12

Question 1

Was kennzeichnet das mittlere Erwachsenenalter?

Answer 1

• Alter: 35–65 Jahre, Phase der Stabilität.
• Weniger Entwicklungsfristen als in anderen Lebensphasen.
• Zeitperspektive ändert sich: Fokus auf verbleibende Lebenszeit.
• Midlife-Crisis: Entsteht durch unerfüllte Träume und Ziele.

Question 2

Was bedeutet die strenge Konzeptualisierung der Midlife-Crisis?

Answer 2

1. Normativität: Midlife-Crisis als normaler Bestandteil des Lebens.
2. Zeitliche Gebundenheit: Fokus auf die Lebensmitte.
3. Anpassungsmarker: Spezifische Marker für die Transition im mittleren Erwachsenenalter.

Question 3

Wie unterscheiden sich moderate und schwache Konzeptualisierung der Midlife-Crisis?

Answer 3

• Moderate: Belastende Transition, schließt Normativität und Zeitgebundenheit ein, ohne Anpassungsmarker.
• Schwache: Emotionale Belastung im Übergang, ohne spezifische Marker.

Question 4

Welche Stabilisierungsprozesse finden statt?

Answer 4

• Berufliche Etablierung (positionieren)
• Entscheidung für / gegen bestimmte Lebensformen (Ehe / keine Ehe etc.)
• Übernahme an Verantwortung für nächste Generation (Mentor für Kinder/Jugendliche sein)

Question 5

Was sind Befürchtungen seitens Arbeitgeber gegenüber älteren Menschen?

Answer 5

• Geringere körperliche Leistungsfähigkeit
• Schwierigkeiten im Umgang mit Kollegen
• Mehr Fokus auf Familie
• Weniger technisches Know-how (keine „digital natives“)
• Weniger Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
• Höhere Kosten (Pension/Versicherung)

Question 6

Profitieren ältere Arbeitnehmer von Trainingsprogrammen genauso wie jüngere?

Answer 6

• Ältere Arbeitnehmer profitieren weniger von Trainings (v.a. Computerkurse).
• Kein signifikanter Zusammenhang zwischen Alter und Kreativität.

Question 7

In welchen Bereichen schneiden ältere Arbeitnehmer besser ab?

Answer 7

• Prosozialem Verhalten
• Sicherheitsverhalten
• Weniger kontraproduktivem Verhalten, Aggression, Substanzmissbrauch, Unpünktlichkeit und Absentismus.

Question 8

Wie beeinflusst die Aufgabenkomplexität Kompetenz, Proaktivität und Anpassungsfähigkeit im Alter?

Answer 8

1. Kompetenz: Keine altersbedingten Unterschiede, unabhängig von der Aufgabenkomplexität.
2. Proaktivität: Nimmt mit dem Alter ab, besonders bei komplexen Aufgaben. Plateau im mittleren Alter.
3. Anpassungsfähigkeit:

• Hochkomplexe Aufgaben: Stagnation im mittleren Alter.
• Weniger komplexe Aufgaben: U-förmige Kurve über die Lebensspanne.

Question 9

Inwiefern steht Alter mit der Arbeitseinstellung im Zusammenhang?

Answer 9

Insgesamt positiver Zusammenhang zwischen Alter und Einstellung gegenüber Arbeitsaufgaben. Je älter desto positiver die Einstellung