Differenzierung auf der Mikroebene I

Question 1

Oberflächenstruktur

Answer 1

Verhaltensnahe, gut beobachtbare Merkmale des Unterrichts wie z.B. Sozialformen

Question 2

Tiefenstruktur

Answer 2

Kognitive Prozesse im Unterricht, die durch den Unterricht angeregt werden sollen.

Question 3

Basisdimensionen der Unterrichtsqualität

Answer 3

Kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und effektive Klassenführung

Question 4

3 Komponenten der Selbstbestimmungstheorie nach Ryan & Deci

Answer 4

Autonomie, soziale Einbettung und Kompetenzerleben

Question 5

Stufen der Unterrichtsqualität nach Pietsch

Answer 5

Stufe 1: Lernklima und pädagogische Strukturen sichern
Stufe 2: Klassenführung und Methodenvielfalt
Stufe 3: SuS zum aktiven Lernen befähigen, motivieren und Wissenstransfer ermöglichen
Stufe 4: Differenzieren, SuS wirkungs- und kompetenzorientiert fördern

Question 6

Reaktionsformen nach Weinert

Answer 6

passiv, substitutiv, aktiv, proaktiv

Question 7

Was ist adaptiver Unterricht?

Answer 7

Ein Begriff der Lehr-Lernforschung. Unterrichtsangebot, das zu den individuellen Lernvoraussetzungen der SuS passt. Den empirischen Hintergrund bietet die Aptitude-Treatment-Interaction Forschung. Ein zentrales Ziel ist die Befähigung der SuS zum selbstgesteuerten Lernen.

Question 8

Makro-Adaption

Answer 8

langfristige, übergeordnete Anpassung des Unterrichts, z.B. Variation der Ziele im Lehrplan

Question 9

Mikro-Adaption

Answer 9

Passung wird in sehr kürzen Abständen überprüft, kurzfristig.

Question 10

Binnendifferenzierung

Answer 10

Schulpädagogischer Ansatz mit dem Schwerpunkt der praktischen Umsetzung im Unterricht. Es handelt sich um eine merkmalsbezogene Gruppierung der Klasse.

Nach Klafki: Jede Differenzierungsform, die innerhalb einer gemeinsam unterrichteten Klasse vorgenommen wird

Question 11

Warum ist Binnendifferenzierung nicht automatisch adaptiv und inklusiv?

Answer 11

Gruppen bearbeiten willkürlich andere Themen ohne Passung zu individuellen Lernvoraussetzungen. Wenn adaptiv, dann für Schülergruppen. Nicht inklusiv, wenn nur eine spezifische Schülergruppe gefördert wird.

Question 12

Differenzierungsaspekt

Answer 12

Stoffumfang/Zeitaufwand, Komplexität, Notwendigkeit direkter Hilfe, Kooperationsfähigkeit, Anzahl der notwendigen Durchgänge, Vorwissen

Question 13

Aneingungsebenen

Answer 13

konkrete (enaktiv), explizit-sprachliche (ikonisch), rein gedankliche (symbolisch)