III Projektplanung Flashcards

1
Q

Umgangssprachliche Definition “Projektplanung”

A

Planung ist das Ersetzen des Zufalls

durch den Irrtum

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Q

Der Plan…(ist/kann…)

A
  • ist eine Vorausschau, welche den späteren tatsächlichen Projektverlauf abbilden soll
  • kann sich im Projektverlauf ändern
  • liefert mögliche alternative Lösungswege
  • ist Grundlage und Bestandteil des Risikomanagements
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3
Q

Dimensionen der Projektplanung

A

Vorgangsplanung

  • Vorgänge: meist in Verbform
  • Ergebnisse, sog. Deliverables: meist in Substantivform

Aufwandsschätzung/-planung

  • Anzahl Zeiteinheiten bei Einsatz einer Ressource
  • Zeiteinheit: meist in PT (Personentagen)

Terminplanung
- Zuordnung von Ergebnissen (und damit von Vorgängen / Aktivitäten) zu konkreten Zeiten / Terminen

Kostenplanung

  • Kostensätze je Ressource
  • Kostenzuordnung

Ressourcenplanung

  • Verfügbare Ressourcen/Aufgabe
  • Anzahl Arbeitszeit/Tag, Qualifikation, …
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4
Q

Voraussetzung für Projektplanung

A
  • Projektziele
  • Rahmenbedingungen
  • Ressourcenzusagen
  • Grobplanung (Milestones, Kernaufgaben)
  • Risiken
  • sprich … der Projektauftrag !!!
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5
Q

Vorgehen

A
  • Projektstrukturplan erstellen
  • (Teil)Ergebnisse und Arbeitspakete aus Projektstruktur ableiten
  • Arbeitspakete durch Aufwandsschätzung bewerten
  • Daraus ableiten (Ablauf- und Terminplanung, Ressourcenplanung, Kostenplanung)
  • Abschließend Optimierung des Projektplanes aus gesamtheitlicher Sicht
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6
Q

Regeln zur Projektplanung

A

„Ein Plan ist nichts, Planung ist alles“
- Dwight D. Eisenhower

Verfeinerung des Projektziels in detaillierte (und messbare) Ziele

  • Definition bzw Überarbeitung der Meilensteine
  • Bildung von Phasen

Ergebnisse sind Eckpunkte

  • Konkrete Definition der einzelnen Ergebnisdokumente
  • Daraus abgeleitet die nötigen Aktivitäten
  • Minimierung von Schnittstellen
  • Hinterfragen „von hinten“ ( was soll ganz am Ende dabei rauskommen?)
  • Streichen von Ergebnissen, die nicht in die weitere Planung einfließen

Schrittweise Verfeinerung des Projektplan
- Beginnend bei dem Projektauftrag
o Grobe Planung
o wenig Details bzgl. Vorgängen/Ressourcen
o Enthält die wichtigen Milestones
- Am Ende der Projektplanung
o Detaillierte Vorgangsplanung mit zugeordneten Ressourcen

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7
Q

Terminplanung - Phasen

A

Phasen strukturieren ein Projekt
Typischerweise definiert durch
- Phasen enden mit einem Meilenstein
- Phasen beginnen und enden durch eine SC-Sitzung
- Es wird eine Stop-Or-Go-Entscheidung getroffen

Ansatz:

  • Zerlegung des Gesamtprojektes in einzelne Phasen
  • Zuordnung von Arbeitspaketen zu Phasen

Vorteil:

  • Überschaubarkeit
  • Kontrollfähigkeit
  • Erkennbarkeit von Abweichungen
  • Notbremsenfunktion
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8
Q

Terminplanung (Bestimmung der…)

A
  • Projektdauer
  • Der Vorgangsdauer eines jeden Vorgangs
  • Anfangs- und Endzeitpunkte der Vorgänge
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9
Q

Terminplan - Ansätze

A

Top-Down
- Gesamtprojektdauer –> Arbeitspakete/Aktivitäten

Bottom-Up
Arbeitspakete/Aktivitäten –> Gesamtprojektdauer

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10
Q

Terminplanung - Ermittlung der Vorgangsauer

A
  • Erfahrung aus anderen Projekten
  • Schätzungen
  • Berechnungen
  • Expertenbefragung
  • Messungen
  • Ausschreibungen
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11
Q

Scheitern der Terminplanung (Gründe für unrealistische Termine)

A
  • Wunschdenken
  • Planung aufgrund von Idealbedingungen
  • vorläufige Aufwandsschätzung
  • Vorspiegelung falscher Tatsachen
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12
Q

Scheitern der Terminplanung (Folgen eines unmöglichen einzuhaltenden Termins)

A
  • Verlust der Projektkontrolle
  • Fertigstellung von Lösungen minderer Qualität
  • Motivationsschwund bei den Mitarbeitern
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13
Q

Arbeitspaket - Definition

A
  • ist eine geschlossene, plausible Arbeitsmenge mit einem definierten
    Arbeitsergebnis
  • wird von organisatorischen Einheiten (Personen) selbständig erledigt
  • ist die unterste Ebene des Projektstrukturplanes
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14
Q

Arbeitspakete - Ziele

A
  • Schaffung von planbaren Arbeitsvolumina
  • Unterstützung der eigenverantwortlichen Durchführung von Aufgaben
  • Kontrolle des Projektfortschrittes
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15
Q

Schnüren von Arbeitspaketen (Schritte)

A
  • Thema und Zeitraum festlegen
  • Aktivitäten sammeln
  • Zusammengehöriges ordnen und Abhängigkeiten berücksichtigen
  • Zeitbedarf schätzen
  • Vernetzungen markieren und Meilensteine festlegen
  • Verantwortlichkeiten festlegen
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16
Q

Aktivität (innerhalb eines Arbeitspaketes)

A

Klar abgegrenzte Aufgabenpakete
In einer organisatorischen Einheit zu erledigen
- Mitarbeiter, Abteilung, Bereich, Externe

Zuordnung von Kennzeichnungen:

  • Verantwortlicher
  • Inhalt (genaue Beschreibung)
  • Erforderlicher Zeitaufwand
  • Geplante Kosten
  • Zuordnung zu Projektkostenstelle

Keine Darstellung von Komplexität und Dynamik

17
Q

Verantwortungen / Rollenmodell

A

Das Rollenmodell beschreibt typische Rollen in einem Architekturprojekt. Die Zuordnung von Rollen zu Aktivitäten klärt Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Beteiligten.

Unterstützer (U)
- Know-how-Träger, die inhaltliche Aussagen treffen können. Diese sind in erster Linie Informationslieferanten, können aber auch in den Abstimmungsvorgang einbezogen sein.

Entscheider (E)
- Personen oder Stellen, die Entscheidungen treffen können bzw. müssen.

Moderator (M)
- Moderator, der die Koordination aller Beteiligten, insbesondere bei mehreren Entscheidern, übernimmt.

Verantwortlicher (V)
- Verantwortlich für das termingerechte Erreichen von Ergebnissen und das Weiterleiten dieser Ergebnisse.

18
Q

Aktivitätenplanung (Fragen, Schritte)

A
  • Welche Aufgaben sind durchzuführen?
  • Wer soll diese Aufgaben durchführen?
  • Welcher Aufwand ist für die Aufgaben notwendig?
  • Wann sollen die Aufgaben begonnen werden und wann beendet sein?
  • Gibt es fachliche Voraussetzungen für einzelne Aufgaben?
19
Q

Ablaufplanung

A
  • Schaffung einer zeitlichen und logischen Abfolge der Teilaufgaben und
    Arbeitspakete
  • Ermittlung von Abhängigkeiten
20
Q

Aufwandsschätzung - Kapazitätenplanung

A
  • Ansatz 1: Kapazitäten anpassen
  • Ansatz 2: Ergebnisse anpassen

= “einen Tod muss man sterben”

21
Q

Kostenplanung Definition

+typische Kostenarten

A

Analyse aller im Projekt auftretenden Kosten und deren Entwicklung

  • Initiale Kosten
  • Laufenden Kosten

Typische Kostenarten

  • Personalkosten
  • Materialkosten
  • Infrastrukturkosten
  • Hardware
  • Software
22
Q

Verfahren der Kostenplanung (2)

A
  • Kalkulation

- Schätzungen

23
Q

Kostenplanung (allgemein)

A

Wichtigste Planungsart neben Ergebnis- und Terminzielen

  • Wachsende Bedeutung (Das Geld wird knapp)
  • Enge Relation zu Nutzen des Projektes

In Planungsphase ist Kostenplanung eher eine Schätzung

Kosten entwickeln sich erst in „aktiver“ Phase des Projektes

  • Da ist es für Änderungen meist zu spät
  • Beeinflussung nur in der Planungsphase möglich
24
Q

Kosten und Beeinflussbarkeit

A

Am Anfang: hohe Beeinflussbarkeit, geringe Kosten

Zum Ende: Hohe kosten, geringe Beeinflussbarkeit