14 Bewusstsein Flashcards

1
Q

Welcher ist der Inhalt und welche die Ebenen des Bewusstseins?

A
  • Inhalt:
    Informationen, die uns an einem gegebenem Zeitpunkt bewusst und gegenwärtig sind
  • Ebenen:
    Status des Bewusstseins, von Koma bis Wachheit
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2
Q

Welche Abgrenzung können wir beim Bewusstsein vornehmen?

A

Phänomenologisches Bewusstsein

Zugangs-Bewusstsein

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3
Q

Zugangs-Bewusstsein

A

Information, die berichtet und
von kognitiven Prozessen (z.B. das Gedächtnis) als solche
verarbeitet werden kann

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4
Q

Phänomenologisches Bewusstsein

A

Pure, persönliche Erfahrung und Erleben des Bewusstseins

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5
Q

Wozu haben wir ein Bewusstsein?

A
  • Soziale Kommunikation und beim Verständnis des Denkens von anderen
  • Kontrolle und Überwachung von Handlungen
  • Nachdenken über weit entfernte Ereignisse = mentale Simulation
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6
Q

Was besagt die
Theorie der Sozialen Kommunikation
und das
sozialperzeptuelle Modell des Bewusstseins?

Graziano & Kastner (2011)

A

Mechanismen für soziale Wahrnehmung entwickeln sich als erstes.

Wahrnehmung anderer Person, die etwas wahrnimmt

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7
Q

Was besagt Wegners Theorie zur Illusion des freien Willens?

A

Unbewusste Prozesse verursachen Entscheidungen

Illusion, dass wir diese bewusst getroffen haben

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8
Q

Was konnte in den Libet-Experimenten 1983 zum freien Willen festfgestellt werden?

A

Hirnaktivation des entsprechenden Areals schon 350ms vor dem Bewusstwerden der Entscheidung

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9
Q

Was wurde in der Studie von Bode 2011 zur Vorab-Hirnaktivation bei freier Wahl festgestellt?

A

Bewegen des rechten oder linken Fingers

  • Fokussierung auf vorab Hirnaktivation in präfrontalen Bereichen
  • Ergebnisse: Vorhersage der Entscheidung einige Sekunden vor bewusster Entscheidung möglich, aber sehr ungenau (ca. 58%)
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10
Q

Wie sieht Lamme (2010) das Bewusstsein?

A

Bewusstsein als Nebenprodukt von Rückwärts-Aktivation

Zunächst Durchlauf von Vorwärts-Aktivation
→ Danach Rückwärtsaktivation

Top Down
Integration einer Vielzahl von
Informationen zu komplexen Einheiten

Bildung kohärenter Interpretationen
aus widersprüchlichen Informationen

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11
Q

Inwieweit konnte Koivisto (2011) Lammes Theorie in späteren Experimenten bestätigen und in welchem Aspekt?

A

Bewusstsein ist abhängig von
späterer rekurrenter Verarbeitung

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12
Q

Global Workspace Theory

Baars & Franklin (2003)

A

Verarbeitung durch spezialisierte Verarbeitungseinheiten (unbewusst und parallel)
Frühe Verarbeitung läuft ähnlich für bewusste und unbewusste Inhalte

Bewusstsein ist assoziiert mit der Integration von Informationen aus verschiedenen Prozessoren in der späteren Verarbeitung
→ Top-down und Bottom-up

Breit verteilte Hirnaktivation und globale Zugänglichkeit von Inhalten
⇒ Erfahrung von Bewusstsein

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13
Q

Studie zur synchronen Hirnaktivation bei Bewusstsein

Melloni (2007)

A

Präsentation schwer lesbarer vs. nicht lesbarer Wörter,
Messung synchroner Hirnaktivationen mit EKP

Ergebnisse: synchrone Aktivation in frontalen, parietalen und okzipitalen
Bereichen nur bei Bewusstsein (Linien)
→ Stützung der Annahme, dass Bewusstsein mit synchroner Aktivation assoziiert ist

Verhältnis :
Aufmerksamkeit notwendig aber nicht hinreichend für Bewusstsein

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14
Q

Was ist ein Kritikpunkt, der bei den vorangegangenen Theorien zu Bewusstsein gerne gebracht wird?

A

Forschung fokussiert zu stark auf visuelle Wahrnehmung

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