6. nochmal Kreislauf? Flashcards

1
Q

Wie werden die Mechanismen zur Regulation des arteriellen Blutdrucks eingeteilt?

A

Nach Geschwindigkeit:

  • schnelle (kurzfristige)
  • > v.a. neuronal
  • > Sekunden
  • > z.B. Barorezeptoren
  • mittelschnelle (mittelfristige)
  • > v.a. humoral
  • > Minuten
  • > z.B. RAAS
  • langsame (langfristige) via Regulation des Blutvolumens
  • > v.a. humoral
  • > Minuten bis Stunden bis Tage
  • > z.B. ADH
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Q

Wie werden die Mechanismen zur Regulation des arteriellen Blutdrucks noch eingeteilt?

A
  • über Änderung des Blutvolumens:
  • > Volumenabhängige Mechanismen
  • > Volumenunabhängige Mechanismen
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3
Q

Inwiefern wird an wechselnde Anforderungen angepasst?

A
  • Herzzeitvolumen (Gesamtstromstärke)
  • > Anpassung via Schlagvolumen und Frequenz -> Einfluss auf arteriellen Druck
  • > periphere Durchblutung/Verteilung auf Organe und Gewebe -> Anpassung via Widerstandsgefäße -> Einfluss auf TPR und damit auf arteriellen Druck
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4
Q

Was sind Eigenschaften von Barorezeptoren?

A
  • neuronal, schnell, volumenunabhängig

- > über Nerven gemessener, schneller Mechanismus der Regulation des arteriellen Blutdrucks

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5
Q

Wo befinden sich Barorezeptoren?

A
  • im Aortenbogen

- in Teilungsstelle der Arteria carotis communis in interner und externer (=gefiederte Nervenenden in Gefäßwand)

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6
Q

Welchen Einfluss hat der Druck auf die Barorezeptoren?

A
  • je größer der arterielle Blutdruck, desto stärker werden die Gefäßwände gedehnt und desto mehr Aktionspotentiale erzeugen die freien Nervenendigungen der Barorezeptoren
  • Weiterleitung über Afferenz zum Kreislaufzentrum in Medulla oblongata
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7
Q

Wie funktioniert die Medulla Oblongata?

A
  • Regelzentrum
  • eingehende Informationen aus Afferenzen der arteriellen Barorezeptoren werden mit Sollwert verglichen
  • bei Abweichung: über Efferenzen die Stellglieder ansprechen -> Konstanthaltung im Sinne des Regelzentrums oder auf neues Niveau bringen
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8
Q

Wie wirken Efferenzen der Medulla Oblongata über den Parasympathikus?

A
  • konkret zum Herzen und dort v.a. zum Schrittmacher, Einfluss auf Herzfrequenz
  • laufen mit Nervus Vagus
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9
Q

Wie wirken Efferenzen der Medulla Oblongata über den Sympathikus?

A
  • zum Herzen, zu Widerstands- und Kapazitätsgefäßen mit Einstellung der Herzkraft, -frequenz und der Weite von Widerstands- und Kapazitätsgefäßen
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10
Q

Bild von Regelkreis über Regelung über Barorezeptoren angucken!

A

Einfach angucken!

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11
Q

Was passiert, wenn der Regulationskreislauf unterbrochen ist?

A
  • dann wird durch Blockade der ableitenden Nervenfaser (Afferenzen) der arteriellen Barorezeptoren
  • Leistungsanästhetika: kurzfristige Blockade der Nervenleitung
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12
Q

Wovon ist abhängig, wie viel Renin freigesetzt wird?

A
  • wie groß der Druck in Gefäßen der Niere ist
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13
Q

Was beeinflusst die Menge an Renin, die freigesetzt wird?

A
  • Sympathikus-Aktivität über Sympathische Nierennerven

- je höher zirkulierendes Adrenalin

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14
Q

Was ist die Vasomotion?

A
  • spontane Schwingung des Tonus der Blutgefäßwände, unabhängig von Herzschlag, Innervation oder Atmung
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15
Q

Übersicht über RAAS einfach nochmal angucken, ne?

A

Jo!

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16
Q

Wofür werden Baroreflex und RAAS im täglichen Leben eingesetzt?

A
  • bei Orthostase (=Übergang vom Liegen zum Stehen)
  • > abhängig davon, ob ich liege oder stehe wirkt sich Schwerkraft entweder in Längsrichtung o. in Querrichtung auf Körper aus -> Folge: Druck nimmt in sämtlichen Gefäßen oberhalb der hydrostatischen Indifferenzebene ab (unterhalb -> Zunahme) -> Folge: Blutvolumen wird umverteilt
  • Umverteilung geschieht passiv und betrifft fast ausschließlich Kapazitätsgefäße wegen elastischer Wände
17
Q

Wo befindet sich das zentrale Blutvolumen?

A
  • im Thoraxbereich (z.B. Lungengefäße)
18
Q

Was passiert bei dem Blutvolumenverteilung?

A
  • venöser Rückstrom aus peripheren Venen zu zentralen Venen wird geringer -> zentraler Venendruck nimmt ab -> geringere enddiastolische Füllung der Ventrikel=Überlappung von Aktin- und Myosinfilamenten entfernt sich noch weiter vom Optimum der Sarkomerlänge und über FFSM nimmt Herzkraft und Schlagvolumen ab -> Abnahme des arteriellen Blutdrucks
19
Q

Wie läuft die Gegenreaktion zur Blutvolumenumverteilung ab?

A
  • arterielle Barorezeptoren (wegen RR-Abnahme) -> erhöhte Herzfrequenz durch geringere Aktionspotentialfolge über Parasympathikusfasern zu Herzen, höhere über Sympathikusfasern -> Widerstandsgefäße enger gestellt über Parasymp. und Widerstandsgefäße und verstärkte Freisetzung von Renin -> höhere Renin-Angiotensin II-Plasmakonzentration, Kapazitätsgefäße enger gestellt über Symp. und ANG II, Herzkraft wird über Erhöhung des Symp. zum Herzen erhöht -> Schlagvolumen etwas erhöht, aber nicht kompensierend gegenüber Schlagvolumenabnahme durch venösen Rückstrom
  • > im Stehen gegenüber Liegen dasselbe HZV + dieselbe Ver- und Entsorgung der Stoffwechselbedürfnisse der Peripherie hat, aber etwas unterschiedlich im Liegen gegenüber Stehen die Herzfrequenz niedriger und Schlagvolumen höher ist
  • > Arterieller Blutdruck:
    • > diastol. Druck erhöht
    • > unter phsyiolog. Bedingungen bleibt syst. Blutdruck gleich
20
Q

Was passiert in der Haut bei der Thermoregulation?

A
  • Gefäße werden weitgestellt, um Wärme abzugeben
21
Q

Was passiert bei dynamischer körperlicher Belastung?

A
  • Herzminutenvolumen wird erhöht, Herz besser durchblutet
  • Skelettmuskeln: lokale Gefäßweitstellung durch Anfall von Metaboliten, betrifft nur Skelettmuskeln, die arbeiten müssen
22
Q

Was bestimmt der Vorhofdruck?

A
  • enddiastolisches Ventrikelvolumen und deshalb Kontraktionskraft des Ventrikels, damit das Schlagvolumen und das Stromzeitvolumen in AOrta
23
Q

Warum ist orthostatische Dysregulation im Senium am häufigsten?

A
  • mangelndes Durstgefühl -> Dehydratation
  • mittlerer Füllungsdruck des KL: Verhältnis Volumen zu Kapazität bei Volumendefizit:
    -> Mittl. Füllungsdruck via Kapazitätsgefäßsteuerung -> keine Reserve
    (+ ggf. venöse Insuffizienz)