5.) Habit Reversal + SKT Flashcards
Soziales Kompetenztraining und Modelllernen
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📖 Literatur
📖 Kapitel Soziale Phobie (Fydrich), aus Margraf, J. (Ed.).. Lehrbuch der Verhaltenstherapie: Band 1: Grundlagen-Diagnostik-Verfahren- Rahmenbedingungen. Springer-Verlag.
-> für soziale Kompetenzen (Erklärungen)
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Störungsmodell der sozialen Phobie (nach Fydrich)
—> Abb.
- Repertoire für soziale Kompetenz + Performance (?) kommt aus Lebensgeschichte (siehe Folie)
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Interventionen im Rahmen der Behandlung der sozialen Phobie
nach Fydrich
—> Abb. Tabelle Gesprächsführung + Interventionsmodule in der VT mit Sozialphobikern
- P Verständnis für Vermeidungsverhalten etc entggbringen, dass sie das so tun
- auf Transparenz wert legen ! (P gewinnt dadurch Sicherheit)
- Fallbeispiele geben
- aufzeigen wie sich Angst aufgebaut haben kann
- Rollenspiele mit Verhaltensexperiment (wie sich Personen bspw verhalten würden + was würde passieren, wenn P anders handeln würde als üblich durchspielen mit P + fragen)
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Gruppentraining Sozialer Kompetenzen
Hinsch + Pfingsten
Was ist soziale Kompetenz?
➡️ Die Verfügbarkeit + Anwendung von kogn, emotionale + motorischen Verhaltensweisen, die in best sozialen Situationen zu einem langfristigen günstigen Verhältnis von pos + neg Konsequenzen d. Handelns führen
➡️ Typ R (Recht durchsetzen): Handelnder kann sein Recht ggü einer anderen Person durchsetzten (muss es aber nicht), zB Reklamation im Kaufhaus
➡️ Typ B (Beziehung): Gefühle + Bedüfrnisse äußern (zB Kränkung, Zuneigung)
➡️ Typ S (Sympathie werben): Handelnder ist auf Wohlwollen einer anderen Person angewiesen, zB flirten
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Gruppentraining Sozialer Kompetenzen
Hinsch + Pfingsten
Training:
➡️ 10er Gruppen, á 2,5 – 3 Stunden
➡️ zentral: Rollenspiele und Videofeedback
➡️ Durchführung der Rollenspiele in Kleingruppen (Perspektivwechsel)
➡️ Videofeedback stets unmittelbar
➡️ Trainer spielt Gegenpart
➡️ alle Rollenspiele werden mind. 1x wiederholt
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Typische Übungssituationen
nach Fydrich
—> Abb.
-> brauchen wir nicht im Detail durchgehen, aber paar Bspiele wären…
- im Bus fragen
- wie ziehe ich ühaupt eine Grenze? (sehr wichtig bei Missbrauchsopfern)
- jmd einladen/ansprechen
- Kompliment + Lob annehmen
- Kritik annehmen + auch pos darauf reagieren
- usw.
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Gruppentraining Sozialer Kompetenzen
Hinsch + Pfingsten
—> Abb.
📖 Herbert, J. D., Gaudiano, B. A., Rheingold, A. A., Myers, V. H., Dalrymple, K., & Nolan, E. M. (2005). Social skills training augments the effectiveness of cognitive behavioral group therapy for social anxiety disorder. Behavior Therapy, 36(2), 125-138. ❗️
- hier wird gezeigt, dass sich deutl Effekte zeigen durch Training
- diese Studie zeigt exemplarisch, dass in einer CBT-Behandlung
(also kogn-behaviorale Gruppentherapie)
-> im Zsmhang mit sozialen Skills auch dazu führt, dass die Therapie-Effekte deutl verstärkt werden
=> ALSO dieses spezif Übungs-Element, das ist das Ausprobieren von sozialen Verhaltensweisen im sozialen Kontext
- das ist genau das, was den Effekt bringt
=> deshalb macht es auch Sinn, dass man so etw wie Gruppentherapie macht (anbietet) (insbes, wenns eine wohlwollende Gruppe ist)
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Gruppentraining Sozialer Kompetenzen
Hinsch + Pfingsten
Einflussfaktoren bei Depression
- selektive Aufmerksamkeit (** häufig auf neg Dinge)
- kogn Fähigkeiten
- kogn Verarbeitung
- Verarbeitung von Gesichtsausdrücken
- Bewertung d. eigenen Fähigkeiten + Fähigkeiten anderer
- reziprokes Verhalten d. Umfelds
- aggressive Tendenzen
- reduzierte Wahrnehmung von Verhaltensoptionen
- Selbstverifikationstendenzen für neg Feedback
- Suche nach pos Bestätigung + Einschränkung d. Handlungsoptionen
📖 Tse, W. S., & Bond, A. J. (2004). The Impact of Depression on Social Skills: A Review. Journal of Nervous and Mental Disease.
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Soziale Kompetenz bei Bordeliner-PS
The fourth target of Stage 1 is for the client to achieve a reasonable capacity for acquiring and applying skillful behaviors in the areas of distress tolerance, emotion regulation, interpersonal effectiveness, self- management, and the capacity to respond with awareness without being judgmental (“mindfulness” skills).
📖 Linehan, M. M., Heard, H. L., Clarkin, J., Marziali, E., & Munroe-Blum, H. (1992). Dialectical behavior therapy for borderline personality disorder. Borderline personality disorder: Clinical and empirical perspectives, 248-267.
- Entwertung + Unterwürfigkeit im Wechsel führt bei BP-Bez zu Schwierigkeiten
- wie eigene Bedürfnisse kommunizieren + Stress regulieren lernen
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Beispiel sozialer Kompetenztrainings: FAUSTLOS (Cierpka)
NICHT WICHTIG, sondern EXKURS
- möchte aggressives Verhalten bei Kindern verhindern + Konfliktfähigkeit stärken
—> Abb.
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Exkurs: Werte bilden
NICHT WICHTIG FÜR PRÜFUNG !
-> siehe VL bei Interesse
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Zentral für Ihre Arbeit als PsychotherapeutIn:
⭐️ Therapiekontext vs. Erziehungskontext
⭐️ Psychotherapie vs. Pädagogik
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☝️ zu beachten: Störfaktoren 🙅♀️❌
❌ vorbereitete Handlungskataloge, die von Teilnehmern vollständig abgearbeitet werden + zu unflexiblem Verhalten führen
❌ unzureichend definierte Spielsituationen + fehlende Möglichkeit d. Angleichung von Situationsdefinitionen im Spiel
❌ fehlende Möglichkeit d. Simulation realer Zeitbedingungen
❌ fehlende Möglichkeit bestimmte reale Beziehungskonstellationen
nachzustellen
❌ schauspielerische Effekte die an den Beobachter gerichtet sind
❌ soziale Kompetenztrainings etc. sind dort induziert wo ein tatsächl Kompetenzdefizit vorliegt + nicht wo andere Faktoren ursächlich sind
❌ zahlreiche Training besitzen einen pädagogischen Charakter ohne direkt auf die auslösenden Faktoren für Problemverhalten einzugehen. Hier bedarf es psycho-therapeutischer Ergänzung.
❌ bei der Gestaltung von entspr Trainings ist darauf zu achten, dass der artifizielle Charakter möglichst überwunden wird
❌ überlegen Sie vor einer Gruppensitzung genau, wer hierfür geeignet ist
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Habit Reversal Training
⭐️ Onychophagie und Onychotillomanie
—> Abb. Tabelle (Seite 23-25)
📖 Pacan, P., Grzesiak, M., Reich, A., Kantorska-Janiec, M., & SzEPIETOWSKI, J. C. (2014). Onychophagia and onychotillomania: prevalence, clinical picture and comorbidities. Acta dermato- venereologica, 94(1), 67-71.
⭐️ Skin Picking
—> Abb. (Seite 26-28)
📖 Bohne, A., Wilhelm, S., Keuthen, N. J., Baer, L., & Jenike, M. A. (2002). Skin Picking in German Students Prevalence, Phenomenology, and Associated Characteristics. Behavior Modification, 26(3), 320-339.
—> Abb. (Seite 29)
📖 Bohne, A., Wilhelm, S., Keuthen, N. J., Baer, L., & Jenike, M. A. (2002). Skin Picking in German Students Prevalence, Phenomenology, and Associated Characteristics. Behavior Modification, 26(3), 320-339.
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