06 Flashcards

1
Q

Was sind Komponente der Sprache?

A
  • Phoneme: Rippen - Lippen / Wand - Band
  • Morpheme: Hund = singulär / Hunde = plural
  • Semantik: Bedeutung der Sprache
  • Syntax: Grammatik
  • Prosodie: Der Klang oder Melodie
  • Pragmatik: Ironie oder formelle Sprache
  • Metasprachliches Wissen: Denken über Sprache
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Q

Was ist rezeptive Sprache?

A

Verständnis der Sprache

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3
Q

Was ist expressive Sprache?

A

Sprachproduktion

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4
Q

Wie entwickelt sich die Sprachwahrnehmung im ersten Lebensjahr?

A
  • In Utero: Kind erkennt Prosodie der Muttersprache.
  • Nach Geburt: Unterscheidung von menschlicher Sprache vs. Lauten und Muttersprache vs. Fremdsprache.
  • Mit 4 Monaten: Präferenz für Personen, deren Lippenbewegungen mit der Sprache übereinstimmen.
  • Mit 7 Monaten: Bevorzugung von Sprachpausen an sinnvollen Stellen.
  • Ab 8 Monaten: Spezialisierung auf Laute der Muttersprache.
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5
Q

Was ist Wortsegmentierung?

A

Das Erkennen von Anfang und Ende eines Wortes im Sprachstrom

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6
Q

Wann wird Sprachmuster gelernt?

A

Im Mutterleib. Es gibt Unterschiede beim Schreien zwischen französischen Kindern (uaäÄÄH) und deutschen Kindern (UÄÄääh)

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7
Q

Was sind die Stadien der Sprachproduktion?

A
  • Erste Laute: bis 1 Monate
  • Gurren: bis 2 Monate
  • Plappern: bis 10 Monate
  • Erste Wörter: bis 1;2
  • 50 Wörter: ca. 1;6
  • Erste Sätze: 2 Jahre
  • 200 Wörter: 2 Jahre
  • 10k Wörter: 6 Jahre
  • 40k Wörter: 11-12 Jahre
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8
Q

Was ist schnelle Bedeutungsabbildung (fast mapping)?

A

Prozess, bei dem ein neues Wort nur dadurch schnell gelernt wird, dass das Kind hört, wie ein bekanntes und ein unbekanntes Wort zusammen gebraucht werden.

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9
Q

Was sind pragmatische Hinweise?

A

Aspekte des sozialen Kontextes, die für das Lernen von Wörtern herangezogen werden (Auf ein Ball zeigen und “Ball” rufen -> Kind weiss jetzt, was ein Ball ist)

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10
Q

Was sind syntaktische Selbsthilfen (syntactic bootstrapping)?

A

Strategie, die grammatische Struktur ganzer Sätze zu verwenden, um die Bedeutung herauszufinden (Wuseliger Hund -> wuselig = adjektiv / ein Wusel -> Wusel = Substantiv)

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11
Q

Was ist die Grammatikentwicklung?

A
  • Holophrasische Phase: Papa spielen
  • Erste Sätze: Ich habe Hunger (ab 4J)
  • Aufbau expliziten Sprachwissens: Übergeneralisierung, Ich gehe statt ich ging
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12
Q

Wie ist die frühe kindliche Gesprächsfähigkeit?

A
  • Selbstgespräche
  • Kollektive Monologe: Mit anderen reden aber egozentrisch
  • ab 5 Jahren können sie sich besser in andere hineinversetzen
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13
Q

Was sind die Theorien der Sprachentwicklung?

A
  • Nativistishe Theorien (Inside-out): angeboren + Prozesse sind universal
  • Konnektionismus (Outside-In): Sprache durch Erfahrung lernen
  • Interaktionistische Theorien: angeborenes Bedürfnis zu kommunizieren. Verknüpfung von beiden oben
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14
Q

Welche Punkten stimmen mit aktuellen Theorien überein?

A
  • Sprache ist humanspezifisch und hat eine biologische Basis.
  • Kinder sind für den Spracherwerb vorbereitet.
  • Ohne sprachliche Umwelt ist Spracherwerb nicht möglich.
  • Innere Voraussetzungen (Kind) und äußere Faktoren (Umwelt) müssen zusammenwirken.
  • Theorien unterscheiden sich darin, wie Anlage und Umwelt gewichtet werden.
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15
Q

Was sind die Broca- und Wernicke-Areale?

A
  • Broca: Sprache erstellen
  • Wernicke: Verstehen von Sprache

-> beide linkshemisphärisch im Gehirn

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16
Q

Was sind Voraussetzungen des Spracherwerbs?

A
  • Interaktion mit dem Kind
  • An Kinder gerichtete / kindzentrierte Sprache: Babytalk -> langsam und erhöhte Stimmlage