1.Veranstaltung Flashcards

1
Q

Was ist das zentrale Ziel beim klassischen Ansatz des strategischen Managements?

A

Überdurchschnittliche und dauerhafte Gewinne

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2
Q

Welche wichtigen untergeordneten Ziele müssen beachtet werden, um das zentrale Ziel(Überdurchschnittliche und dauerhafte Gewinne) des klassischen Ansatzes des strategischen Managements möglichst zu erreichen?

A
  1. attraktive Branchenstruktur
    —> hohe Durchschnittsgewinne aller Wettbewerber
    (bspw. in Pharmaindustrie eher als in Papierprod.)
  2. Wettbewerbsvorteile
    —> höherer Gewinn als durchschnittliche Wettbewerber
  • überlegene Position in den Märkten
    —> Geschäfte anders betreiben als Wettbewerber
  • operative Effizienz
    —> dieselben Dinge besser machen als die Wettbewerber
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3
Q

Wie kann ein Wettbewerbsvorteil (höherer Gewinn als durchschnittliche Wettbewerber) nach dem klassischen Ansatz des strategischen Managements erreicht werden?

A
  1. durch Überlegene Position in den Märkten
    —> Geschäfte anders betreiben als Wettbewerber
  2. durch Operative Effizienz
    —> dieselben Dinge besser machen als die Wettbewerber
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4
Q

Gewinne einzelner Unternehmen (2014) - unterschiedlich gemessen

—> Folie 5 ansehen

A

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5
Q

Was ist das Schlüsselmaß für den ökonomischen Gewinn (Economic Value Added (EVA) und wie berechnet man ihn?

A

„SPREAD“ (Differenz) zwischen Kapitalrendite und Kapitalkosten

Ökonomischer Gewinn =

(ROIC - WACC) * investiertes Kapital =

NOPAT - Kapitalkosten

Mit:
ROIC: Return on Invested Capital
WACC: Weighted Average Cost of Capital
NOPAT: Net Operating Profit After Taxes

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6
Q

Was versteht man unter ROIC?

A

Return on Invested Capital

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7
Q

Was versteht man unter NOPAT?

A

Net Operating Profit after Taxes

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8
Q

Bei der Berechnung der Kapitalkosten werden die Ansprüche der ?? und ?? berücksichtigt.

A

Eigen- und Fremdkapitalgeber

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9
Q

Für was steht WACC?

A

Weighted Average Cost of Capital

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10
Q

Bsp. anhand dessen der WACC verständlich wird:

Unternehmen wird in den folgenden Jahren folgendes verdienen:
1.Jahr: 1000
2.Jahr: 3000
3.Jahr: 5000
Was sind diese zukünftigen Gewinne heute wert?
—> dafür muss man diese zukünftigen Gewinne diskontieren!
Was ist allerdings der Diskontierungszinssatz?
—> hierfür werden nicht nur die Zinskosten für das FK erfasst, sondern auch die Gewinnerwartungen der Eigentümer (also die Zinsen auf das EK)
—> man gewichtet also die EK- und FK-Kosten entsprechend ihrem Anteil in der Bilanz (daher auch das W in WACC —> Weighted)

A

(…)

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11
Q

Nenne die Formel für das WACC und interpretiere!

A
WACC = (E/V) * ke + (F/V) * kd * (1-tr) 
\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_
E —> EK 
F —> FK 
V —> Vermögen 

ke (bzw. Er) —> Zinsansprüche der EK-Geber/EK-Zinskostensatz/EK-Rendite

kd —> Zinsansprüche der FK-Geber/FK-Zinskostensatz/ FK-Rendite

(1-tr) —> berücksichtigt, dass Zinsen für Kredite von der Steuer abgesetzt werden müssen

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12
Q

Wie bestimmt man den EK-Zinskostensatz (EK-Rendite)? (ke)

A

—> mit dem Capital Asset Pricing Model (CAPM)

Esubr = rsubf + ß * (rsubm - rsubf)
\_\_\_\_\_\_\_\_\_
Mit: 
rsubf: risikofreier Zins 
—> man verwendet häufig den Zinssatz von sehr sicheren Staatsanleihen, z.B. amerikanische oder deutsche 

ß: (beta-Faktor) Risiko einzelner Anlagen im Vergleich zum Markt
—> man analysiert wie sich eine Aktie bewegt, wenn sich der Vergleichsmarkt verändert

rsubm: erwartete Marktrendite
—> aktuelle Erwartung, was ein Markt in der Zukunft generieren wird, in Deutschland bspw. meist Rendite des DAX verwendet

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13
Q

Capital Asset Pricing Model (CAPM)

Esubr = rsubf + ß * (rsubm - rsubf)

Wie setzt sich die Formel zusammen?

A

Setzt sich zusammen aus:

  • einem Ausgleich für Zeitverlust
    —> risikofreier Zins (rsubf)
  • einem Ausgleich für unternehmensspezifisches Risiko
    —> Rest der Formel
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14
Q

Was beschreibt der Beta Faktor (ß) und wie verhält sich die Aktie bei einem Wert von

  1. ß = 1
  2. ß = 0,5
A

ß-Faktor: Analysiert wie sich eine Aktie bewegt, wenn sich der Vergleichsmarkt verändert (also im Prinzip die Abhängigkeit/Korrelation vom Vergleichsmarkt)

ß=1: Aktie bewegt sich genau gleich wie Vergleichsmarkt

ß=0,5: Aktie schwankt nur halb so stark wie der Vergleichsmarkt

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15
Q

Verwendung des WACC: ?? (2)

A
  • zur Unternehmensbewertung mittels DCF (Discounted Cashflow Methode)
    —> denn mit dem WACC wird der Diskontierungszinssatz berechnet
  • zur Berechnung der Mindestrendite von Investitionen
    —> Bsp.: erwartete Rendite: 10 % < 12% WACC(Mindestrendite) —> Investition lohnt also nicht!
    –> Grund: erwartete Rendite ist niedriger als der WACC (Mindestrendite) und folglich sind die Kosten für die Investition höher als der potentielle Ertrag
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16
Q

Beispiel zur Ermittlung des WACC:

  • risikofreie Anlagen/Zins(rsubf): 3,5%
  • Risikoprämie (beta * (rsubm - rsubf): 9%
  • EK-Quote: 70 %
  • FK Zinssatz: 5,5%
  • Tax Shield (1-T)(bzw. 1-tr) : 75%
  • FK-Quote: 30%
A
  1. EK-Kostensatz bestimmen:
    Risikofreie Anlagen + Risikopr. = EK-Zinssatz = 12,5%

EK-Zinssatz * EK-Quote = EK-Kostensatz = 8,8 %

  1. FK-Kostensatz bestimmen:
    FK-Zinssatz * Tax-Shield = FK-Zinssatz nach Steuern = 4,1%
    FK-Quote * FK-Zinssatz nach Steuern = FK-Kostensatz = 1,2 %
  2. WACC bestimmen:
    EK-Kostensatz * FK-Kostensatz = WACC = 10%

(Siehe Folie ß genauer)

(Nachfragen ob in Folie 9 nicht eher ein Plus zwischen risikofreier Anlage und Risikoprämie stehen muss und ob Risikoprämie den Ausgleich des unternehmensspezifischen Risikos (also ß-Faktor*(rsubm-rsubf)) darstellen soll?)

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17
Q

Diskontierung freier Cash Flows mit Hilfe der unternehmensspezifischen Kapitalkosten zum Bewertungsstichtag
—> Verwendung von Zahlungsströmen zur Ermittlung des Eigen- bzw. Fremdkapitals

GKW = FCF1/(1+i)^1 + FCF2/(1+i)^2 + (…) + FCFn/(1+i)^n +
RWn / (1+i)^n

Mit:
GKW = Gesamtkapitalwert des operativen Geschäfts
FCFn = freier Cash Flow der Periode n (Periodenende)
i = unternehmensspezifischer Kapitalkostensatz
n = Planungszeitraum (ca. 3 - 5 Jahre)
RWn = Restwert nach Ablauf des Planungszeitraums
(Folie 10)

A

(…)

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18
Q

Shareholder Value approach (1)

1) geht zurück auf?
2) Anwendung der Prinzipien der modernen ?? auf Fragen der strategischen Planung und Führung
3) Unternehmen = ??

A

1) Alfred Rapport
2) Finanztheorie
3) Unternehmen = Zahlungsreihe

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19
Q

Shareholder Value approach (2)

Shareholder Value: ??

A

Summe der auf den Bewertungszeitpunkt mit den Kapitalkosten abdiskontierten Freien Cash Flows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (z.B. Bankverbindlichkeiten)

20
Q

Shareholder Value approach (3)

1) Herausarbeitung wichtiger ??
2) Aktienmarktperspektive Unternehmenswert: ??

A

1) Unternehmenswerttreiber

2) Kurswert der Aktie * Anzahl der ausgegeben Aktien

21
Q

Shareholderholder Value:

1) Welcher Perspektive entspricht dies?
2) Was ist das oberste Unternehmensziel?
3) Wie hat die Unternehmensleitung zu handeln?
4) Was ist die Sinnhaftigkeit des Zieles?

A

1) Kapitalmarktperspektive
2) Wohlstand der Eigentümer (Shareholder Value) zu erhöhen durch Maximierung des langfristigen Unternehmenswertes (Marktwert des EK) durch Gewinnmaximierung

3) hat im Sinne der Anteilseigner zu handeln
—> Maximierung des Shareholder Value als Primärziel

4) Ersatz Anlagevermögen: Vermeidung von Übernahmen/Zerschlagung

22
Q

Schlüsselfragen, um Shareholder Value und Strategie zu verbinden?

A

Wodurch werden Aktienkurse an den Kapitalmärkten geprägt?

Welche Maße (Gewinnwachstum; Umsatzwachstum etc.) erhöhen den Aktienkurs und somit schließlich den Shareholder Value?

Welche finanziellen Größen verbinden die Anforderungen der Produktmärkte mit denen der Kapitalmärkte?

Welche Methoden können angewandt werden, um herauszufinden, ob ein Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil hat, der zu mehr Shareholder Value führt?

23
Q

Shareholder Value-Netzwerk nach Rappaport

1) In Welche 4 Stufen unterteilt? (Von unten nach oben)

A
  • Führungsentscheidungen
  • Werttreiber
  • Bewertungskomponenten
  • Zielsetzung des Unternehmens

(Folie 13!!!!!)

24
Q

Shareholder-Value-Netzwerk nach Rappaport

1) In welche Bereiche können demnach Führungsentscheidungen unterteilt werden?
2) Nenne daraus jeweils resultierende Werttreiber
3) Nenne 3 Bewertungskomponenten
4) Wie lautet die Zielsetzung des Unternehmens?

A

1)
- Operating
- Investition
- Finanzierung

2) 
Operating: 
-> Umsatzwachstum
-> betriebliche Gewinnmarge 
-> Gewinnsteuersatz 

Investition:

  • > Investitionen ins Umlaufvermögen
  • > Investitionen ins Anlagevermögen

Finanzierung
-> Kapitalkosten

Dauer der Wertsteigerung

3) Bewertungskomponenten
- betrieblicher Cash Flow
- Diskontierungsfaktor
- Fremdkapital

4) Geschaffener Shareholder Value
—> Eigentümerrendite (Dividenden, Kursgewinne)

25
Q

Wenn das eigene Unternehmen unterbewertet ist, kann es einen Investor geben, der ein Übernahmeangebot macht und sieht, dass mehr Potential drin ist.
Dieser kauft es dann auf und setzt ein neues/besseres Management ein um den Unternehmenswert zu erhöhen.
Das Management ist also immer unter dem Druck eine Unterbewertung zu verhindern!
—> Der Kapitalmarkt übt also ein Risiko aus (zumindest bei börsennotierten Unternehmen)

Wahr/Falsch?

A

WAHR

26
Q

(Nur lesen)

Der Deutsche Corporate Governance Kodex (der „Kodex“) enthält Grundsätze, Empfehlungen und Anregungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat, die dazu beitragen sollen, dass die Gesellschaft im Unternehmensinteresse geführt wird. Der Kodex verdeutlicht die Verpflichtung von Vorstand und Aufsichtsrat, im Einklang mit den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft unter Berücksichtigung der Belange der Aktionäre, der Belegschaft und der sonstigen mit dem Unternehmen verbundenen Gruppen (Stakeholder) für den Bestand des Unternehmens und seine nachhaltige Wertschöpfung zu sorgen (Unternehmensinteresse). Diese Prinzipien verlangen nicht nur Legalität, sondern auch ethisch fundiertes, eigenverantwortliches Verhalten (Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns).

Die Gesellschaft und ihre Organe haben sich in ihrem Handeln der Rolle des Unternehmens in der Gesellschaft und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu sein. Sozial- und Umweltfaktoren beeinflussen den Unternehmenserfolg. Im Interesse des Unternehmens stellen Vorstand und Aufsichtsrat sicher, dass die potenziellen Auswirkungen dieser Faktoren auf die Unternehmensstrategie und operative Entscheidungen erkannt und adressiert werden.

A

(…)

27
Q

§ 93 Aktiengesetz?

§ 161 Aktiengesetz?

A

§ 93: Sorgfaltspflicht und Verantwortung der Vorstandsmitglieder

§ 161: Erklärung zum Corporate Governance Kodex

28
Q

Stakeholder approach beruht auf?

A

R. Edward Freeman, (1984)

29
Q

Stakeholder Ansatz:

Die Firma als ??

A

Vermittler verschiedener Interessen

30
Q

Nenne Stakeholder einer Firma: ??

A
  • Lieferanten
  • Kunden
  • Wettbewerber
  • Shareholders
  • Management
  • Gläubiger
  • Bund
  • Landesregierung
  • lokale Gemeinden
  • Gastgeberland, Regierung
  • Angestellte, Gewerkschaften
  • Agenturen und Verbände

Andere Stakeholder (aus Sicht der Öffentlichkeit):

  • Verbraucherverbände
  • soziale Bewegungen
  • Medien
  • religiöse Gruppen
  • etc.
31
Q

(Nur lesen)

Grundlagen für „Stakes“
—> humanzentrierter Ansatz

Interesse
Wenn eine Person oder Gruppe von einer Entscheidung betroffen wird, hat sie ein Interesse an dieser Entscheidung.

Beispiele:

  • die Schließung der Fabrik wird sich auf die Gemeinschaft auswirken.
  • diese TV Werbung erniedrigt Frauen und ich bin eine Frau.
  • ich bin besorgt um die Umwelt für zukünftige Generationen.

Recht
(1) Rechtsanspruch: Wenn eine Person oder Gruppe einen Rechtsanspruch auf eine bestimmte Behandlung oder auf den Schutz eines bestimmten Rechtes hat.
(2) Moralisches Recht: Wenn eine Person oder Gruppe denkt, dass es ein moralisches oder ethisches Recht auf eine bestimmte Behandlung oder den Schutz eines bestimmten Rechtes hat.
Wenn eine Person oder Gruppe einen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Vermögenswert oder Eigentum hat.

Beispiele:

(1) Angestellte erwarten angemessene Prozesse, Privatsphäre; Kunden oder Gläubiger haben ein bestimmtes Recht.
(2) Fairness, Gerechtigkeit, Gleichheit.

Eigentum
Wenn eine Person oder Gruppe einen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Vermögenswert oder Eigentum hat.

Beispiele:

  • „ Dieses Unternehmen gehört mir. Ich habe es gegründet, ich besitze es.“
  • „Ich besitze 1000 Aktien dieses Unternehmens.“
A

(…)

32
Q

Stakeholder-Typologie

  • Macht
  • Dringlichkeit
  • Legitimität
—> Ruhender Stakeholder 
—> vernachlässigbare Stakeholder 
—> fordernde Stakeholder 
—> gefährliche Stakeholder 
—> dominante Stakeholder 
—> definitive Stakeholder 
—> abhängige Stakeholder 

SIEHE FOLIE 19!!

A

33
Q

Fallbeispiel Materialitätsanalyse: Delivery Hero

siehe Folien 20-23!!

A

34
Q

jenseits von „Stakeholder Value“ entscheidend?

A
  • Corporate Social Responsibility
  • Nachhaltigkeit
  • „Shared Value“
  • Qualitatives Wachstum („Green Growth“)
  • Resilienz
  • „Purpose“
  • Glück
  • Gemeinwohl
35
Q

Erkläre den Begriff Resilienz?

A

Fähigkeit, Veränderungen in der Umgebung aufzunehmen und sich an diese anzupassen
(Unter welchen Umständen kann ein Unternehmen sich krisenfest machen)

36
Q

Was versteht man unter „Purpose“ (eines Unternehmens)?

A

höheren Zweck einer wirtschaftlichen Organisation oder eines Unternehmens, der über die Gewinnorientierung hinaus geht

37
Q

Nenne Merkmale einer effektiven Vision! (6)

A

1) Vorstellbar
—> vermittelt ein Bild der Zukunft

2) Erwünscht
—> vereinbar mit langfristigen Vorstellungen der Mitarbeiter, Kunden, Kapitalgeber,…

3) Durchführbar
—> Entschlüsse sind realistisch, Ziele erreichbar, aber mit „Stretch“

4) Fokussiert
—> klar genug formuliert, um als Leitfaden für Entscheidungsprämissen zu dienen

5) Flexibel
—> allg. genug, um individuelle Initiativen und alternative Lösungen vor dem Licht veränderlicher Bedingungen zuzulassen

6) Vermittelbar
—> leicht zu vermitteln; kann in 5 Minuten erfolgreich umschrieben werden

38
Q

Kirsch‘s Konzept der „Forschrittsfähigen Organisation“ (auf Folie 26 ansehen)

Organisationen als als ?(1)?
Fortentwicklung durch Wandel von ?(2)?

—>

(Zielmodell -> Koalitionsmodell -> Überlebensmodell -> Institutionenmodell -> Fortschrittsmodel)

(Entwicklung von Handlungsfähigkeit, Lernfähigkeit und Responsiveness)

(Entfaltung von Rationalität in der Führungspraxis (Zweck-Mittel-Rationalität -> Systemrationalität -> Kommunikative Rationalität))

—>

Fortschrittsfähige Organisationen als Ausdruck der ?(3)?

A

(1) evolvierende, entwicklungsfähige Systeme
(2) Sinnmodellen
(3) höchsten gegenwärtig vorstellbaren Entwicklungsstufe von Organisation

39
Q

Beispiele für Visionen - Basierend auf „Big Hairy Goals“ (siehe Folie 30)

A

40
Q

Shareholderansatz(nach Video):
Er betrachtet Unternehmensentscheidungen stets durch die „?(1)?“ und berücksichtigt ?(2)? nur, wenn es sich positiv auf die Umsätze und Gewinne des Unternehmens auswirkt.

Bsp.: Fabrik in Bangladesch
1. Bauen wir die neue Fabrik in Singapur oder in Bangladesch?
—> Wenn man dann ermittelt, dass es in Singapur teurer ist zu produzieren wird man immer Bangladesch nehmen, weil so eine höhere Rendite erzielt wird („Renditebrille“)

  1. Wenn man die Fabrik in Bangladesch eröffnet weiß man eventuell schon, dass es dort Kinderarbeit gibt und das führt dazu, dass wir boykottiert werden und daraufhin unsere Umsätze sinken —> also doch lieber in Singapur bauen
    —> das wäre ein Fall für die Berücksichtigung von Stakeholdern, weil es sich positiv auf die Umsätze und Gewinne des Unternehmens auswirkt
A

(1) „Renditebrille“

(2) Stakeholder

41
Q

Stakeholder-Ansatz (nach Video):
Dabei geht es um den ?(1)? der vers. (2).
Das bedeutet z.B., dass die Renditeziele der Aktionäre nur so weit verfolgt werden, wie sie nicht anderen Stakeholdern schaden (z.B. den Mitarbeitern oder der Umwelt)

Beispiel:

  1. Es wäre beispielsweise am besten für uns, wenn wir die giftigen Chemieabfälle direkt im nächstbesten Fluss entsorgen, weil wir dadurch geringere Kosten und somit eine höhere Rendite haben (Shareholder-Ansatz) , ABER darunter leidet dann bspw. die Umwelt, sowie die Gesellschaft und es wird negative Presse geben. Darum müssen wir eine andere Lösung finden (Stakeholder-Ansatz)
  2. Die Aktionäre möchten eine möglichst hohe Rendite haben und eine möglichst hohe Rendite erhält man, wenn man Menschen entlässt (Shareholder-Ansatz), ABER die Ziele der Mitarbeiter sind uns nach dem Stakeholder-Ansatz eben auch wichtig (sprich das Ziel der Mitarbeiter nicht entlassen zu werden)
A

(1) Ausgleich

(2) Interessengruppen

42
Q

Nenne ein Beispiel für sich gegenseitig unterstützende Ziele von Stakeholder und Shareholder. (Video)

A

Bsp.:
- Fördern der Mitarbeiterinteressen (bspw. durch bezahlte Weiterbildungen, feste Arbeitsverträge)

—> führt zu motivierteren und leistungsfähigeren Mitarbeitern

—> kann also auch dazu führen, dass diese nun einen höheren Umsatz und Gewinn erwirtschaften

—> es wären also auch die Ziele der Aktionäre erfüllt

43
Q

Stakeholder und ihre Forderungen (Video)
—> Nenne zu jedem Stakeholder die entsprechende Forderung!

1) Eigentümer
2) Mitarbeiter
3) Kunden
4) Lieferanten
5) Banken
6) Staat
7) Gesellschaft

A

1) Eigentümer —> Rendite
2) Mitarbeiter —> sicheren Arbeitsplatz, mehr Gehalt
3) Kunden —> gutes Produkt, niedrige Preise
4) Lieferanten —> frühe Bezahlung, langfristige Beziehungen
5) Banken —> pünktliche Zahlung, hohe Liquidität
6) Staat —> Steuern
7) Gesellschaft —> intakte Umwelt, keine Skandale

44
Q

Rechnerische Gesamtwert der im Umlauf befindlichen Aktien eines börsennotierten Unternehmens.
–> wird als Wert verstanden den man aufwenden muss, um das Unternehmen zu kaufen

Was gemeint?

A

Marktkapitalisierung

45
Q

?? berücksichtigt im Zeitraum angefallenen Renditen und auch die möglicherweise eingetretenen Kurssteigerungen/-verluste

A

Return to shareholders (Aktienrendite)