EEG Flashcards

1
Q

Hemisphärendominanz

A

Beschreibt die Dominanz einer der beiden Hemisphären bei bestimmten Leistungen

Rechtshänder: linke Hemisphäre dominant und zuständig für Sprache und kausal- logische Informationsverarbeitung, rechte Hemisphäre zuständig für bildhaft- räumliches Denken und emotionale Sprachinhalte

Linkshänder: umgekehrt -> Ausnahme: 90% der Sprachzentren liegen auch bei Linkshändern links

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2
Q

Anwendungsbereiche EEG

A

Standarduntersuchung Neurologie, Epilepsie Diagnostik, Hirntodfeststellung, Schlafmedizin, Koma- und Narkosetiefe

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3
Q

Gruppierte Entladungen

A

Abstand von 80- 120 ms

Entstehen durch rekurrente Hemmung der thalamischen Relaiszellen durch Interneurone und intrinsischer Eigenhemmung anhängig von der Höhe des Membranpotentials

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4
Q

Relaisneurone

A

Thalamuszellen: bekommen Afferenzen von der Peripherie und leiten APs über thalamo- kortikale Bahnen an den Kortex weiter.

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5
Q

EPSPs

A

Rhythmische Folgen von exzitatorischen postsynaptischen Potenzialen -> summierte Effekte als alpha Wellen im EEG ablesbar

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6
Q

Aktivierung des retikulären Systems im Stamm-, Mittel- und Zwischenhirn

A

Verändert Membranpotential der Relaiszellen im Thalamus in depolarisierender Richtung -> vermindert die Synchronisationsbereitschaft -> Zerfall des alpha Rhythmus

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7
Q

10/ 20 Ableitungssystem

A

Mit Stoff überzogene und NaCl Lösung angefeuchtete Elektroden werden mit Elektrodengel an die entfettete Kopfhaut angebracht und die in Microvolt abgenommenen Ableitungen werden über einen Differenzverstärker durch einen Papierschreiber abgelesen.

  • unipolar/ bipolar
  • Elektrodenabstand 10%/ 20% der Entfernung zweier Referenzpunkte
  • Nasion bis Inion und zwei präaurikuläre Punkte, Ableitungspunkte auf 10%, 30%, 50%, 70% und 90% der Strecke
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8
Q

Evozierte Potentiale

A

Potentialunterschiede im zentralen NS, die durch die Reizung eines Sinnesorgans oder peripheren Nerven ausgelöst und mit Hilfe einer EEG Untersuchung dargestellt werden.
Abhängig vom gereizten System gibt es visuell, akustisch, somatosensibel oder motorisch evozierten Potenzialen.

Pathologien sind Latenzveränderungen oder Amplitudenabnahmen

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9
Q

Visuell evozierte Potenziale (VEP)

A

Reizbsp.: Lichtimpulsd, Schachbrettmuster

Verdacht auf: Demyelinisierung (MS)

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10
Q

Akustisch evozierte Potenziale (AEP)

A

Reizbsp.: akustische Reize über Kopfhöhrer

Verdacht auf: retrokochleäre Störungen, Neugeborenenscreening, ggf. Hirntoddiagnostik

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11
Q

Somatosensibel evozierte Potenziale(SEP)

A

Reizbsp.: elektrische Reizung eines oberflächlichen Nerven
Verdacht auf: Demyelisierung (MS) und axonale Schädigung

Primär evoziertes Potential: positive Welle nach einer Latenz von 5 bis 12 ms
Sekundär evoziertes Potential: negative und positive Welle nach einer Latenz von 50 bis 120 ms

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12
Q

Motorisch evozierte Potenziale (MED)

A

Reizbsp.: transkranielle Magnetstimulation des motorischen Kortex
Verdacht auf: Schädigung des Motokortex oder der Motoneuronen (Bsp.: amytropher Lateralsklerose), Demyelinisierung und axonale Schädigung

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