EU 10 (11.12.23) Flashcards

1
Q

Klassifizierung von EU-Politikfeldern

A
  1. distributiv
  2. regulativ
  3. koordinativ
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2
Q

Distributiv

A

Umverteilung in EU, also Mitglieder zahlen Geld ein, EU verteilt es wieder, um Wettbewerb innerhalb der EU zu verringern und den Binnenmarkt zu stärken

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3
Q

Regulation

Besonderheiten europäischen Policy‐Makings

A
  • EU steuert Steuerungsakteure, nicht Endadressaten
  • EU setzt indirekte Steuerungsinstrumente ein
  • EU ist abhängig von der Kooperation der Mitgliedsstaaten (alleine von Größe des Personalapparats)
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4
Q

Die gemeinsame Währung

A
  • Bereits seit den 1970er Jahren Überlegungen für eine Gemeinschaftswährung
  • 1979 Einführung des Europäischen Währungssystems, das Wechselkursschwankungen verhinderte
  • 1990 Verwirklichungen des freien Kapitalverkehrs
  • 1998 Einrichtung der Europäischen Zentralbank
  • 1999 Einführung des Euro als Buchgeld (Guthaben auf Bankkonten)
  • 2002 Einführung des Euro als Bargeld
  • Im Maastricht‐Vertrag verpflichten sich alle EU‐Staaten, den Euro als Gemeinschaftswährung einzuführen (Ausnahme: Dänemark), wenn sie die EU‐Konvergenzkriterien erfüllen.
  • Einige Staaten erfüllen die Kriterien bis heute nicht (z.B. Bulgarien und Rumänien).
  • Andere verfehlen absichtlich ein Konvergenzkriterium, um dem Euro nicht beizutreten (z.B. Schweden, Tschechien)
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5
Q

Die europäische zentralbank

A
  • EU‐Organ mit Sitz in Frankfurt am Main
  • Festlegung und Durchführung der Geldpolitik
  • Durchführung von Devisengeschäften
  • Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten (Portfolio‐Management)
  • Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld, insbesondere die Förderung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs.
  • Christine Lagarde ist Präsidentin
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6
Q

Vor‐ und Nachteile der gemeinsamen Währung

A
  • Gemeinsame Währung hat Handel zwischen den Mitgliedsstaaten vereinfacht
  • Große Vorteile für Reisende und Grenzgänger:innen
  • Gemeinsame Geld‐ und Zinspolitik in einem
    heterogenen Wirtschaftsraum sehr schwierig
  • Vorwurf: Zweiter Schritt vor dem ersten – Währung wurde vor Vollendung des Wirtschaftsraums eingeführt
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7
Q

Idealtypischer Policy-Cycle

A

Problemdefinition
(Ein politisches Problem wird erkannt)
-
Agenda Setting
(das Problem wird auf die politische Tagesordnung gesetzt)
-
Politikformulierung (es werden Entscheidungen über konkrete Maßnahmen zu Lösung des Problems getroffen)
-
Politikimplementierung (die Maßnahmen werden in die Praxis umgesetzt)
-
Politikevaluierung (es wird geprüft und bewertet, welchen Erfolg die Maßnahmen haben)
-
Problemredefinition
(Das Ausgangsproblem konnte nicht völlig gelöst werden, der Zyklus beginnt erneut)
ODER
Politikterminierung (die Maßnahme kann beendet werden, wenn das Ausgangsproblem gelöst ist)

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