Gesetzgebung auf europäischer Ebene Flashcards

1
Q

Grundprinzip der Subsidiarität

A

Ist ein Prinzip, nach dem Aufgaben u. Entscheidungen auf die niedrichstmögliche Ebene verlagert werden.

So wird sichergestellt, dass die Entscheidungsgewalt so nah wie möglich bei den Bürgern bleibt.

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2
Q

Primärrecht / Sekundärecht

A

Primärrecht = ranghöchstes Recht der EU
Gründungsverträge der europäischen Gemeinschaften

Sekundärrecht = Gesetze die auf den Verträgen des Primarrechts aufbauen

Man unterscheidet zwischen Verordnungen, Richtlinien, Beschlüsse

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3
Q

Verordnungen, Richtlinien, Beschlüsse

A

Verordnungen:

• gelten einheitlich und unmittelbar in allen Mitgliedsländern
• müssen nicht in einzelstaatliches Recht umgesetzt werden
• können nationales Recht außer Kraft setzen

Richtlinien:

• Festlegung eines Ziels
das von allen Mitgliedstaaten erreicht werden muss
• Erlassen von eigenen Rechtsvorschriften durch die Mitgliedstaaten zur Verwirklichung dieses Ziels
• Mitteilung an die Kommission

Beschlüsse:

• Verbindlichkeit für diejenigen an den er gerichtet ist → unmittelbare Anwendung verpflichtend
• z.B. Mitgliedstaat, ein einzelnes Unternehmen oder eine Einzelperson

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4
Q

Ordentliche Gesetzgebungsverfahren der EU

A

-Kommission schlägt Gesetze dem EU Parl. u. Rat der EU vor

-Erste Lesung

-Einigung: Ja Gesetz angenommen

-Einigung: Nein
-Zweite Lesung
-Einigung: Ja Gesetz angenommen
Nein Gesetz abgelehnt

-Änderungsvorschlag
Vermittlungsausschuss aus EP und Rat
-Einigung

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5
Q

Vergleich der Gesetzgebungskompetenzen BRD-EU

A

Siehe Skript Seite 31

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6
Q

Die 4 Freiheiten im europäischen Binnenmarkt

A

> Freier Verkehr von Personen
Freier Verkehr von Waren
Freier Verkehr von Dienstleistungen
Freier Kapitalverkehr

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7
Q

> Freier Verkehr von Personen

A

-Wegfall der Kontrollen an den Binnengrenzen
-Freizügigkeit für Arbeitnehmer
-Niederlassungs und Aufenthaltsrecht für Unionsbürger
-Harmonisierungsprozess der Einreiseregelung

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8
Q

> Freier Verkehr von Waren

A

-Wegfall der Warenkontrollen an den Grenzen
-Keine Zölle oder mengenmäßige Beschränkungen
-Harmonisierung von Normen und Richtlinien bei Qualität und Beschaffenheit von Produkten
-Angleichung Mehrwertsteuer auf min 15%

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9
Q

> Freier Verkehr von Dienstleistungen

A

-Niederlassungsfreiheit für Unternehmen
-Offenheit für grenzüberschreitenden Dienstleistung
-Öffnung der Transport, Post, Telekomunikation und Energiemärkte.
-Liberalisierung der Bank und Versicherungsdienstleistungen

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10
Q

> Freier Kapitalverkehr

A

-Freizügigkeit für den Zahlungsverkehr und den Kapitalverkehr in der EU und nach außen.

  • Integration der Finanzmärkte/ Freier Zugang zu Finanzdienstleistungen
  • Harmonisierung der Bankaufsicht
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11
Q

Zuständigkeiten der EU

A

-Ausschließliche Zuständigkeiten:
EU Organe entscheiden weitgehend allein über Gesetze z.B Zollpolitik

-Geteilte Zuständigkeiten:
EU und Mitgliedsstaaten können beide legislativ tätig werden z.B Verbraucherschutz

-Unterstützenden Zuständigkeiten: Mitgliedstaaten entscheiden alleine über Gesetzte, EU darf Maßnahmen unterstützen z.B Bildung

-keine legislativen Zuständigkeiten: keinerlei direkte Einflussnahme der EU möglich z.B GSVP

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