Design Thinking Flashcards

1
Q

Innovation

A

Design als Teil des Innovationsprozesses
* Integration von Design:
* Design beginnt gleich zu Beginn des Prozesses, zusammen mit allen anderen Aspekten – kein nachträglicher Gedanke.

Definition: Was ist Innovation?
* Unter die Oberfläche gehen:
* Ideen und Produkte entwickeln, die die Bedürfnisse der Konsumenten besser erfüllen.
* Beginn mit Beobachtung:
* Human-Centered Design (nutzerzentriertes Design).
* Prototyping muss nicht teuer sein.
* Flexibles Funding unterstützt Anpassungsfähigkeit.

Innovation erfordert Komfort mit Chaos
* Chaotisch:
* Testen Sie früh und oft, um sich mit Unvorhersehbarkeit wohlzufühlen.

Iterativ arbeiten
1. Inspiration:
* Problem oder Umstände erkennen.
2. Ideation:
* Ideen generieren, entwickeln und testen, die zu Lösungen führen könnten.
3. Implementation:
* Die Umsetzungsstrategie entwickeln und den Markteintritt planen.

Coasting – Ein Beispiel für Erfolg und Scheitern
* Schneller Erfolg:
* Produkt wurde schnell verkauft, die Menschen liebten es.
* Scheitern:
* Die Produktion wurde 2011 vollständig eingestellt. Warum?

Weitere Beispiele für Innovationen:
* Aravind Eye Care:
* Website: Aravind Eye Care
* Sankara Nethralaya:
* Website: Sankara Nethralaya

➡️ Diese Beispiele zeigen, wie Innovation durch gezielte Beobachtung, iteratives Design und kundenorientierte Ansätze langfristigen Erfolg erzielen kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Design Thinkers’ Profile

A

Kernprinzipien des Designs

Empathie
* Die Welt aus verschiedenen Perspektiven sehen:
* Versetzen Sie sich in die Lage der Nutzer, um deren Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen.
* Was bedeutet „Empathie“ im Design?
* Die Fähigkeit, sich in die Nutzer hineinzuversetzen, um Lösungen zu entwickeln, die wirklich relevant sind.

Integratives Denken
* Kombination von analytischen, logischen und widersprüchlichen Aspekten eines Problems:
* Berücksichtigen Sie verschiedene Perspektiven und Ansätze, um innovative Lösungen zu finden.

Optimismus
* Glauben Sie daran, dass es immer eine Lösung gibt:
* Dieser Optimismus treibt den Designprozess voran und motiviert Teams, weiter nach Antworten zu suchen.

Experimentieren
* Haben Sie keine Angst vor Fehlern:
* „Scheitern Sie oft, um schneller erfolgreich zu sein.“
* Fehler sind ein wesentlicher Bestandteil des Lernens und der Entwicklung besserer Lösungen.

Zusammenarbeit
* Gemeinsame Anstrengung mehrerer Stakeholder:
* Bringen Sie Teams aus verschiedenen Bereichen zusammen, um komplexe Probleme zu lösen.
* Zunehmende Komplexität:
* Es ist nicht mehr möglich, nur in vertrauten Bereichen zu arbeiten – interdisziplinäre Zusammenarbeit ist entscheidend.

➡️ Diese Prinzipien helfen dabei, ein kreatives, flexibles und lösungsorientiertes Design zu entwickeln.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Design Thinking at Apple

A

Was macht eine „innovative Organisation“ aus?
1. Wie würden Sie es beurteilen?
* Innovativ sein bedeutet, kontinuierlich neue Ideen zu entwickeln, umzusetzen und den Markt mit bahnbrechenden Lösungen zu prägen.
* Kriterien könnten sein: Originalität, Anpassungsfähigkeit, Markterfolg und Kundenzufriedenheit.
2. Warum ist es so schwierig?
* Innovation erfordert Mut, Risiken einzugehen, und die Fähigkeit, mit Unsicherheiten umzugehen.
* Widerstände innerhalb der Organisation und mangelnde Ressourcen erschweren den Innovationsprozess.

Der Apple-Weg: Warum so erfolgreich?
1. Wie nutzen Menschen Computergeräte?
* Fokus auf die Benutzererfahrung.
2. „Wahnsinnig großartige Produkte“:
* Angriff auf Frustrationen der Nutzer.
* Simplicity is the ultimate sophistication (Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse).

Apples Erfolgsgeschichte
* Gründung: 1976 – Jobs, Wozniak & Markkula.
* Aktienkurs:
* ~$5 in 1997, ~$700 in 2012.
* Wertvollstes Unternehmen: 2012.
* Umsatz:
* $156 Mrd. (2012, ~20x von 1997).
* $383 Mrd. (2023).
* EBITDA:
* Verlust von ~$1 Mrd. (1997), Gewinn von $58 Mrd. (2012) und $126 Mrd. (2023).
* Enorme Erfolge: iTunes, iPhone, App Store.

Wurzeln von Apples Erfolg: Warum haben sie funktioniert?
1. Plattformstrategie:
* Nahtlose Integration von Hardware, Software und Diensten.
2. Innovation und Design:
* Design ist zentral: Funktionalität trifft auf Ästhetik.
3. Vielfältige Angebote:
* Stores, Musik, Filme, Telefone, Computer, Druck, Verlage.

Was macht den Apple Store so besonders?
1. Interaktion:
* Menschen, Produkte, Beobachtungen.
2. Architektur:
* Beeindruckendes Design, das Funktionalität und Ästhetik vereint.
3. Replizierbarkeit:
* Kann das Konzept skaliert oder auf andere Märkte übertragen werden?
4. Build to your market:
* Maßgeschneiderte Lösungen für die Zielgruppe.

➡️ Apples Erfolg liegt in der konsequenten Verbindung von Innovation, Design und einer durchdachten Plattformstrategie, die die Kundenbedürfnisse ins Zentrum stellt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

CEO

Apple Steve Jobs

Questions to Ponder

A

Was ist die Rolle des CEOs?

Ein CEO definiert die Vision und Strategie eines Unternehmens und inspiriert Teams, diese umzusetzen. Bei Apple war Steve Jobs ein Paradebeispiel für eine transformative Führungskraft.
1. Steve Jobs’ Erfolge:
* Gründer von Apple, NeXT und Pixar:
* Pixar: Führend in Animation und Innovation.
* NeXT Computer: Diente als Plattform für die Programmierung des World Wide Webs (HTTP).
2. Vielfältige Innovationen:
* Apple prägte Musik (iTunes), Filme, Telefone, Computer, Druck, Verlage und Animation.
* Design und Funktionalität standen immer im Fokus.

Kauften Menschen Apple oder Steve Jobs?
* Steve Jobs als Marke:
* Viele assoziierten den Erfolg von Apple direkt mit der Person Steve Jobs.
* Zukunft nach Jobs:
* Eine zentrale Frage bleibt: Kann Apple ohne Jobs weiterhin innovativ bleiben?

Hat Apple jemals unter Steve Jobs versagt?
* Beispiele für Misserfolge:
* Apple TV: Marktakzeptanz blieb hinter den Erwartungen zurück.
* Mobile ME: Schwache Nutzererfahrung und technisches Versagen.
* G4 Cube: Ein innovatives, aber zu teuer und unpraktisches Produkt.
* Warum scheiterte Apple?
* Unzureichende Marktvalidierung: Produkte wurden nicht ausreichend auf Nutzerbedürfnisse abgestimmt.
* Preis und Positionierung: Einige Produkte waren ihrer Zeit voraus oder zu teuer.

iPhone vs. Android
1. Unterschiede in der Innovation:
* Apple: Fokus auf Benutzererfahrung, Design und ein geschlossenes Ökosystem.
* Android: Offenheit, Anpassbarkeit und ein breiteres Gerätespektrum.
2. Philosophische Unterschiede:
* Apple: Kontrolle und Konsistenz.
* Android: Flexibilität und Zugänglichkeit.
3. Zukunftsperspektiven:
* Beide Systeme entwickeln sich weiter. Apple setzt auf Markenloyalität, während Android durch Skalierbarkeit und Offenheit Marktanteile hält.

Nie First Movers?
1. First Mover Advantage:
* Apple war selten der erste auf einem Markt (z. B. MP3-Player, Smartphones), aber es setzte neue Standards.
2. Ist Pioniergeist überschätzt?
* Fast-Follower-Strategie: Apple nutzte bestehende Märkte und schuf durch Innovation und Design Blue Oceans – neue Marktsegmente ohne Konkurrenz.

Netzwerkeffekte (Network Externalities)
1. Was ist ein Netzwerkeffekt?
* Der Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung steigt, je mehr Nutzer es gibt.
2. Beispiele für Netzwerkeffekte:
* Apple: iOS, iPhone, OSX, iPad, App Store.
* Android: App Store, Cloud Services.
* Amazon: Kindle, App Store, AWS.
* Facebook: Plattform, Spiele, Social Market, „Like“.
3. Wie schaffen Netzwerkeffekte einen „Blue Ocean“?
* Sie erhöhen die Kundenbindung und schaffen hohe Wechselkosten (Switching Costs), die Nutzer innerhalb eines Ökosystems halten.

➡️ Apple nutzt Netzwerkeffekte meisterhaft, um ein starkes und geschlossenes Ökosystem zu schaffen, das Kundenloyalität und nachhaltige Umsätze fördert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Dieter Ram’s 10 Principles of Good Design

A

Die 10 Prinzipien guten Designs
1. Ist innovativ:
* Die Möglichkeiten für Fortschritt sind längst nicht ausgeschöpft. Technologische Entwicklungen bieten ständig neue Chancen für originelle Designs.
* Kreatives Design entwickelt sich immer parallel zur Technologieverbesserung und kann niemals Selbstzweck sein.

2.	Macht ein Produkt nützlich:
*	Ein Produkt wird gekauft, um verwendet zu werden. Es muss nicht nur funktionale, sondern auch psychologische und ästhetische Kriterien erfüllen.
*	Gutes Design betont die Nützlichkeit eines Produkts und ignoriert alles, was davon ablenken könnte.

3.	Ist ästhetisch:
*	Die ästhetische Qualität eines Produkts ist integraler Bestandteil seiner Nützlichkeit, da es täglich genutzt wird.
*	Es beeinflusst die Menschen und ihr Wohlbefinden. Nur gut ausgeführte Objekte können schön sein.

4.	Macht ein Produkt verständlich:
*	Es klärt die Struktur des Produkts.
*	Noch besser: Es kann die Funktion des Produkts klar ausdrücken, indem es die Intuition des Nutzers nutzt.
*	Im besten Fall ist es selbsterklärend.

5.	Ist unaufdringlich:
*	Produkte, die einen Zweck erfüllen, sind wie Werkzeuge. Sie sind weder dekorative Objekte noch Kunstwerke.
*	Ihr Design sollte daher neutral und zurückhaltend sein, um Raum für die Selbstdarstellung des Nutzers zu lassen.

6.	Ist ehrlich:
*	Es lässt ein Produkt nicht innovativer, leistungsstärker oder wertvoller erscheinen, als es wirklich ist.
*	Es versucht nicht, den Verbraucher mit Versprechungen zu manipulieren, die nicht eingehalten werden können.

7.	Ist langlebig:
*	Es vermeidet modisch zu sein und wirkt daher niemals veraltet. Anders als modisches Design hält es viele Jahre – selbst in der heutigen Wegwerfgesellschaft.

8.	Ist bis ins letzte Detail durchdacht:
*	Nichts darf willkürlich oder dem Zufall überlassen werden. Sorgfalt und Genauigkeit im Designprozess zeigen Respekt gegenüber dem Verbraucher.

9.	Ist umweltfreundlich:
*	Design leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
*	Es schont Ressourcen und minimiert physische und visuelle Verschmutzung während des gesamten Produktlebenszyklus.

10.	Ist so wenig Design wie möglich:

*	Weniger, aber besser – weil es sich auf die wesentlichen Aspekte konzentriert und die Produkte nicht mit Unnötigem belastet.
*	Zurück zur Reinheit, zurück zur Einfachheit.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Good Design – An eternal struggle

A

Das größte Merkmal eines guten Designs:

Das größte Merkmal eines guten Designs ist, dass es Sie davon überzeugt, dass es unvermeidlich war.

Warum sollte es anders sein?
* Ein gutes Design fühlt sich so natürlich und intuitiv an, dass jede andere Lösung unpassend erscheint.
* Es schafft eine Harmonie zwischen Form, Funktion und Zweck, die den Eindruck erweckt, es hätte keine andere Möglichkeit geben können.

➡️ Perfektes Design ist das, das keine Fragen offen lässt – es wirkt schlichtweg logisch und selbstverständlich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly