09 Lesen und Sprachwahrnehmung Flashcards

1
Q

Welche Verarbeitungsarten werden nach Balota (1999) für Lesen beansprucht?

A
  • Phonologie
  • Orthographie
  • Semantik
  • Übergeordnete Integration im Diskurs
  • Syntax / Grammatik
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Q

Was wird in Aufgaben untersucht, bei denen die Verbindung von Phonetik und Orthographie untersucht wird?

A

Benennungsaufgabe

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3
Q

Was wird in Aufgaben untersucht, bei denen die Verbindung von Orthographie und Semantik getestet wird?

A

Lexikalische Entscheidungsaufgabe

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4
Q

Welche Modelle kennen wir, die Phonologie beim Lesen untersuchen?

A
  1. Starkes phonologisches Modell (Frost, 1998)
    1. Phonologische Repräsentation beim Lesen als notwendiger Schritt zur Verarbeitung.
  2. Schwaches phonologisches Modell (Coltheart et al., 2001)
    1. Phonologische Repräsentation ist zum Verständnis beim Lesen nicht essenziell
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5
Q

Wie heißen Wörter mit gleicher Aussprache?

A

Homophone

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6
Q

Wie heißen Wörter, die sich nur in einem Phonem unterscheiden

A

phonologische Nachbarn

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7
Q

Für welches Modell sprechen die meisten Befunde aus der Forschung zu phonologischer Verarbeitung?

A

Starkes phonologisches Modell

Befunde sprechen für phonologische Verarbeitung beim Lesen

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8
Q

Was besagt das Interaktive Aktivierungsmodell der Wortwahrnehmung?

A

Prinzipielle Eigenschaften:

  • Ergänzung fehlender Information
  • Akzentuierung
  • Einbezug von Kontext

Erklärt u.a. den Wortüberlegenheitseffekt:

Buchstabe wird eher in Wort als in Nichtwort wahrgenommen.

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9
Q

Wie nennt man den Effekt, der auftritt wenn man einen
semantisch ähnlichen Begriff vor einem Wort präsentiert und die Erkennungszeit dadurch beschleunigt wird

A

Semantisches Priming

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10
Q

Welche Erklärungsmöglichkeiten kann man für das Nachvollziehen von semantischem Priming gegenüberstellen?

A

Automatische vs. Bewusste Prozesse

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11
Q

Welche Befunde gibt es zum Semantischen Priming ?

A

Wort wird schneller erkannt, wenn semantisch ähnliches Wort vorher präsentiert wird

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12
Q

Worum handelt es sich hier?

A

Interaktives Aktivierungsmodell von McClelland 1981

Konnektionistisches Modell der Worterkennung

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13
Q

Welche Prozesse laufen nach dem Interaktiven Aktivierungsmodell von McClelland (1981) bei der Worterkennung ab?

A

Features am Anfang der Worterkennung analysieren bestimmte Arten von Strichen, die auf verschiedene Buchstaben hinweisen könnten

sie wirken dann entweder aktivierend (auf passende) oder hemmend (auf nicht passende) Buchstaben

!WICHTIG: Aktivierung bzw. Hemmung nicht nur vorwärts gerichtet, sondern auch rückwärts!

Die Buchstaben wiederum aktivieren dann dazu passende Wörter
(bzw. umgekehrt, hemmen nicht passende)

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14
Q

Welcher Effekt kann durch das interaktive Aktivierungsmodell erklärt werden?

A

Wortüberlegenheitseffekt

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15
Q

Wortüberlegenheitseffekt

A

Ein Buchstabe wird eher im Wort erkannt, als in einem Nicht-Wort

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16
Q

Wie nennt man Wörter, die sich im Geschriebenen bis auf einen Buchstaben gleichen?

Welche Rolle spielt dies im interaktiven Aktivierungsmodell?

A

Orthographische Nachbarn

Sind laut konnektivistischem Modell nebeneinander angeordnet

17
Q

Welche Phänomene beim Lesen und der Wortwahrnehmung können durch das konnektivistische Modell erklärt werden?

A
18
Q

Welchen Effekt gibt es noch neben dem Semantischen Priming,
den man beim Lesen von Sätzen beobachten kann?

A

Satz-Kontext-Effekt

19
Q

Welches Modell haben wir zum (lauten) Lesen kennengelernt?

A

Konnektionistisches Dreiecksmodell

Plaut (1996)

20
Q

Wie kann man die Interaktive Aktivation im
konnektionistischen Modell nach Plaut (1996) beschreiben?

A

Irregularitäten werden durch kooperative und kompetitive Interaktionen gelöst

→ Wort wird so gelesen, wie es die meiste Evidenz dafür gibt

21
Q

Welche beiden Theorien des Lesens haben wir kennengelernt?

A

Naive Theorie

EZ-Reader Modell

22
Q

EZ-Reader-Modell

A

Serielles Verarbeitungsmodell

  1. Phase: Schnelle Prüfung der Bekanntheit des aktuell fixierten Wortes
    → Ist dies abgeschlossen, wird ein passendes Augenbewegungs-Programm gestarte
  2. Phase: lexikalischer Zugriff: Abruf semantischer und phonologischer Formen eines Wortes
    → Nach Abschluss dieser Phase wird die Aufmerksamkeit bereits zum nächsten Wort gelenkt
23
Q

Segmentation

A

Komplexe Prozesse zur Aufteilung des konstanten Stroms von Geräuschen in Phoneme und Worte

24
Q

Co-Artikulation

A

Das selbe Phonem kann sehr unterschiedlich klingen,
beeinflusst durch vorangehendes Phonem und durch die Vorbereitung auf das nächste Phonem

25
Q

Welche sind die Hauptprozesse von
Sprachwahrnehmung und -verstehen nach Cutler (1999)

A
  • Auditiver Input: Auswahl des Sprechsignals
  • Extrahieren diskreter Elemente (Phoneme, basale Sprach-Einheiten)
  • Erkennen von Wörtern
  • Interpretation der Äußerung
  • Integration in den Diskurs/ Gesamtzusammenhang
26
Q

Nicht nachgeben!

A

Go Go GO!