Frankreich - Bordeaux Flashcards

1
Q

Facts Saint-Émilion AC:

A

Kommunale Appellation am rechten Ufer (Dordogne)
5500 ha
Hektarhöchstertrag 45 hl/ha
Verschiedenste Weinstile werden produziert, immer früher trinkreif als das linke Ufer
Böden Kies und Kalkstein, Ton und Sandböden

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2
Q

Facts Saint-Estéphe AC:

A

Kommunale Appellation innerhalb Haut-Médoc AC
Linkes Ufer
rund 1200ha
Hektarhöchstertrag 57 hl/ha
Böden Kies mit mehr Lehm = besser für Merlot
Weine höher in der Säure als bspw. Haut-Médoc, streng in der Jugend aber gutes Alterungspotenzial

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3
Q

Facts Pauillac AC:

A

Kommunale Appellation innerhalb Haut-Médoc AC
Linkes Ufer
rund 1200ha
Hektarhöchstertrag 47 hl/ha
Boden mit hohem Schotter Anteil = Home of Cabernet Sauvignon
nördliches Pauillac = robustere Weine
sanfte Hügelketten (30 MüM)

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4
Q

Nenne die drei Flüße im Bordeaux:

A

Garonne und Dordogne münden in die Gironde

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5
Q

Welche Rebsorten in welchem Verhältnis enthält ein typischer Süßwein aus Barsac und Sauternes?

A

70% Sémillon
20% Sauvignon Blanc
10% Muscadelle

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6
Q

was bezeichnet man als “tries”?

A

Das Lesen in mehreren Durchgängen (Edelsüße Weine)

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7
Q

Wann ist die berühmte Klassifikation anlässlich der Weltausstellung im Médoc entstanden?

A

1855

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8
Q

Welche drei Weinbergsgruppen gibt es in Saint-Émilion AC?

A

Plateau
Cotes (Hänge)
Am Fuss der Hänge

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9
Q

Klassischer Saint-Émilion Grand Cru Weinstil:

A

Mittlere bis kräftige Tannine
weiches, reichhaltiges Mundgefühl
komplexe Aromen von roten Beeren und Pflaumen
Mit zunehmender Reife entwickelt sich Aromen von Zeder und Tabak

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10
Q

Was ist die “Bordeaux-Brühe”?

A

Ein Kupfer-Schwefel Gemisch zur Ausbringung gegen Mehltau

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11
Q

Facts Lalande de Pomerol AC:

A

1100 ha
Böden Lehm, Sand und Kies = Merlot
steht oft im Schatten von der kleineren, aber viel wichtigeren Pomerol AC. Weine etwas rustikaler

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12
Q

Facts Sauternes AC / Barsac AC:

A

Kommunale Appellation innerhalb Graves AC
Linkes Ufer (Garonne)
rund 1600 ha (Sauternes) und 600 ha (Barsac)
nur Süßweine
Hektarhöchstertrag 25 hl/ha (Yquem nur 9 hl/ha)
Botrytis = Flüsse Garonne (wärmer) und Ciron (kühler), Wind trocknet, Nebel von den Flüssen
Weinstil üppig süß mit hoher Säure und hohem Alkohol.
Barsac oft leichter und eleganter aufgrund mehr Kalk im Boden

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13
Q

Wo liegen alle Cru Classè’s von Graves AC?

A

In der Sub-Appellation Pessac-Léognan

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14
Q

Wie heisst ein berühmter Weisswein aus Margaux AC der als Bordeaux AC vermarktet werden muss?

A

Pavillon Blanc du Chateau Margaux (Sauvignon Blanc, max 10’000 Flaschen)

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15
Q

Wer legte wann das Sumpfgebiet Médoc trocken?

A

Die Holländer im 17. Jhd.

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16
Q

Was waren die Folgen für Bordeaux nachdem jahrelang keine Lösung gegen Oidium, Peronospora und Phylloxera gefunden wurde?

A

wirtschaftliche Talfahrt und Rückgang der Weinmengen und der Qualität. Wein aus Algrien wurde beigemischt.

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17
Q

Facts Saint-Julien AC:

A

Kommunale Appellation innerhalb Haut-Médoc AC
Linkes Ufer
rund 920 ha
keine Premier Crus, dafür 4 “Super Seconds” (Deuxième Cru’s: Léoville-Barton; Léoville-Las Cases; Gruaud Larose; Ducru-Beaucaillou)
Boden homogen, Schotter, Kies und Lehm aud Kalkstein
Weinstil in der Mitte zwischen Estephe, Pauillac und Margaux = “Kalifornier des Bordeaux”

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18
Q

Wann wurde im Bordeaux das AC System eingeführt?

A

1936

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19
Q

Was bedeutet “Sur Souches” und in welchem Zusammenhang wird es gebraucht?

A

Eine Handelsform für Wein aus Bordeaux. Der Kauf wird bereits “am Stiel”, dh. zu einem Zeitpunkt an dem die Trauben noch am Stock hängen, abgeschlossen.

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20
Q

Was ist Bordeaux Clairet AC?

A

Die Appellation mit dem “klassischen” Rotwein aus Bordeaux wenn es um die Engländer im Mittelalter geht. Ein heller Rotwein aus den typischen Rebsorten Bordeaux.. (Könnte auch dunkler Rosé sein)

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21
Q

Wie heisst einer der bekanntesten Markenweine der AC Bordeaux?

A

Mouton Cadet

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22
Q

Grobe Einteilung der Böden im Bordeaux:

A
  • Quarzkiesel, Mergel und Feuerstein am linken Ufer (CS)
  • Kies Sand auf Kalkstein und Lehm am rechten Ufer (Merlot)
  • In Flussnähe Schwemmsand (günstig)
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23
Q

Auf welche Region bezieht sich die Klassifikation von 1855?

A

Auf das Linke Ufer (Rotweine aus Médoc und Süßweine aus Sauternes)

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24
Q

Was ist, und wie funktioniert die “passerillage”?

A

Die Trauben trocknen am Rebstock ein und schrumpfen (Rosinen).
Zuckerkonzentration ist die Folge.
Wird oft in Jahren mit wenig Botrytis gemacht (oft durch verdrehen der Stiele um die Nährstoffzufuhr zu unterbrechen)
Gelesen von Hand und in mehreren Durchgängen.

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25
Q

Wo hatten/haben die Négociants ihre Niederlassungen?

A

Am “Quai des Chartrons”

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26
Q

Welche Rebsorten in welchem Verhältnis enthält ein typischer Bordeaux Verschnitt vom rechten Ufer in Saint-Emilion?

A

60% Merlot
30% Cabernet Franc
10% Malbec

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27
Q

Ab wann gings es im Bordeaux wirtschaftlich wieder aufwärts?

A

Ab 1950

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28
Q

Welches Erziehungssystem findet man oft in Entre-Deux-Mers und warum?

A

Lenz Moser aufgrund der maschinellen Bearbeitung der grossen, einfachen Menge an Wein

29
Q

Facts Haut-Médoc AC:

A

rund 4500ha
Hektarhöchstertrag 48 hl/ha
Böden mehr Kies = bessere Drainage = CS
Weine strukturiert, tannin und säurereich, konzentrierte typische Aromen

30
Q

Welche Eziehungsform findet man am rechten Ufer:

A

den einfachen Guyot am niederen Drahtrahmen.

31
Q

Wie wird Bordeaux Rosé AC hergestellt?

A

Saftabzug und eine gewisse Maischestandzeit sind erlaubt. -> Rest ähnlich des Clairets

32
Q

Was ist ein “Cru Artisans”?

A

Ein Wein eines Weinguts aus dem Médoc welches weniger als 5ha Anbaufläche hat. (wird alle 10 Jahre aktualisiert)

33
Q

Wie ist die Verteilung auf Weiss oder/und Rotwein bei den verschiedenen Cotes de Bordeaux AC:

A

Castillon und Cadillac = Rotwein
Blaye = Rot, und Weisswein
Francs = Rot, Weiss, und Süßwein

34
Q

Welche Eziehungsform findet man am linken Ufer:

A

den doppelten Guyot am niederen Drahtrahmen.

35
Q

Wie funktioniert “en primeur”?

A

Der Wein wird bereits vor dem Reifestadium (berühmte Verkostungswoche im April auf die Lese folgend) gehandelt. Aufgrund dieser Bewertung wird der Preis festgelegt und Kunden können sich den Wein zu meist günstigerem Preis “sichern” und die Chateaus haben finazielle Planungssicherheiten.

36
Q

Klima Facts Bordeaux:

A
  • Gemässigt maritim
  • Über 2000 Sonnenstunden zur Vegetationsperiode
  • Golfstrom (warmes Wasser aus der Karibik)
  • Winter und Frühjahrsfröste selten
  • 900mm Niederschlagsmenge pro Jahr
  • Wald und Sanddünen schützen vor starken Winden vom Atlantik her.
37
Q

Welche Rebsorten in welchem Verhältnis enthält ein typischer Bordeaux Verschnitt vom linken Ufer im Médoc?

A

60% Cabernet Sauvignon
15% Cabernet Franc
20% Merlot
5% Malbec und Petite Verdot

38
Q

Facts Médoc AC:

A
rund 5500ha
Hektarhöchstertrag 50 hl/ha
Böden Lehm und Kies
Mehr Merlot der besser ausreift
Viele Cru Bourgeois
Keine Top Chateaus aus der 1855er Nummer
39
Q

Seit welchem Jahr gibt es die Klassifikation von Saint-Emilion:

A

1955

40
Q

Welche AC nennt man auch das “Dach des Médoc”?

A

Listrac-Médoc AC

41
Q

Facts Fronsac AC / Canon Fronsac AC

A

750 ha / 250 ha
Sehr gute Rotweine mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis
Böden Kalk und Sandstein
“Fruchtigkeit von Saint-Émilion und Reifepotenzial von Médoc”

42
Q

Welches Premier Cru Chateau liegt in Pessac-Léognan?

A

Chateau Haut-Brion

43
Q

Wie heisst die Genossenschaft in Pauillac AC?

A

La Rose Pauillac

44
Q

Wie heissen zwei bekannte Deuxième Cru’s in Pauillac AC?

A

Chateau Pichon Baron

Chateau Pichon Longueville (früher Comtesse)

45
Q

Was ist “crasse de fer”, und wo kommt es vor?

A

Eisenhaltiger Lehm, Pomerol

Grund dafür, dass die Weine so gefragt sind

46
Q

Wie werden Premium Rotweine ausgebaut?

A

Meist in neuen Barriques (225l) oder einer Kombination aus neuen und alten Fässern. Die Reifedauer ist lang (meist 24 Monate)

47
Q

Wie werden Premium Weissweine ausgebaut?

A

Oft Vergärung, BSA und Ausbau in kleinem Eichenfass

48
Q

in welche drei Stufen gliedert sich der traditionelle Weinhandel im Bordeaux?

A
  1. der Winzer; 2. der Courtier (Makler); 3. die Négociants (Händler/Handelshäuser)
49
Q

Welches Chateau ist 2013 aus dem traditionellen System des dreistufigen Weinhandels ausgestiegen?

A

Chateau Pétrus

50
Q

Facts Pomerol AC:

A

Kommunale Appellation am rechten Ufer (Dordogne)
800 ha
Hektarhöchstertrag 40 hl/ha
Keine Klassifizierung, Betriebe grundsätzlich kleiner
Böden Kies und mehr Lehm = Merlot
Weine sind die meist gesuchten und teuersten
Bekannteste Häuser: Pétrus und Le Pin

51
Q

Facts Pessac-Léognan:

A

Sub-Appellation innerhalb Graves AC
Linkes Ufer (Garonne)
rund 1700 ha (270 ha Weisswein)
Hektarhöchstertrag 47 hl/ha
Böden mit hohem Kiesanteil = super für CS
Weine Top Klasse, jedoch leichter und weniger intensiv im Geruch als die Kollegen im Haut-Médoc
Weissweine aus SB, Sémillon, Muscadelle im Barrique vergoren und/oder ausgebaut

52
Q

Wie geht die Lese vonstatten bei Topweingütern:

A

Hektarhöchstertrag von 25hl
Lese von Hand
kompromissloses Ausdünnen und dreimalige Selektion - während der Reifeperiode; bei der Lese; und beim Eintreffen der Trauben im Weingut

53
Q

Wofür steht Graves AC:

A

Regionale Appellation
Linkes Ufer (Garonne)
Rotweine (Norden) Weissweine (Süden)
rund 3600 ha

54
Q

Beschreibe den Weinstil von Listrac-Médoc AC im Vergleich zu Moulis AC:

A

In der Jugend of sperriger, jedoch kraftvoller. Typisch ist die anhaltende jugendlichkeit und Frische durch die Jahre der Reife

55
Q

Facts Margaux AC:

A

Kommunale Appellation innerhalb Haut-Médoc AC
Linkes Ufer
rund 1500 ha
Hektarhöchstertrag 47 hl/ha
Böden vielfältig. Kies, Sand, Lehm und Kreide
Weine wirken vielschichtiger aufgrund der oft nicht zusammenhängenden Weinbergsflächen
Weinstil ist klassisch Top-Bordeaux mit einem Hauch Finesse und seidiger Textur
Premier Cru: Chateau Margaux
Troisième Cru: Chateau Palmer

56
Q

Welches Chateau füllte damals schon (im Mittelalter) den Claret für die Engländer ab?

A

Chateau Haut-Brion

57
Q

Welche Premier Crus liegen in Pauillac AC?

A

Chateau Latour
Chateau Mouton-Rothschild
Chateau Lafite-Rothschild

58
Q

Wie funktioniert die “Cru Bourgeois” Klassifikation?

A

Jeder Wein aus dem Médoc kann zu einer Verkostungsprüfung eingereicht werden. Ist der Bescheid positiv, darf der Wein ein Jahr lang das Siegel “Cru Bourgeois” tragen.

59
Q

Welche Methoden werden in der Rotweinbereitung für Premium Weine angewandt:

A

Ausdünnen des Lesegutes zur Zuckerkonzentration, Selektion der Trauben,
Vollständig Entrappen
“Methode Médoc” Zugabe gezielt von Kämmen und Rappen zur Steigerung des Tannins,
Umkehrosmose und Vakuumverdampfer kommen auch zum Einsatz
Meist offene Gärbehälter (Gärständer aus Eiche, Beton oder Stahl)

60
Q

Nenne die Chateaus der Saint Emilion Premier Grand Cru Classé A Klassifikation:

A

Chateau Ausonne
Chateau Angelus
Chateau Cheval Blanc
Chateau Pavie

61
Q

Welche Risiken birgt “en primeur”?

A

Attraktiv für Spekulanten (Bordeaux Blase). Die Preise der Weine wachsen ins Astronomische.

62
Q

Klassischer Pomerol AC Weinstil:

A

Sehr kräftig mit pikantem Brombeeraroma

63
Q

Jahrgang 2015?

A

Ausgezeichnet. Sehr gute Blüte, heisser und trockener Sommer mit kühlerem August. Der beste Jahrgang seit 2010, vorallem am rechten Ufer

64
Q

Nenne die 5 Premier Crus des Médoc:

A
Haut-Brion (Pessac-Léognan)
Lafite Rothschild (Pauillac)
Latour (Pauillac)
Mouton-Rothschild (Pauillac)
Margaux (Margaux)
65
Q

In welchem Jahr wurde die Flaschenfüllung für Chateaus verpflichtend eingeführt, und welches führte dies bereits viel früher (wann) ein?

A

1972 - und Chateau Mouton-Rothschild bereits 1924

66
Q

Nenne die Untergliederung der Klassifikation von Saint-Emilion:

A

Saint Emilion Grand Cru
Saint Emilion Grand Cru Classé
Saint Emilion Premier Grand Cru Classé A und B

67
Q

Wo (an welchem Ufer) lassen sich die “Garagistes” verordnen?

A

Speziell am Rechten Ufer

68
Q

Jahrgang 2010?

A

Ausgezeichneter Jahrgang. Viel Tannin und mehr Frische als 2009, ausgezeichnete Intensiätät. Ein klassischer Bordeaux

69
Q

Welche Rebsorten sind zugelassen für Entre-Deux-Mers AC?

A

Sauvignon Blanc (Hauptrebsorte)
Sémillon
Muscadelle
Sauvignon Gris