8.) Klärung offener Fragen, Vertiefung, und Zwischenevaluation Flashcards

1
Q

👀 Überblick

A
  1. Klärung offener Fragen
  2. Zwischenevaluation
    - Übersicht
    - Implikationen
  3. Infos zur Prüfung
  4. Quiz
  5. Take-Home-Message
  6. Organisatorisches
  7. (weiterführende) Literatur

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Q

⁉️ Fragen an die heutige Vorlesung

A

⁉️ Wie wird die Klausur aussehen? Mit welchen Fragetypen muss ich rechnen? Was muss ich für die Klausur mitbringen?

⁉️ Was ist bei der Zwischenevaluation herausgekommen?

⁉️ Welche Rückfragen wurden zu den bisherigen Vorlesungsterminen gestellt? Wie würde ich sie beantworten?

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3
Q

Klärung offener Fragen

A

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4
Q

⁉️ Fragen Abwehr und Widerstand (1/3)

📧 “Habe ich es richtig verstanden, dass intrapersonelle Abwehrprozesse monadisch und interpersonelle Abwehrmechanismen dyadisch sind?“

A

🥸 Hintergrund

🔺 monadische Perspektive
▫️ intrapsychische Prozesse sind primär
▫️ Beziehungen mit anderen hingg entstehen sekundär (🔺 Ein-Personen-Psychologie)

  • musste sich erst entw mit der Zeit, im Laufe d. Jahre
  • Perspektive auch d. Ideen, die bspw Freud früher entw hat
  • *primär = dass sie am Anfang stehen (Triebe, Es-Impulse, …)
  • > wird als etw angenommen, was von Anfang an da ist
  • *monadisch = im Sinne von einer Einheit, die Psyche als eine Einheit
  • erst später entstehen zw.menschl Beziehungen
    -> wenn d. Triebe bspw ein Ziel brauchen für deren Befriedigung
    => die entstehen also SEKUNDÄR

🔺 dyadische Perspektive
▫️ intersubjektive Prozesse sind primär (🔺Zwei-Personen-Psychologie)

  • bildet Kontrast zur monadischen Perspektive
  • *dyadisch = ein sich-in Beziehung-setzen-wollen mit anderen Menschen
  • manche haben gesagt, dass sie primär ist
  • > dass die Libido eig nach Beziehungen mit Objekten sucht
  • >
    • nicht wie Freud es angenommen hat, einfach nach Befriedigung

=> das, was man also dyadische Perspektive nenn, hat Palent (?) z.B. Zwei-Personen-Psychologie genannt

📬 Antwort

❌ Nein.

↪️ z.B. hatte Anna Freud eine monadische Perspektive auf die Psyche
↪️ konzipierte aus dieser jedoch z.B. den Abwehrmechanismus ‚Altruistische Abtretung‘, der eher interpersonell ist

  • das wäre eine starke Verkürzung
  • Anna Freund kommt auch aus d. „Ich-Psychologie“ (hat sie mitbegründet)
  • > da gehts darum, wie das „Ich“ zw Ansprüchen aus Umwelt + Es etc. vermittelt
  • > das ist eine monadische Perspektive, in der sie drinnen steckte
  • > aus der hat sie bspw d. Abwehrmechanismus d. „Altruistischen Abtretung“ formuliert

=> dieser würde aus moderner Perspektive als interpersoneller Abwehrmechanismus verstanden werden

❌ sodass man eben nicht sagen kann: „dyadische Perspektive, Zwei-Personen-Psychologie“ würde der interpersonellen Abwehr entspr
❌ monadische Perspektive würde intrapersonellen Abwehr entspr
=> das wäre eine ZU STARKE VEREINFACHUNG !

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5
Q

⁉️ Fragen Abwehr und Widerstand (2/3)

📧 „Inwiefern unterscheiden sich ‚Spaltung‘ und ‚Idealisierung und Entwertung‘? Geht es bei der Spaltung darum quasi zwei Bilder von einem Objekt zu haben und immer nur das eine oder das andere Extrem zu sehen? Im Unterschied dazu hat man bei der Idealisierung ein rein übertrieben positives Bild?“

A

🥸 nach Perry (1990)

🔺 Idealisierung
❌ neg Aspekte werden nicht geleugnet
✅ sondern ihre Bedeutung heruntergespielt

🔺 Entwertung
🙅‍♀️ Individuum ist vom Objekt nicht betroffen
🦹‍♀️ nicht verwundbar

  • auch in Literatur gibts untersch Formulierungen von Idealisierung
  • wenn man sich jetzt nur Spaltung anschaut: nur bedrohlich + böse
  • > muss nicht mit Entwertung zsmhängen
  • > man hätte ja auch Angst davor im Ggsatz zur Entwertung, wo einem d. Obj völlig egal wäre
  • in der freien Wildbahn geht das natürl oft mitein einher
  • > dass es einen Spaltungsprozess gibt u. dann zusätzl noch das „gute Objekt“ weiter aus Abwehrgründen idealisiert wird
  • >
    • vllt noch das „böse Obj“ entwertet wird

=> das kann auch Hand in Hand gehen ✋
=> würde ABER nach PERRY prinzipiell erstmal unterschieden werden

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6
Q

⁉️ Fragen Abwehr und Widerstand (3/3)

📧 „‘Identifikation mit dem Aggressor‘: Ist das Motiv hier ein Kontrollgewinn? Wir hatten das Beispiel, dass ein Junge, der zu spät zur Schule kommt und direkt schimpft. Er ist aggressiv, weil er eine Strafe antizipiert. Wenn er das Schimpfen vorwegnimmt (bevor der Lehrer schimpfen kann), fühlt er sich zunächst überlegen?“

📧 „Formen von Widerstand: Die Unterscheidung ist für mich nicht klar geworden. Vielleicht können Sie da jeweils ein Beispiel geben?“

A

▫️ Funktion: Bewältigung von Angst

▫️ passives, verletzliches Ego
↪️ wird durch diesen Abwehrmechanismus aktiver

  • da muss man sich noch mal klarmachen
  • > das ist ja ein Abwehrmechanismus, den z.B. Anna Freud in einer best Art+Weise beschr hat

-> Abwehrmechanismus dient immer als Bewältigung von Angst

-> der wichtigste Pkt aus der Anna Freudschen Sicht von Interaktion mit dem Angreifer, Agressor wäre
=> dass so ein passiv, verletzliches Ego/Ich durch diesen Abwehrmechanismus in eine aktivere Rolle kommt

  • damit sind nicht Kontrollgewinn/Selbstwertgewinn gemeint von Anna Freud
  • > aus HEUTIGER SICHT könnte man das vllt so beschr
  • > SONDERN von ihr: dass das passive, verletzl Ich durch diesen Abwehrmechanismus aktiver wird + mehr selbst tun kann
  • sowas Ähnliches sieht man bei Kindern
  • bspw: 1 Kind hat Angst vor Geistern, sagt das andere: „Spiel einfach, dass du ein Geist wärst, dann musst du keine Angst mehr davor haben“
  • > das wäre eine Analogie zu dem, was hier mit ‘Identifikation mit dem Aggressor‘ gemeint ist

➡️ Formen und Funktionen von Widerstand

> > FORMEN «

▫️ Assoziationswiderstand

-> wenn man etw eig nicht wissen will
-> die Person aber trzd in analytischer Behandlung ganz viel assoziieren + sagen, was ihr in d. Kopf kommt
=> ABER best Dinge würden dort NIE AUFTAUCHEN
=> + das, was da nie auftaucht, wäre bspw vom Assoziationswiderstand aufgehalten worden, aufzutauchen + ins Bewusstsein zu treten

( iwie gibt‘s dort doch roten Faden, aber dieser Prozess (= Assoziationswiderstand) vermeintlich freies Assoziieren, weil eben best Assoziationen doch nicht vorkommen)

▫️ Ich-bedingt

↪️ Verdrängungswiderstand

  • dass man eine Aufhebung d. Verdrängung nicht möchte
  • ⚪️P, der best Vorstellung verdrängt hat + in Behandlung erstmal nicht näher drankommen möchte

↪️ Übertragungswiderstand
- moderner Weise kann man dort untersch zw „ühaupt in einen Widerstand ins Übertragungsgeschehens involviert zu werden“ + „Widerstand dagg = gg Bewusstwerdung d. Übertragung“ + „aus Übertragung wieder rauszukommen, also sie aufzulösen“

↪️ Widerstand aufgr von Krankheitsgewinn

▫️ Es-bedingt
👉 Wiederholungszwang

  • man stellt sich die Triebe so vor, dass sie sich ungern verändern
  • > also NICHT zugängl sind für Modifikation
  • da würde dann auch so ein Es-bedingter Widerstand bei rauskommen

▫️ Überich-bedingt
👉 Überich-Widerstand

  • wenn jmd aus Über-ich-verbotenen Perspektive kommt (aggressive/sexuelle Impulse)
  • > Über-Ich wirkt daraufhin, dass diese Impule verdrängt/anders abgewehrt bleiben

> > FUNKTIONEN «

▫️ Aufrechterhaltung der Selbstkohärenz
= das Fktnieren d. Person als Ganzes wird aufrechterhalten durch d. Widerstand

▫️ Vermeidung erneuter Enttäuschung beim Aufkeimen von Vertrauen
- wenn man bereits oft enttäuscht wurde + dann in Behandlung merkt, dass man lieber den Ball flach hält

▫️ Vermeidung von Bedürfnisverletzung (Kontrolle, Bindung, Selbstwert)

▫️ Aggression, um den Therapeuten zu frustrieren
- dadurch wird Therapieprozess unterminiert (zerstört)

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7
Q

⁉️ Fragen Objektbeziehungen (1/2)

📧 Bei dem Teil zu den inneren Objekten (Melanie Klein) ist mir nicht ganz klar geworden, wie das Baby die Welt so extrem in “gut” und “böse” teilen kann. Ich finde es etwas schwer nachzuvollziehen, wie Babies nach wenigen Erfahrungen schon in die “gute” und “böse Brust” aufteilen können. Zum Vergleich: Ich kann zum Beispiel den Ansatz von Erikson verstehen, dass im ersten Lebensjahr Misstrauen oder Urvertrauen aufgebaut werden kann. Den Ansatz von Melanie Klein habe ich aber leider noch nicht so ganz verstanden, vor allem nicht, wie man das empirisch überprüfen kann und mir ist noch nicht so ganz klar, welche Folgen das für Personen in ihrem Erwachsenenleben hat. Also zum Beispiel bei dem Aufbau von einem Urmisstrauen, dass man dann Schwierigkeiten hat, Menschen zu vertrauen und Beziehungen einzugehen. Diesen Schluss auf die Zukunft von den Personen habe ich noch nicht ziehen können.

A

📬 Antwort:

  • da kann man zwei Dinge zu sagen
    1. ) Melanie Klein hat sich vorgestellt, dass diese Grundideen (diese Formen) von “guter Brust/böser Brust” eig schon angeboren sind

❌ also nicht durch Erfahrungen entstehen
✅ sondern, dass es die von Anfang an gibt (diese Phantasien)

👉 sodass es sozusagen in diesem Sinne
❌ NICHT etw ist, was man erst erlernen muss
✅ sondern was so ein bisschen “vorgebahnt” ist

🧐 Kritik von Melanie Klein
👉 aber auch sehr ausgereifte Ich-Fktnen, vllt auch kogn Fähigkeiten erwarten
↪️ die man in dem Alter wahrsch noch nicht erwarten kann 🙅‍♀️

  • > an der Stelle gibt’s auch modernere Kritik
    2. ) Wie kann man das überprüfen?
  • > das weiß wahrsch niemand, da dies in einer sehr frühen Phase geschieht

=> es gab noch KEINE Versuche, das zu operationalisieren + emp. zu üprüfen

  1. ) Welche Folgen hat das fürs Erwachsenen-Leben
    - > schließt sich auch an die nächste Frage an (siehe Karte weiter)

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8
Q

⁉️ Fragen Objektbeziehungen (2/2)

📧 „Ich persönlich habe es noch nicht so leicht die Theorien von Melanie Klein in heutige Gegebenheiten zu transformieren und ich weiß noch nicht so ganz wie ich ihre Theorien einordnen kann.“

A

=> Wie wirkt sich das im Erwachsenen-Leben aus + wie kann man das einordn?

=> im Erwachsenen-Alter

  • Personen, die Integrationsleistung bspw d. Paranoiden schizoiden Position noch nicht erreicht haben
  • > andere Menschen teilw immer noch als sehr pos, ideal wahrn
  • > od als sehr neg + böse

=> das kann man in PT sich im Rahmen d. Ütragung entfalten

=> einordnen

  • Melanie Klein = eine d. ersten Theoretikerinnen
  • > die Konzept d. Inneren Objekts herausgearbeitet hat
  • aus der sind dann andere Theorien entsprungen wie bspw von Kernberg + andere in der Folge
  • von Freud, über Melanie Klein, hin zu moderneren “Objekt-Beziehungs-Theorien”

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9
Q

⁉️ Fragen Übertragung (1/3)

📧 „Zum Beispiel der komplementären Gegenübertragung auf Folie 21: Die Kollegin agiert ja nicht wirklich nach diesen heftigen Gefühlen, sondern nutzt sie als interne Informationsquelle sagten Sie. Bedeutet das, dass Sie ihre Gefühle beschreiben würde dem Patienten gegenüber? Um ihn darauf zu bringen, dass sein Verhalten der Angst der Objektlosigkeit zugrunde liegt? Oder wie kann ich mir das vorstellen? Kann auch sein, dass ich die Formulierung auf der Folie nicht ganz verstehe (‚letztlich in die Objektlosigkeit und Einsamkeit, aus der er herkam‘).“

A

.

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10
Q

⁉️ Fragen Übertragung (2/3)

📧 „Ich habe eine Rückfrage bzgl. des Videobeispiels der Gegenübertragung. Wäre es in diesem Kontext “falsch” von der Therapeutin gewesen, der Patientin das Schuldgefühl nehmen zu wollen? Beispielsweise mit der Aussage ‚Für den Fall, dass Sie mich anstecken, werde ich nicht sauer auf Sie sein‘. Mir fällt auf, dass die Therapeutin in der spiegelnden Rolle bleibt, was ja mit Sicherheit der richtige Weg ist. Ich habe nur für mich festgestellt, dass mein erster Impuls gewesen wäre, die Patientin zu beruhigen, indem man ihr bpsw. versichert, dass man nicht böse wird im Falle einer Ansteckung und mich würde interessieren, aus welchem
Grund, das nicht der optimale Weg wäre? Weil man so die Abstinenz nicht bewahrt? Und ganz dem Beispiel die Hand auf die Schulter legen, dem Impuls nachkommen würde, der Patientin und auch mir selber das schlechte Gefühl nehmen zu wollen?“

A

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11
Q

⁉️ Fragen Übertragung (3/3)

📧 „Zu der Abbildung ‚Gegenübertragung als Informationsquelle‘: Sind die grünen Pfeile alle als Informationsquelle zu verstehen (nach neuerer Ansicht)? Und die roten Pfeile sind dann Störfaktoren? Wie ist dann der rote Pfeil von Bewussten des Therapeuten zum Unbewussten des Patienten zu verstehen?“

A

—> Abb.

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12
Q

⁉️ Frage zu Selbstobjekten

📧 „Sind gute Freunde beispielsweise Selbstobjekte? Sie halten das positive Selbstgefühl aufrecht und haben eine Funktion für das Selbst.“

A

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13
Q

⁉️ Frage zum Wahren Selbst und Falschen Selbst

📧 „‘Das wahre Selbst kann auch Destruktivität beinhalten, sodass das Falsche Selbst auch die Bezugsperson von Zerstörung schützt.‘ Der Satz ist mir leider nicht klar geworden. Sie hatten als Beispiel genannt, dass ein Patient zu spät zur Sitzung kommt, obwohl er schon draußen im Auto gewartet hat. Das kann ich irgendwie nicht zusammenbringen.“

A

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14
Q

⁉️ Frage zu Container-Contained

📧 „Des weiteren würde ich sie bitten nochmal auf das Konzept Container-Containd einzugehen?“

A

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15
Q

⁉️ Frage zu Konzepten des Unbewussten

📧 „in Vorlesung 5 des Moduls M14 hatten Sie über die verschiedenen Definitionen von ‚Unbewusst‘ gesprochen. Sie hatten das anhand des topischen Modells von Freud, der Objektbeziehungstheorie und der Relationalen Analyse getan. Irgendwie hatte ich Probleme, diese Definition zu verstehen, da ich sie sehr abstrakt finde.“

A

🔺 Topisches Modell (Freud), Verdrängung
▫️ Vorstellungen unbewusst

🔺 Objektbeziehungstheorie (Kernberg), Spaltung
▫️ Objektbeziehungen nicht gleichzeitig bewusstseinsfähig

🔺 Relationale Psychoanalyse (Stern), ‚unformulated experience‘
▫️ Erleben, dass noch nicht reflektiert, noch nicht in Worte gefasst wurde

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16
Q

⁉️ Fragen zu Melanie Kleins Positionen (1/3)

📧 Folie „Manische Position“: „hier fehlt mir der Zusammenhang bzw. verstehe ich nicht die Überleitung von den omnipotenten Phantasien zu den zwei genannten Punkten.

– ‚… um böse Objekte zu kontrollieren und zu bewältigen (destruktive, sadistische Phantasien) sowie
– … um geliebte Objekte zu retten und wiederherzustellen (reparative, konstruktive Phantasien)‘

📧 Ich habe mir das als positive Konsequenz notiert und die manische Position aber so verstanden, dass zirkulär die Objektbeziehung zum guten Objekt immer wieder zerstört wird, um die bedrohliche Abhängigkeit abzuwenden.“

A

.

17
Q

⁉️ Fragen zu Melanie Kleins Positionen (2/3)

📧 Folie „Behandlungstechnische Konsequenzen“
– „die gesamte Folie ist mir im Bezug zu den Positionen leider nicht verständlich.“

A

▪️ behandlungstechnische Konsequenzen

▫️ Verzerrung früher Objektrepräsentanzen durch intrapsychische Konflikte

▫️ Gefühle von Liebe + Hass ggü AnalytikerIn

▫️ schwer erträgliche Übertragungen containen
↪️ um ihnen nicht auszuweichen
⚪️ (z.B. durch Rationalisierung ➡️ siehe VL Abwehrmechanismen)

▫️ Betonung d. Hier-und-Jetzt in d. therap. Beziehung

▫️ Integration von Destruktivität für Ausbildung von Beziehungskompetenzen

.

18
Q

⁉️ Fragen zu Melanie Kleins Positionen (3/3)

📧 „Wie ist folgendes gemeint? – Höchstens nicht ‚gut‘ genug… – … aber nie ‚böse‘?“

A

.

19
Q

⁉️ Triangulation

📧 „Folie 12-1: Wieso spalten sich Mutter und Vater in genau diese Richtungen der Phantasie? D.h. warum wird die Mutter zum guten und der Vater zum bösen Objekt? Und nicht anders herum?“

A

Spaltung zweier spezifischer Objekte als Abwehrorganisation

– Phantasie 1: empathisches, passiv verstehendes, ‚mütterliches‘ Objekt

– Phantasie 2: aggressive, aktiv etwas aufzwingendes, ‚väterliches‘ Objekt

.

20
Q

⁉️ Frage zum relationalen Feld

📧 „Diesen Punkt konnte ich leider erstmal nicht zuordnen“

A

Relationale Freiheit (Stern, 2015)

▫️ Das relationale Feld kann an einigen ‚Stellen‘ rigide bzw. gefroren sein

↪️ dissoziiertes Erleben (‚not-me‘ ➡️ letzte Vorlesung)

🔜 Führt wozu?

↪️ Interpersonalisierung von Dissoziation
↪️ Enactments/Inszenierungen

🔺 Relationale Freiheit

▫️ „Spielraum“
↪️ P + AnalytikerIn zum sich miteinander in Beziehung setzen haben
🙅‍♀️ ohne Beschränkungen durch unbewusste Abwehr

.

21
Q

⁉️ Frage zur Verfahrensvielfalt

📧 „Sie sagten, dass wir die groben Unterschiede zwischen den psychodynamischen Verfahren kennen sollten. Diese sind mir nicht ganz klar geworden. (Psychoanalyse, analytische Psychotherapie, tiefenpsychologisch- fundierte Psychotherapie, etc.) Geht es da nicht im Kern immer um die gleichen Ansätze? Wo könnte ich das nochmal nachlesen?“

A

📬 Die Frage wird in Vorlesung 13 „Verfahren, Settings und Indikation“ ausführlich beantwortet

📬 weitere Infos finden Sie auch jetzt schon in den Kapiteln 57 und 58 in Gumz und Hörz-Sagstetter (2018)

.

22
Q

⁉️ Frage zum Zugang zur Prüfungsliteratur

📧 „Leider kann ich nicht auf die von Ihnen angegebene Literatur zugreifen. Mein VPN-Client funktioniert eigentlich, aber weder über die Seite der Bibliothek noch über den Link im Trainex funktioniert es. Haben Sie noch eine Idee?“

A

🌐 www.milibib.de
📖 Ebook-ISBN: 978-3-621-28565-0

.

23
Q

🥸 Zwischenevaluation: Quantitative Auswertung (n=69)

A

—> Abb.

▪️ inhaltliche Konzeption

▪️ Infogehalt

▪️ didaktische Präsentation

—> Abb. Beispiele, Videos, usw.

Was war hilfreich?

▪️ Didaktische Mittel

– veranschaulichende Videos, PatientInnen-Beispiele, Handout, Leitfragen, Struktur (roter Faden), Animationen, Foliengestaltung, Quiz, Take-Home-Message, digitaler Stift

– anschauliche Beispiele für nicht direkt greifbare Konzepte

▪️ Vortragsstil
– verständliche Erklärungen, lockere + angenehme Art, „Einbezug bzw. Gedankenanstöße an uns als zukünftige Therapeuten“, Greenscreen – „Elan“ + auch „oft sehr monoton“

▪️ Inhalt
– „gut + verständlich erklärt“ + auch „inhaltlich anspruchsvoll“
– „nicht zu viel Text“ + auch „Die Infos auf den Folien könnten verständlicher + ausführlicher sein!“

.

24
Q

🥸 Zwischenevaluation: Qualitative Auswertung

🧐 Kritik und Verbesserungsvorschläge

A

▪️ Komplexität

– „teilweise werden Dinge auf den Folien sehr kompliziert formuliert, obwohl die mündliche Erklärung dazu oft sehr einfach ist. Es wäre schön, wenn diese einfachere Erklärung sich auch auf den Folien widerspiegeln würde.“

▪️ Prüfung und Prüfungsvorbereitung
– „genauere Informationen bezüglich d. Klausur wären sehr hilfreich“
– „Zusätzliche Lernfragen am Vorlesungsende“
– „Zu viel Literatur“

▪️ Didaktik
– „Keine langen Texte auf den Folien“
– „Mehr Beispiele, um Phänomene greifbarer zu machen wäre schön“
– Art des Handout

▪️ Technik
– „Ihr Mikrofon ist manchmal zu leise eingestellt“

.

25
Q

🥸 Zwischenevaluation: Implikationen

A

✔️ zusätzl Lernfragen am Ende jedes Termins (wie bei A+O)

✔️ Markierung illustrativer, nicht-prüfungsrelevanter Folien

✔️ Diverses: Übungen zwischendurch, eher noch mehr Beispiele, etwas mehr Text auf Folien

✔️ Prüfung: Infos zur Art der Fragen und Beispiel-Fragen

✔️ Qualitätskontrolle bzgl. Lautstärke der Aufnahme

✔️ Handout:
– eine Folie pro PDF-Seite
– Lernhilfe auf Folien

.

26
Q

🥸 Zwischenevaluation: Kommentar zur Komplexität 📧

📧 „Ich tue mich generell mit dem Fach schwer, da die psychodynamischen Theorien für mich sehr abstrakt sind und schwerer zu verstehen als die Konzepte der Verhaltenstherapie, weiß aber nicht, wie ich da was ändern kann. Ansonsten ist die Vorlesung gut.“

📧 „Ich würde mir wünschen, dass dir Vorlesung etwas weniger abstrakt ist und die Vorlesungsfolien weniger kompliziert sind.“

A

➡️ Die Modelle sind komplex + beziehen sich auf NICHT direkt beobachtbare, unbewusste Phänomene

.

27
Q

ℹ️ Infos zur Prüfung

A

ALLGEMEINES zur Prüfung

hauptsächlich Multiple-Choice-Fragen
– Ca. 16 Fragen vom Typ A
– Ca. 16 Fragen vom Typ Kprim
– Ca. 4 Fragen vom Typ E
 Zusätzlich ca. 4 Aufgaben mit Lückentexten
 Keine offenen Fragen
 Separates Antwortblatt, auf das die Antworten übertragen werden