8.Veranstaltung (Markteintrittsstrategien: Export, ...) Flashcards

1
Q

Wie berechnet man die Zahlungsbilanz?

A

Zahlungsbilanz =

Leistungsbilanz + Kapitalbilanz

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2
Q

Wie berechnet man die Leistungsbilanz?

A

Leistungsbilanz =

Zahlungsbilanz - Kapitalbilanz

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3
Q

Beispiel: Leistungsbilanz, Kapitalbilanz von Deutschland

—> siehe Folie 4!

A

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4
Q

regelmäßige Zahlungen, denen keine unmittelbare Leistung der anderen Seite ggü. steht.
(z.B. Überweisungen von ausländischen AN in ihre Heimatländer, Zahlungen des Staates an internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen oder Leistungen im Rahmen der Entwicklungshilfe)

Unter welchem Begriff werden diese Zahlungen zusammengefasst?

A

Sekundäreinkommen

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5
Q

Was umfasst das Primäreinkommen?

A

Grenzübergreifende Zahlungen aus Erwerbstätigkeiten und Vermögensanlagen (darunter auch Zins- und Dividendenzahlungen)

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6
Q

Was messen die „Terms of Trade“?

A

Das Verhältnis der Export- zu den Importpreisen

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7
Q

Wie kann man die Terms of Trade (reale Austauschverhältnis) berechnen?

A

Terms of Trade (-Index) =

(Exportpreis-Index / Importpreis-Index)*100

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8
Q

Terms of Trade von Deutschland 2010 - 2020

—> siehe Folie 5

A

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9
Q

Exporte sind nur eine Form des Außenhandels

Nenne Formen des Außenhandels und wie diese sich unterteilen lassen: ??

A

Basisformen des Außenhandels:

  • Export/Import
  • Transithandel

Sonderformen des Außenhandels:

  • Veredelungsgeschäfte
  • Kompensationsgeschäfte
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10
Q

Was versteht man unter Transithandel?

A

Ein Händler importiert Güter und exportiert die dann gleich wieder („transit“)
(—> Manchmal durch zwischenzeitliche Lagerung der Güter unterbrochen)

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11
Q

Ein Händler importiert Güter und exportiert diese dann gleich wieder („transit“)

Welche Form des Außenhandels liegt vor?

A

Transithandel

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12
Q

Geschäfte bei denen bestimmte Güter für einzelne Wertschöpfungsprozesse ins Ausland verlagert werden, um dort eine Veredelung vorzunehmen. (Also bspw. zunächst Güter ins Ausland exportiert, um sie dann wieder zu importieren)

Welche Form des Außenhandels wird beschrieben?

A

Veredelungsgeschäfte

Sonderform des Außenhandels

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13
Q

Geschäfte, bei denen reale Güter gegeneinander ausgetauscht werden (bspw. Build-operate-transfers(Betreibermodelle): z.B. baut ein Unternehmen in einem anderen Land eine Produktionsanlage auf und die Anlage selbst wird dann damit bezahlt, dass die produzierten/gewonnen Güter und Dienstleistungen wieder zurück verlagert werden)

Welche Form des Außenhandels wird hier beschrieben?

A

Kompensationsgeschäfte

Sonderform des Außenhandels

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14
Q

Aussagen Folie 7 richtig oder falsch?

A

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15
Q

Man kann zwischen direktem und indirektem Außenhandel unterscheiden.

Man kann Zwischenstufen(z.B. Außenhandelsunternehmungen/Exporthäuser) einführen.

Zwischenstufen sind gerade wann relevant?

A

Gerade bei kleinen Unternehmungen, die gar nicht in der Lage sind im Hinblick bspw. auf den Export komplexe Vertriebsstrukturen aufzubauen.

—> Darum brauchen sie Zwischenhändler, die dann wiederum ihrerseits Geld verdienen wollen und bei denen nicht klar ist, ob sie die Interessen des Unternehmens wirklich in bestmöglicher Weise vertreten!

(Direkter Export, Indirekter Export, Direkter Import, Indirekter Import -> siehe Folie 8)

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16
Q

Außenhandelsunternehmungen bzw. Exporthäuser werden nicht als eigene Handelsstufe betrachtet.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

—> sie werden als eigene Handelsstufe betrachtet!!

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17
Q

Handelsvertreter, Handelsmakler, Kommissionäre oder Importhäuser werden als „Absatzmittler“ gesehen, die keine eigene Handelsstufe darstellen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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18
Q

Nenne Merkmale von direktem Export: ?? (Min. 5/11)

A
  • unmittelbarer Kundenkontakt
  • gute eigene Kenntnis des/der Auslandsmärkte
  • eigene Exportabteilung
  • längere Absatzwege
  • eigenes Auslieferungslager
  • eigener Kundendienst, eigenes Ersatzteillager
  • längerfristige Lieferantenkredite
  • steigender Kapitalbedarf
  • höheres Kreditrisiko
  • Notwendigkeit eigener Akquisition und Marktpflege
  • Verwendung vor allem bei Investitionsgütern und im Europageschäft
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19
Q

Nenne Merkmale von indirektem Export: ??(Min. 5/10)

A
  • inländischer Warenverkauf für den Hersteller
  • Distribution durch Außenhandelsunternehmen
  • Kenntnis der landesspezifischen Vertriebsnetze und Transportwege
  • Markterfahrung, oft Spezialisierung auf bestimmte Märkte oder Produktgruppen
  • Risiko der „Bedarfsferne“ des Herstellers
  • U.U. Forderungen nach Alleinvertriebsrechten
  • bevorzugt von mittelständischen Herstellern
  • Hersteller vermeidet den Aufbau eines eigenen Auslandsvertriebsnetzes
  • bevorzugt bei geringen und/oder unregelmäßigen Absatzmengen sowie problemlosen Serienprodukten
  • kein Kapitalbedarf seitens des Herstellers für Lagerhaltung und Distribution
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20
Q

Warum Exportieren Firmen Güter und Dienstleistungen?

Nenne einige Gründe: ?? (6/12)

A
  • Hoffnung auf höhere Gewinne
    —> u.a. aufgrund von Sättigungstendenzen bzw. starkem Wettbewerb im Inland
  • Ausnutzung freier inländischer Kapazitäten
  • Möglichkeit der Erhöhung von Kapazitäten und damit Ausnutzung von Skalen- und Erfahrungskurveneffekten
  • (spontane) Nachfrage ausländischer Konsumenten nach inländischen Gütern und Dienstleistungen
  • Ausnutzen von Erfahrungen aus dem Inland für das Ausland bzw. im Ausland
  • Lernen von Erfahrungen auf Auslandsmärkten, z.B. anspruchsvolle Konsumentenwünsche im Ausland
  • Veränderung von Währungsrelationen, die inländische Güter für ausländische Konsumenten verbilligen und somit attraktiv machen
  • Wunsch inländischer Kunden, diese mit Produkten und Dienstleistungen in das Ausland zu begleiten, z.B. Bankdienstleistungen für Exporteure
  • Befürchtung, gegenüber exportierenden Konkurrenten bei einem Verzicht auf Ausfuhr zurückzufallen
  • Managermotive (Umsatz erhöhen)
  • Ausnutzung von staatlichen Anreizen

(Folie 10 merken)

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21
Q

Operative Aspekte - Elemente des Kaufvertrages bei Exportgeschäften

Nenne ein paar: ?? (10)

A
  • Produkt-Leistungs-Beschreibung
    —> technischer Teil des Kaufvertrages
  • Lieferklauseln
    —> INCOTERMS; siehe Anhang Foliensatz
  • Liefertermin-Vereinbarungen
  • allg. Lieferbedingungen
    —> häufig brancheneinheitlich definiert
  • (wenn relevant) allg. Montagebedingungen
  • Preisgültigkeit und evtl. Preisgleitklauseln
  • Eigentumsvorbehalt (soweit rechtlich möglich)
  • Haftungsbegrenzungen bei Produkt-, Liefer- und Leistungsmängeln
  • anzuwendendes Recht und Gerichtsstand
    —> am besten ergänzt durch eine Schiedsklausel/Schiedsgerichtvereinbarungen
  • Zahlungsbedingungen(siehe Anhang Folien)
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22
Q

1) Was wird durch die Lieferklauseln (INCOTERMS) geregelt?

2) Welche Unterscheidung lässt sich erkennen? Und in welchem Zsmh. wird diese Unterscheidung bedeutend?

A

1) Verteilung der Kosten und Risiken zwischen Käufer und Verkäufer.
(Folie 43)

2)
—> man erkennt, dass Unterscheidungen auftreten zwischen den eigentlichen Lieferleistungen und den jeweiligen Papieren die diese Lieferleistungen begleiten
—> bedeutend in Zsmh. mit den Zahlungsbedingungen: Also wann wird gezahlt? (Siehe dir dazu Folie 44 an)

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23
Q

Erklärung von Exporterfolg
—> ein industrieökonomischer Ansatz
(Mit ressourcenbasierten Elementen)

Folie 12+13!!

Wenn wir uns die Marketingvariablen ansehen, dann stoßen wir wieder auf die 4 P‘s des Marketing:

  • Produktgestaltung(Product Adaptation)
  • Promotion Aktivitäten (Promotion Adaptation)
  • Distributionssystem (Support to Foreign Distributor/Subsidiary)
  • Preissetzung (Price Competitiveness)

Auch die Entscheidung von Bartlett & Ghoshal spielt hier eine Rolle : Also das Spektrum zwischen globalen und multinationalen Geschäften
—> globale Geschäfte —> relativ wenig lokale Anpassung
—> multinationale Geschäfte —> hohe lokale Anpassung

Die 4P‘s des Marketings werden als Stellschrauben verwendet, um zu sehen, was jeweils die Einflussfaktoren sind. 
Erkennen durch (+) oder (-) die Zusammenhänge 

(Nur lesen, + ansehen)

A

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24
Q

Exporterfolg - ein Verhaltensorientierter Ansatz

Folie 14!!! Durchlesen + ansehen:

Es geht im Kern darum den Exporterfolg im wesentlichen durch die Beziehungen zwischen Importeur und Exporteur zu charakterisieren
—> Relationship-Performance in der Mitte des Schaubildes
—> hängt davon ab wie sehr sich Importeur und Exporteur jeweils engagieren (Exporter‘s / Importer‘s Commitment)
—> die Frage wie stark sie sich jeweils engagieren wird beantwortet:
1) durch eine Reihe von Einflussfaktoren, welche man auf der linken und rechten Seite sieht (Firm Factors, Trust of …, Interpersonal Factors)
2) durch die Entwicklung der Beziehungen
—> also Kreiszusammenhang oben und unten
(Exporter‘s/Importer‘S Perception of Importer‘s/Exporter‘s Commitment)

These: Je mehr sich ein Importeur engagiert, desto mehr wird sich der Exporteur zu einem höheren Engagement veranlassen.
Das wirkt dann wiederum zurück auf den Importeur
—> im Laufe der Zeit werden die Beziehungen wachsen
—> und je vorangeschrittener die Beziehungen desto erfolgreicher Exporterfolg

A

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25
Q

?? ist die Genehmigung oder Erlaubnis an ein Rechtssubjekt, ein Recht wirtschaftlich zu nutzen.

A

Lizenzierung

(bzw. Lizenzierung ist die Übertragung des Rechts an einen Lizenznehmer, ein vom Lizenzgeber entwickeltes Produkt zu produzieren oder ein bestimmtes Verfahren zu nutzen.)

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26
Q

Was wird in Bezug auf Lizenzierungen vorausgesetzt? (2)

A
  • klar definierte Property Rights
  • kein Moral-Hazard-Risiko
    (—> also der Lizenzgeber muss sich darauf verlassen können, dass der Lizenznehmer sich nicht einfach das Know-How nimmt und dann damit etwas macht, was durch den Lizenzgeber nicht mehr kontrolliert werden kann)
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27
Q

Lizenzvereinbarungen am Beispiel der Biotech- und Pharmaindustrie

Dort ist es beispielsweise häufig der Fall, dass die meist kleinen Biotechunternehmen sich hauptsächlich auf die Forschung konzentrieren und die den Vertrieb den großen Pharmaunternehmen überlassen müssen.

Die Produkte werden also entwickelt und dann auslizenziert an die großen Pharmaunternehmen, welche damit dann einen beträchtlichen Teil der Margen abkassieren

Sind dann bei der Frage der verschiedenen Zahlungsarten angelangt: Welche Zahlungsarten gibt es? Erläutere einige davon!

A

Zahlungsarten:

  • Up-Front Payment
    —> Lizenzgeber bekommt vorab schon mal einen Geldbetrag mit denen er bspw. seine Forschung bereits weiter voranbringen kann
  • Milestone Payment
    —> wenn die endgültige Entwicklung des Produkts noch dauert, aber der Lizenznehmen für bestimmte Schritte bereits Geld zuschießt, da er an den Erfolg glaubt
  • F&E-Kosten
  • Vertriebs- und Marketing-Kosten
  • Royalties
    —> Lizenzgebühren, die dann bezahlt werden, wenn das Pharmaprodukt entwickelt ist und das große Pharmaunternehmen dann diese Arzneimittel verkauft und das Lizenzgebende Unternehmen pro Packung einen Anteil erhält
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28
Q

Nenne den passenden Vertragstyp zu folgenden Zahlungsarten:

Up-Front Payment

Milestone Payment

F&E-Kosten

Vertriebs- und Marketing.Kosten

A

Up-Front Payment: Out-Licensing

Milestone Payment: Co-Development

F&E-Kosten: Co-Marketing

Vertriebs- und Marketing-Kosten: Co-Promotion

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29
Q

Klassische Inhalte von Lizenzvereinbarungen

Was wird Lizenziert? (4)

A
  • Know-how (spez. Wissen/Technologien)
  • Patente
    (Das Recht Innovationen zu nutzen)
  • Design
    (Das Recht das Design von Produktionsprozessen oder Endprodukten zu kopieren)
  • Marken
    (Das Recht, einen Markennamen und damit verbundene Markenzeichen zu nutzen)
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30
Q

Klassische Inhalte von Lizenzvereinbarungen

Konditionen:

  • Wer: Welche Unternehmen können das lizensierte Eigentum nutzen (ist dies Recht eventuell exklusiv)?
  • Wo: In welchen Ländern kann die Lizenz benutzt werden und in welchen Ländern nicht?
  • Vertraulichkeit: Bestimmungen zum Schutz der Eigentumsrechte an speziellem Wissen oder Design
  • Weiterentwicklung: Rechte des Lizenzgebers und des Lizenznehmers in Bezug auf die Weiterentwicklung der Lizenzgegenstandes

(Nur lesen)

A

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31
Q

Klassische Inhalte von Lizenzvereinbarungen

Vergütung:

  • Währung: In welcher Währung wird bezahlt?
  • Zeitplan: Wann muss die Bezahlung erfolgen?
  • Methode: Die Bezahlung erfolgt ggf. pauschal, in Raten oder Tantieme als Gewinnbeteiligung.
  • Minimalvergütung: Vereinbarung über die minimale Lizenzgebühr
  • Weiteres: Gebühren für technische Unterstützung, Produktverbesserungen und Schulungen

(Nur lesen)

A

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32
Q

Klassische Inhalte von Lizenzvereinbarungen

weitere Bestimmungen:

  • Kündigung: Wie kann die Vereinbarung beendet werden?
  • Streitigkeiten: Welche Art des Schlichtungsverfahrens soll verwendet werden?
  • Gesetz: Welches Landesgesetz findet Anwendung?
  • Strafen: Welche Strafzahlungen werden bei mangelnder Leistung einer Partei fällig?
  • Kontrolle: Was und wann müssen welche Informationen durch den Lizenznehmer weitergeleitet werden?
  • Inspektion und Betriebsprüfung: Welche Rechte werde dem Lizenzgeber eingeräumt?

(Nur lesen)

A

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33
Q

Lizenzentscheidungen basieren auf 3 Faktoren: ??

A
  • Merkmale des Produktes
  • Merkmale des Ziellandes
  • Eigenschaften der lizenzgebenden Unternehmung
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34
Q

Lizenzentscheidungen

Merkmale des Produktes:

1) Alte oder zeitnah zu ersetzende Produkte sind am Besten für die Lizenzierung geeignet, warum?
2) Wann sind technologisch fortgeschrittene Produkte zur Lizenzierung geeignet?
3) Bei welchen Produkten eignen sich Lizenzierungen bei kleinen Unternehmen?

A

1) Damit man nicht die aktuellsten Technologien weiterreicht
2) Wenn Standards definiert werden sollen
3) Bei Produkten, welche ohne den ergänzenden Ressourceneinsatz von Partnern nicht vertrieben werden können

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35
Q

Lizenzentscheidungen

Merkmale des Ziellandes

Bei welchen Situationen im Zielland sind Lizenzierungen geeignet?

(2)

A
  • wenn spezielle Bestimmungen ausländischer Regierung die Möglichkeit des Exportes verwehren (z.B. militärische Produkte)
  • wenn eine Lizenzierung wirtschaftlicher ist (Protektionismus)
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36
Q

Nenne Eigenschaften der lizenzgebenden Unternehmung: ?? (2)

A
  • dem Unternehmen fehlen Ressourcen zur Internationalisierung
    —> Lizenzierung benötigt keine internationale Produktion
  • meist für kleine Unternehmen interessant
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37
Q

Nenne Nachteile der Lizenzierung: ?? (4)

A
  • Kontrollverlust
  • schafft neue Wettbewerber
    (Pizza Hut in Thailand, McDonald‘s in Russland)
  • generiert oft nur geringe Gewinne
  • Opportunitätskosten
    (Barrieren ggü. anderen Beteiligungsstrategien)
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38
Q

Intellektuelle Eigentumsrechte (Property Rights)

„Intellectual property rights are exclusive rights over ‘ … creations of the mind: inventions, literary and artistic works, and symbols, names, images, and designs used in commerce’”

(Nur lesen)

A

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39
Q

Intellektuelle Eigentumsrechte (Property Rights) sind nicht in allen Ländern gleichermaßen geschützt.

Welche Messkonzepte gibt es den Schutz von intellektuellen Eigentumsrechten in einem Land zu bewerten?

A

Expertenumfrage: Einschätzung, wo eigenes Land im Spektrum zwischen „weak/non existent“ und „equal to the world‘s most stringent“ anzusiedeln ist.

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40
Q

Intellektuelle Eigentumsrechte (Property Rights) sind nicht in allen Ländern gleichermaßen geschützt.

Welche Messkonzepte gibt es den Patentschutz in einem Land zu bewerten?

A

Ginarte-Park Index der Patentrechte, basierend auf 5 Kriterien:

  • coverage
  • membership in international treaties
  • restrictions on patent rights
  • enforcement
  • duration of protection
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41
Q

Intellektuelle Eigentumsrechte (Property Rights) sind nicht in allen Ländern gleichermaßen geschützt.

Welche Messkonzepte gibt es die Copyright-Piraterie in einem Land zu messen?

A
  • U.S. Trade Representative‘s 301 Watch List Report zu vier Branchen:
  • Business Software
  • Records&Music
  • Motion Pictures
  • Entertainment Software
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42
Q

Intellektuelle Eigentumsrechte (Property Rights) sind nicht in allen Ländern gleichermaßen geschützt.

Siebe Abbildung Folie 21!

A

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43
Q

Ein Modell zur Ableitung von Hypothesen zur Lizenzierung (Folie 22 ansehen)

2 abhängige Variablen(Fragen)

  • gibt es überhaupt eine Technologielizenzierung? (Rechte Seite)
  • Wann gibt es die Technologielizenzierung? (Linke Seite)

In der Mitte gibt es eine ganze Reihe von Einflussfaktoren, die man in den Vordergrund stellen kann
—> produktverknüpfte Faktoren
—> Branchenaspekte
—> Unternehmensaspekte

Die Faktoren haben Beziehungen nach rechts, auf die Frage, ob es überhaupt eine Technologielizenzierung gibt und andere Aspekte haben Beziehungen nach links, also auf die Frage, wann die Lizenzierung vorgenommen wird (also ob man schnell in den Markt hineingeht oder erst mit den reifen Produkten versucht zusätzliche Lizenzeinnahmen zu erzielen)

(Nur lesen und Folie ansehen)

A

44
Q

?? ist ein auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem, bei dem Neuunternehmer ein etabliertes Geschäftskonzept gegen eine Gebühr nutzen dürfen.

A

Franchising

45
Q

Was beschreibt der Begriff Franchise?

A

Ein kooperatives Vertriebssystem zwischen einem bestehenden Unternehmen(dem Franchisegeber) und einem oder mehreren Unternehmensgründern(dem Franchisenehmern).

46
Q

1) Welches Recht räumt der Franchisegeber seinen Kooperationspartner auf Grundlage eines Franchisevertrags ein?
2) Wer legt den Zeitraum fest, in dem das Franchisesystem zwischen betrieben wird?
3) Was darf der Franchisenehmer für diese Dauer verwenden, um Waren zu verkaufen oder Dienstleistungen zu vertreiben?

A

1) Das Recht, sein entwickeltes Geschäftskonzept nutzen zu dürfen.
2) der Franchisegeber
3) den Namen, das Design und die Geschäftsidee

47
Q

In vielen Fällen führt der Franchisenehmer zusätzlich einen Teil der erwirtschafteten Gewinne an wen ab?

A

Urheber der Geschäftsidee

48
Q

Welche Sonderform des Franchising gibt es in Bezug zur Internationalisierung?

A

Master-Franchise

49
Q

Franchising Beispiel: Mc-Donalds

Siehe Folie 24

A

50
Q

Nenne Vorteile für den Franchise-Geber: ?? (6)

A
  • Minimierung des Risikos
  • Nutzung lokaler Expertise
  • Motivation des Franchise-Nehmers; Loyalität
  • Erzielung von Franchise-Gebühren
  • Ausweitung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens
  • Informationen über den Zielmarkt
51
Q

Nenne Vorteile für den Franchise-Nehmer: ?? (5)

A
  • Minimierung des Risikos
  • profitieren von Werbemaßnahmen des Franchise-Gebers
  • Gebietsschutz
  • Einkaufs- und Finanzierungsvorteile
  • Hilfestellung bei der Betriebsführung
52
Q

Nenne Risiken und Probleme des Franchising: ??

A

Rechtliche Risiken:

  • Kartellrecht
  • Produkthaftungsrecht

Management-Risiken:

  • Aufrechterhaltung der Kommunikation
  • Änderung der Selbstwertbetrachtung des Franchise-Nehmers
53
Q

Lizenznehmer sind in der Regel gut etablierte Unternehmen. Franchisenehmer befinden sich hingegen i.d.R. in einer Start-up-Situation.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

54
Q

Lizenznehmer neigen dazu, sich selbst zu selektieren.

Weshalb?

A
  • oft etablierte Unternehmen

—> können nachweisen, dass sie in einer starken Position sind, die betreffende Lizenz zu betreiben.

55
Q

Der Franchisegeber wird vom Franchisenehmer ausgewählt.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!!!

—> Der Franchisenehmer wird vom Franchisegeber ausgewählt

56
Q

Lizenznehmer genießen ein erhebliches Maß an Verhandlungsspielraum bei den Gebühren.

Was können sie als Verhandlungsinstrument nutzen?

A
  • ihre Handelsmacht

- ihre etablierte Position auf dem Markt

57
Q

Bei der Lizenzierung sind Produkte oder sogar ein einzelnes Produkt das gemeinsame Element, wohingegen beim Franchising das gesamte Geschäft abgedeckt wird, einschließlich des Know-hows, der geistigen Rechte, der Marke und der Geschäftskontakte.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

58
Q

Beim Franchising gibt es eine Standard-Gebührenstruktur. Warum?

A

Weil jede Variation innerhalb eines individuellen Franchise-Systems zu Verwirrung führen würde.

59
Q

Vergleich von Lizenzierung und Franchising

—> ausführlich zum nachlesen auf Folie 26

A

60
Q

Unter langfristigen Aspekten eingegangene Zusammenarbeit von rechtlich selbstständigen Unternehmen auf einem oder mehreren Geschäftsfeldern, wobei die Allianzpartner auf anderen Geschäftsfeldern in einem Wettbewerbsverhältnis zueinander stehen können.

Definition für?

A

Strategische Allianzen

61
Q

Was kennzeichnet eine horizontale strategische Allianz?

A

Partnerunternehmen sind auf der selben Produktionsstufe tätig

62
Q

Was kennzeichnet die vertikale strategische Allianz

A

Zusammenarbeit der Unternehmen auf unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen

63
Q

Was kennzeichnet die konglomerate strategische Allianz?

A

Partnerunternehmen kommen aus unterschiedlichen Branchen (insbesondere Systemgeschäft)

64
Q

Was ist ein Joint Venture?

A

Ein gemeinsames Unternehmen zweier oder mehrerer Partner.

65
Q

Nenne Differenzierungskriterien bei Joint Ventures: ?? (7)

A

Zahl der Kooperationspartner

Sachlicher Kooperationsbereich

Standort

Geographischer Kooperationsbereich

Kooperationsrichtung

Kapitalbeteiligung/Stimmrechtsbeteiligung

Zeitlicher Horizont der Kooperation

66
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim sachlichen Kooperationsbereich von Joint-Ventures: ?? (3)

A

Joint Venture …:
- in einer Wertschöpfungsaktivität

  • in mehreren Wertschöpfungsaktivitäten
  • , welches Gesamtunternehmerisch, funktionsübergreifend ist
67
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim Differenzierungskriterium Standort bzgl. Joint Ventures: ?? (2)

A

Joint Venture…:
- mit Sitz im Stammland eines Kooperationspartners

  • in einem Drittland
68
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim Differenzierungskriterium geographischer Kooperationsbereich bzgl. Joint Ventures: ??

A
  • lokales Joint Venture für ein bestimmtes Gastland

- Joint Venture für eine bestimmte Region oder den Weltmarkt

69
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim Differenzierungskriterium Kooperationsausrichtung bzgl. Joint Ventures: ?? (4)

A
  • horizontales Joint Venture
  • vertikales Joint Venture
  • konzentrisches Joint Venture
  • Konglomerates Joint Venture
70
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim Differenzierungskriterium Kapitalbeteiligung/Stimmrechtsbeteiligung bzgl. Joint Ventures: ?? (2)

A
  • gleiche Anteile der Partner

- ungleiche Anteile der Partner

71
Q

Was sind die Ausprägungsformen beim Differenzierungskriterium zeitlicher Horizont der Kooperation bzgl. Joint Ventures: ?? (2)

A
  • Joint Venture auf Zeit

- Joint Venture ohne zeitliche Befristung

72
Q

Warum werden Allianzen oder Joint Ventures überhaupt eingegangen? (Mögliche Ziele)

(6)

—> im internationalen Bezug: ?? (2)

A
  • Erzielung von Skalenvorteilen und Lernkurveneffekten
  • Zugang zu notw. Fähigkeiten und Fachkenntnissen
  • Verringerung der Risiken (bspw. durch Teilung der Kosten)
  • Einflussnahme auf den Wettbewerb (bspw. durch gemeinsame Durchsetzung von Standards)
  • komplementärer Technologietausch
  • Gewinnung von Zeitvorteilen (bspw. beim internationalen Markteintritt oder durch gemeinsame F&E)

International:
- Umgehung von Handelshemmnissen (bspw. Durch einen Partner im Ausland)

  • geographische Expansionen mit komplementären Fähigkeiten (Technologie und Marktkompetenz)
73
Q

Nenne Problemfelder von Allianzen und Joint Ventures: ?? (6/12) —> Rest siehe Folie 31

Speziell im internationalen Bezug: ?? (1)

A
  • mangelnde Effizienz bei Information, Kommunikation und Zusammenarbeit erhöht die Kosten
  • unklare Projektorga behindert Zielerreichung
  • unzureichende Definition der Schnittstellen führt zu Friktionen
  • Einsatz inkompatibler Arbeitsmethoden erhöht den Aufwand
  • rechtzeitige Gegensteuerung durch ineffiziente Systeme kaum möglich
  • unters. Verständnis für Probleme/Risiken erschwert Zsm.arbeit

International:
—> unterschiedliche Kulturen, Managementmethoden, Rechtsauffassungen erschweren die Vertrauensbildung und fördern die Instabilität

74
Q

Theorieentwicklung: Transaktionskostentheorie
—> Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationen

Siehe dir Folie 32 genau an!!!

A

(…)

75
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welche Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen in betracht?

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> hohe Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —> niedrig
A
Eigenerstellung und Eigenentwicklung: 
—> andere Barrieren prüfen: 
- Größendegressionsvorteile 
- Unternehmensstruktur 
- Technologiesprünge
76
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welche Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen in betracht?

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> hohe Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —> hoch
A

Kapitalbeteiligung/strategisches Netzwerk

  • sehr enge vertragliche Anbindung der Lieferanten (z.B. Ansiedlungsvertrag)
  • sehr hoher Integrationsgrad in der Entwicklung
77
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welche Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen in betracht?

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> mittlere Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —>niedrig
A

Partielle Integration

(grob def. Zukauf von Rohstoffen, Komponenten etc. von Dritten)

  • Langfristverträge, implizite Verträge
  • Kooperation mit Wettbewerbern
  • ggf. quasi-vertikale oder vertikale Quasi-Integration
78
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welches Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen in betracht?

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> mittlere Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —> hoch
A

Langfristverträge

  • hoher Integrationsgrad in der Entwicklung
  • Joint-Ventures
  • Kooperation mit Wettbewerbern
  • implizite Verträge
79
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welches Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen hier in Betracht?

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> geringe Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —> niedrig
A

Aufbau weiterer Lieferanten

  • Prozentrahmenbestellungen
  • ggf. Quasi-vertikale oder vertikale Quasi-Integration
80
Q

Transaktionskostentheorie
Bezugsrahmen zur Auswahl von Organisationsformen

Welches Vorgehen passt hier? Welche Organisationsformen kommen hier in Betracht

  • Spezifität, strategische Bedeutung, Unsicherheit, Häufigkeit:
    —> geringe Ausprägung dieser Eigenschaften
  • Know-How-Barriere für die Eigenfertigung
    —> hoch
A

Aufbau weiterer Lieferanten

  • Prozentrahmenbestellungen
  • ggf. Quasi-vertikale oder vertikale Quasi-Integration
81
Q

Das Kooperationsproblem aus spieltheoretischer Sicht

Siehe Folie 33!

A

82
Q

Strategische Allianzen sind tendenziell instabil.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

83
Q

Für langfristige Allianzbeziehungen ist was entscheidend?

A

Der Vertrauensaufbau

durch spieltheoretische Sichtweise verdeutlicht!

84
Q

Eine Lerntheoretische Sicht - am Beispiel der Zusammenarbeit japanischer Unternehmen mit westlichen Unternehmen

—> Faktoren, die positive Lerneffekte fördern

—> Faktoren, die negative Lerneffekte fördern

—> japanische Unternehmen tuen sich leichter von den westlichen Unternehmen zu profitieren als anders herum

—> japanische Unternehmen sind lernwilliger als westliche Unternehmen

—> japanische Unternehmen schätzen eigene Fähigkeiten gut ein, westliche Unternehmen hingegen Über- oder Unterschätzen eigene Fähigkeiten zumeist

(…)

Folie 34!!

A

85
Q

Was wissen wir aus der Forschung zu internationalen Allianzen?

Überblick über empirische Studien:

Geht am Ende immer darum wie hoch die Performance ist (siehe rechts)

Haben links eine Reihe von Einflussfaktoren

In der Mitte haben wir vermittelnde Faktoren oder Faktoren, die eine direkte Beziehung zwischen den unabhängigen Variablen auf der linken Seite und den abhängigen Variablen auf der rechten Seite bilden und diese nach oben oder unten verschieben können.

Haben also hier einen Bezugsrahmen über typische Variablen, die hier untersucht werden und können hier Beziehungen zwischen den Variablen spezifizieren und können darauf dann in Folie 34 die empirischen Untersuchungen beziehen.

A

86
Q

Studien Folie 37+38 ansehen!

A

87
Q

Wie nennt man den Prozess, bei dem ein Unternehmen seine Produkte nicht mehr nur auf dem Heimatmarkt anbietet, sondern auch auf anderen Märkten in unterschiedlichen Regionen?

A

Internationalisierungsprozess

88
Q

Wie ist der Internationalisierungsprozess aufgebaut?

A
  1. Wahl der Region/Land/Markt (Marktauswahl)
  2. Wahl der Markteintrittsform
    —> überlegen welche Faktoren die Entscheidung beeinflussen
  3. Wahl des globalen Marketingmix
    —> gegenseitiges abwägen von Standardisierung und Adaption(Anpassung)
89
Q

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wahl des Eintrittsmodus.

Welche Faktoren können unterschieden werden? (4)

A
  • Interne Faktoren
  • Externe Faktoren
  • Transaktionsfaktoren
  • Faktoren, die auf gewünschten Charakteristiken der Eintrittsform beruhen
90
Q

Nenne Interne Faktoren, welche die Wahl des Eintrittsmodus beeinflussen! (4)

A
  • Unternehmensgröße
  • internationale Erfahrung
  • Produktkomplexität
  • Produktdifferenzierungsvorteile
91
Q

Nenne externe Faktoren, welche die Wahl des Eintrittsmodus beeinflussen! (6)

A
  • soziokulturelle Fakoren
  • Ungewissheit über Nachfrage
  • Marktgröße und Marktwachstum
  • Handelsbarrieren
  • Wettbewerbsintensität
  • ausreichende Anzahl an Zwischenhändlern
92
Q

Nenne Transaktionsfaktoren, welche die Wahl des Eintrittsmodus beeinflussen! (2)

A
  • Vermittlung von Know-How
    (schwer/leicht einem Partner zu übergeben?)
  • opportunistisches Verhalten
    (erhöht Transaktionskosten)
93
Q

Nenne gewünschte Charakteristiken des Eintrittsmodus, welche die Wahl des Eintrittsmodus beeinflussen! (3)

A
  • Risikoaversion des Unternehmens
  • individuelle Gewichtung von Kontrolle
  • individuelle Gewichtung von Flexibilität
94
Q

Charakteristiken des hierarchischen Modus (also Verkauf und Produktion mit Niederlassung vor Ort) als Eintrittsmodus in einen Markt: ?? (4)

A
  • hohe Kosten
    —> weil Produktionsstätte und Angestellte teuer
  • hohe Risiken
    —> weil keine Garantie, dass sich Investition auszahlt
  • geringe Flexibilität
    —> weil die hohen Investitionen machen es schwierig den Markt ohne große Verluste schnell wieder zu verlassen, wenn sich Investition als nicht so erfolgversprechende erwiesen hat
  • hohe Kontrolle
    —> weil das Unternehmen selbst alle Entscheidungen fällen kann
95
Q

Charakteristiken des Export-Modus: ?? (4)

A
  • niedrige Kosten
    —> weil keine Niederlassung mit Mitarbeitern notw.
  • niedriges Risiko
    —> weil nur geringe Investitionskosten
  • hohe Flexibilität
    —> weil man schnell wieder aus Markt austreten kann, wenn das Geschäft nicht gut anläuft, weil Investitionen nur sehr gering waren
  • wenig Kontrolle
    —> weil wenn man beispielsweise ein Subunternehmen beauftragt seine Produkte im neuen Markt zu verkaufen/bzw. zu verteilen, dann hat man weniger Einsicht und Kontrolle in das Vorgehen
96
Q

Welche unterschiedlichen Exportformen kann man unterscheiden?

A
  • direkten Export
  • kooperativen Export
  • indirekter Export
97
Q

Welche Markteintrittsformen kann man zwischen hierarchischen Eintrittsformen und Exporteintrittsformen einordnen? (5)

A
  • Joint-Venture/Strategische Allianzen
  • Franchising
  • Lizenzierung
  • contract manufacturing/Vertragshersteller

(- Management contracting)

98
Q

Nenne hierarchische Markteintrittsformen: ?? (5)

A
  • transnationale Organisation
  • regionale Zentralen (Head quarters)
  • regionale Zentralen (Head quarters)
  • Verkaufs- und Produktionsniederlassungen
  • ortsansässige Hanelsvertreter/Filialen/Niederlassung (oder Tochtergesellschaft)
  • national-orientierte Handelsvertreter
99
Q

BEACHTE alles mit internationalen Bezug hier!

A

100
Q

Die Handelsbilanz ist die Differenz zwischen?

A

Gesamtwert an Exporten im Vergleich mit dem Gesamtwert an Importen

101
Q

Wann liegt eine Steigerung des TOT-Indexes vor?

A

Wenn die Exportpreise relativ zu den Importpreisen ansteigen

(Weil TOT-Index = (Exportpreis-Index / Importpreis-Index)*100)

102
Q

Wann liegt ein Rückgang des TOT-Indexes vor?

A

Wenn die Exportpreise relativ zu den Importpreisen sinken

Weil TOT-Index = (Exportpreis-Index / Importpreis-Index)*100

103
Q

Nenne Gründe für eine Verbesserung der Terms of Trade (Austauschverh./Handelsbedingungen) (in Bezug auf ein Land):?? (5)

A
  • world real income level verändert sich zugunsten der Exporte des betrachteten Landes
  • weltweiter Preisverfall in importierter Technologie
  • Handelsvereinbarungen, welche die Importzölle reduzieren oder die Importquote ansteigen lassen
  • Umrechnungskursschätzungen verursachen fallende Importpreise
  • Spezialisierung in höherwertige Exporte
104
Q

Gründe für eine Verschlechterung der Terms of Trade(in Bezug auf ein Land): ?? (5)

A
  • mehr Länder produzieren das selbe Gut wie das Land selbst wodurch die weltweiten Exportpreise fallen
  • technologischer Fortschritt könnte Produktionskosten absenken und darum die Exportpreise fallen
  • das weltweite Einkommenslevel könnte sich zum Nachteil der Exporte des Landes verändern
  • eine Abwertung des Wechselkurses, welche zu einer Erhöhung der Importpreise für das Land führt
  • auferlegte Zölle, welche die Importpreise erhöhen (z.B. notwendige seltene Materialien)
105
Q

Ein Fall der Terms of Trade bedeutet für ein Land was?

A

muss mehr Güter und Services exportieren, um das gleiche Level an Importen beibehalten zu können.
—> dadurch könnte der reale Lebensstandard zurückgehen
—> höhere Importpreise können zu Kosteninflation führen

ABER: Wenn der Abfall durch eine Abwertung des Wechselkurses verursacht wurde, dann kann es auch zu einer Verbesserung im Preiswettbewerb bei den Exporten führen und zu steigenden Exporten führen

(—> bei einem reinen Abfall der Exportpreise des Landes kann es auch zu einer Verschlechterung der Handelsbilanz führen und geringere Steuereinnahmen verursachen)