Circumplex Model of Affect Flashcards

1
Q

Welche zwei Einordnungen von Emotionen gibt es?

A
  1. Einordnung in Kategorien (z.B. Basisemotionen)

2. Einordnung in Dimensionen

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2
Q
  1. Dimensionaler Ansatz, James A. Russell
A
  1. unabhängige Dimensionen
  2. Einordnung Emotionen auf Dimensionen
  3. Dimensionen meist Erregungsstärke und Valenz
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3
Q

Bisherige Forschung

A
  1. Nowlis postuliert: Es gibt 6-12 monopolare (z.B.: glücklich-unglücklich), unabhängige Faktoren von Emotionen
  2. Schlosberg spricht sich für einen systematischen Zusammenhang emotionaler Zustände aus
  3. kreisförmige Anordnung + zweidimensionalen Repräsentation, Schlosberg: Später Bestätigung durch semantische Schwerpunkt (Das ist auch Russells Ansicht)
  4. Dimensionen:
    a) angenehm-unangenehm
    b) Aufmerksamkeit- Ablehnung,
    c) später: Schlaf-Anspannung
  5. anhand zweier Dimensionen Großteil der Varianz von Emotionen einteilbar, Dimensionen sind bipolar (z.B.: traurig-glücklich)
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4
Q

Hypothese und wie sollen sie überprüft werden?

A
Hypothese: 
 Darstellung v. Emotionen am besten wenn:
a) kreisförmig
b) zweidimensionalen
c) bipolarer Raum

Sollen getestet werden durch:
1. Erhebung von Daten über Konzeptualisierung von Emotionen durch Laien

  1. multivariante Analysen von Selbsteinschätzungen emotionaler Zustände
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5
Q

Ausgangsmodell

A

Oben angefangen, dann nach rechts weiter:
1. Arousal
2.Excitment
3. Pleasure
4. contentment
5. sleepiness
6. Depression
7. Misery
8. Distress
Siehe F. 7
Horizontale Dimension: pleasure - displeasure
vertikale Dimension:
Arousal - sleepiness
Die anderen sind keine eigenständigen Dimensionen, sondern helfen die Quadrate des Kreises zu definieren
Excitment wäre eine Kombination aus hoher Erregung und Freude, das bipolare Gegenstück von Excitement wäre Depression

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6
Q

Circular Scaling of terms - Wie werden die Hypothesen überprüft und wie ist der Aufbau und die Durchführung?

A

Überprüfung Hypothese (vgl. Abb.1 F. 7 ) mit internalisierten Repräsentationen von Emotionen

Aufbau und Durchführung:
- >  36 VP zwei Aufgaben: 
a)Category-sort task: 
 Einteilung 28 Wörter in 8 Kategorien: 
1. arousal 
2.  contenment 
3. depression 
4. distress 
5.  excitement 
6. misery 
7. pleasure 
8.  sleepiness

b)kreisförmige Anordnung der Kategorien in einem Kreis, sodass entgegengesetzte Kategorien gegenüber stehen, und ähnliche Gefühle näher beieinander sind

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7
Q

Ergebnisse:

A
  1. stützt alle 3 Hypothesen über kognitive Struktur v. Emotionen
    - > 10 v0n 36 Vp haben exakt die vorhergesagte Struktur hergestellt
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8
Q

Multidimensionales Scaling of Terms

A
  1. 34 VP; 28 Wörter in 4,
    7, 10 oder 13 Gruppen sortieren, die ähnliche emotionale Zustände abbilden
  2. Analyse durch multidimensionale Skalierung: Darstellung geometrische Repräsentation der Relationen von Emotionen zueinander
  3. Starke Ähnlichkeit zu Abb. 2 –> Zweidimensionaler Raum ausreichend
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9
Q

Undimensionales Scaling

A
  1. 2 orthogonale (senkrechte) Dimensionen (Valenz + Erregungsniveau)
  2. Daten v. vorherigen Skalierungsstudien v. Rusell &
    Mehrabian (1977/1978)
  3. Wörter eingestuft nach den 2 Dimensionen auf 6 Item Scale
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10
Q

Quantitativer Vergleich zwischen den

Skalierungen

A
  1. Abbildungen 2,3 und 4 ähnliche Ergebnisse
    - > quantitativ überprüft
  2. Alle 3 Skalierungstechniken fast identisch
  3. Erhobene Daten fallen in zweidimensionales, kreisförmiges Modell
    - > unterstützt These, dass Laien eine mentale Karte von Emotionen besitzen
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11
Q

Analyse: Selbstreport von Emotionen

A
  1. Bei Messung v. monopolaren Faktoren von Emotionen meist interkorrelierend anstatt unabhängig
  2. Unterschied durch Nutzung von unterschiedlichen Rating Verfahren erklärbar: mehr Ergebnisse für bipolare Dimension, meistens auch kreisförmige Anordnung
  3. keine Übereinstimmung über Struktur von affektiven Zuständen
    - > Z.T. wegen methodischer Herangehensweise + Definition „effektiver Bereich“
  4. Methodische Verzerrung könnte für Ergebnisse von monopolaren Faktoren gelten
  5. Evidenz, dass kreisförmige Anordnung auch im Selfreport
    - > Circumplexe Messmethoden passender als und faktoranalytische
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12
Q

Methode Selfreport

A
  1. 343 VP, Gruppeneinheiten von 1,5 - 2 Stundendauer
  2. Russels Zustands Affekt Skalen (Einordnung
    Valenz, Erregung + Dominanz Unterodnung )
  3. Auswahl 518 emotionalen Zuständen, welche an dem Tag aufgetreten sind + Genauigkeitsangabe
  4. 26 von 28 Wörtern in der Liste von 518
    - > für 2 andere die ähnlichsten Wörter gewählt
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13
Q

Ergebnisse des Self- Reports

A
  1. 28 Variablen auf 2 Dimensionen ausgelegt (Varianz +
  2. Angemessenheit der Circumplex Darstellung ermittelt durch Varianzberechnung –> 5 Komponenten besonders
    a) Glücklich unglücklich (bipolar)
    b) Erregung - Entspannt (bipolar)
    c) Schläfrig (monopolar)
    d) Wütend+genervt (monopolar)
    e) Alarmed (monopolar)

-> Monopolare Faktoren nötig, da viele Emotionen unabhängig

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14
Q

Diskussion- Gründe für Varianz

A
  1. Messungsfehler
  2. soziale Orientierung
  3. individuelle Unterschiede
  4. Synonymnutzungen, bzw. gemeinsames Auftreten v. Emotionen (Kovarianz)
    - > Varianzen sind bei Selfreport-Studien unumgehbar
    - > Interessant, dass die vier verschiedenen Scaling Methoden viel gleiche Varianz haben
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15
Q

Diskussion - kognitive Strukturen

A
  1. Kognitive Strukturen notwendig, um Emotion zu erleben (z.B. Kategorisierung)
  2. Bezug zu:
    a) James Lange Theorie (1890): Emotionen –> körperliche Reaktion
    b) Bem (1967): körperliche Reaktion geht Emotion voraus
    c) Tomkins: Facial Feedback Theorie

-> Intention: Aufzeigen, dass Menschen nicht wissen, wie sie ihren emotionalen Zustand genau ermitteln

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16
Q

Diskussion - Kategorisierungen

A
  1. Jede der Theorien könnte Stimmen, aber Infos nicht Ursache für Erleben
  2. Information erst bedeutsam, wenn wir durch Kategorisierung erfahren, zu welchem emotionalen Zustand wir den Affekt zuordnen
  3. Erfahrung des Affekts Endprodukt kognitiver Prozess
  4. Selbe Strukturen, bei Ermittlung des eigenen Emotionszustands und des Emotionszustandes von anderen
  5. Existenz einer kognitiven Struktur m. interkorrellierenden kognitiven Kategorien + Konzepten
17
Q

Welche Evidenzen hat die Studie geliefert?

A
  1. Selfreport = Konzeptualisierungsprozess

2. Simples/ zweidimensionales Circumpelx-Modell = angemessene Darstellung

18
Q

Take Home Mesage

A
  1. Kognitive Strukturen notwendig, um Emotion zu erleben (z.B. Kategorisierung)
  2. Struktur m. interkorrellierenden kognitiven Kategorien + Konzepte
  3. Erfahrung des Affekts = Endprodukt kognitiver Prozess
  4. Simples/zweidimensionales Circumplex Modell = angemessene Darstellung
  5. Evidenz Laymen haben mentale Karte
19
Q

Laymen´s (Laien) Conceptualisation of Affect

A
  1. Laien kategorisieren, strukturieren und fassen ihr Wissen über Emotionen in kognitive Strukturen zusammen
  2. diese kognitiven Strukturen helfen bei der Wahrnehmung und Interpretation von spezifischen Ereignissen
  3. Diese Modell umfasst von kleinsten Hinweisen auf Emotionen bis hin zu direkt Kommunizierten Emotionen alles
  4. Diese Strukturen sind implizit, in dem Sinne, dass kein Laie die kompletten Rahmenbedingungen zusammenfassen könnte
20
Q

Fuzzy Sets

A

Emotionen können als lose Sets angesehen werden, also Klassen ohne scharfe Trennlinien. Die Wörter konnten oft in mehren Kategorien untergebracht werden

21
Q

Erklärung für die Zirkuläre Anordnung

A
  1. Fuzzy set: Kategorien die näher bei einander sind haben überlappende Grenzen