Heterogenität als Produkt sozialer Ungleichheit Flashcards
Bedeutungsdimensionen von
Heterogenität
Evaluativ, Ungleichheitskritisch, Deskriptiv, Didaktisch
Soziale Ungleichheit
Unterschiedliche Teilhabe & Zugangsmöglichkeiten von Personen an wichtigen gesellschaftliche Ressourcen
Bildungsungleichheit
Unterschiede im Bildungsverhalten und Abschlüssen von Kindern, die in verschiedenen sozialen Bedingungen aufwachsen.
Exklusion
SuS werden von Teilhabe an Bildungsprozessen ausgeschlossen
Marginalisierung
SuS nehmen an Bildungsprozessen teil, werden aber aufgrund von sozialen Unterschieden benachteiligt.
Realisierungschancen
Personen haben nach Berücksichtigung der kognitiven Lernvoraussetzungen unterschiedliche Chancen auf den Zugang zu Bildungsangeboten.
Ergebnischancen
Unterschiedliche Personen haben unterschiedliche Chancen, in den Bildungsangeboten erfolgreich zu sein.
Soziale Herkunft
Zusammenspiel von ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital.
Primäre Herkunftseffekte
Herkunftsbedingte Leistungs-/Kompetenzunterschiede, die durch die Ausstattung der Familie beeinflusst sind
Resultiert aus dem Einsatz der Ressourcen für Bildung.
Sekundäre Herkunftseffekte
Bildungsbenachteiligung, die sich nicht durch die Leistung erklären lässt
Wie kommen geschlechtsspezifische Unterschiede zustande?
- Modell der Interessensentwicklung als Ausdruck der Identitätsregulation → Doing gender (Herstellung von Geschlechtszugehörigkeit)
- Wert-Erwartungsmodell → E und W entwickelt sich durch soziale Hintergrundmerkmale und frühere Lernerfahrungen, eigene Wahrnehmung der Geschlechterrolle und Erwartungen wichtiger Bezugspersonen
Strukturmerkmale
- SES
- Bildungsniveau
- MH
Prozessmerkmale
- Konsumptives Verhalten
- Kulturelle Praxis
- Kommunikative und soziale Praxis
Warum haben Kinder aus sozial privilegierten Elternhäusern
höhere Lernzuwächse?
- Matthäus Effekt
- Mismatch zwischen den Erwartungen & Erfahrungen der Interaktionspartner
- Unterschiedliche Vorstellungen über Schule
- Bildungssprache orientiert an der Mittelschicht
- Rollenmodelle
- Stereotype Erwartungshaltungen der LK
Dresel et al.
Individuelle BNO der LK reduziert den Zusammenhang zwischen der Leistung und der SH