7 Interaktionsprobleme Flashcards

1
Q

Welche Ansatzpunkte kann man bei Interaktionsproblem verwenden?

A
  • Ansatzpunkt Bedürfnisse
  • Ansatzpunkt Motivation (vorbereitungsgespräch, Motivierende Gesprächsführung, transtheoretisches Modell von Prochaska)
  • Ansatzpunkt Ziele (Goal Attainment scale)
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2
Q

Was sind einfache Klienten?

A

YAVIS

Young
Attractive
Verbal
Intelligent
Sensible

Dazu
- pünktlich
- zuverlässig
- hält sich an Spielregeln
- hat keine finanziellen oder juristischen Probleme

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3
Q

Was unterscheidet den Erfolg von einfachen vs. schwierigen Patienten?

A

Schwierige Patienten machen weniger Bewältigungserfahrung und weniger Klärungserfahrung = sie haben weniger therapeutsichen Erfolg

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4
Q

Was ist Widerstand?

A

Reaktion auf externe Stimulation, um Selbstbestimmung des Systems aufrecht zu erhalten

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5
Q

Was ist Reaktanz?

A

Widerstand, Reaktion auf wahrgenommene Freiheitseinengung m it dem Ziel, die eigene Handlungsfreiheit wiederherzustellen

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6
Q

Wie kann man sich als Berater bei Widerstandsverhalten verhalten?

A
  • sich nicht auf das Erleben und Verhalten fokussieren
  • Versuchen, mithilfe des konsistenztheoretischen Modells (Grawe) zu verstehen, wie es zum Verhalten kommen könnte
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7
Q

Welches Modell zeigt, wie man Therapiemotivation erhöhen kann?

A

Vierfeld-Schema zur Therapiemotivation (Bents, 2003)

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8
Q

Wie kann man gemäss Vierfeld-Schema die Therapiemotivation erhöhen’

A

Mit Person durchgehen, was Vor- und Nachteile einer Therapie oder keiner Therapie sein können

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9
Q

Wie kann man bei Interaktionsschwierigkeiten gemäss motivierender Gesprächsführung vorgehen? (Miller & Rollnik, 1991)

A
  • Empathie ausdrücken
  • Diskrepanzen entwickeln (zeigen, dass zwischen Verhalten und Lebenszielen Diskrepanz da ist, Patient soll Argumente zur Veränderung selbst liefern)
  • Beweisführungen vermeiden (keine vorwurfsvolle Konfrontation, kein überreden
  • Widerstand aufnehmen (mittels Reflexion des Patienten und Umformulieren, paradoxe Intervention)
  • Selbstwirksamkeit fördern
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10
Q

Was können hilfreiche Fragen zur Förderung von Selbstmotivierenden Aussagen (Miller & Rollnik, 1991)?

A

Fragen zu:
* Problembewusstsein
* Besorgnis
* Veränderungsabsicht
* zuversicht

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11
Q

Welche phasen der Veränderung gibt es gemäss transtheoretischem Modell der Veränderungsbereitschaft (Prochaska & Di Clemente, 1982)

A
  1. Absichtslosigkeit (precontemplation
  2. Absichtsbildung (contemplation)
  3. Vorbreitung der Handlung (preparation
  4. Handlung (action)
  5. Aufrechterhaltung der Handlung (maintenance)
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12
Q

Was sollte man dem Patienten im Bezug auf das transtheoretische Modell unbedingt vermitteln?

A
  • Verhaltensänderungen sind schwierig
  • mit Rückfällen ist zu rechnen und sie sind Teil des Veränderungsprozesses
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13
Q

Was ist das Goal Attainment Scaling (GAS nach sherman, 1968)

A

Hilft, Probleme und Behandlungsanliegen festzulegen und zu skalieren, in 5 Stufen:

  • -2 viel weniger/schlechter als erwartet
  • -1 etwas weniger/schlechter als erwartet
  • 0 wie erwartet
    • 1 etwas mehr/besser als erwartet
  • +2 viel mehr/besser als erwartet
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