5.Veranstaltung(Management des diversifizierten Unternehmens & Strategieimplementierung) Flashcards

1
Q

Die ?? wird als eigentliche kritische Phase des Strategischen Managements angesehen.

A

Strategieimplementierung

—> in den Veranstaltungen zuvor haben wir uns mit Instrumenten der Strategieformulierung beschäftigt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Strategisches Management ist als strategischer Wandel zu verstehen.

(Nur lesen)

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Diversifikationskonzept (Folie 5)

man sieht im Prinzip 3 Bereiche:
_____
Kernbereich in der Mitte (Schritte 4-10):

  • Strategieformulierung(4-7)
    —> Beschäftigung mit Diversifikationsstrategien
    —> zunächst spezifischer Diversifikationsstatus vorhanden
    —> im Kern müssen 2 Entscheidungen getroffen werden:
    # Richtung der Diversifikation (Verbundenheit/Unverbundenheit?)
    # Mode of Diversification (M&A Aktivitäten, Aufbau eigener neuer Geschäfte oder Joint-Ventures?)
    —> neuer Diversifikationsstatus danach
    —> es stellt sich dann die Frage wie dies umgesetzt werden kann (bzw. in die Organisation eingegeben werden)
- Strategieimplementierung(8-10)
—> Aufbauorganisation (8) 
—> Managementsysteme (9) 
—> Planungssysteme (9)
—> Anreizsysteme (9) 
—>… (9) 
—> Management von Synergien (10) 

_____
Performanceauswirkungen(11):
—> gewisser Soll-Ist-Vergleich

  • ex-ante Performance:
    —> berücksichtigen bei allen Aktivitäten schon welche Erwartungen wir an die Performance haben
  • ex-post Performance:
    —> welche Performancekonsequenzen entstehen nun aus bestimmten Aktivitäten
    _____
    Kontingenz- oder Situationsfaktoren(1-3)
    —> welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Vorhandensein bestimmter Rahmenbedingungen für die Art und Weise wie die Diversifikation durchgeführt wird
    —> möglicherweise kann man dann auch direkte Zusammenhänge herstellen zwischen diesen Kontextfaktoren und der Perfomance
    —> betrachte Pfeile

IN DIESER VERANSTALTUNG SPEZIELL Schritte 8-10
(NUR LESEN!)

A

….

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmung nach Chandler (Structure follows Strategy)

Wie viele Stufen sind es?

A

4

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmung nach Chandler (Structure follows Strategy)

Erläutere die erste Stufe!

A
  • Fokus der Unternehmensstrategie (hier):
  • -> Erweiterung der Produktionskapazitäten
  • vertikale Integration

GENAUER:
Die Unternehmensstrategie ist auf die ERWEITERUNG DER PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN ausgerichtet.
Zur Sicherung von Absatz und Beschaffung werden vor- und nachgelagerten Produktionsstufen angegliedert (VERTIKALE INTEGRATION)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmung nach Chandler (Structure follows Strategy)

Erläutere die 2.Stufe!

A
  • Anstrengungen auf: Rationalisierung in der Produktion
  • Einführung von verrichtungsorientierten Organisationsstrukturen (Funktionalorganisation)

GENAUER:
Die Anstrengungen der Unternehmensleitung zielen auf RATIONALISIERUNG IN DER PRODUKTION ab. Zur Koordination der vertikal integrierten Unternehmen werden VERRICHTUNGSORIENTIERTE ORGANISATIONSSTRUKTUREN eingeführt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmung nach Chandler (Structure follows Strategy)

Erläutere die 3.Stufe!

A
  • DIVERSIFIKATION IN NEUE PRODUKTE/MÄRKTE
  • -> dadurch: zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten
  • Unternehmen wollen sich zunächst mit verwandten Produkten in neuen Märkten zu etablieren
  • nach Ausschöpfung verwandter Marktmöglichkeiten
  • > Übergang zu konglomerater Diversifikationsstrategie

(—> Konglomerat: „Mischkonzern“, der aus unters. Geschäftsbereichen besteht, die manchmal nicht einmal etwas miteinander zu tun haben)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmung nach Chandler (Structure follows Strategy)

Erläutere die 4.Stufe!

A

Wegen vorangetriebenen Diversifikation:
-> Notwendigkeit einer Organisationsstrukturänderung

In Stufe 2 eingeführten verrichtungsorientierten Organisationsstufen führen nun zur:
Überlastung der Unternehmensleitung bei Koordination

Darum: Übergang auf divisionale Organisationsstruktur

  • -> diese IST NACH PRODUKTGRUPPEN ODER MÄRKTEN gegliedert
  • -> Divisionsleiter dabei für den Erfolg einer Division verantwortlich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was kennzeichnet eine Finanzholding (Konglomerat)?

A
  • wenig strategische Gemeinsamkeiten zws. Geschäften
  • hohe Anzahl autonomer Geschäfte
  • Wertschöpfungsbeitrag der Unternehmenszentrale niedriger
    —> kann sich auf Finanzierung konzentrieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was kennzeichnet eine Managementholding?

A
  • konzentriert sich auf Managementfunktionen
  • Unternehmenszentrale greift auch direkt planerisch und inhaltlich in einzelne Geschäfte ein
    —> nur möglich, wenn Anzahl der autonomen Geschäfte nicht zu groß wird und die Geschäfte eine gewisse Verbundenheit aufweisen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was kennzeichnet einen Stammhauskonzern?

A
  • ist selbst auch operativ tätig
  • hohe strategische Gemeinsamkeiten zwischen den Geschäften
  • geringe Anzahl autonomer Geschäfte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Siehe dir Abbildungen auf Folie 7 an!!!!

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Tabelle auf Folie 7 unten durchgehen! (Zuhalten)

Bewerten von Stammhauskonzern, Managementholding, Finanzholding Bzgl. HQ, Bedeutung von Budgets, Bedeutung von strategischen Plänen, Verantwortung für Strategie!

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Worin unterscheiden sich Stammhauskonzern und Holdingkonzern(Managementholding, Finanzholding)?

A

Unterscheidung in der operativen Tätigkeit:

  • beim Stammhauskonzern ist die Muttergesellschaft selbst auch operativ tätig (also auch an der Basis)
  • beim Holdingkonzern besteht Funktion der Unternehmenszentrale nur darin, dass sie die Unternehmensleitung hat und alle operativen Aufgaben der Tochtergesellschaft zuweist!

—> siehe Aufbau Folie 8

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Aufgaben der Unternehmenszentrale am Beispiel Siemens (Anfang der 1990er Jahre)

—> siehe Folie 9
—> Siemens hat sich von Stammhauskonzern zu Holdingkonzern entwickelt

(Nur lesen)

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Nenne 7 Hebel, über die Unternehmenszentralen Wert schaffen können.

A
  • Performance management
    —> Festlegung von KPIs (Schlüsselgrößen mit denen man die Performance messen kann)
  • corporate strategy and portfolio management
  • risk management and compliance
    —> Sicherstellung, dass rechtlicher Rahmen eingehalten wird etc.
  • purpose and brand
    —> Markenbildung
  • talent
    —> top Talente für globale Führungspositionen gewinnen
  • synergies
    —> Realisierung von Synergien
  • Excellence/HQ competences
    —> gewisse Stärken in der Unternehmenszentrale ausbauen
    —> organisatorische Fähigkeiten entwickeln
17
Q

Archetypen & Rollen von Unternehmenszentralen

Folie 11 ansehen

Stammhauskonzern —> Operator (links)

Financial holding (rechts)

Managementholding —> Operative holding (Mitte)

A

18
Q

Aufbauorganisation von Siemens (Folie 12)

—> 3 Dimensionen:

  • geographische Dimension (oben)
  • divisionale Dimension/Spartenorganisation (Mitte)
  • Corporate Services (unten)
A

19
Q

Aufbauorganisation (Siemens)
—> aktuell

Folie 12 lesen

A

20
Q

Strategische Managementsysteme

Liste hierarchisch die Bereiche auf: ??

A
  • Unternehmenspolitische Rahmenplanung
  • strategische Programmplanung
  • Projektplanung und -Kontrolle
  • Mitarbeiterbezogene Planung und Kontrolle
  • Investitionsobjektplanung und -kontrolle
  • langfristige operative Planung und Kontrolle (Programme und/oder Bereiche)
  • kurzfristige operative Bereichsplanung und -kontrolle
  • Feinsteuerungssysteme
21
Q

Der „Strategiefächer“ zeigt, wie Strategien „heruntergebrochen“ werden können

Nenne die einzelnen Stufen und ihre Schwerpunkte!

A

VORSTUFE: Strategische Grundhaltung

Stufe 1: SGF-Stoßrichtung

Stufe 2:

  • Stoßrichtung in Zielgruppe 1
  • Stoßrichtung in Zielgruppe 2

Stufe 3:

  • Breitenstrategie (z.B. neue Produktion)
  • Schwerpunkte in der Leistungskette
  • Tiefenstrategie (z.B. Vorwärtsintegration)

Stufe 4:

  • Produktion
  • Marketing
  • F&E

—> siehe auch Folie 16 an

22
Q

Projekte sind ein wichtiges Mittel der Umsetzung von ??

A

Strategien

23
Q

Im Rahmen einer Multi-Projektplanung können ?? Identifiziert werden

A

Strategische Lücken

—> siehe Folie 18

24
Q

Programm- und Bereichsbudgetierung sind zwei Dimensionen die erstmal ineinander übersetzt werden müssen

Folie 19

A

25
Q

Budgetierung: Nenne 3 Dimensionen zum Verständnis der (Kapital-)Ressourcen-Allokation

A
  • Horizontale Dimension
  • externe Dimension
  • vertikale Dimension
26
Q

Mit welcher Frage beschäftigt sich die horizontale Dimension bzgl. der Budgetierung?

A

Welche Investmentalternativen bestehen und mit wie viel Ressourcen können diese Investmentalternativen ausgestattet werden?

27
Q

Mit welcher Frage beschäftigt sich die vertikale Dimension bzgl. der Budgetierung?

Welche Funktion hat das mittlere Management oft inne?

A

Wie arbeiten die verschiedenen hierarchischen Ebenen miteinander?

Funktion des mittleren Managements
—> hat oft eine Filterfunktion
—> gibt Informationsvorschläge nach oben und dort werden alle Investitionsvorschläge dann auch angenommen, weil das mittlere Management auch nur solche nach oben reicht, von denen es glaubte dass sie angenommen werden

28
Q

Mit welchen Fragen beschäftigt sich die externe Dimension bzgl. der Budgetierung?

A

Wie ist das Unternehmen in verschiedene Kontexte eingebunden?

Wie viel Geld steht zur Verfügung?

Wie funktionieren gerade die Kapitalmärkte?

Welche Kreditzuweisungsmöglichkeiten haben Banken?

Welche staatlichen Regulierungen gibt es?

29
Q

Implementierung von Strategien: Eine (zusammenfassende) „Wäscheliste“

Nenne die 8 Punkte der Liste

A
  • strategieorientierte Gestaltung der Organisationsstruktur
  • strategieorientierte Budgetierung und Ressourcenallokation
  • strategieorientierte Erteilung von Anweisungen und Etablierung von Richtlinien (Policies)
  • Initiierung eines kontinuierlichen Veränderungsprozesses
  • Aufbau strategieunterstützender Kommunikations- und Informationssysteme
  • Gestaltung strategieorientierter Anreizsysteme
  • Gestaltung einer strategieunterstützenden Arbeitsumgebung und Organisationskultur
  • Aufbau von Führungskompetenz zur Förderung der Strategieumsetzung
30
Q

Implementierung von Strategien: Eine (zusammenfassende) „Wäscheliste“

Letztlich spiegeln alle Punkte auf dieser Liste die traditionellen Funktionen von „Management“ wieder
—> POSDCORB

Für was steht POSDCORB?

A
P —> Planning 
O —> Organising 
S —> Staffing (Personalbeschaffung) 
D —> Directing 
CO —> Coordinating 
R —> Reporting
B —> Budgeting
31
Q

Strategieimplementierung: Eine Strategy-as-practice-Perspektive

—> Folie 22+23 lesen

A

32
Q

Alternatives Modell

1) Wo werden hier die Kernprozesse durchgeführt?
2) Welche Funktion hat dann das mittlere Management und das Top-Management?

A

1) im Linienmanagement

2)
- mittleres Management hat vermittelnde Funktion
- Top-Management hat nur noch Aufgabe den Prozess zu organisieren und den Status-Quo zu prüfen

(Folie 24)

33
Q

Es geht also nicht nur um Topdown-Ansätze, sondern darum wie wir die Organisation insgesamt mobilisieren, wie wir die Mindsets adaptieren können und wie wir eine Kultur schaffen können, in der die verschiedenen Mitarbeiterebenen verstehen worum es in Zukunft im Unternehmen gehen soll.

(Nur lesen)

A