch ungeahnte Möglichkeiten. Es basiert auf der Technologie des ____________, ist aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nur die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen haben in der Regel einen Zugang, der über ein Passwort gewährleistet wird. Moderne Unternehmen und Organisationen gehen immer mehr dazu über, mit der Einrichtung globaler Netzwerke die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu fördern, um so ein weltumspannendes Informations- und Kommunikationsmanagement betreiben zu können.

A

Das Intranet ist die Entdeckung der letzten Jahre für die innerbetriebliche Kommunikation. Als Kommunikationsnetz innerhalb eines Unternehmens bietet es für den Informations- bzw. Meinungsaustausch ungeahnte Möglichkeiten. Es basiert auf der Technologie des Internets, ist aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nur die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen haben in der Regel einen Zugang, der über ein Passwort gewährleistet wird. Moderne Unternehmen und Organisationen gehen immer mehr dazu über, mit der Einrichtung globaler Netzwerke die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu fördern, um so ein weltumspannendes Informations- und Kommunikationsmanagement betreiben zu können.

146
Q

Interne PR - Intranet

Was können mögliche Inhalte des Intranets sein? (10)

Nenne 5

A
  • Unternehmensdaten/Präsentationen
  • Kontakte: Adressen‑/Telefonverzeichnisse/Administration
  • Materialien zu internen Prozessen z. B. Handbuch Qualitätsmanagement
  • Marketing, Vertriebs‑ und Produktinformationen, Wettbewerbs‑/ Marktinformationen
  • Materialien und Angebote zu Aus‑ und Weiterbildung
  • Unternehmenseigene Veröffentlichungen/Publikationen
  • internes Bestellwesen
  • Soft‑ und Hardwareinformationen
  • Interne Jobbörsen
  • Diskussionsforen
147
Q

Interne PR - Intranet

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste Aufbau eines Intranets

A
  • Ziel definieren: Was möchten wir bis wann erreichen? Was erwarten die Mitarbeiter?
  • Alle relevanten Abteilungen einbeziehen (von EDV bis Personal)
  • Personelle Ressourcen analysieren
  • Status/Planung der Technik klären
  • Projektinformationssystem etablieren
  • Kleine Teams mit klar abgegrenzter Zielsetzung einrichten
  • Interne Kompetenz abfragen, bei Bedarf externes Know‑how hinzuziehen
  • Pilotprojekte definieren
  • Schnell Erfolgserlebnisse produzieren/’anfangen’
  • Akzeptanz schaffen (aktiv nach innen ‘verkaufen’)
  • Schulungen/Trainings planen und durchführen
  • Regelmäßige Aktualisierung vorsehen und Prozesse definieren
  • Verantwortung für Inhalte klar regeln
  • Bestehende konventionelle Medien nicht abschaffen, solange nicht alle technisch an das Intranet angeschlossen sind
  • Erfolge kommunizieren
148
Q

Interne PR - Intranet

Welche Vorteile bieten sich durch das Intranet? (7)

A
  • Aktualität
  • Interaktivität (direktes Feedback)
  • Kostenvorteile (Einsparung Papier, Transport)
  • Verbesserung Archivierungsqualität
  • Demokratisierung der Inhalte
  • Zeitersparnis durch virtuelle Meetings
  • Optimierung von Arbeitsabläufen, Herstellen neuer Arbeitszusammenhänge
149
Q

Interne PR - Intranet

Welche Nachteile hat das Intranet? (3)

A
  • Holschuld
  • Fehlender Zugang zur Technik
  • Nicht alle Menschen sind technikgewandt
150
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Persönliche Zusammenkünfte besitzen eine große Bedeutung als ____________- und ____________mittel in Organisationen. Es existieren sehr unterschiedliche Bezeichnungen hierfür: Sitzungen, Konferenzen, Besprechungen, Versammlungen, Meetings, Jours fixes. Ein Problem ist allen diesen Formen gemein: Die Teilnehmer gehen häufig aus einer Besprechung und haben den Eindruck, dass es sich um reine ________________________ gehandelt hat, dass am Thema vorbeigeredet wurde und nicht die besten Ergebnisse erzielt worden sind.

A

Persönliche Zusammenkünfte besitzen eine große Bedeutung als Arbeits- und Führungsmittel in Organisationen. Es existieren sehr unterschiedliche Bezeichnungen hierfür: Sitzungen, Konferenzen, Besprechungen, Versammlungen, Meetings, Jours fixes. Ein Problem ist allen diesen Formen gemein: Die Teilnehmer gehen häufig aus einer Besprechung und haben den Eindruck, dass es sich um reine Zeitverschwendung gehandelt hat, dass am Thema vorbeigeredet wurde und nicht die besten Ergebnisse erzielt worden sind.

151
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Wann sind Konferenzen nötig? (4)

A
  • die anstehende Aufgabe nicht anders gelöst werden kann,
  • Aufgaben nur durch gleichzeitige Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter gelöst werden können,
  • wechselseitige Anregung als kreativer Katalysator erwünscht wird,
  • mehrere Personen sich mit der zu findenden Lösung identifizieren sollen (Motivation für Verwirklichung).
152
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Wahr oder Falsch: 40% aller Konferenzen und Meetings sind ineffektiv und kosten dem Unternehmen viel Geld. In manchen Unternehmen hat eine Führungskraft nur 7 Stunden pro Woche Zeit für effektive Arbeit.

A

Richtig. Wichtig für den Unternehmenserfolg allerdings:
* Agile Arbeitsweise
* Effektive, wertschaffende Zentrale
* Klare Zuordnung der Ergebnisverantwortung
* Nähe zu lokalen Märkten und flache Hierarchie
* Effektiver Einsatz von Shared Services
* Fokus auf Mitarbeiter und Zusammenarbeit

153
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Warum sind Besprechungen oft ineffektiv? (7)

A
  • Unzureichende Vorbereitung
  • Mangelhafte Gesprächsleitung
  • Fehlendes Konzept
  • Fehlende Zielklarheit
  • Fehlende Analyse der Rahmenbedingungen
  • Falsche Teilnehmerauswahl
  • Mangelnde Techniken & Methoden
154
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Welche Rollen und Aufgaben gilt es einzunehmen bei einer Konferenz/Jour Fixe?

A

Der Gesprächsleiter ist in erster Linie für den zielgerichteten und systematischen Ablauf der Besprechung verantwortlich, die Teilnehmer für die inhaltlichen/fachlichen Beiträge. Der Leiter muss allen Teilnehmern Raum für ihre Beiträge geben; sie sollten ihrerseits seine Autorität als Gesprächsleiter anerkennen.

155
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Wie sollte man bei einer Konferenz bzw. einem Jour Fixe vorgehen? (7)

A
  • Gute Vorbereitung: Jeder Teilnehmer sollte so vorbereitet sein, dass in der kurzmöglichsten Zeit optimale Ergebnisse erbracht werden: mit Besprechungsthema vertraut machen, zu klärende Fragen sammeln, Leiter: Ablauf der Besprechung planen
  • Konzentration auf gemeinsame Ziele: Ziele und Teilziele müssen allen Gesprächspartnern während der Besprechung immer wieder klar gemacht werden
  • Systematisches Vorgehen: Tagesordnung einhalten, je nach Ziel möglicherweise unterschiedliches Vorgehen
  • Seinen Beitrag verantwortlich leisten: Teilnehmer sollten sich dem Besprechungsziel verpflichtet fühlen, Information und Bewertung voneinander trennen, erst berichten, dann bewerten, dann beschließen, alle Teilnehmer sollen den gleichen Informationsstand haben
  • Partnerorientiert sprechen: Beiträge so abfassen, dass sie allen verständlich sind, kurz und klar formulieren, Fach-/Fremdwörter vermeiden
  • Zuhören: Verständigung gegenseitige Aufgeschlossenheit, Zuhören wird durch kurze, leichtverständliche, klar gegliederte Beiträge sowie durch Rahmenbedingungen (ruhiger Raum etc.) erleichtert.
  • Kommunikationsstörungen vorrangig behandeln: Konflikte sofort versuchen zu klären, Metakommunikation: Störungen benennen, beschreiben, Ursachen suchen, Lösung suchen

Entscheidend für das Gelingen einer Besprechung/Konferenz ist, dass man nur die einlädt, die wirklich gebraucht werden. Je größer der Teilnehmerkreis, desto schwieriger wird die Integration.

156
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Aus welchen vier Phasen besteht eine Besprechung? (4)

A
  • Kontaktphase: Warm-up, Vorstellung, positive Atmosphäre schaffen
  • Aufmerksamkeitsphase: Thema, Funktion, Ziel, Rahmenbedingungen, Bedeutung, Nutzen, gemeinsame Aufgabe, Ablaufplan, Verfahrensfragen
  • Unterrichtungsphase (Hauptphase): Zusammentragen von Informationen, Diskussion der Daten, Fakten, Meinungen, Erörtern von möglichen Lösungen, Bewerten im Hinblick auf Ziele und Rahmenbedingungen, Lösung
  • Bekräftigungsphase (Schlussphase): Formulierung von Endergebnissen + Protokollierung, Regelung des weiteren Verfahrens

Unerlässlich für eine Besprechung/Konferenz ist es, ein Protokoll zu führen, das später an die Teilnehmer ausgegeben und von ihnen ‘abgesegnet’ wird. Denn nur so lassen sich Ergebnisse für alle verbindlich manifestieren.

157
Q

Interne PR - Jours fixe/Konferenzen/Besprechungen

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Konferenz/Besprechung

A

Thema
* Ist das Thema präzise und wichtig genug für eine Konferenz?
* Sind genügend Unterlagen vorhanden und aufbereitet?
* Sind die Probleme bekannt, die diskutiert werden?
* Ist die Konferenz so aufgebaut, dass Zeit zur Diskussion aller Bereiche bleibt?
* Konferenzplan: zeitlicher und inhaltlicher Aufbau

Ziele
* Ziele definieren
* Was kann erreicht werden?
* Was muss erreicht werden?
* Wie kann es erreicht werden?

Rahmenbedingungen
* Passen Zeit und Konferenzort zu den zeitlichen Berufsbedingungen der Teilnehmer?
* Bietet der Konferenzraum die Möglichkeit zu einer möglichst störungsfreien Konferenz?
* Entspricht die Raumgröße der Teilnehmerzahl?
* Technisches Equipment vorhanden? (Videoprojektion, Beamer, Overhead, Flip-Charts, Stifte, Blätter, Folien, Tesafilm etc., Ersatzleuchten, Verlängerungskabel, Schreibblock-/stifte für Teilnehmer)
* Technisches Equipment vor Konferenz geprüft?
* Namensschilder für Teilnehmer notwendig?
* Getränke für Teilnehmer

Teilnehmer
* Die richtigen Teilnehmer für Konferenzthema definiert und informiert?
* Rechtzeitige Einladung?
* Enthält die Einladung alle relevanten Informationen (Thema, Ort, Zeit, Dauer, Teilnehmerkreis, Vertretungsmöglichkeiten, vorbereitende Arbeiten, einzubringende Unterlagen)?
* Teilnehmerzahl angemessen (min. 3, max. 30 Teilnehmer)?

Zeitplan
* Entspricht der Zeitplan dem Thema? (Optimal sind 60 bis 90 Minuten)

Evaluation der Konferenz
* War die Konferenz erfolgreich? Ziele erreicht?
* War die Zeit richtig bemessen?
* War der Konferenzort richtig gewählt?
* Welche konkreten Ergebnisse hat die Konferenz gebracht?
* Stimmte der Teilnehmerkreis?
* Welche Ereignisse führten zu unangenehmen Situationen?
* Wurden rechtzeitig Zwischenergebnisse formuliert, die die Diskussion voranbrachten?
* Was kann man bei nachfolgenden Konferenzen besser machen?
* Sind die Konferenzergebnisse protokolliert, bewertet und an die Teilnehmer weitergeben worden?

158
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Die MAZ ist eines der ältesten und immer noch wichtigsten Instrumente der internen Kommunikation, wobei 2005 mehr als ____% der Kommunikationsmanager dieses Instrument als wichtigstes auführten. Die Auflagenhöhen der jeweiligen Mitarbeiterpublikationen differieren stark: von einer ____________- bis zu einer ____________-Auflage. Auch die ____________ der MAZen ist sehr unterschiedlich. Entscheidend für den Erfolg ist das ____________: Die MAZ muss eine klare ____________ verfolgen, ein ausgearbeitetes ________________________ beinhalten und ____________ gestaltet sein.

A

Die MAZ ist eines der ältesten und immer noch wichtigsten Instrumente der internen Kommunikation, wobei 2005 mehr als 93% der Kommunikationsmanager dieses Instrument als wichtigstes auführten. Die Auflagenhöhen der jeweiligen Mitarbeiterpublikationen differieren stark: von einer Hunderter- bis zu einer Million-Auflage. Auch die Qualität der MAZen ist sehr unterschiedlich. Entscheidend für den Erfolg ist das Konzept: Die MAZ muss eine klare Zielsetzung verfolgen, ein ausgearbeitetes Redaktionsprogramm beinhalten und professionell gestaltet sein.

159
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Was sind die Ziele und Aufgaben einer MAZ? (10)

A
  • Unterrichtung über Geschäftspolitik
  • Transparenz schaffen (Betriebsgeschehen)
  • Sinn der Arbeit darstellen
  • Transparenz schaffen (Information statt Desinfirmation, Realitätsnähe - positiv wie negative)
  • Themen in Gesamtzusammenhängen darstellen
  • Kooperationsbereitschaft stärken
  • Soziale Abstände und Hierarchien abbauen
  • Zum Forum der Meinung werden
  • Zukunft überschaubar machen (intere oder externe Entwicklungen, Anforderungen)
  • Gerüchten, Angst und Unverständnis entgegenwirken (besonders in Change-Prozessen)

Eine MAZ soll der Katalysator sein, der ein negatives Betriebsklima bereits im Entstehen erkennt und durch Information gegensteuert. Im Idealfall ist die MAZ Mittelpunkt der internen Kommunikation, die das Image nach innen und außen verbessert, wobei sie jedoch nicht zu einem Sprachrohr der GL verkommen darm. Sie ist ein Forum für und von Mitarbeitern.
Die Mitarbeiterzeitschrift ist die Visitenkarte der betrieblichen Mitarbeiterkommunikation, weil sie Auskunft darüber gibt, ob und wie einzelne Persönlichkeiten im Betrieb ernst genommen werden.

160
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Neben den Mitarbeitern hat eine MAZ noch weitere Zielgruppen. Nenne sie! (3)

A
  • Pensionäre
  • Freunde des Hauses
  • Außenstehende, soweit sie mit dem Unternehmen verbunden sind (Geschäftsfreunde, Kunden, Lieferanten und Banken, örtliche Presse u.ä.).
161
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Von welchen drei Faktoren sind die Inhalte und Themen einer MAZ abhängig? (3)

A
  • Ziele der Unternehmensleitung
  • Möglichkeiten der Redaktion (finanziell, personell)
  • Informationsbedürfnisse der Mitarbeiter

Eine gute MAZ versucht, innere und äußere Zustände eines Unternehmens realistisch und glaubwürdig wiederzugeben und ist ausgerichtet an den Bedürfnissen der Mitarbeiter vor allem Einblick in innerbetriebliche Zusammenhänge. Mögliche Inhalte sind Personalien; einzelne Mitarbeiter / Abteilungen / Bereich; personelle Veränderungen; Produkte der Firma; Organisatorische Änderungen; Ziele & Strategie, Unternehmenssituation und Ergebnisse; GL, Firmensport, betriebliches Vorschlagswesen; gesellschaftliche Entwicklungen; Aus- und Fortbildung; F&E; Personalprogramme/Sozialleistungen

162
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Wie oft pro Jahr wird eine MAZ veröffentlicht?

A

Eine regelmäßige Erscheinungsweise ist wesentlich für ihre Akzeptanz. Der überwiegende Teil der Mitarbeiterzeitungen erscheint vier bis fünf Mal im Jahr. Nur wenige Unternehmen leisten sich mehr als 12 Ausgaben pro Jahr.

Um spätere Diskussionen mit der Geschäftsleitung oder dem Betriebsrat zu vermeiden, sollten vor Implementierung einer Mitarbeiterzeitschrift Vereinbarungen in Bezug auf redaktionelle Inhalte, Budget etc. getroffen werden. Grundlage für den Einsatz einer MAZ ist ein klares Konzept in Bezug auf finanzielle, inhaltliche, organisatorische und gestalterische Elemente.

163
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Welche Typen von Mitarbeiterzeitungen gibt es bzw. welche Arten gibt es ein schriftliches Mitarbeiterforum zu gestalten? (5)

A
  • Als Informationsdienst: kurze Information (1 Blatt) im DIN-A4-Format
  • Als Zeitung im Zeitungsformat oder kleiner, mit Schlagzeilen und Bildern im Stil einer Tageszeitung.
  • Als kleine Druckschrift: ein kleiner Prospekt mit vier bis zwölf Seiten, zweispaltigem Text, farbigen Abbildungen und auf hochwertigem Papier.
  • Als Journal: die Publikumszeitschriften dienen als Vorbild, der Umfang beträgt etwa 16 Seiten, gedruckt auf eher einfachem Papier (Farbdruck).
  • Als Magazin mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung, aufwendig hergestellt und auf hochwertigem Papier gedruckt.

Für welchen Typ man sich entscheidet, hängt letztendlich vom Budget, der Erscheinungsweise, der Wichtigkeit und der Aktualität der Informationen ab.

164
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Das Hauptproblem der MAZ ist häufig der mangelnde ________________ – ein Problem, das sich mit zunehmender Unternehmens________ verstärkt. Will man die MAZ zu einem wirklichen Forum für die Mitarbeiter machen, muss mit der Position des ________________ ein offener Zugang zu wichtigen Informationen geschaffen und redaktionelle Freiräume in Abstimmung mit der Geschäftsleitung zugestanden werden. Die Aufgaben der Redaktion bestehen im Wesentlichen aus der Planung der Ausgaben, ________________, Einsatz der Mitarbeiter, ________________, ________________ (Beschaffung von Bildmaterial, Anlegen eines Archivs), Produktion und Versand. Für die Redaktion der Texte gelten die gleichen Kriterien wie für ________________: Sie sollten so verfasst sein, dass jeder sie versteht, d.h. Fremdwörter vermeiden, komplizierte Sachverhalte anschaulich erklären und lange Satzkonstruktionen vermeiden.

A

Das Hauptproblem der MAZ ist häufig der mangelnde Informationsfluss – ein Problem, das sich mit zunehmender Unternehmensgröße verstärkt. Will man die MAZ zu einem wirklichen Forum für die Mitarbeiter machen, muss mit der Position des Redakteurs ein offener Zugang zu wichtigen Informationen geschaffen und redaktionelle Freiräume in Abstimmung mit der Geschäftsleitung zugestanden werden. Die Aufgaben der Redaktion bestehen im Wesentlichen aus der Planung der Ausgaben, Recherche, Einsatz der Mitarbeiter, Medienarbeit, Gestaltung (Beschaffung von Bildmaterial, Anlegen eines Archivs), Produktion und Versand. Für die Redaktion der Texte gelten die gleichen Kriterien wie für Pressemitteilungen: Sie sollten so verfasst sein, dass jeder sie versteht, d.h. Fremdwörter vermeiden, komplizierte Sachverhalte anschaulich erklären und lange Satzkonstruktionen vermeiden.

165
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Wie viel kostet eine MAZ? Von welcher Variable hängen die Kosten ab?

A

Die Produktionskosten für eine MAZ sind abhängig von der Gesamtauflage: Je höher, desto günstiger ist der Preis pro Exemplar. Bei Unternehmensgrößen ab 500 Mitarbeiter kostet sie ca. 1,50 Euro pro Exemplar. Der Gesamtaufwand liegt im Durchschnitt (!) bei 15 Euro pro Empfänger im Jahr.

  • Konzeption und Layout einer 8-seitigen MAZ: 3.000 EUR
  • Satz/Lithografie: Für den Satz fallen ca. 65 Euro p.S. an, für Bildbearbeitung ca. 80 Euro p.S. Filmbelichtung einer A 4 Seite im Vierfarbdruck kostet ca. 40 Euro.
  • Druckkosten: abhängig von Papier, Auflage und Farbe; ca. 1.000 EUR bei 1.000 Stk x 8 Seiten, Vierfarbdruck, A4
166
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Die Finanzierung der MAZ läuft meistens über ein festes Budget. Welche weniger gängige Methode gibt es noch?

A

Möglich ist auch, Anzeigenraum für Privat-/Kleinanzeigen, Anzeigen an befreundete oder ortsansässige Firmen zu verkaufen. Auf diese Finanzierungsart wird jedoch eher selten zurückgegriffen.

167
Q

Interne PR - Mitarbeiterzeitung /-zeitschrift (MAZ)

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Konzept einer Mitarbeiterzeitschrift

A

Stil
* Verfügt die MAZ über einen objektiven Stil?
* Enthält sie wirkliche Informationen?
* Kommen die Beiträge gezielt auf den Punkt?
* Sind Berichte auf die Leserbedürfnisse ausgerichtet?
* Enthält die MAZ Zahlen, Daten, Fakten in Diagrammen, Tabellen etc., die die Inhalte veranschaulichen?
* Kann man Texte noch präziser, aussagekräftiger formulieren?
* Liegt der MAZ ein langfristiges Konzept zugrunde?
* Sind die Themen (Veranstaltungen, Tagungen, Messen, Jubiläen) effektiv über das Jahr verteilt? (keine Flauten)
* Ist die Berichterstattung aktuell?
* Ist die Berichtspalette ausgewogen, so dass die Bedürfnisse jeder Zielgruppe berücksichtigt werden?
* Bewirken die Artikel einen Informationsbonus?
* Sind mögliche Konsequenzen eines Artikels bedacht?
* Sind die Beiträge ausgewogen?
* Sind wichtige Entscheidungen allgemeinverständlich formuliert?

Aufmachung
* Ist der Aufmacher interessant, ansprechend?
* Entspricht die MAZ in Bezug auf Gestaltung, Aufmachung, Qualität der Berichterstattung externen Medien?
* Gibt es Elemente bei den öffentlich zugänglichen Medien, die die Qualität der Mitarbeiterzeitschrift steigern können?
* Entspricht die Mitarbeiterzeitschrift den Lesegewohnheiten?

Bildauswahl
* Enthalten die Beiträge aussagekräftiges Bildmaterial?
* Kann Text möglicherweise durch ein Bild ersetzt werden (Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte)
* Verfügt das Bildmaterial über eine angemessene Qualität?

Text
* Entsprechen die Texte journalistischen Kriterien? Kann man durch Innovationen, Anwendungsbeispiele, Praxisreportagen, gezielte Problemlösungen, Produktbesonderheiten etc. die Beiträge inhaltlich aufwerten?
* Bedient sich die MAZ unterschiedlicher Textformen? Ein Interview belebt und weckt Interesse. Es hat vertraulichen Charakter und wirkt überzeugend in der Aussage.

Gestaltung und Umsetzung
* Wie gut ist der Titel der Mitarbeiterzeitschrift?
* Ist die Typografie auffällig, aber übersichtlich?
* Ist das sichere Zusammenspiel Redaktion/Umsetzung gewährleistet?
* Ist die Vorbereitung gründlich?
* Manuskripte einheitlich angelegt?
* Textumfang klar?
* Bildzuordnung einwandfrei?
* Spielraum für Kürzungen vorhanden?
* Artikel gleich gewichtet?
* Formulierung der Überschriften treffend und die Länge definiert?
* Werden Grundelemente der Mitarbeiterzeitschrift sinnvoll eingesetzt?
* Besteht ein exakter Produktionszeitplan?
* Bestehen genügend Korrekturmöglichkeiten?

Inhalte
* Aktuelle Informationen?
* Reportagen über Betriebszusammenkünfte
* Messen und Ausstellungen
* Tauschbörse für Mitarbeiter
* Erlebnisse aus dem Arbeitsalltag
* Menschen und ihre Hobbys
* Geburtstage/Jubiläen…

Ständige Rubriken
* Presseresonanz
* Mitarbeiterschulung, -fortbildung
* Abteilungsdarstellungen
* Leserbriefe
* Unterhaltung…

168
Q

Interne PR - Newsletter

Was muss ich ermitteln, bevor ich alle Mitarbeitenden umfassend informiere?

A

Der interne Informationsbedarf in der Organisation ist höchst unterschiedlich und wir wollen Mitarbeiter nicht im iInformationsmüll ersticken. Um die einzelnen Unterzielgruppen zu filtern, muss man vorher den Informationsbedarf feststellen.

169
Q

Interne PR - Newsletter

Zur aktuellen, effektiven und schnellen (und preiswerten) Information bestimmter Zielgruppen bieten sich so genannte ____________ oder ____________ an. Ähnlich einem Flugblatt werden die Empfänger über Ereignisse, Termine, Veranstaltungen, wichtige Entscheidungen etc. informiert. Dieses Instrument lässt sich aber als ____________ erscheinendes Informationsmedium implementieren, in dem man ____________ aus Forschung, Entwicklung etc. vorstellt. Der Infodienst kann auch aus ____________ bestehen (Pressespiegel).

A

Zur aktuellen, effektiven und schnellen (und preiswerten) Information bestimmter Zielgruppen bieten sich so genannte Infodienste oder Newsletter an. Ähnlich einem Flugblatt werden die Empfänger über Ereignisse, Termine, Veranstaltungen, wichtige Entscheidungen etc. informiert. Dieses Instrument lässt sich aber als regelmäßig erscheinendes Informationsmedium implementieren, in dem man News aus Forschung, Entwicklung etc. vorstellt. Der Infodienst kann auch aus Presseartikeln bestehen (Pressespiegel).

170
Q

Interne PR - Newsletter

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Informationsbedarf nach Zielgruppen

A

Fragestellung: Wie wichtig sind die einzelnen Themenbereiche für die jeweiligen internen Zielgruppen?
1= sehr wichtig, 2 = wichtig, 3 = weniger wichtig, 4 = geringfügig nutzbar, 5 = kaum einsetzbar, 6 = nicht verwendbar

Beispielkategorien:
* Auslandsmärkte
* Aktionärsinformationen
* Altersversorgung
* Auftragslage
* Börsenberichte
* Bildungsangebote
* Branchencharakteristika
* Betriebsverfassung
* Berichte der Bundesregierung
* Betriebsratsbeschlüsse
* Dienstjubiläen
* DIN-Normen
* Forschungsergebnisse
* Fachaufsätze
* Gehaltsspiegel
* Gesellschaftliche Funktion
* Innovationen
* Juristische Aspekte
* Informationen aus Behörden und Kammern
* Kommunikationsmaßnahmen
* Lese- und TV-Tipps
* Messeinformationen
* Marketingplanungen
* Mittelstands-Informationen
* Neue Mitarbeiter
* Neuheiten-Dokumentation
* Organisatorische Hinweise
* Produktinformationen
* Regionale Berichterstattung
* Umweltschutz
* Umsatzzahlen
* Rohstoffpreise
* Verbandsinformationen
* Verbraucherorganisationen
* Verkaufsförderungsmaßnahmen
* Veranstaltungsprogramme
* Volkswirtschaftliche Daten
* Vertriebswege /Kanäle
* Zukunftssicherung
* Wirtschaftsfachausschüsse
* Wirtschaftspolitische Informationen
* Wettbewerbsbeobachtung

171
Q

Interne PR - Newsletter

Der Informationsdienst sollte immer Angaben zu einer ________________ für Rückfragen enthalten. Die Texte sollten sich an den Kriterien halten, die für alle ________________ ________________ gelten, d.h. einfach, verständlich, komprimiert und informativ geschrieben sein. Der Vertrieb der Newsletter kann entweder schriftlich oder – was sich immer weiter durchsetzt – per E-Mail (Intranet) erfolgen. Die Zielgruppen eines Infodienstes finden sich jedoch nicht nur ____________. Dieses Instrument lässt sich hervorragend auch für die informative Versorgung ____________ Zielgruppen (Presse, Zulieferer, Kunden) nutzen.

A

Der Informationsdienst sollte immer Angaben zu einer Kontaktperson für Rückfragen enthalten. Die Texte sollten sich an den Kriterien halten, die für alle schriftlichen Publikationen gelten, d.h. einfach, verständlich, komprimiert und informativ geschrieben sein. Der Vertrieb der Newsletter kann entweder schriftlich oder – was sich immer weiter durchsetzt – per E-Mail (Intranet) erfolgen. Die Zielgruppen eines Infodienstes finden sich jedoch nicht nur intern. Dieses Instrument lässt sich hervorragend auch für die informative Versorgung externer Zielgruppen (Presse, Zulieferer, Kunden) nutzen.

172
Q

Interne PR - Newsletter

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Informationsdienst

A
  • Gibt es überhaupt regelmäßig genügend neue Informationen?
  • Regelmäßiges Erscheinen, präzisen Aussendetermin festlegen
  • Aktuelle Nachrichten
  • Einheitlicher Schreibstil
  • Einheitliche Typografie
  • Name für Informationsdienst
173
Q

Interne PR - Plakate/Motivationsposter

Nur zum wiederholten Lesen: Plakate / Motivationsposter

A

Poster und Plakate sind Medien, die zumeist auf Veranstaltungen und besondere Ereignisse hinweisen. Sie arbeiten vor allem mit pikturalen Elementen, um den Aufmerksamkeitswert zu steigern. Sie werden an zentralen Stellen aufgehängt, beispielsweise in der Kantine oder in Raucherecken.

Wichtig ist, ob die wichtigsten Daten auf dem Plakat vorhanden sind (Art, Veranstalter, Datum, Uhrzeit, Ort, Öffnungszeiten, Eintritt, Bei Vorträgen: Name des Referenten, Thema des Vortrages)

Plakate können aber auch in Form von Motivationspostern eingesetzt werden und haben dann nicht mehr eine vornehmlich informative, sondern eher eine ‘atmosphärische’ Funktion. Motivationsposter sollen zu einem positiven Betriebsklima beitragen und inspirierend wirken.

Auch bei Plakaten gilt generell: Sie sollen den Betrachter ansprechen. Lassen Sie Ihre Phantasie spielen. Wichtig ist, dass auch die Plakate in das gesamte Erscheinungsbild passen. Das erhöht den Wiedererkennungswert.

174
Q

Interne PR - POI-Terminals

Eine moderne Variante des klassischen Schwarzen Brettes sind ____________________. Sie eignen sich besonders gut für Unternehmensbereiche ohne ____-Ausstattung. An zentralen Punkten aufgestellt, bieten die Computerterminals (sollten einfach zu bedienen sein, um Nutzungsschwellen – besonders bei älteren Mitarbeitern – abzubauen) den Mitarbeitern alle nötigen Informationen. Diese Terminals sind leicht zu ____________________, was jedoch ständig erfolgen muss, um den ____________________ möglichst hoch zu halten.

A

Eine moderne Variante des klassischen Schwarzen Brettes sind POI-Terminals. Sie eignen sich besonders gut für Unternehmensbereiche ohne PC-Ausstattung. An zentralen Punkten aufgestellt, bieten die Computerterminals (sollten einfach zu bedienen sein, um Nutzungsschwellen – besonders bei älteren Mitarbeitern – abzubauen) den Mitarbeitern alle nötigen Informationen. Diese Terminals sind leicht zu aktualisieren, was jedoch ständig erfolgen muss, um den Nutzwert möglichst hoch zu halten.

175
Q

Interne PR - Pressespiegel

Der Pressespiegel kann nicht nur zur Dokumentation der ________________ dienen, sondern auch als ein Instrument, um die jeweiligen Gruppen in der Organisation mit interessanten und für den speziellen Kreis relevanten Informationen zu versorgen. Die kontinuierliche Auswertung der Presse ist mit einem erheblichen Personal- und Zeitaufwand verbunden, führt man sie intern durch. Alternativ bietet sich die Beauftragung eines ________________ an, der Artikel nach unterschiedlichen Suchworten zusammenstellen kann.

A

Der Pressespiegel kann nicht nur zur Dokumentation der Presseresonanz dienen, sondern auch als ein Instrument, um die jeweiligen Gruppen in der Organisation mit interessanten und für den speziellen Kreis relevanten Informationen zu versorgen. Die kontinuierliche Auswertung der Presse ist mit einem erheblichen Personal- und Zeitaufwand verbunden, führt man sie intern durch. Alternativ bietet sich die Beauftragung eines Ausschnittdienstes an, der Artikel nach unterschiedlichen Suchworten zusammenstellen kann.

176
Q

Interne PR - Pressespiegel

Wie ist ein Pressespiegel normalerweise aufgebaut? (3)

A
  • Teil A: Presse-Ausschnitte von allgemeinem Interesse
  • Teil B: Informationen zu einzelnen Sparten der Organisation oder das Unternehmen selbst betreffend
  • Teil C: Informationen über Konkurrenten

Hat man sich einmal für ein Ordnungsprinzip entschieden, sollte dieses auch beibehalten werden.

177
Q

Intere PR - Pressespiegel

Was versteht man unter einem Headlinedienst?

A

Es handelt sich um einen Schnelldienst, der auf ca. 2 Seiten die wichtigsten Headlines des Tages mit kurzen Inhaltsangaben und Quellenverweisen kombiniert. Ein solcher Dienst ist z. B. für Unternehmen wichtig, die auf dem Weltmarkt agieren und die von kurzfristige Änderungen stark betroffen sind.

178
Q

Interne PR - Pressespiegel

Was versteht man unter einem Abstract?

A

Es handelt sich um eine längere Form der Presseauswertung. Dies sind Extrakte aus umfangreichen Zeitungs- bzw. Zeitschriftenveröffentlichungen (möglicherweise als Übersetzungen), die den Abteilungen als Dokumentation zur Verfügung gestellt werden. Das Verfahren ist sehr nutzenstiftend, aber auch recht kosten- und zeitintensiv.

179
Q

Interne PR - Schwarzes Brett

Nur zum wiederholten Lesen: Das schwarze Brett

A

Das Schwarze Brett ist ein weit verbreitetes Medium interner Kommunikation in Organisationen, wo das Intranet als schnelles Kommunikationsmedium nicht zum Einsatz kommen kann. Es wird an zentralen Stellen mit hohem Publikumsverkehr angebracht und dient einer schnellen Informationsweitergabe. Aushänge am schwarzen Brett informieren über wichtige Ereignisse oder Veranstaltungen, über Entscheidungen der Geschäftsleitung, über die innerbetriebliche Aufgabenverteilungen oder Aktivitäten des Betriebsrates. Das Schwarze Brett ist aktueller als die Mitarbeiterzeitschrift und leichter zu bedienen als das Intranet. Beiden Medien gegenüber hat das Schwarze Brett den Vorteil, dass es kostengünstig ist.

Häufig werden die Möglichkeiten jedoch nicht genutzt und das Schwarze Brett gleicht einem Informations-Friedhof. Wie man es aber doch effektiv nutzen kann:
* Schwarzes Brett in ansprechendem Design
* Schwarzes Brett professionell beschriften
* Übersichtlichkeit: Brett in unterschiedliche Felder (Rubriken) aufteilen
* Plätze an einzelne Bereiche vergeben (Betriebsrat, Freizeit-/Bildungseinrichtungen, Geschäftsleitung, Personalabteilung, PR-Abteilung)
* Anschlag-Ecke für persönliche Dinge (Ankauf, Verkauf)
* Mediengerechte Aufbereitung der Anschläge durch PR-Abteilung gewährleisten
* Ordnung halten
* Schwarzes Brett regelmäßig überprüfen
* ‘Kummerkasten’ für Kritik, Anregungen der Mitarbeiter anbringen

180
Q

Interne PR - Sozialbilanz

Was ist eine Sozialbilanz?

A

Die Sozialbilanz ist die gesellschaftsbezogene Rechnungsbelegung von Unternehmen. Es geht darum, neben dem traditionellen Geschäftsbericht auch Rechenschaft über die sozialen Leistungen eines Unternehmens abzulegen. Sozialbilanzen erscheinen in den meisten Fällen nicht als eigene Publikationen, sondern werden in Mitarbeiterzeitschriften oder Geschäftsberichten integriert.

Sozialbilanzen sind gesetzlich zwar nicht festgeschrieben, finden sich aber in einigen Betriebsverfassungsgesetzen.

181
Q

Interne PR - Sozialbilanz

Die Idee der Sozialbilanz stammt aus den Vereinigten Staaten (Corporate ____________ ____________). Ziel ist es, ____________ zu dokumentieren und zu zeigen, wie wichtig ein Unternehmen für die lokale Bevölkerung ist: Kostenintensive ________________________ sollen sich publizistisch rechnen. In deutschen Unternehmen hat die Sozialbilanz noch keine lange Tradition. Hier geht es vor allem um Legitimation, die Sozialbilanz soll die gesellschaftsbezogenen Interessen eines Unternehmens darlegen.

A

Die Idee der Sozialbilanz stammt aus den Vereinigten Staaten (Corporate Social Accounting). Ziel ist es, Goodwill zu dokumentieren und zu zeigen, wie wichtig ein Unternehmen für die lokale Bevölkerung ist: Kostenintensive Sozialleistungen sollen sich publizistisch rechnen. In deutschen Unternehmen hat die Sozialbilanz noch keine lange Tradition. Hier geht es vor allem um Legitimation, die Sozialbilanz soll die gesellschaftsbezogenen Interessen eines Unternehmens darlegen.

182
Q

Interne PR - Sozialbilanz

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Inhalte von Sozialbilanzen

A

Mitarbeiter
* Entwicklung des Lohnniveaus
* Mitarbeiterstand
* Vermögensbildung durch Unternehmen
* Vermögensbildung durch Gesetzgeber
* Altersversorgung
* Betriebliche Verbesserungsvorschläge
* Arbeitsschutz
* Freizeitangebote
* Heime und Unterkünfte
* Werkswohnungen
* Wohnungsbau
* Aus- und Weiterbildung

Gesundheitssicherung
* Werksarzt, Werksfürsorge
* Sanitätsstationen
* Betriebskrankenkasse
* Bildung und Freizeit (Betriebssport etc.)

Sonstige Ausschüttungen
* Belegschaftsaktien
* Vermögensbildung, Mitarbeiterbeteiligung
* Jahresprämien
* Dividendensummen

Betriebsdaten
* Produktion, Marketing, Absatz, Produktivität
* Einkommensverteilung, Wertschöpfung pro Mitarbeiter
* Investitionsbedarf des Unternehmens

Weiterbildung
* Qualifikation der Mitarbeiter
* Weiterbildungsmaßnahmen intern/extern
* Stand der Berufsausbildung

Öffentliche Subventionen
* Subventionsprogramme
* Förderungsprogramme
* Ziel der Programme und Herkunft der Mittel

Maßnahmen zum Umweltschutz
* Ausmaß der Belastungen
* Erfüllung gesetzlicher Normen
* Recycling
* …

Mitbestimmung
* Betriebsrat
* externe Kommunikationsarbeit des Unternehmens
* Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter/Betriebs­rat

Sonstiges
* Innovationen
* Forschung
* Unternehmenssicherung
* Leistungsvergleich des Unternehmens
* Internationale Anerkennung
* …

183
Q

Interne PR - Storytelling

Storytelling ist eine Management-Methode zur Abbildung des ________________ im ________”, die in der internen Kommunikation im Rahmen des ________________________ und bei ________________________ zum Einsatz kommt. Die Mitarbeiter erzählen dabei in Interviews aus ihrem Arbeitsalltag, berichten von Erlebnissen im Team oder mit Kunden oder von der Durchführung von Projekten. Diese Interviews werden analysiert und aufbereitet und den Mitarbeitern beispielsweise im Intranet zugänglich gemacht.

A

Storytelling ist eine Management-Methode zur Abbildung des “Unternehmens im Kopf”, die in der internen Kommunikation im Rahmen des Wissensmanagements und bei Veränderungsprozessen zum Einsatz kommt. Die Mitarbeiter erzählen dabei in Interviews aus ihrem Arbeitsalltag, berichten von Erlebnissen im Team oder mit Kunden oder von der Durchführung von Projekten. Diese Interviews werden analysiert und aufbereitet und den Mitarbeitern beispielsweise im Intranet zugänglich gemacht.

184
Q

Interne PR - Veranstaltungen

Nur zum wiederholten Lesen: Veranstaltungen

A

Interne Kommunikation agiert auf zwei Ebenen:
* medial, d. h. vermittelt (Mitarbeiterzeitschrift, Schwarze Bretter, Rundschreiben, Umläufe, Mitarbeiterhandbuch, Business TV etc.)
* direkt (persönlich).

Auch wenn sich immer mediale Möglichkeiten bieten, hat die mündliche Kommunikation kaum an Bedeutung verloren. Der persönliche Kontakt fördert die Einbindung jedes Einzelnen in die Organisation, hilft bei der Aufarbeitung von Ideen, Wünschen, Vorstellungen oder gar Ängsten der Mitarbeiter. Neben dem Personalgespräch findet der Face-to-face-Kontakt vor allem in Konferenzen, Seminaren und auch in Betriebsversammlungen statt. Gerade das Aufeinandertreffen von Organisationsmitgliedern aus verschiedenen hierarchischen Ebenen untermauert das ‘Wir-Gefühl’ und sorgt für eine gewisse Transparenz. Seminare erwecken beim Teilnehmer den Eindruck, dass er Mitglied einer wichtigen Gruppe ist, und dies fördert seine Motivation.

Die Bandbreite interner Veranstaltungen ist vielfältig: Belegschaftszusammenkünfte, Betriebsausflüge, Betriebssportgruppen, Hobbygruppen, Betriebsratssitzungen, Betriebsversammlungen, Gruppengespräche mit Mitarbeitern, Jubiläen, Mitarbeiterschulungen, Tag der offenen Tür, Ausstellungen, Weihnachtsfeiern… Auch wenn bei vielen Veranstaltungen der Spaßfaktor eine große Bedeutung hat, haben sie jedoch alle ein weiteres gemeinsames Ziel: Die Effektivität der Gesamtorganisation zu erhöhen, denn nur zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind auch wirklich gute Mitarbeiter.

Viele Veranstaltungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, auch Kontakt zur externen Öffentlichkeit zu nehmen. Ein besonders gutes Beispiel für die Verknüpfung von interner und externer PR ist der Tag der offenen Tür.

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Interne PR - Verkäuferzeitungen/Newsletter

Was versteht man unter einer Verkäuferzeitung?

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Interne Kommunikation fokussiert sich häufig auf Mitarbeiter, die direkt in der Organisation tätig sind. Zum Außendienst ist der kommunikative Kontakt dagegen relativ selten. Abhilfe schaffen kann ein regelmäßiger Informationsdienst in Form einer Zeitung (ähnlich der Mitarbeiterzeitschrift oder als Newsletter), der die Außendienstmitarbeiter sowohl mit nützlichen Infos versorgen als auch die psychologische Verbundenheit zum Unternehmen fördern kann. Der Einsatz dieses Instruments hängt natürlich von der Größe des Unternehmens ab. Für kleinere Firmen besteht jedoch die Möglichkeit, allgemeine – extern produzierte – Informationsdienste zu abonnieren. Zur Information des Außendienstes bieten sich auch elektronische Medien (Intranet, Business TV, E-Mail etc.) an, soweit die technischen Voraussetzungen vorhanden sind.

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Interne PR - Verkäuferzeitungen/Newsletter

Nur zum wiederholten Lesen: Checkliste: Inhalte Newsletter für Außendienst

A

Nachrichten aus den Gebieten
* Berichte der Gebietsleiter
* Neues von Tagungen
Schulung
* Produktwissen
* Allgemeines Wissen
* Schulungsangebote
Sonstiges
* Unterhaltung
* Glossen
* …

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Interne PR - Kaizen

Was versteht man unter Kaizen?

A

Es handelt sich um ein betriebliches Vorschlagswesen für Innovationen im Unternehmen.

Tatsächlich umgesetzte Vor­schläge geben den Mitar­beitern das Gefühl von Akzeptanz und Integration. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich mitverantwortlich fühlen und sich Ge­danken über die Unternehmenssituation machen. Die Idee des Kaizen stammt aus Japan. Dort versteht man nicht nur das Beherrschen von Prozessen und das Ziel der Fehler­vermei­dung, sondern vor allem die permanente Verbesserung und das Infragestellen von Allem, also auch von allen Funktionen und Strukturen im Unternehmen. Ohne diese ständige Verbesserung ist ein Überleben in einer sich ständig wandelnden Umwelt nicht mehr möglich. Kontinuierliches Lernen auf allen Hierarchiestufen durch Nutzung des kreativen Potentials aller Mitarbeiter wird dabei zum strategischen Erfolgsfaktor. Studien zufolge machen japanische Mitarbeiter fast 200mal so viele Verbesserungsvorschläge wie europäische Mitarbeiter.