02 Flashcards

1
Q

Was heisst Pränatale Entwicklung?

A

Entwicklung vor der Geburt

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Q

Was sind die 4 Entwicklungsprozesse der Pränatale Entwicklung?

A
  • Zerteilung
  • Zellmigration
  • Spezialisierung
  • Apoptose
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3
Q

Was ist eine Mitose?

A
  • Findet in Körperzellen statt.
  • Ziel: Eine Zelle teilt sich in zwei identische Tochterzellen mit diploidem Chromosomensatz (das heisst, beide Tochterzellen enthalten den vollen Chromosomensatz).
  • Dieser Prozess ist wichtig für Wachstum und Reparatur im Körper.
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4
Q

Was ist eine Meiose?

A
  • Findet in Keimzellen (Ei- und Samenzellen) statt.
  • Ziel: Produktion von Geschlechtszellen mit einem haploiden Chromosomensatz (nur die Hälfte der Chromosomen, damit bei der Befruchtung die Zelle wieder vollständig wird).
  • Dies ermöglicht genetische Vielfalt.
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5
Q

Was ist eine Zygote?

A

Die Zygote ist die erste Zelle nach der Befruchtung und der Ursprung für alle weiteren Zellen des Körpers.

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6
Q

Was ist die Zellteilung und wie es der Prozess ablauf?

A

Die Zygote teilt sich in zwei gleiche Teile mit je einem diploiden Satz an Chromosomen (Mitose).

Prozessablauf:
1. Eizelle wird durch Spermium befruchtet
2. Zygote
3. Embryo
4. Fetus

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7
Q

Ab wann bildet sich das Embryo und der Fetus? (SS = Schwangerschaft)

A
  • Embryo: SS3 - SS8
  • Fetus: ab SS9
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8
Q

Was ist Zellmigration?

A

Neu gebildete Zellen wandern von ihrem Ausgangspunkt an eine andere Stelle im Embryo

Region verschiebt sich in die richtige Stelle

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9
Q

Was ist Spezialisierung (Zelldifferenzierung)?

A

Stammzellen (noch gleichwertig und austauschbar) erhalten ihre spätere Bestimmung wahrscheinlich durch den Ort, an dem sie zufällig gelandet sind

Alle Zellen können sich in alle Richtungen entwickeln

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10
Q

Was ist eine Apoptose?

A

Programmierter Zelltod; Absterben nicht mehr benötigter Zellen

Haut zwischen den Fingern stirbt ab, sodass eine richtige Hand geformt ist

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11
Q

Was ist das Gestationsalter und die Schwangerschaftswoche?

A
  • Gestationsalter: Dauer der Schwangerschaft seit der Befruchtung
  • Schwangerschaftswoche: Dauer der Schwangerschaft ab 1. Tag der letzten Menstruation
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12
Q

Was sind die Phasen der pränatalen Entwicklung?

A
  • Zygote (Befruchtung bis 2 Wochen): Befruchtung bis Einnistung in die Gebärmutter. Schnelle Zellteilung.
  • Embryo (3. bis 8. Woche): Entwicklung aller Organe und Körpersysteme (Zellteilung, Migration, Spezialisierung, Apoptose).
  • Fetus (9. Woche bis Geburt): Körperwachstum, Verhaltensentwicklung, sensorische Erfahrungen und Lernen.
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13
Q

Wie ist das Verhalten eines Fetus?

A
  • Spontane Bewegungen ab der 5. / 6. SSW
  • Saugt Wasser ein ab der 7. SSW (Atmen üben)
  • Individuelle Unterschiede
  • In der 12. SSW sind die meistens Bewegungen bereits aufgetreten
  • Fetales Atmen (Atmen üben)
  • Bewegt sich nach zirkadiane Rhytmus
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14
Q

Was funktionieren die 5 Sinne beim Fetus?

A
  • Berührung: Gesicht reiben, Daumen lutschen
  • Geschmack: Geschmackspräferenzen entwickeln aufgrund von Nahrungszufuhr der Mutter
  • Geruch: Olfaktorische Erfahrungen (Baby kann später durch Geruch Mutter erkennen/finden
  • Hören: ab 6. SSW reagiert Fetus auf vielfältige Geräusche
  • Sehen: ab 16. SSW. Visuelle Erfahrungen des Fetus sind wahrscheinlich unbedeutend aber eine Taschenlampe auf den Bauch nimmt es wahr
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15
Q

Was ist Habituation und was hat das mit dem Fetus zu tun?

A

Habituation ist eine einfache Form des Lernens, die sich in einem Abnehmen der Reaktion auf wiederholte oder andauernde Reizung zeigt.

Bsp.: Es hört wiederholt den Laut “Ba”. Es gewöhnt sich daran. Auf einmal hört es dann “Ti”, dann gibt es wieder eine Reaktion, weil es etwas Neues ist.

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16
Q

Wann sind Risiken für Fehlbildungen am höchsten?

A

In der Phase des Embryos

17
Q

Wie hoch ist das Risiko für eine Fehlgeburt in der Embryo-Phase?

A

15-20%

18
Q

Welche Faktoren spielen eine Rolle bei Fehlbildungen?

A

z.B. die Dauer und Menge von Alkohol und Niktonkonsum haben einen Einfluss auf den Fötus. Auch sind einige Fötus sensibler als andere

19
Q

Was sind Umwelteinflüsse die für erhöhte Risiken sorgen?

A
  • Umweltverschmutzung: z.B. ganz viel Thunfisch essen
  • Unfälle
  • Gefahren am Arbeitsplatz
  • Legale Drogen: Alkohol, Nikotin, Medikamente
  • Illegale Drogen: Marihuana, Kokain & Heroin
20
Q

Welche Wirkung haben Drogen auf das Kind im Bauch?

A
  • Rauchen: verlangsamtes Wachstum, geringeres Geburtsgewicht, erhöhtes Risiko für plötzlichen Kindstod, geringerer IQ, Hörschäden, Krebs
  • Alkohol: Alkoholembryopathie / fetales Alkoholsyndrom
  • Marihuana: ähnlich wie beim Rauchen und Alkohol
  • Kokain / Heroin: Verzögertes Wachstum, Risiko für Frühgeburt, kognitive und soziale Defizite. Kind kann bei Geburt Drogenentzugssymptome zeigen
21
Q

Was sind Mutterseitige Faktoren für erhöhte Risiken?

A
  • Alter: über 30 kann es zu milden bis schweren Komplikationen kommen
  • Ernährung: Fehlernährung = weniger Gehirnzellen bei Kind
  • Krankheiten: Röteln & Zika-Virus = Missbildungen, geistige und physische Behinderung
  • Stress: Angst kann zu ADHS beim Kind führen. Erhöhtes Risiko für Frühgeburt.
22
Q

Was ist Entwicklungsresilienz?

A

Erfolgreiche Entwicklung trotz mehrfacher und scheinbar überwältigender Entwicklungsrisiken

23
Q

Welche zwei Faktoren weisen resiliente Kinder auf?

A
  • Sie erhalten von irgendeiner Person wohlwollende Fürsorge
  • Sie besitzen bestimmte Persönlichkeitseigenschaften, insbesondere Intelligenz, Empathie und das Vertrauen, eigene Ziele erreichen zu können
24
Q

Wann kann plötzlicher Kindstod am höchsten eintreffen?

A
  1. Innerhalb der ersten 24 Stunden (59%)
  2. Innerhalb von 2-6 Tagen (14%)
  3. Innerhalb von 7-27 Tagen (11%)
  4. Ab 28 Tagen bis unter einem Jahr (16%)
25
Q

Wen trifft Plötzlicher Kindstod am meisten?

A
  • Jungen > Mädchen
  • gehäuft im Winter und Morgenschlaf
  • am höchsten im Alter von 0;2 bis 0;4 (2-4 Monate alt)
26
Q

Was sind Massnahmen gegen plötzlichen Kindstod?

A
  • Auf dem Rücken schlafen
  • Eltern sollten nicht rauchen
  • Auf einer festen Matratze ohne Kissen oder Fellunterlagen schlafen
  • Nicht in Mengen von Decken oder Kleidungsstücke eingepackt werden
  • Stillen
27
Q

Was sind die Aktivierungszustände eines Neugeborenens?

A
  • 8 Std.: Ruhiger Schlaf (Tiefschlaf)
  • 8 Std.: aktiver Schlaf (REM-Schlaf)
  • 2.5 Std.: Wach und aufmerksam
  • 2.5 Std.: Wach und aktiv
  • 2 Std.: Schreien
  • 1 Std.: Dösen
28
Q

Was ist Schreien?

A
  • Evolutionäre Perspektive: Adaptive Bedeutsamkeit des Schreiens
  • Entwickelt sich im ZEitverlauf zuerst generelles Unbehagen später kommunikativer Akt
  • Schreiphase vor allem in den ersten drei Monaten intensiv, Höhepunkt ca. nach 6 Wochen
  • Veränderung über Tagesverlauf: eher gegen Abend