5.1 Grundlagen des Innovationsmanagements Flashcards

1
Q

Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen einen der folgenden beiden Ansätze verfolgen, als …

A
  • Kostenführer
  • Nutzenführer
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2
Q

Kostenführer

A

Unternehmen bieten ihre Leistungen zu niedrigen Preisen an und machen dennoch Profit daraus.

Produkte, bei denen die Qualität nicht wichtig ist, sondern für die man möglichst wenig Geld ausgeben möchte, z. B. eine Zahnbürste, Büroklammern.

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3
Q

Nutzenführer

A

Unternehmen bieten Leistungen mit einem qualitativen und/oder emotionalen Mehrwert an, für die Kunden bereit sind, mehr Geld zu investieren.

Bsp.: populäres Handy oder ein Produkt, dass bessere Funktionen hat (z. B. eine kostenpflichtige App im Vergleich zu der kostenlosen Version

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4
Q

Welche Konsequenzen folgen aus dem rapiden Wandel, dem diese Kosten- und Nutzenvorteile im heutigen globalen Markt unterliegen?

A

Kosten- und Nutzenvorteile müssen immer wieder neu errungen werden.

—> Aus diesem Grund sind ständig Innovationen nötig, die sicherstellen, dass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 9f.).

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5
Q

Innovationen haben eine zentrale Bedeutung für Unternehmen.
Nenne positive Auswirkungen, die sie auf Unternehmen haben.

A

• nachhaltige Zunahme des Unternehmenserfolgs
• die Verbesserung der Marktposition
• die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
• Profitabilität

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6
Q

Welche negativen Effekte haben Innovationen in Unternehmen?

A

Risiken z. B.:
Instabilität wirtschaftlicher Systeme (Hauschildt et al. 2016, S. 24f; Schuh/Bender 2012, S. 1).

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7
Q

Somit kann das Verhältnis zwischen _______________________ und ______________________ nach Hauschildt, Salomo, Schultz und Kock (2016, S. 25) als „komplexe(s) Wechselspiel aus ________________ und ______________________ von Innovationen“ bezeichnet werden.

A

Somit kann das Verhältnis zwischen Innovationsgrad und Innovationserfolg nach Hauschildt, Salomo, Schultz und Kock (2016, S. 25) als „komplexe(s) Wechselspiel aus Nutzen und Gefahren von Innovationen“ bezeichnet werden.

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8
Q

Welche Gründe für Mangel an Innovation kann es geben?

A

• Fehlende Risikobereitschaft
• Fehlende notwendige Strukturen
• Fehlendes Budget
• Fehlendes Wissen über Strategien des internationalen Innovationsmanagements.

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9
Q

Sind die meisten Innovationen einfach Folge eines Gedankenblitzes?

A

Die meisten Innovationen sind nicht Folge eines Gedankenblitzes, sondern eines steuerbaren Prozesses.

Das Innovationsmanagement ist eine erlernbare Fachdisziplin und folgt einer systematischen Methodik (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 11).

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10
Q

!!! Innovation ist nicht nur die Idee, sondern auch …

A

… die Umsetzung der Idee !!!

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11
Q

Innovationsmanagement bezeichnet nach Schuh/Bender 2012, S. 2; Hauschildt et al. 2016, S. 67) …

A

Innovationsmanagement bezeichnet:

  • die zielgerichtet Gestaltung von Innovationsprozessen, also der Überführung von Ideen in Innovationen
  • sowie die Gestaltung der Institution, in der diese Prozesse ablaufen sollen (Schuh/Bender 2012, S. 2; Hauschildt et al. 2016, S. 67).
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12
Q

internationales Innovationsmanagement

A

Das internationale Innovationsmanagement berücksichtigt zusätzlich grenzüberschreitende Besonderheiten:

  • Innovationen funktionieren nicht in jedem Land gleichermaßen und werden nicht überall akzeptiert,
  • sodass sie häufig an landesspezifische Gegebenheiten und kulturell bedingte Vorlieben angepasst werden müssen.
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13
Q

Ziele des Innovationsmanagements:

A

• das Überleben des Unternehmens nachhaltig zu sichern
• die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten
• den Wert des Unternehmens zu steigern (Schuh/Bender 2012, S. 2ff.).

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14
Q

Um die übergeordneten Ziele des Innovationsmanagements zu erreichen, müssen welche Unterziele in Angriff genommen werden?

A

• das Innovationsmanagement muss sich an den Kundenbedürfnissen orientieren
• die Synchronität von Prozessen muss verbessert werden
• eine effektive Innovationsplanung
• Kreativität organisieren
• Normen und Standards wahren
• eine Innovationskultur schaffen (ebenda).

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15
Q

In welchen vier unterschiedlichen Handlungsfeldern agiert das Innovationsmanagement im Allgemeinen?

A

• Innovationsorganisation

• Innovationsprogramme

• Führungsverhalten

• Innovationskultur

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16
Q

Innovationsorganisation

A
  • strukturiert und verankert den Innovationsbereich im Unternehmen
  • schafft unternehmensinterne sowie -übergreifende Strukturen, die optimale Bedingungen für Innovationen bieten.
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17
Q

Innovationsprogramme

A
  • legen den Kurs für künftige Innovationen fest, um optimale Marktbedingungen zu schaffen. Dabei werden beachtet:
    —> die zeitliche Ausrichtung
    —> die Kompetenzorientierung
    —> die Außenorientierung
    —> die Planungssystematik
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18
Q

Führungsverhalten (in Bezug auf die vier Handlungsfelder des Innovationsmanagement)

A

Ein innovationsorientiertes Führungsverhalten zielt darauf ab, die Innovationsfähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern. Entscheidende Faktoren:

o Mitarbeiterförderung
o die Entscheidungsfindung
o die Leistungsbeurteilung
o das Kommunikationsverhalten

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19
Q

Innovationskultur

A

Ziel der Innovationskultur ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die für eine Entwicklung von Innovationen förderlich sind, dazu zählen:

o die Aufrechterhaltung von Offenheit und
o die Förderung von Kreativität

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20
Q

Externe Herausforderungen an das Innovationsmanagement

A

• vor allem in unserer Zeit der Globalisierung …
o steigende Vielfalt an Angeboten + verminderte Produktlebenszyklen = Zunahme des Preis- und Zeitdrucks
o Kunden werden in immer kleinere Marktsegmente unterteilt

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21
Q

Wozu führt der Trend, dass Kunden in immer kleinere Marktsegmente aufgeteilt werden?

A

führt zu:
* einer größeren Anzahl an Produktvarianten,
* geringeren Stückzahlen je Modell
* rasch wechselnden Kundenanforderungen
* einem hohen Maß an Austauschbarkeit von Innovationen

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22
Q

Interne Herausforderung des Innovationsmanagements

A

Balance zwischen Freiheit und Kreativität

sowie

Stabilität und Strukturiertheit zu schaffen.

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23
Q

Wie kann dem Scheitern von Innovationen entgegengewirkt werden ?

A

o eine ausreichende Qualifizierung von Mitarbeitern
o geeigneten Organisationsstrukturen
o einer Orientierung an wirtschaftlichen Bedingungen

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24
Q

Warum werden Innovationen von Beteiligten oft als Störung, Ärgernis, Umbruch oder sinnlose Turbulenz angesehen?

A

Grund für diesen Widerstand ist ein Konflikt zwischen Veränderungswunsch und Beibehaltungsstreben (Hauschildt et al. 2016, S. 31).

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25
vier Widerstandsarten nach (Schuh/Bender 2012, S. 3f.) - Bezug Innovationsmamagement
• Innerbetrieblicher Widerstand • Zwischenbetrieblicher oder marktspezifischer Widerstand • Widerstand von Behörden und Prüfungsinstitutionen • Widerstand von Protestgruppen
26
Wodurch entsteht innerbetrieblicher Widerstand ?
Innerbetrieblicher Widerstand entsteht durch Missbilligungen von Übergeordneten, Gleichrangigen oder Untergeordneten, wodurch Konflikte von Ressourcen- und Rollenverteilungen sowie Macht ausgelöst werden können.
27
Zwischenbetrieblicher oder marktspezifischer Widerstand - Bezug Innovationsmanagement
Zwischenbetrieblicher oder marktspezifischer Widerstand kann von Geschäftspartnern, Kunden oder Zustellern kommen.
28
Widerstand von Behörden und Prüfungsinstitutionen - Bezug Innovationsmanagement
Widerstand von Behörden und Prüfungsinstitutionen kann sich herausbilden, wenn gegen Gesetze oder Rechte verstoßen wird.
29
Widerstand von Protestgruppen - Bezug Innovationsmanagement
Widerstand von Protestgruppen wird von Personen angeleitet, die mit der Veränderung nicht einverstanden sind (z. B. aus Gründen der Umweltschädlichkeit) —> ist häufig schwer, in Dauer und Intensität einzuschätzen und zu überwinden.
30
Wie kann sich Widerstand gegen Innovation äußern?
* aktiv oder passiv * offen oder verdeckt * destruktiv oder konstruktiv * direkt oder indirekt * loyal oder opportunistisch
31
Ist Widerstand gegen Innovation immer negativ?
Nein. Er stellt einen bedeutenden Teil des Innovationsprozesses dar: Durch Widerstand werden u.a. * falsche Richtungen der Entwicklung aufgedeckt * dem Ausmaß des Projektes angepasst und * Projekte nicht unnötig lange aufrechterhalten (Schuh/Bender 2012, S. 3f.).
32
Innovationen müssen nicht zwangsläufig ganz neu sein müssen —> können auch Weiterentwicklungen und Wiederaufnahmen von bereits existierenden Produkten, Prozessen und Modellen sein (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 16). Anhand welcher Kategorien lassen sich Innovationen differenzieren?
• des Bereiches - Innovationsbereich • des Auslösers - Innovationsauslöser • des Grades - Innovationsgrad • des Veränderungsumfangs
33
Welche zwei weiteren fügen Hauschildt et al. 2016, S. 18f diesen vier Kategorien zur Differenzierung von Innovationen hinzu?
• für wen wurde die Innovation gemacht? • durch wen ist die Innovation eine Neuheit?
34
Welche Kategorien von Innovationen umfasst der Innovationsbereich?
* Produktinnovationen = Waren und Dienstleistungen, die einen Nutzen für den Kunden mit sich bringen (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 19ff.). * Prozessinnovationen * Geschäftsmodellinnovationen * Sozialinnovationen
35
In welche drei Kategorien werden die Produkteigenschaften eingeteilt?
* Produktkern (d. h. die technisch-konstruktiven Eigenschaften und Funktionen) * Produktäußeres (z. B. Styling des Produktes oder Verpackung) * Zusatzleistungen (z. B. Leistungen vor oder während des Kaufes sowie während und nach der Nutzung)
36
Prozessinnovationen
Optimierung von Abläufen und Verfahren im Unternehmen: —> Verbesserung der Sicherheit, Produktivität, Kundenzufriedenheit oder Umweltfreundlichkeit.
37
Nenne Beispiele für Prozessinnovationen.
o Einführung des Fließbandes in der Automobilindustrie o Online-Check-in bei Flugreisen o E-Banking.
38
Was ist das fundamentale Ziel der Optimierungen?
Verschwendungen zu vermeiden, die der Kunde nicht bereit ist, zu bezahlen.
39
Laut Taiichi Ohno, dem Erfinder des Toyota-Produktionssystems, können grundsätzlich welche sieben Arten von Verschwendungen unterschieden werden?
o Überproduktion o überflüssige Bewegungen o Bestände o Übererfüllung o Transporte o Wartezeiten o Fehler (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 28f.).
40
Geschäftsmodellinnovationen
Veränderungen der Konstruktion und Funktionsweise eines Unternehmens.
41
Nenne die drei Arten von Geschäftsmodellinnovationen, zwischen denen unterschieden wird.
* Unternehmensmodellinnovationen (Spezialisierung und Umstrukturierung der Aufgaben eines Unternehmens) * Umsatzmodellinnovationen (Veränderung der Einnahmequellen) * Branchenmodellinnovationen (Etablierung oder Umstellung eines Wirtschaftszweiges, z.B. IKEA, Ebay)
42
Sozialinnovationen
bezeichnen Veränderungen, die soziale Auswirkungen haben, z. B. die Steigerung der Arbeitsplatzzufriedenheit und -sicherheit: Bsp.: Einführung von Gruppenarbeit in der Produktion —> mehr Verantwortung für die Beschäftigte. —> kann eine erhöhte Arbeitsmotivation der Mitarbeiter zur Folge haben und eine Veränderung der Unternehmenskultur (Vahs/Brem 2015, S. 59f.).
43
Unterscheidungen von Innovationbereichen anderer Autoren
o Dienstleistungsinnovationen (Hauschildt et al. 2016, S. 7f.), o Personalinnovationen (Schuh/Bender 2012, S. 2) o Marktinnovationen (Disselkamp/Kohlert 2017, S. 31) o Organisationsinnovationen (Granig/Perusch 2012, S. 26) o Strukturinnovationen und Marketinginnovationen (Vahs/Brem 2015, S. 60ff.)
44
Innovationsauslöser
o Pull-Innovation (zweckinduziert) o Push-Innovation (mittelinduziert)
45
Pull-Innovation
(zweckinduziert) werden vom Markt ausgelöst (market-pull), wenn die Nachfrage der Kunden steigt. Bedürfnisse der Kunden = Ausgangslage (Schuh/Bender 2012, S. 9; Granig/Perusch 2012, S. 26) —> das Unternehmen fragt beim Kunden nach, um dessen Problem zu verstehen und dann zu versuchen, es zu lösen.
46
Push-Innovation
(mittelinduziert) werden durch neue Technologien ausgelöst (technology-push). —> neue Technologien erzeugen die Möglichkeit, neue Leistungen zu entwickeln, für die die Nachfrage erst erzeugt werden muss (Schuh/Bender 2012, S. 9; Granig/Perusch 2012, S. 26). ##Footnote: Beispiele, die neue Innovationsmöglichkeiten bieten: Digitalisierung, 3D-Druck
47
Sind Innovationen auf der Grundlage von neuen Technologien sind meist Pull- oder Push-Innovationen?
Innovationen, die das Unternehmen in den Markt „drückt“. Innovationen auf der Grundlage von neuen Technologien sind meistens Push-Innovationen.
48
Innovationsgrad mit den dazugehörigen Abstufungen nach Granig und Perusch (2012, S. 27)
Innovationsgrad erfasst das Ausmaß der Neuartigkeit der Innovation. Abstufungen: o Basisinnovation o Verbesserungsinnovation o Anpassungsinnovation o Imitationen o Scheininnovation
49
Basisinnovation
sind wirklich neue, fundamentale und einschneidende Innovationen aus denen meistens Folgeinnovationen resultieren. Sie kommen z.B. aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Biotechnologie.
50
Verbesserungsinnovation
stellen qualitative Optimierungen von Basisinnovationen dar, die jedoch ihre ursprünglichen Funktionen beibehalten.
51
Anpassungsinnovation
passen die ursprüngliche Innovation, überwiegend in Form von Modifikationen, an einen spezifischen Kunden an.
52
Imitationen (Innovationsgrad)
modifizieren eine bereits vorhandene Innovation für den Gebrauch im eigenen Unternehmen.
53
Scheininnovation
bieten dem Kunden keinen innovativen oder ergänzenden Wert (z. B. neue Verpackung bei Medikamenten).
54
Erkläre den Begriff Veränderungsumfang (Differenzierung von Innovationen). In welche zwei Unterkategorien wird dieser aufgeteilt?
Der Veränderungsumfang bezeichnet den Aufwand zur Durchführung von Innovationen. o Inkrementalinnovation o Radikalinnovation
55
Inkrementalinnovation nach Granig/Perusch 2012
Inkrementalinnovation = Verbesserungen bereits vorhandener Produkte oder Leistungen * Märkte und Anwendungsfelder sind bekannt —> Risiko ist sehr gering. * sogar kleine Verbesserungen können den Kunden zu einem erneuten Kauf motivieren (Bsp.: bessere Handy-Kamera , neues Design)
56
Radikalinnovation
tragen ein erhöhtes wirtschaftliches Risiko, zumal sich durch ihre vollständige Neuheit neue Märkte erschließen. Beispiel: Uber, Onlineshopping (Tidd/Bessant 2014, S. 26).
57
Wird der Veränderungsumfang einer Innovation strikt entweder als inkrementell oder radikal bezeichnet?
Grundsätzlich werden inkrementelle und radikale Innovationen unterschieden, wobei Innovationen nicht kategorisch zugeordnet werden müssen, sondern sich auf einem Kontinuum bewegen können (Granig/Perusch 2012, S. 27f.): 27f.).
58
Beeinflussen laut einer Studie inkrementelle oder radikale Innovationen den industriellen Wandel signifikanter und sind damit meist vorteilhafter ?
InkrementelleInnovationen: Für große Unternehmen ist es oft nicht günstig, Risiken einzugehen und in etwas vollkommen Ungewisses zu investieren.
59
Wie profitieren große Unternehmen doch noch von radikalen Innovationen?
Sobald Unternehmen erkennen, dass ein neues Produkt erfolgreich und profitabel zu sein scheint, versuchen sie durch eine eigene verbesserte Version in den Markt einzusteigen.
60
Wie gehen Unternehmen dabei vor, auf diesen fahrenden Zug der Basisinnovation aufzuspringen?
• binden Kunden an sich • bieten zusätzliche Dienstleistungen an, um das Produkt attraktiver zu machen • nutzen ihr großes Netzwerk an Lieferanten, Partnern etc., die ihnen u. a. in der Produktion und dem Vertrieb Vorteile verschaffen. • Wenn sie die Gelegenheit haben, versuchen große Unternehmen oft durch Schutzrechte wie Patente die Konkurrenz zu verringern (Rayna/Striukova 2009, S. 19). ##Footnote Vor allem multinationale Unternehmen profitieren von diesen Möglichkeiten und den Vorteilen weltweiter Standorte, Partner und Lieferanten.