Grundprüfung Flashcards
Kausalität
Äquivalenzformel (conditio-sine-qua-non); Kausal i.S.d. ist jede Bedingung , die nicht hinweggedacht werden kann, ohne das zugleich der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfällt.
Probleme Kausalität
Kumulative Kausalität
Alternative Kausalität
Überholende Kausalität
Fortwirkende Kausalität
Kumulative Kausalität
mehrere Handlungen gemeinsam verursachen den Erfolg
alle Handlungen sind kausal
Alternative Kausalität (Mehrfach- oder Doppelkausalität)
Eine mehrerer für sich tödlichen Handlungen führen zum Erfolg Modifikation: alternative Bedingungen sind auch kausal
Alle Handlungen sind kausal
überholender Kausalverlauf
Ein bereits in Gang gesetzter Kausalverlauf wird durch einen anderen, später initiierten überholt, welcher zum Erfolg führt
Zweite Handlung ist kausal
objektive Zurechnung
Schaffung einer rechtlich missbilligten Gefahr, die sich im objektiven Tatbestand verwirklicht
Probleme obj. Zurechnung
Gefahrschaffung:
Erlaubtes Risiko
Risikoverringerung
Risikoersetzung
Realisierung:
atypischer Kausalverlauf (auch im Vorsatz anzusprechen)
Schutzzweck der Norm
Eigenverantwortliche Selbstgefährdung
sonstiges Opferverhalten
Dazwischentreten Dritter
Pflichtwidrigkeitszusammenhang
Risikoverringerung
Fälle, in denen der “Täter” eingreift und dadurch die Verletzung durch die bestehende Gefahrenquelle verringert
Nicht: Verhinderung der ursprünglichen Gefahr durch Schaffung einer neuen
Erfolg ist nicht zurechenbar
Risikoersetzung
Beseitigung der Gefahr durch einen laufenden KV durch Ersatz durch eine neue/ Verschiebung auf ein anderes Opfer
Erfolg ist nicht zurechenbar
Abgrenzung dolus eventualis und bewusste Fahrlässigkeit
dolus-generalis-Fälle