Der klinische Eindruck und Diagnosefindung Flashcards

1
Q

Gutachten

A
  • Abschließend werden die Antworten auf die einzelnen Fragen bzw. die einzelnen Urteile zu
    einem Gesamtbild zusammengefasst und in Form eines Gutachtens zusammengestellt. Beim
    schriftlichen eines Gutachtens werden keine neuen Informationen berücksichtigt, und keine
    Fragen beantwortet, es handelt sich lediglich um die Ausformulierung der diagnostischen
    Urteile. Üblicherweise geschieht dies in Schriftform gelegentlich aber auch in mündlicher
    Form, zum Beispiel bei einer Aussage vor Gericht.
    Nicht jede diagnostische Untersuchung endet in einem Gutachten, aber selbst ein rein
    klinisch tätiger Therapeut verschriftlicht Teile seiner Diagnostik in Form des Therapieantrags.
    Sie werden also häuger als Sie vielleicht denken Gutachten verfassen
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Q

Ethische Prinzipien

A

Sorgfaltspicht: Sie sollten stets die größtmögliche Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit
aufbringen, wenn sie ein Gutachten verfassen.
Transparenz: jeder Psychologe, der ihr Gutachten liest, sollte die durchgeführte Diagnostik
nachvollziehen, wiederholen, und überprüfen können.
Einsichtnahme: der Begutachtete sollte, sofern ihm kein gesundheitlicher Schaden droht,
Einblick in ihr Gutachten erhalten können. Sollte es im Vorfeld klar sein, dass dies nicht
möglich ist, so ist der begutachtete unbedingt darüber zu informieren.
Gefälligkeitsgutachten: jemand anderem ein Gutachten aus Gefälligkeit zu formulieren,
also zum Beispiel den Namensänderungsantrag eines Freundes mit einem Gutachten zu
unterstützen ist nicht zulässig.
Formulierung eines Gutachten ohne den Begutachteten getroen zu haben: das
Verfassen eines Gutachtens „aus der Ferne“ ist ebenfalls nicht zulässig

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