10. Lösungsentwicklung 1 Flashcards

1
Q

Was sind die Voraussetzungen für die Lösungsentwicklung

A
  • erfolgte Ziel- und Problemanalyse
  • Problemtyp ist klar
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Q

Welche Problemtypen gibt es?

A
  • Informationsbedarf (Klärung)
  • Entscheidungsfindung
  • Problematische Gefühle/Verhalten
  • Kompetenzdefizite
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3
Q

Was ist beim Informationsbedarf wichtig?

A

Dass man die Klienten nicht nur informiert, sondern Wissen vermitteln -> sicherstellen, dass sie verstehen.

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4
Q

Was kann man sich fragen um zu prüfen, ob der Klient nicht nur informiert wird, sondern Wissen aneignet?

A
  • Hört er zu?
  • Versteht er die Information und ist er der Bedeutung bewusst?
  • Ist der Klient emotional in der Lage, das Gehörte zu verarbeiten?
  • ist der Klient hinreichend motiviert, den Rat anzuwenden?
  • reicht informieren aus, oder werden verhaltensänderungen erwartet, die schwierig auszuführen sind?
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5
Q

Was kann man tun, wenn man vermutet, dass Informationen nicht ankommen?

A
  • Wiederholen lassen
  • Bedenken / Widerstand ernst nehmen
  • Umsetzung besprechen
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6
Q

Welche Punkte könnte man bei der Besprechung der Umsetzung erwähnen?

A
  1. Ziele schriftlich fixieren
  2. Ziele regelmässig imaginieren
  3. zeitlichen Ablauf planen und verbindliche Termine setzen
  4. klar definierte Zeiträume schaffen
  5. mehrere Personen über das Vorhaben in Kenntnis setzen
  6. Kontrollsysteme installieren
  7. das soziale Umfeld mobilisieren
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7
Q

Wie kann man bei der Lösungsfindung vom Problemtyp “Entscheidungsfindung” vorgehen?

A
  1. Prüfen, ob Informationen fehlen (-> sie direkt geben oder beim Suchen helfen)
  2. Entscheidungsfindung mit Kopf und Bauch (rationale vs. emotionale Analyse)
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8
Q

Welche Fragen sollte man sich beim Problemtyp Entscheidungsfindung stellen?

A
  • Fehlen Informationen, die zur Entscheidungsfindung notwendig wären?
  • Ist unklar, wie die Informationen gewichtet werden sollen? (rationale Entscheidungsfindung)
  • Handelt es sich vorwiegend um eine emotionale bzw. moralische Entscheidung?
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9
Q

Welche Suchstrategie kann bei fehlenden Informationen für die Entscheidungsfindung hilfreich sein?

A
  • Ziel der Suche festlegen
  • Geeignete Quellen bestimmen
  • Ablauf planen
  • Information auswerten (wichtig!!)
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10
Q

Wie kann bei einer rationalen Entscheidungsfindung vorgegangen werden?

A

z.B. mit einer Art Nutzwertanalyse

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11
Q

Was kann man machen, wenn die rationale Entscheidungfindung nicht so klar ist?

A

Intuitive Entscheidungsfindung (emotionale Analyse)

-> Imaginationsübungen

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12
Q

Wie kann intuitive Entscheidungsfindung aussehen?

A
  • Rückwärts imaginieren (z.B. Wie sieht ihr Leben in X Jahren aus?)
  • Leben vorstellen, wenn er sich für A oder B entscheidet (Best case, worst case, realistisch?)
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13
Q

Wie kann intuitive Entscheidungsfindung bei emotionalen / moralischen Entscheidungen aussehen?

A
  • Rückwärts imaginieren (wenn Zeit zurück drehen, würdest du die Entscheidung nochmal treffen?9
  • Schicksal vorstellen (angenommen, du könntest dir das GA nicht mehr leisten und musst an deinen Arbeitsort ziehen…was würde das in dir auslösen)
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14
Q

Was ist häufig der erste Schritt in Beratung/Therapie?

A

Psychoedukation (Informationsvermittlung)

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15
Q

Wie kann man in der Lösungsentwicklung vom Problemtyp “Problematische Gefühle/Verhalten” vorgehen?

A
  1. Auslösende Situation verändern (z.B. keine Süssigkeiten im Haus haben)
  2. Denk- Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster verändern
  3. Verhaltensfolgen verändern
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16
Q

Welches Modell ist bei Problematischen Gefühlen sinnvoll?

A

S-O-R-C-Modell / Schema

17
Q

Was ist Stressimpfungstraining?

A

sich mit kleinen Stressoren Kompetenzen aneignen, um mit grösseren Stressoren umzugehen

18
Q

Wie läuft Stressimpfungstraining ab?

A
  1. Informationsphase: Stress ist relational
  2. Übungsphase: Kennenlernen und Üben von Strategien
    a) Entspannung
    b) kognitives Umstrukturieren
    c) problemlösende Selbstinstruktionen
    d) selbstbelohnenende Selbstinstruktion
19
Q

Wie könnte eine problemlösende Selbstinstruktion ablaufen?

A
  1. Aufgabenanalyse (Was soll ich tun?)
  2. Wiederholung des Arbeitsauftrages in eigenen worten
  3. Ausführen des Arbeitsauftrages
  4. Selbstkontrolle
  5. Selbstverstärkung/Eigenlob
20
Q

Welche destruktiven vs. konstruktiven Sichtweisen werden aufgezählt?

A
  • generalisierend vs. differenzierend
  • katastrophisierend vs akzeptierend
  • rigide vs. flexibel
  • abwertend vs. wertschätzend (inkl. Attributionsstile)
  • lageorientiert vs. handlungsorientiert
  • usw.
21
Q

Mit welchen Methoden könnte ich Klienten unterstützen, destruktive Gedanken zu erkenne und zu verändern?

A
  • Spiegeln
  • Wahrheitsgehalt spezifischer Gedanken und Aussagen prüfen
  • Gedanken zu Ende denken (Wie wäre das Leben nach Ereignis x, wäre es wirklich so schlimm?)
  • Probleme aus der Distanz betrachten (Methaphern, Analogien, Geschichten, z.B. Kapitän eines kleinen vs. grossen Schiffes )
  • Korrektive Erfahrungen ermöglichen (gute Erfahrungen, wenn bisher nur schlechte)
  • Feedback geben (wie wirkt man auf andere, was löst das bei anderen aus? -> auch Videos aufnehmen)
  • Auf Widersprüche aufmerksam machen
  • Neue Denkmuster festigen
22
Q

Was könnte bei der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes helfen?

A
  • schema siehe Abbildung
  • fragen stellen (was meist du mit alle/immer…? Was verstehst du unter schlechte Mutter?)
23
Q

Welche Fragen könnte man stellen um dabei zu helfen, Gedanken zu Endez u denken?

A
  • Und was würde dann passieren? Und dann?
  • Wie würden Sie darauf reagieren?
  • Wie würden Sie damit umgehen?
  • Wie schlimm wäre das für Sie? Und wie lange würden Sie darunter leiden?
24
Q

Was könnten Aussagen sein, die man beim Feedback brauchen kann?

A
  • Ich habe das Gefühl, dass deine Stimme bereits viel sicherer und fester klingt
  • Du siehst heute richtig gut und energiegeladen aus
  • Das ist die dritte Sitzung und du bis wieder 20 Minuten zu spät
  • Es kommt mir vor, als ob es dir schwer fällt, über deinen Vater zu sprechen
  • Meiner Meinung nach hast du grosse Fortschritte gemacht. Wie siehst du das?
25
Q

Was sollte man beim Feedback geben beachten?

A
  • Positive Punkte sollten überwiegen (man kann auch Fragen, ob positiv oder negativ zuerst)
  • Nur ein Aspekt pro Durchgang verbessern
  • Erkennbar machen, wozu die rückmeldungen dienen
  • Beziehung sollte bei negativer Kritik stabil genug sein und klar und deutliche Äusserungen verwendet werden
  • Feedback auf die Persönlichkeit des Klienten abstimmen
26
Q

Was können wir aus der Forschung entnehmen, wie wir klienten Helfen können, ihre neuen Denkmuster zu festigen?

A
  • Aufmerksamkeit auf Erfahrungen, die dem alten Denkmuster widersprechen.
  • Je öfter mit neuen Bewertungsmustern auseinandergestzt, desto besser
  • je öfter Erfahrungen konsistent mit neuem Denkmuster sind, desto b esser
  • je intensiver und neuartiger die Einsichten und Erlebnisse, desto besser
27
Q

Welche Methoden können angewandt werden, um die neuen Denkmuster zu festigen?

A
  • Denkmuster Wiederholen (z.B. mit Kärtchen)
  • Tagebuch führen (besonders für reflektierte Klienten)
  • Üben (gedanklich oder in Realität in die schwierige Situation gehen)
28
Q

Wie kann ich Verhaltensfolgen verändern?

A
  • Anleiten und Auffordern
  • Soziale Verstärker (Lob, Aufmerksamkeit)
  • Gemeinsame Aktivitäten (ausserhalb der schwierigen Situation)
29
Q

Mit welchen Fragen könnte man anleiten und auffordern?

A
  • Es würde mich freuen, wenn du heute den Tisch deckst
  • es wäre schön, wenn ihr beim Besuch der groseltern ein wenig am Tisch bleibt und von euch erzählt
  • Ich möchte, dass du die nächsten zwei Rechenaufgaben alleine löst

oder verpackt in Fragen:
- was könntest du tun, um in Zukunftni cht mehr so wütend zu werden?
- Wie könnte es dir gelingen, dich besser auf die Hausaufgaben zu konzentrieren?

30
Q

Wie kann man in der Lösungsentwicklung vom Problemtyp “Kompetenzdefizite” handeln?

A
  • Kompetenzen erwerben