7. Stress- und Angstreduktion Flashcards

1
Q

Nennen Sie mindestens drei Situationsmerkmale, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu negativem Stress und Angst beitragen.

A
  • Mangel an Bekanntheit
  • Motivierbarkeit
  • Vorhersehbarkeit
  • Mehrdeutigkeit/Transparenz
  • Stress und Angst werden nur teilweise durch objektive Situationsmerkmale bestimmt.
  • Ausschlaggebend sind vielmehr subjektive Prozesse der Wahrnehmung und der Bewertung durch die betroffene Person
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2
Q

Welche Einschätzungen der Situation gehören nach dem Transaktionalen Modell zu den primären und sekundären Bewertungen?

A

Primäre Bewertungen

  • Ist ein Umweltreiz für das Wohlergehen relevant?
  • Angenehm positiv (mehrdeutig nicht beeinflussbar)
  • Irrelevant
  • Stressrelevant

Sekundäre Bewertungen

  • Kann Situation mit eigenen Ressourcen bewältigt werden?
  • Stressentstehung, wenn Bewältigung ungewiss ist oder nicht möglich erscheint und negative Konsequenzen zu erwarten sind, wenn Situation nicht bewältigt wird
  • Stress manifestiert sich in Bewertung von:
    • Schädigung/Verlust;
    • Bedrohung oder Herausforderung
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3
Q

Welche drei Stresseinschätzungen werden im Transaktionalen Modell unterschieden und wie sind sie charakterisiert?

A

Herausforderung, Kontrollverlust, Bedrohung

Herausforderung:

  • Ich bin zuversichtlich, dass ich in der nächsten Zeit in der Schule gut zurecht komme.
  • Ich freue mich auf das, was im Unterricht noch dran kommt.

Kontrollverlust:

  • Es lohnt sich gar nicht, dass ich mich noch weiter anstrenge.
  • Ich fühle mich entmutigt und niedergeschlagen.

Bedrohung:

  • Ich befürchte, dass mir die schulischen Probleme über den Kopf wachsen.
  • Ich zweifle an meiner Fähigkeit.
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4
Q

Das Verhältnis welcher zwei Faktoren bestimmt das Stresserleben nach dem Transaktionalen Modell?

A

Das Stresserleben ist umso intensiver, je höher die Anforderungen im Verhältnis zu eigenen Ressourcen und Fähigkeiten eingeschätzt werden und je bedeutsamer die persönlichen Folgen erscheinen.

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5
Q

Entscheiden Sie bei folgenden Aussagen, ob es sich um problembezogenes oder emotionsbezogenes Coping handelt und formulieren Sie weitere Aussagen für beide Coping Strategien!

A) spreche ich sie sofort an und trage sie nicht lange mit mir herum.

B) diskutiere ich das Problem mit Freunden, Eltern, Lehrern o.ä.

C) ziehe ich mich zurück, da ich doch nichts ändern kann.

D) versuche ich, mich abzureagieren, indem ich tanze, Musik höre o.a.

A

A) Problem

B) Problem

C) Emotion

D) Emotion

Problembezogen, emotional bezogen

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6
Q

Welche beiden Komponenten bestimmen nach der kognitiven Angsttheorie bzw. der Zwei-Komponenten-Theorie das subjektive Erleben von Angst und welche Komponente ist für Leistungsminderung besonders bedeutsam?

A
  • emotionale Komponente → Aufgeregtheit
  • kognitive Komponente/ Besorgnis → besonders bedeutsam
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7
Q

Wie umschreibt Schwarzer (1993) den Begriff Leistungsangst?

A

Besorgnis und Aufgeregtheit angesichts von Leistungsanforderungen, die als selbstwertbedrohlich eingeschätzt werden

→ Prüfungsangst spezielle Form der Leistungsangst

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8
Q

Worum handelt es sich bei folgenden Aussagen? Vor der Klassenarbeit

A) … verspüre ich Aufgeregtheit und Besorgtheit aber keine Angst.

B) … spüre ich ein komisches Gefühl im Magen.

C) … denke ich, dass die Arbeit schwierig wird und ich mich besonders anstrengen muss.

D) … mache ich mir Sorgen, ob ich auch alles schaffe.

A

A: Aufgeregtheit

B: Aufgeregtheit

C: keine Angst, Besorgnis

D: Besorgnis

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9
Q

Welche Möglichkeiten gibt es im Unterricht, Prüfungsangst bzw. -stress zu reduzieren?

A
  • Genaue Informationen, was und wie geprüft wird (Transparenz schaffen)
  • Mehr kleinere als wenig größere Prüfungen (Nahziele; regelmäßige Rückmeldung; erlebbare Leistungsfortschritte; herausfordernde Aufgaben)
  • Wahlmöglichkeiten entsprechend individueller Fähigkeiten (z.B. mündlich oder schriftlich)
  • Faire, nicht überzogen schwierige Gestaltung der Prüfungen; möglichst wenig zeitlicher Druck
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10
Q

Zu welchen Bereichen sollte ein Transparenzpapier Auskunft geben?

A
  • Anforderungen
    • Informationen über Themen und Aufgabenbereiche
    • I. über effektive Vorbereitungshilfen (Literatur, Übungen etc.)
    • I. über die Anforderungsformen (Aufgabentyp, Frageform etc.)
  • Kriterien
    • I. über die Gewichtung
    • I. über die Zuordnung von Punkten bzw. Fehlern zu Noten
  • Konsequenzen
    • I. über den Einfluss des Ergebnisses einer leistungsüberprüfung auf das Gesamtergebnis
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