09 Flashcards

1
Q

Was ist das Selbst?

A

Ein Konzeptsystem, das aus Gedanken und Einstellungen über sich selbst besteht. Es enthält:

  • Körper/Eigentum
  • soziale Rollen/Beziehungen
  • geistige Merkmale wie psychische Vorgänge und Denken
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2
Q

Wie ist die Entwicklung des Selbst?

A
  • 2-4M: Vorstellung von ihrer Fähigkeit, Objekte ausserhalb ihrer selbst zu kontrollieren
  • 8M: Trennungsangst
  • 9-12M: Intersubjektivität
  • 18-20M: Erkennen des eigenen Spiegelbildes (Rouge-Test mit roter Punkt auf Stirn)
  • ab 2J: Erkennen sich selbst auf Fotografien
  • 3-5J: Sie denken sie entsprechen ihrem Wunschbild
  • Schulalter: beschreiben sich komplexer
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3
Q

Wie ist die Entwicklung des Selbst in der Adoleszenz und Erwachsene?

A
  • Adoleszenz: Sie denken alle Augen sind auf sie gerichtet, sie können sich abstrakt beschreiben
  • Erwachsene: realistischer und weniger von anderen Personen bestimmt
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4
Q

Was ist der Selbstwert?

A

Die allgemeine Einschätzung der Wertigkeit des Selbst und die Gefühle, die dadurch erzeugt werden

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5
Q

Was sind die Einflussfaktoren auf den Selbstwert?

A
  • Vererbung
  • Anerkennung und Unterstützung durch andere
  • Schule und Wohngegend
  • Kultur
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6
Q

Wann stoppt oder geht die Entwicklung des Selbstwertes zurück?

A
  • In der Pubertät ist das Selbstwert happig und geht eher nicht mehr rauf aber nach 20J wieder hoch
  • Bei sehr hohen Alter nimmt es drastisch ab aufgrund von physischen und kognitiven Rückgängen
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7
Q

Was ist Jugend?

A

Eine Übergansperiode zwischen Kindheit und Erwachsenenalter

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8
Q

Was sind die verschiedenen Alterszeiten der Jugend?

A
  • Adoleszenz: 12 bis 17 Jahre
  • Transeszenz: 12 bis 14 Jahre
  • Frühe Adoleszenz: 14 bis 18 Jahre
  • Späte Adoleszenz: 18 bis 21 Jahre
  • Frühes Erwachsenenalter: 21 bis 25 Jahre
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9
Q

Was ist Identität?

A

Eine Beschreibung des Selbst, die oft von aussen auferlegt wird, z.B. durch die Mitgliedschaft in einer Gruppe

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10
Q

Was besagt Havighursts Konzept der Entwicklungsaufgaben?

A
  • Manche Aufgaben müssen gelöst werden, andere sind weniger dringend.
  • Aufgaben hängen von kulturellem Druck und individuellen Zielen ab.
  • Betonung auf individuellen Werten und Zielen, die sich stark unterscheiden.
  • Unterschied zu Phasenmodellen: Kein universelles Prinzip, sondern individuelle Vielfalt.
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11
Q

Welche Entwicklungsaufgaben gibt es im Jugendalter?

A
  • Peer: Freundeskreis aufbauen, tiefere Beziehungen.
  • Körper: Veränderungen akzeptieren.
  • Rolle: Akzeptanz der Geschlechterrolle.
  • Beziehung: Engere Partnerschaften eingehen.
  • Ablösung: Unabhängigkeit von Eltern.
  • Beruf: Über Beruf und Zukunft nachdenken.
  • Partnerschaft/Familie: Vorstellungen entwickeln.
  • Selbst: Sich selbst kennenlernen.
  • Werte: Eigene Werte und Weltanschauung entwickeln.
  • Zukunft: Lebensziele und Perspektiven planen.
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12
Q

Was ist Identätisdiffusion?

A

Identitätsdiffusion ist der Zustand, in dem eine Person keine klare Vorstellung von ihrer eigenen Identität, ihren Werten, Zielen oder ihrem Platz in der Gesellschaft hat.

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13
Q

Welche verschiedenen Identitätsentwicklungszustände muss man durchlaufen, um die Frage “wer bin ich?” zu beantworten?

A
  • Identitätsdiffusion (10-13J): Keine klaren Werte oder Ziele, keine Fortschritte.
  • Übernommene Identität (10-13J): Identität basiert auf Werten anderer, ohne eigenes Ausprobieren.
  • Moratorium (17-19J): Erkundung verschiedener Optionen, aber keine Festlegung.
  • Erarbeitete Identität: Gefestigte Identität durch eigene Entscheidungen.
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14
Q

Was ist ethnische Identität?

A

Ethnische Identität bezeichnet das Zugehörigkeitsgefühl zu einer ethnischen Gruppe, inklusive Gedanken, Wahrnehmungen, Gefühlen und Verhalten, die damit verbunden sind.

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15
Q

Was ist Akkulturation?

A

Kulturelle und psychologische Anpassung durch den Kontakt zwischen Kulturen.

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16
Q

Welche Akkulturationsstile nach Berry gibt es?

A
  • Integration: Herkunftskultur beibehalten und gleichzeitig die Aufnahmekultur annehmen (hohes Wohlbefinden)
  • Assimilation: Herkunftskultur aufgeben, nur die Aufnahmekultur übernehmen (niedriges Wohlbefinden)
  • Separation: Aufnahmekultur ablehnen, Herkunftskultur beibehalten (hohes psych. Wohlbefinden / niedriges soziales Wohlbefinden)
  • Marginalisation: Beide Kulturen ablehnen, keine klare Zugehörigkeit (Sehr tiefes Wohlbefinden)