12. Vorlesung (Essstörungen) Flashcards

1
Q

Grenzen Sie die Störungsbilder Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störung voneinander ab.
o Was sind jeweils unterscheidende Faktoren?

A
  1. Anorexia nervosa:
    - Charakterisiert durch einen starken Wunsch, extrem dünn zu sein, Angst vor Gewichtszunahme und eine gestörte Körperwahrnehmung
    - Betroffene vermeiden oft Nahrungsaufnahme, haben ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle über ihre Nahrungsaufnahme und zeigen häufig extremes Kalorienzählen
    - Es besteht eine deutliche Gewichtsabnahme, die das Körpergewicht auf ein ungesundes Niveau bringt
  2. Bulimia nervosa:
    - Gekennzeichnet durch wiederkehrende Episoden von Essanfällen gefolgt von Verhaltensweisen wie selbstinduziertem Erbrechen, übermäßigem Sporttreiben oder der Verwendung von Abführmitteln, um eine Gewichtszunahme zu verhindern
    - Betroffene haben oft ein normales Körpergewicht oder sind leicht übergewichtig
    - Die Störung ist oft von Scham und Schuldgefühlen begleitet, besonders nach den Essanfällen
  3. Binge-Eating-Störung:
    - Ähnlich wie Bulimia nervosa, jedoch fehlen die kompensatorischen Verhaltensweisen wie Erbrechen oder übermäßiges Sporttreiben, um das Gewicht zu kontrollieren
    - Betroffene haben wiederkehrende Episoden von Essanfällen, bei denen sie große Mengen Nahrung in kurzer Zeit konsumieren, fühlen sich danach aber außer Kontrolle und erleben oft Scham und Schuldgefühle
    - Die Störung kann zu Übergewicht oder Adipositas führen

Insgesamt unterscheiden sich diese Störungsbilder hauptsächlich durch die spezifischen Verhaltensweisen und Merkmale, die bei jedem auftreten, sowie durch die Art und Weise, wie die Betroffenen mit Nahrung und Gewicht umgehen.

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2
Q

Was sind typische körperliche Veränderungen bei der Anorexia nervosa?

A

Körperliche Veränderungen:
• Nicht eintreten/ausbleiben der Menstruation
• Hormonelle Veränderungen (z.B. Schilddrüse) mit Spätrisiken (Infertilität, Osteoporose)
• Stoffwechselverlangsamungen (als Kompensation der verringerten Kalorienzufuhr), Kaliummangel, Absenkung der Körpertemperatur, Kälteempfindlichkeit
• Verstopfung, Völlegefühl nach minimaler Nahrungszufuhr
• Anämie, Nährstoffmangel
• Hirnstoffwechselveränderungen, vergrößerte Ventrikel
—> viele dieser Zeichen verschwinden in der Regel, wenn Normalgewicht 3 Monate lang erreicht ist

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3
Q

Was unterscheidet den langfristigen Störungsverlauf der Anorexia nervosa
und Bulimia nervosa?

A

Verlauf Anorexie nervosa:
• langfristige Prognose ungünstig
– Mortalitätsrate 5%
• nach 4-10 Jahren
– Heilung: 47%, Besserung: 33%, Chronischer Verlauf: 20%
- hohes Rückfallrisiko
– Häufig weitere psychische Störung
• Angststörungen, affektive Störungen, Substanzmissbrauchsstörungen, Borderline- und zwanghafte Persönlichkeitsstörungen
• nach mehr als 10 Jahren
– Höherer Anteil der geheilten Patient*innen
– Anstieg der Mortalitätsrate auf über 9%
• Bei Gewicht unter 35kg liegt Mortalitätsrisiko 15x höher
• Prognostisch günstige Merkmale für Anorexia nervosa:
– Jüngeres Alter bei Erkrankungsbeginn
– Kürzere Erkrankungsdauer
– Histrionische Persönlichkeitsmerkmale
• Prognostisch ungünstige Merkmale für Anorexia nervosa:
– Vorliegen von Essanfällen und Erbrechen
– Längere Erkrankungsdauer/Chronizität der Erkrankung
– Besonders niedriges Gewicht zu Behandlungsbeginn
• Erhöhte Zwanghaftigkeit, zwanghafte Persönlichkeitsstörung

Verlauf Bulimia nervosa:
• langfristiger Verlauf der Bulimia nervosa ist insgesamt deutlich günstiger
- höheres Potenzial für eine vollständige Remission
– Vollständige Remission: 50% - 75%
– Teilweise Remission: 30%
– Keine Remission: 20-30%
• Prognostisch ungünstige Merkmale für Bulimia nervosa
– Vorgeschichte von Substanzmissbrauch
– Erhöhte Impulsivität

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4
Q

Nennen Sie drei allgemeine Risikofaktoren für die Entwicklung von
Essstörungen.
o Nennen Sie jeweils zwei spezifische Risikofaktoren für die Entwicklung
einer Anorexia nervosa und einer Bulimia nervosa.

A

Risikofaktoren allgemein von Essstörungen:
– Genetische Faktoren
– Schwangerschaftskomplikationen
– Weibliches Geschlecht
– Kindliche Gesundheitsprobleme
– Früher Pubertätsbeginn
– Adoleszentes Alter
– Neurotizismus
– Diätverhalten, gezügeltes Essverhalten

Risikofaktoren von Anorexia nervosa:
– Status als Adoptiv- oder Pflegekind
– Kindliche Ess-, Fütterungs- und gastrointestinale Probleme
– Konflikte ums Essen

Risikofaktoren von Bulimia nervosa:
– Sexueller Missbrauch
– Psychiatrische Erkrankungen, besonders negativer Affekt
– Negative Lebensereignisse
– Erhöhter Alkoholkonsum
– Mangelnde Interozeptionsfähigkeit
– Flucht-Vermeidungs-Coping
– Niedriges Selbstwertgefühl
– Mangelnde soziale Unterstützung

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5
Q

Was sind die Annahmen der psychodynamischen Therapieverfahren zur Ätiologie von Essstörungen?

A

Psychodynamische Ansätze:
• Belastende Lebensereignisse können Auslöser sein und Aktualkonflikt bedingen, z.B.
– Trennung
– Körperliche Krankheiten
– Scheinbar banale Bemerkung Außenstehender über den Körper (Gewicht, weibliche Rundungen)
- Selbstwertprobleme
- Essstörungen können als Versuch interpretiert werden, eine innere Leere oder emotionale Konflikte durch Kontrolle über die Nahrungsaufnahme zu bewältigen.
• So können verschiedene (unbewusste) adoleszente Entwicklungskonflikte entstehen
(Unbewusste) adoleszente Entwicklungskonflikte
• Das Ich-Ideal kollidiert mit dem Körper-Ich
– Das Körper-Ich verändert sich und entwickelt triebhafte Bedürfnisse (z.B. weibliche Sexualität)
– Die weibliche Identität und Sexualität wird durch Flucht in ein asketisches Ideal (geschlechtsloses, bedürfnisloses Wesen) bekämpft
(Unbewusste) adoleszente Entwicklungskonflikte
• Bei Autonomie-Abhängigkeits-Konflikten im Elternhaus
– Durch Kontrolle über Essen erhalten Patient*innen ein Gefühl von Unabhängigkeit gegenüber der Natur, dem eigenen Körper und den (über-) fürsorgenden Bezugspersonen
– Lösungsmöglichkeit des Autonomie-Abhängigkeits-Konflikts
– Mittel, sich selbst als Individuum zu spüren

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6
Q

Wann ist bei einer Anorexia nervosa und einer Bulimia nervosa eine stationäre Aufnahme indiziert?

A
  1. Schwere körperliche Komplikationen vorliegen, wie lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, Elektrolytstörungen oder Herzrhythmusstörungen.
  2. Ambulante oder teilstationäre Therapiemaßnahmen nicht ausreichen, um akute Symptome zu stabilisieren oder die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten.
  3. Die psychische Gesundheit des Patienten stark beeinträchtigt ist, beispielsweise durch Suizidalität oder schwere Depressionen, die eine intensivere Behandlung erfordern.

Stationär vs. ambulant:
• Generell kann man davon ausgehen, dass …
– bei bulimischen Patientinnen ohne schwerwiegende komorbide Störungen ein ambulantes Vorgehen die Therapie der ersten Wahl darstellt
– bei anorektischen Patient
innen ein stationäres Vorgehen die Therapie der ersten Wahl darstellt

Indikation einer stationären Aufnahme bei Anorexia nervosa:
– Verlust von mehr als 30% des Ausgangsgewichts, vor allem bei rascher Gewichtsabnahme (innerhalb von 3 Monaten oder weniger)
– Unterschreiten eines BMI von ≤14 (kritisch schon ab ≤16)
– Ausgeprägte somatische Folgeerscheinungen: u. a. Elektrolytentgleisungen, Hypothermie, Hinweise auf ein erhöhtes kardiales Risiko, Niereninsuffizienz
– Schwerwiegende Begleiterscheinungen, z. B. durch die Essstörung bedingte schlechte Stoffwechselkontrolle bei Diabetes mellitus

Indikation einer stationären Aufnahme bei Bulimia nervosa:
– Massive Ausprägung der Symptomatik (z. B. zunehmender Kontrollverlust über das Essverhalten)
– Erhebliche komorbide Symptomatik, insbesondere depressive Störungen mit Suizidgefährdung, Krisen im Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen und
Missbrauch psychotroper Substanzen
– Versagen der ambulanten Behandlung
– Notwendigkeit der Veränderung der derzeitigen Lebensbedingungen (z. B. soziale Isolierung, familiäre Konflikte, Probleme im schulischen oder beruflichen Umfeld)

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7
Q

Was sind typische Behandlungselemente der (K)VT bei Essstörungen?
o Beschreiben Sie eine spezifische Methode näher.

A

Psychotherapie (K)VT: Spezifische Methoden

  1. Psychoedukation:
    • Verständnis der Essstörung
    • Zusammenhang mit soziokulturelle Einflüssen (v.a. westliches Schönheitsideal in Medien)
    • Zusammenhänge zwischen Hungern und Symptomen der Essstörung
    • Folgeschäden im Zusammenhang mit Essstörungen
  2. Selbstbeobachtung des Essverhaltens:
    • Mit Hilfe von Esstagebuch
    – Inhalte der Malzeiten (Menge, Zusammensetzung, etc.)
    – Erfassung situativer Faktoren (Zeit, Ort, Stimmung, etc.)
    • Informationen über …
    – Struktur des Essverhaltens
    – Situative Bedingungen
    – Zusammenhang mit Stimmung
    – Auslöser für Fressattacken
  3. Körperbildtherapie:
    • Veränderung dysfunktionaler Kognitionen bzgl. Gewicht und Figur
    – Identifikation und Bearbeitung dysfunktionaler automatischer Gedanken und Grundannahmen
    – Perspektivenerweiterung auf andere Eigenschaften
    • Körperkonfrontation
    – Fokussierung auf negativ bewertete bzw. bisher vermiedene Körperbereiche
    – Fokussierung auf positive Aspekte des eigenen Körpers
    • Abbau des körperbezogenen Vermeidungs- und Kontrollverhaltens
    – Identifikation des körper bezogenen Vermeidungs- und Kontrollverhaltensmusters
    – Konfrontation mit Situationen und Orten, die aufgrund des negativen Körperbildes vermieden werden
    – Abbau von Strategien zur Kontrolle des Gewichts bzw. der Figur
    • Aufbau positiver körperbezogener Tätigkeiten
    – Identifikation potenziell positiver Aktivitäten
    – Förderung der regelmäßigen Durchführung positiver körperbezogener Tätigkeiten
  4. Expositionstherapie:
    Gezielte Konfrontation mit angstauslösenden Nahrungsmitteln oder Situationen, um die Angst vor bestimmten Lebensmitteln oder Esssituationen zu reduzieren und das Verhalten schrittweise zu verändern.
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8
Q

Was sind allg. Infos zu Essstörungen (Epidemiologie, Prävalenz, Verlauf, Komorbiditäten)

A

Epidemiologie:
Essverhalten in Bevölkerung:
• Symptome gestörten Essverhaltens wie z. B. Unzufriedenheit mit Figur und Gewicht, gezügeltes Essverhalten und Essanfälle sind in der Normalbevölkerung weit verbreitet
• Besonders häufig bei Frauen in der Adoleszenz/jungen Erwachsenenalter
– Zwei Drittel dieser Population führen Maßnahmen zur Gewichtsregulation durch oder halten chronisch Diät
• ca. jede fünfte Frau berichtet, gelegentlich (einmal im Monat bis einmal pro Woche) an Essanfällen zu leiden
• Vollbilder von Essstörungen sind seltener

Prävalenz:
Anorexia nervosa:
– Prävalenz bei jungen Frauen (14–20 Jahre): 0,2%- 0,8%
– Mehr Frauen betroffen
• Geschlechterverhältnis 10:1
Bulimia nervosa:
– Prävalenz in Allgemeinbevölkerung: 1%
– Mehr Frauen betroffen
• Geschlechterverhältnis 20:1
• Anstieg der Raten insbesondere in jüngeren Kohorten (15-24 Jahre) zu verzeichnen

Verlauf von Essstörungen:
• Beginn typischerweise in Adoleszenz/frühes Erwachsenenalter
– Risiko durch Veränderungen des Körpers und Gewichts in Pubertät und Adoleszenz
• Erkrankungsgipfel
– Bulimia nervosa: 18–19 Jahre
– Anorexia nervosa: zweigifeplige Verteilung, 14,5 und 18 Jahre

Komorbiditäten:
• affektive Störungen (Major Depression, Dysthymie),
• Angststörungen (Soziale Phobie und kindliche Angststörungen)
• Zwangsstörungen
• Substanzmissbrauch und -abhängigkeit
• Persönlichkeitsstörungen, insbesondere
– Borderline Persönlichkeitsstörung
– Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung
– Zwanghafte Persönlichkeitsstörung

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9
Q

Was sind allg. Infos zum Body Mass Index (BMI)?

A

Body Mass Index (BMI):
• BMI = Körpergewicht in kg / (Körperhöhe in m)2
• Gewichtsklassen für Erwachsene (WHO)
– Untergewicht: BMI ≤ 18,5 kg/m2
– Normalgewicht: BMI 18,5 - 24,9
– Übergewicht: BMI 25,0 - 29,9
– Adipositas: BMI ≥ 30
• Adipositas ist keine psychische Störung im ICD-10
– Stoffwechselerkrankung
– Ggf. Zusatzdiagnose
• Atypische Essstörung oder Essstörung n.n.b.
• F54 (Psychische Faktoren und Verhaltenseinflüsse bei andernorts klassifizierten Krankheiten)

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10
Q

Welche Kriterien müssen für die Diagnose einer Anorexia nervosa erfüllt sein? (Diagnosekriterien)

A

F50.0: Anorexia nervosa
A) Gewichtsverlust oder bei Kindern fehlende Gewichtszunahme. Dies führt zu einem Körpergewicht
von mindestens 15% unter dem normalen oder dem für das Alter und die Körpergröße erwarteten Gewicht (oder BMI von 17,5 oder weniger).
B) Der Gewichtsverlust ist selbst herbeigeführt durch Vermeidung von „fettmachenden“ Speisen.
C) Selbstwahrnehmung als „zu fett“ verbunden mit einer sich aufdrängenden Furcht zu dick zu werden. Die Betroffenen legen für sich selbst eine sehr niedrige
Gewichtsschwelle fest.
D) Umfassende endokrine Störung der Achse Hypothalamus-Hypophyse-Gonaden; sie manifestiert sich bei Frauen als Amenorrhö, bei Männern als Interesseverlust an Sexualität und Potenzverlust. Eine Ausnahme stellt das Persistieren vaginaler Blutungen bei anorektischen Frauen dar, die eine Hormonsubstitution erhalten.
E) Die Kriterien A. und B. für eine Bulimia nervosa werden nicht erfüllt.

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11
Q

Welche Kriterien müssen für die Diagnose einer Bulimia nervosa erfüllt sein? (Diagnosekriterien)

A

F50.2 Bulimia nervosa:
A) Häufige Episoden von Fressattacken (in einem Zeitraum von 3 Monaten mindestens zweimal pro Woche) bei denen große Mengen an Nahrung in sehr kurzer Zeit konsumiert werden.
B) Andauernde Beschäftigung mit dem Essen, eine unwiderstehliche Gier oder Zwang zu essen (craving).
C) Die Patient*innen versuchen der Gewichtszunahme durch die Nahrung mit einer oder mehrerer der folgenden Verhaltensweisen entgegenzusteuern:
1. selbstinduziertes Erbrechen,
2. Missbrauch von Abführmitteln,
3. zeitweilige Hungerperioden,
4. Gebrauch von Appetitzüglern, Schilddrüsenpräparaten oder Diuretika.
D) Selbstwahrnehmung als „zu fett“, mit einer sich aufdrängenden Furcht zu dick zu werden (was meist zu Untergewicht führt).

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12
Q

Welche Kriterien müssen für die Diagnose einer Binge Eating Störung erfüllt sein? (Diagnosekriterien)

A

Diagnosekriterien Binge Eating Störung:
• Neu in DSM-5 als eigene Form der Essstörung aufgenommen
• Wiederholte Episoden von Essanfällen (große Mengen innerhalb kurzer Zeit begleitet von Verlust der Kontrolle über das Essverhalten)
• Essanfälle treten gemeinsam mit mind. 3 der folgenden Symptome auf:
1. Wesentlich schneller essen als normal
2. Essen bis zu einem unangenehmen Völlegefühl
3. Große Nahrungsmengen konsumieren, ohne hungrig zu sein
4. Alleine essen aus Scham über die Menge, die man isst
• Leiden unter den Essanfällen
• Mindestens einmal pro Woche über 3 Monate
• Keine wiederholten kompensatorischen Maßnahmen wie bei Bulimia Nervosa

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