6.) Kognitive Verfahren 1 Flashcards

1
Q

🎯 Zielsetzung kognitiver Verfahren

A

▫️ Fokus liegt auf systematischen Veränderung

➡️ dysfunktionaler

↪️ Wahrnehmungs-
↪️ Denk-
↪️ u. Einstellungsmuster

(🔺kogn Schemata, „🔺kogn Fehler“, „🔺Glaubenssysteme“)

🔺 Veränderung von Kognitionen
▫️ = kognitive Umstrukturierung

🔺 Veränderung der Attributionen
▫️ = Reattribuierung

💬 „Was die Menschen bewegt, sind nicht die Dinge selbst, sondern die Ansichten, die sie von ihnen haben.“ (Epiktet 55-135 n. Chr.)

➡️ kogn Techniken setzen immer an Bewertung + Interpretation von internalen + externalen Reizen an

↪️ (sowohl bei Depressions- als auch bei Angstbehandlung)

➡️ Grundvoraussetzung ist Fähigkeit d. P zur
↪️ Selbstdistanzierung
↪️ + hinreichen ausgeprägte intellektuelle Fähigkeiten

➡️ in Phasen akuter Dekompensation nicht sinnvoll einsetzbar

-> es geht also primär um die subj Bewertungsprozesse
( also wie bewertet + interpretiert + deutet man eine Situation )

-> man kann natürl sagen: primär durch die emotionale Reaktion gekennz + durch je nach dem, welche Emotionstheorie man da verfolgt

-> ABER: im Vordergrund steht natürl erstmal die Bewertung d. Reizes
( also die kogn Verarbeitung + Einordnung: wie schätzt man Situation ein, wie bewertet man Situation + inwiefern erzeugen Kognitionen dann untersch Verhaltensweisen )
=> FOKUS ist hierbei dann primär auf Bewertungsprozess gerichtet + welche Konsequenzen dann entspr auf emotionaler, physischer + Veraltens-Ebene entstehen
-> ANDERS als bei behavioralen Methoden, weil da natürl primär das Verhalten im Fokus steht

WAS WOLLEN WIR?

=> wir wollen natürl dysfktnale Wahrn-, Denk- u. Einstellungsmuster verändern (manchmal hört man da auch Begriff „kogn Schemata“ od auch Glaubenssysteme + kogn Schemata bspw wiederholt Erfahrung gemacht, dass man abgelehnt wird, wenn man sich bewirbt aber Menschen STREBEN alle nach KONSISTENZ

  • > ALSO sprich eine Erklärung dafür, wieso Dinge so sind, wie sie sind naheliegenste wäre: „ich reiche nicht“ oder „man will mich nicht haben“
  • > je häufiger das situationsunabhängig als Erfahrung gesammelt wird, desto eher prägt das so ein Glaubenssystem
  • > das würde dazu führen, dass man aufgr der Grunderfahrungen (Lerntheorien auf der einen Seite), ABER AUCH aufgr der neuen Situation
  • > dass man in der Situation dann automatisch Gedanken hat, dass das sowieso nichts wird + man es sein lässt

=> das nimmt einem einerseits natürl die korrektive Erfahrung, dass es doch klappen könnte (neue Situation, neue Chance)
=> erspart einem andererseits aber diese aversive Emotion = näml die Enttäuschung, wenn es wieder nicht klappt Veränderungen von Kognitionen -> also „wie denke ich von etw“ = kogn Umstrukturierung

-> Ursachenzuschreibung -> „woran liegt das“ -> „die Welt ist ungerecht + ich bin sowieso nicht passend“ -> dann attribuiert man auf die eigene Passung, die Begründung, warum etw nicht geklappt hat + dann gehts um eine Reattribuierung -> d.h. zu gucken: „gibt‘s nicht eig auch andere Ursachen/Gründe, die dafür sprechen, dass das gerade so ist wie es ist

=> man kann sich dann immer anschauen wie realistisch + wahrsch ist es, dass das Ereignis eintrifft

=> + Bewertung einen alternativen Gedanken entggzusetzen

==> das erfordert allerdings gewisses Maß an Reflektions- u. Selbstregulation-Fähigkeit

  • > man muss in Reaktion, in der man Angst hat + Panik kommt, den alternativen Gedanken dem entggsetzen, was man sich erarbeitet hat
  • > wie bspw von Herzrasen stirbt man noch lange nicht + Panikattacke ist kein Problem, das kann man auch willentlich herbeiführen + kann man unter Kontrolle bringen )

-> damit durchbricht man diesen Aufschaukelungsprozess
( zB Angst vorm Herzinfarkt + Verstärkung d. Herzschlags durch Angst )

-> das muss man erstmal schaffen diese Gedanken zu kontrollieren + Emotionen herunter zu regulieren

.

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2
Q

🌰 Kernkomponenten kognitiver Verfahren

A

▪️ Kernkomponenten kognitiver Therapieverfahren

1.) psychoedukative Komponente:
➡️ Vermittlung der Grundidee des kognitiv-therapeutischen Ansatzes

2.) explorative Komponente:
➡️ Herausarbeitung + Explikation bzw. Bewusstmachung dysfunktionaler/irrationaler

↪️ Gedanken
↪️ Schemata
↪️ Interpretations- u. Bewertungsmuster
↪️ Einstellungen 
↪️ + Glaubenssysteme

3.) Interventionskomponente:
➡️ Veränderung maladaptiver kognitiver Prozesse + Strukturen

  • > also bewusst machen + herausarbeiten welche Gedanken welche Emotionen erzeugen (unangenehm, sich selbst zurückziehen wollen)
  • > dann gucken woher diese Gedanken kommen + wie sie umstrukturiert bekommt

.

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3
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Explorative Ebene

A

▪️ explorative Ebene

◾️ Rational-Emotive Therapie nach Ellis (RET)

▫️ irrationale Denkmuster sind biologisch prädisponiert
↪️ zusätzl werden sie durch Erziehung + Fremdindoktrination erlernt

➡️ dogmatisches Gedanken- Bwertungssystem (belief system)

▫️ werden in Belastungssituationen aktiviert

❌ nicht das Ereignis (A) löst emotionale Konsequenz aus
✅ sondern die Bewertung (B) d. Ereignisses
➡️ ABC-Schema

A = activating
B = belief
C = consequences 

-> also die Bewertung macht das Ereignis, nicht das Ereignis selbst

.

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4
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ ABC (DE) Schema

A

—> Abb.

A = die augenblickliche Situation

B = unsere Bewertung (Gedanken)

C = unsere Reaktion (Gefühle, Handlungen)

  • hier horizontal von oben nach unten dargestellt
  • nmw würde man drei Spalten aufschreiben
  • konkrete Alltagssituation nehmen + schauen, was für ein Gedanke (Bewertungen) dabei kommen, was das neg Gefühl erzeugt + Handlung auslöst, in der man sich nicht mit dem neg Gefühl auseinsetzen möchte
  • am Ende gehts auch um die Erweiterung d. ABC-Schemas, näml um D + E
  • das erfolgt dann in der Therapie

A = auslösendes Ereignis

B = Bewertung

C = Konsequenz daraus

D = Disputation = das Infragestellen der Elemente, die sich in B befinden (sozusagen die Gedanken verändern: „ist das wirklich so?“)

E = Effekt
( das, dass iwas anders wird im Gegensatz zum altbekannten C, was bislang immer entw + abgerufen wird )

.

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5
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Explorative Ebene

A
  1. Sammlung von problematischen Alltagssituationen

• Veränderungen
↪️ in Stimmung
↪️ im Körper
↪️ im Verhalten

  • > Angst erzeugt immer das, was sie befürchtet
  • > dann tritt tatsächl das Versagen ein
  • > durch die Belief-Muster, die man in sich trägt
  • > die Trigger-Reize, die sich Pn anschauen könnten
  • > wären dann Veränderungen in der Stimmung, im Verhalten, im Körper
  • > wann immer Pn Gefühl haben, neg zu sein
  • kurz anhalten
  • sich ABC-Schema anschauen
  • gucken, was gerade vorgefallen ist
  • (Arbeitsbogen könnte man Pn mitgeben)
  • gucken, welche Gedanken wieder eine Rolle gespielt haben
  • > am Anfang muss das noch nicht weiter bearbeitet werden
  • also Pn müssen noch nicht schauen, was sie anders machen können
  • SONDERN einfach nur sammeln, sammeln, sammeln
  1. Analyse zugrundeliegender Kognitionen

➡️ Was ging mir durch den Kopf?, Gab’s Signalwörter?
▫️ muss, müsste, hätte, sollte, könnte
▫️ furchtbar, schrecklich, dramatisch, schlimm
▫️ nie, immer, jeder, ständig, alles, alle, wieder

  • > alles + nie stimmt nie
    3. Identifikation von Mustern und Systematiken, bzw. diskriminativer Stimuli
  • > wissen, was ein gefährlicher Stimulus ist + sich dem entgegen zu setzen

• Nutzung von Fragebögen oder Selbstbeobachtungsprotokollen

—> Abb. Tabelle ABC-Modell zur Identifikation dysfunktionaler Kognitionen am Bsp einer Patientin mit sozialer Phobie (nach Fehm + Wittchen, 2004)

  • > da muss man nichts vorher vorbereiten
  • sondern einfach nur 3 Spalten machen + anschauen was man da machen könnte
  • schauen, was für Gedanken, Bewertungen kommen + was für Konsequenzen daraus folgen

.

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6
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Suche nach Denkverzerrungen im Alltag

A

➡️ Personalisieren

▫️ als Herr Weierstall heute wieder in die VL kam + mich ansah, wusste ich, dass er sich denkt, dass ich das eh alles nicht verstehe

➡️ unangemessene Imperative

▫️ ich muss immer lächeln damit man mich mag

➡️ Über- u. Untertreibungen

▫️ vllt stimmt es ja, dass ich lecker gekocht habe, aber es war ja auch ein einfaches Gericht

➡️ Verallgemeinerungen

▫️ Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr

➡️ voreilige Schlussfolgerungen

▫️ dass die Studierenden in letzter Reihe immer an ihren Smartphones herumspielen + quatschen liegt daran, dass sie mich nicht mögen

  • > ALSO Alternativerklärungen suchen + das alleine zu lassen
  • es geht darum durch Musterunterbrechungen/-störungen Pn in andere Perspektive reinzubringen

.

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7
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Denkmuster bei Patienten mit affektiven Störungen

A
Depression 🙇
• global
• eindimensional
• absolut
• invariant
• irreversibel
• bewertend
• Schwarz-Weiß
• Charakterdiagnosen (der Gedanke, dass wie sich Person verhält, das sagt etw ü die Person aus  besser: Menschen ohne Depression 

.

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8
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Erfragen von Gedankenketten

A

➡️ Ich denke, dass meine Tochter nicht mit mir telefonieren wollte.

⁉️ Was würde das für Sie bedeuten?

➡️ Das würde bedeuten, dass sie irgendetwas gegen mich haben muss.

⁉️ Was könnte sie denn gegen Sie haben?

➡️ Vielleicht ist sie darüber verärgert, dass ich mich damals nicht gekümmert habe, als sie sich von Hansi getrennt hat; das war eine schwere Zeit.

⁉️ Was wäre, wenn darin der Ärger läge?

➡️ Dann hätte ich es verschuldet, dass sie sich von mir abwendet.

⁉️ Was macht es für Sie so schlimm daran, wenn sie es verschuldet hätten?

➡️ Damit wäre ich eine schlechte Mutter, weil ich nicht alles gegeben habe.

⁉️ Was löst dieser Gedanke in ihnen aus?

➡️ Es ist für mich ganz schrecklich. Ich hatte selber früher viele Probleme mit
meiner Mutter und sie sagte damals, dass ich es nie schaffen würde überhaupt
ein Kind aufzuziehen und dass ich eine Versagerin sei.

-> hier wird gezeigt, wie man ü das Erfragen von Gedankenketten darauf kommt, was dahinter steckt + Grund ist

⁉️ = T👩‍⚕️

  • es geht nicht um die reale Situation, sondern um die Mutter selber
  • sie hat Angst, eine schlechte Mutter zu sein
  • dadurch wird sie eine schlechte Mutter, weil sie Angst davor hat + somit die Bedürfnisse der Tochter völlig vernachlässigt

.

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9
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Erfragen von Gedankenketten; welche Fragen würden Sie stellen?

A

💬 Ich habe meine Freundin angerufen aber sie hat nicht abgenommen.

💬 Als ich zur Präsentation nach vorne ging war es so still.

💬 Meine Chefin sagte, dass wir in Zukunft darauf achten sollen, die Quartalszahlen früher einzugeben.

💬 Immer wenn ich mich hinsetze und ausruhe bekomme ich ein schlechtes Gewissen.

💬 Wenn ich meinen Mann dann schnarchen höre bekomme ich Panik.

💬 Ihre Hausaufgaben die sie mir auftragen bringen nichts.

💬 Ich denke dass Psychotherapie nur was für Verrückte ist.

💬 Ich bin total frustriert wenn ich sehe, wie in der Politik aktuell mit der Flüchtlingskrise umgegangen wird.

  • das zu erfragen muss man üben, üben, üben
  • den anderen in seinen Gedanken- u. Bewertungsmustern versuchen zu verstehen

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10
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Patientenbeispiel

A

Beispiel:

Die Patientin berichtet, dass sie sich schon früh habe um alles kümmern müssen. Diese habe aufgrund ihrer Spielsucht oft die Nächte in Spielhallen verbracht und der Haushalt sei zu kurz gekommen. Auch um die kleine Schwester habe sich die Mutter nie gekümmert. Die Patientin selbst habe nie positive Zuwendung erhalten. Alle Wünsche die sie geäußert habe, bspw. in Bezug auf Unternehmungen oder mehr Zeit um mit den Freundinnen zu spielen habe die Mutter stets abgewiesen und sie stattdessen sogar abgewertet. Es habe sich nie jemals um sie gekümmert. Auch um ihren letzten Partner habe sie sich kümmern müssen. Dieser sei aufgrund seines Drogenproblems immer wie in rechtliche Konflikte gekommen. Heutzutage habe sie den Lebensmut verloren. Sie denke nicht, dass es in ihrem Leben noch ein mal einen Wendepunkt geben würde. Sie habe auch keine Wünsche und Hoffnung mehr. Auch in Bezug auf Ziele bei der Psychotherapie berichtet sie, dass es eh alles nichts bringe.

  • bis hierhin hat man schon eine gewisse Idee, wie die Situation damals ausgesehen haben + wie die Bewertungsmuster bei der P damals ausgesehen haben müssen
  • was ist das, was die Umwelt mir widerspiegelt ü mich selber
  • was bedeutet das auch, wie ich die Umwelt wahrnehme
  • und inwieweit prägen sich tatsächl solche Gedankenmuster ein
  • > identische Erfahrung damit machen, je häufiger dies geschieht
  • > desto eher wird dies zur eigenen Lebensrealität gemacht
  • sehen, dass wenn man anders aufgewachsen wäre, man andere Gedankenmuster entw hätte + es deshalb NICHT an einem selbst liegen kann

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11
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Einsatz im SORKC-Schema

A

—> Abb.

  • Oberplan ↔️ Grundannahme
  • Verhaltensplan ↔️ bedingte Annahme
  • Verhaltensregeln ↔️ „Melde Dich bei Übungen in Seminaren nicht freiwillig“

⚪️

Grundannahme: „Ich kann nichts“, „es geht nicht um mich, keiner interessiert sich für mich“

bedingte Annahme: „Vermeide lieber Situationen in denen du Leistung zeigen musst“, „wenn du möchtest, dass sich jmd für dich interessiert, dann kümmere dich um diese Person, denn nur, wenn du dich um diese Person kümmerst, dann bekommst du überhaupt Aufmerksamkeit“

automatischer Gedanke: „wieder versagt“, „siehst du, schon wieder musstest du dich kümmern! Die Person interessiert sich überhaupt nicht für dich!“

-> das ist die vertikale Verhaltensanalyse in der Verhaltenstherapie mit dem SORKC-Schema

.

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12
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Schematherapeutischer Zugang

A

➡️ Domäne Zurückweisung: Erwartung dass eigene Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz, Bindung, Selbstverwicklichung etc. nicht erfüllt werden.

➡️ Domäne Beeinträchtigung Autonomie und Leistung: Erwartung nicht fähig zu sein, eigenständig zu leben + für sich zu sorgen.

➡️ Domäne Beeinträchtigung Grenzen: Defizite an inneren Grenzen, Verantwortungsgefühl, Ausrichtung auf langfristige Ziele

➡️ Domäne Ausrichtung auf Andere: Exzessives Ausrichten auf Wünsche, Gefühle + Verhalten anderer Menschen

➡️ Domäne Erhöhte Vigilanz + Hemmung: Exzessive Betonung von Gefühlskontrolle + Regeleinhaltung

  • > der Schematherapeut würde diese zentralen fünf Domänen (= Erlebens- u. Verhaltensmuster) unterscheiden
  • > und daraus erwarten, dass in spezif Situationen sich spezif Kognitionen zeigen
  • > ALSO daran sieht man: dass auch diese kogn Techniken der 2. Welle, die sich auf automatische Gedanken beziehen, die man identifiziert
  • > kann man überführen in die Systematiken, wie man sie bspw auch in der 3. Welle verwendet

=> ALSO das ist alles NICHT UNABHÄNGIG vonein, es greift ineinander + wiederholen sich (wenn‘s gute Theorien sind) in der 1., 2., 3. Welle

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13
Q

💭 Exploration von Gedanken

➡️ Metakognitiver Zugang

A

-> kommen auch aus der 3. Welle der VT

  • da gehts NICHT um darum, WAS man denkt (konkreter Gedanke)
  • SONDERN WIE sieht die ART+WEISE aus, wie man denkt (kontrafraktisches Denken usw.)

-> ALSO: wie kann man die übergeordneten Denkstrukturen verändern

◾️ Begünstigung von Depressionen durch strukturelle Prozesse
▪️ (wie man denkt und nicht was man denkt ist entscheidend:

🔺 kontrafaktisches Denken
▫️ Reiten toter Pferde + Beschäftigung mit Vorstellungen
↪️ wie die Dinge sein könnten, wenn man sich anders verhalten hätte.

🔺 retrograde Logik
▫️ Selbstvorwürfe für Verhalten
↪️ nachdem Konsequenzen klar sind

🔺 Grübeln
▫️ trotz fehlender Antworten

🔺 Sorgen
▫️ in Form von Gedankenketten
↪️ ü unwahrsch Ereignisse

🔺 Bedrohungsmonitoring
▫️ Monitoren von aversiven Reizen
▫️ auch außerhalb ihrer tatsächl Relevanz
↪️ (Feststellung von Müdigkeit am Morgen + Deutung als fehlende Energie)

🔺 Vermeidung
▫️ von korrektiven Erfahrungen (aktiv/passiv)

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14
Q

🧠 Kognitive Therapie - Therapieelemente

➡️ RET-Störungsmodell

A

🐛 Entstehung psych Störungen
↪️ ist auf irrationale Bewertungen zurückzuführen
⚪️ (Gedanken, die sich hinsichtl einer zufriedenstellenden Lebensführung als nicht zielführend herausstellen)

🤯 irrationale Überzeugungen
↪️ entstehen auf Basis einer menschl Tendenz zu Irrationalität
➡️ durch problematische, einst erfahrene Erziehungsprozesse

✏️ Aufgabe d. kogn Therapie
✔️ irrationale Muster zu verändern 🤡
✔️ + Menschen zur rationalen Lebensphilosophie zu verhelfen 🤝

🙅‍♀️ Sekundärproblematik
↪️ bes Rolle in d. Aufrechterhaltung d. Störung:

▫️ Person leidet auch darunter, eine Störung entw zu haben
▫️ nicht nur unter Störung selbst

(=“Symptom-Stress“ wird zum neuen Auslöser d. Problematik,
z.B. „Furchtbar, diese Angst zu haben“)

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15
Q

🧠 Kognitive Therapie - Therapieelemente

➡️ Disputation – 3 Zielebenen 🎯

A

🎯 Realitätsprüfung

▫️ (Aufzeigen d. Angemessenheit/ Unangemessenheit einer Annahme)

🎯 Bewusstmachung latenter Denk- u. Bewertungsmuster, z.B. durch

⚪️ gezieltes Nachfragen
⚪️ direktes Feedback
⚪️ In-Frage-Stellen von neg Bewertungen/Übertreibungen (🔺Entkatastrophisierung)

🎯 Hinterfragen irrationaler Grundannahmen

↪️ durchs Herausarbeiten logischer Inkonsistenz
↪️ unangemessener normativer Grundannahmen
↪️ od. selbstschädigender Tendenzen; auch durch Rollentausch (🔺Perspektivwechsel)

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16
Q

🧠 Kognitive Therapie - Therapieelemente

➡️ RET- Therpieelemente (unter anderem!)

A

1️⃣ Vermittlung des ABC-Modells

▫️ anhand konkreter Beispiele des Patienten

2️⃣ Erfassung irrationaler Denkmuster u. Annahmen (B) anhand

▫️ verfasster ABC-Modelle
▫️ Analyse
▫️ Strukturierung
▫️ + Differenzierung zentraler irrationaler Annahmen

3️⃣ Disputation d. irrationalen Annahmen über

▫️ sokratischen Dialog
▫️ ABCDE-Technik (D=Disputation; E = Effekt)
▫️ offene u. konfrontative Fragen
▫️ Überrpüfung der Beliefs

4️⃣ Vorstellungstechniken

▫️ Lösung von Aufgaben in der Vorstellung
▫️ Änderung des bisherigen Standpunktes (🔺covert modelling)

5️⃣ kogn Hausaufgaben

▫️ Weiterführung von Erlerntem, Informationssammlungen

6️⃣ bibliotherapeutische Maßnahmen

▫️ mitgeben von Ratgebern, Filmen,…

.