AK alle (Fragen+ Antworten) Flashcards
- Wie kann man bei der neurologischen Untersuchung Daten erheben?
- Verhaltensbeobachtung
- Exploration und Anamnese
- aus bildgebenden Verfahren: MRT, CT, PET etc.
- Fremdanamnese (Angehörige, Beruf, Ausbildung, Schule, etc.)
- Testverfahren
- Hirnlappen nennen
Lobus frontalis
Lobus parietalis
Lobus temporalis
Lobus occipitalis
- Hirnarterien nennen
Arteria carotis interna
Arteria vertebralis
- Achsen des Gehirns
Forel-Achse durch Zwischenhirn, Großhirn
Meynert-Achse durch Hirnstamm
oben: dorsal, superior hinten: kaudal, posterior unten: ventral, inferior vorn: anterior, rostral > bei Rückenmark 90° Drehung, sodass dorsal nach hinten zeigt
- Bewusstseinsstörungen (quanti und quali) nennen mit jeweils einem Beispiel
quantitative Bewusstseinsstörung: Bewusstseinsverminderung
- Benommenheit
- Somnolenz
- Sopor
- Koma
qualitative Bewusstseinsstörung:
- Bewusstseinseintrübung
Unfähigkeit bestimmte Aspekte der eigenen Person & UW wahrzunehmen z.B. Delir
- Bewusstseinseinengung
Fokussierung auf das eignen Denken, Wollen, Fühlen z.B. Schock, Trauma, Intoxikation
- Bewusstseinsverschiebung
subjektiver Eindruck des erweiterten Bewusstseins z.B. beginnende Manie, Schizophrenie, Drogen
Aufmerksamkeitsdimensionen- und Bereiche
Intensität
o Alertness
o Daueraufmerksamkeit
o Vigilanz
Selektivität
o Selektive Aufmerksamkeit
o Geteilte Aufmerksamkeit
o Wechsel des Aufmerksamkeitsfokus
- Übersicht zur Taxonomie der Exekutivfunktion
3 Dimensionen
- exekutiven Funktionen (Hemmung, Initiierung, Wechsel)
- Komplexität (basal vs. komplex)
- Regulationsebenen (Sozial, Antrieb, Kognition, Affekt)
- Die Aufmerksamkeitstypen nennen und wie man sie erfasst
Intensität
1. Alertness
- intrinsische Alertness: Reaktionszeitmessung am PC
- phasische Alertness: Differenz der Reaktionszeiten mit oder ohne
Warnhinweis
2. Daueraufmerksamkeit und Vigilanz
- Untertest im TAP
Selektivität
- Selektive Aufmerksamkeit: Wahlreaktionsaufgaben (Stroop Test, d2)
- Geteilte Aufmerksamkeit: Dual Task Aufgaben (TAP)
- Wechsel des Aufmerksamkeitsfokus: verdeckte Aufmerksamkeitsverschiebung im TAP, räumliche Verschiebung: Trail-Marking-Test
Wie kann man Aufmerksamkeitsfunktionen diagnostizieren?
- Testverfahren
- Verhaltensbeobachtung (bzgl. frühzeitiger Erschöpfung, Ablenkbarkeit, Multitasking
etc. ) - Exploration
- Minimalanforderung:
- ein Test zur Aufmerksamkeitsselektivität und einer zur –Intensität
- bei rechtshämisphärischer Läsion: visuell-räumliche Ausrichtung des Fokus
- Gutachten: alle Funktionsbereiche
MC zur funktionellen Neuroanatomie
- Dorsaler „wo“ Pfad und „was“ Pfad
- Prosopagnosie ist Störung beim Formen erkennen?
- ventraler Pfad ist Was? Pfad, dorsaler Pfad: Wo?
2. Unfähigkeit, sich Gesichter zu merken
11.MC Frage zum KZG: Wie lange bleiben Infos erhalten?
- Dauer: einige Sekunden
- Kapazität: begrenzt (bis zu 7 Einheiten)
- Merkmale: kurzzeitige Aufrechterhaltung zum erstmal aufgenommener Informationen
- Lokalisation: auditiver Assoziationskortex (parietal temporal), visueller Assoziationskortex (parietal)
12.KZG: verbal, visuell- wo verortet?
auditiver Assoziationskortex: temporal parietal
visueller Assoziationskortex: parietal
MC Frage zu primacy und recency Effekt
primacy effect:
- frühe eingehende Informationen werden besser erinnert als später eingehende Informationen
recency effect:
- später eingehende Informationen haben größeren Einfluss auf Erinnerungsleistung als früher eingehende Informationen
Test kennen für KZG, LZG, Lernleistung, jeweils nonverbal, verbal
- KZG
- verbal: Zahlenspanne nachsprechen/ wiederholen
- nonverbal: FT aus dem NAI: Figuren wiederkennen - Lernleistung
- verbal: Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest
- nonverbal: ? - LZG
- verbal: Verbale Lern- und Merkfähigkeitstest
- nonverbal: Complexe Figure Test
Zuodnungsaufgabe: die 3 fronto-striatischen Schaltkreise den jeweiligen Störungen zuordnen.
- dorsolateral Präfrontaler Kortex
- Dysexekutiver Typ (Störung im Planen, Problemlösen)
- Störung der organisatorischen Strategien
- Störung der Gedächtnisstrategien
- Stimulus-abhängiges Verhalten
- Verminderung des Aufrechterhaltens und Wechseln
- Dissoziation des Verständnis verbaler Anweisung und motorischer Ausführung - orbitofrontaler Präfrontaler Kortex
- Disinhibierter Typ
- Persönlichkeitsveränderung: Distanzlosigkeit, Taktlosigkeit, Impulsivität
- Environmental Dependency: Utilisation, Imitationsverhalten
- Stimmungsveränderung: emotionale Labilität (Manie – Depression) - anterior-cinguläre Kortex
- Störung im Antrieb
- Verminderung der Motivation (psychischer Leere, Schmerzdifferenz, Apathie, wenig Spontanäußerung)
- Verminderung des kreativen Denkens
- Verminderung der inhibitorischen Kontrolle
Zu verschiedenen Störungsbeispielen die Störungen nennen und Test dazu (Initiieren, Wechseln, Hemmen)
- Initiieren: Aktivieren einer Handlung aus eigenen Antrieb und Motivation heraus
- Störung: wenig Spontanäußerungen, Externe Trigger benötigt, Verlangsamung,
Anlaufschwierigkeiten
- Test: verbal: Regensburger Wortflüssigkeitstest, nonverbal: 5-Punkte-Test - Wechseln: Fähigkeit von Handlung abzulassen und zu neuer Handlung überzugehen
- Störung: Perseveration, Haftenbleiben, mangelnde Umstellfähigkeit, mangelnde
Reagibilität, mangelnde Flexibilität
- Test: Trail-Marking-Test, UT aus der TAP “Flexibiliät - Hemmung: Unterdrückung einer Handlung, als direkte Antwort auf Reiz
- Störung: Utilisation, geringer Reaktionshemmung, Impulsiven Antwortstil,
erhöhte Ablenkbarkeit
- Test: Stroop-Test, Tap: „Go/No go“
4 basale kog. Regulationsdinger nennen
basal Arbeitsgedächtnis Hemmung Initiieren Wechseln